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Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

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  • Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

    Hi, ich möchte es gleich auf dem Punkt bringen, denn ichfinde, dass solch eine Maßnahme längst überfällig ist. Ich habe seit meinerLehrzeit in sämtlichen Handwerks- und Baubranchen als Aushilfe gearbeitet, weildas die einzige Alternative zur Dauerarbeitslosigkeit ist, wenn man so wie icheinen Handwerksberuf erlernt hat und keine unbefristete Festanstellung findet.

    Immer und immer wieder machte ich aufs neue die Erfahrung,dass die Betriebsinternen Konkurrenzkämpfe in wirklich jeder Firma zwischen denStammpersonal und den Aushilfskräften gigantisch hoch ist. Das Stammpersonalhat immer Angst um ihren Arbeitsplatz, was dazu führt, dass das Stammpersonalund die Aushilfskräfte nie miteinander sondern immer gegeneinander arbeiten undweil ich in allen Firmen bisher immer nur Aushilfskraft war, habe ich natürlichüberall den kürzeren gezogen und von vorn herein nie die Chance auf eine Übernahmegehabt.
    <o></o>
    Zu allem Überfluss wirft mir das Jobcenter immer wieder aufsneue vor, dass ich die Schuld bei mir selber suchen soll, da ich schon inmehreren Firmen gescheitert bin. Aber wenn ich in sämtlichen Firmen beschimpftund beleidigt werde und man körperliche Gewalt gegen mich anwendet (und zwarjedes mal dann, wenn ich alle unterschwelligen Aufforderungen, die Firma zuverlassen ignoriere) brauche ich erst gar nicht damit anzufangen, die Schuldbei mir selber zu suchen.
    <o></o>
    Ganz im Gegenteil: Ich finde, dass diese Unpersonen allenach der Reihe weggesperrt gehören. Besser heute als morgen. Es warenhauptsächlich die Leistungsschwächsten aus dem jeweiligen Stammpersonal, diemir unnötig ärger machten. Allein daraus kann man Schlussfolgern, dass dieeinfach nur Angst um ihren Arbeitsplatz hatten und sonst nix. Wenn ich eineArbeit als Maler hätte, würde ich in meiner Gegend ca: 1300 Euro im Monat Nettobekommen und so speist mich das Jobcenter mit 399 Euro Grundsicherung ab, daich noch bei meiner Mutter lebe.
    <o></o>
    So entsteht mir ein wirtschaftlicher Schaden von ca: 900Euro UND DAS WOHLGEMERKT, MONAT FÜR MONAT. Von den Schaden, die diese Mobberund Intriganten der eigenen Firma und der allgemeinen Wirtschaft zufügen, ganzzu schweigen. Wenn so ein verbrecherisches Verhalten nicht hinter Schloss undRiegel gehört, was dann? Oder Leute seid ihr nicht auch der Meinung das es einfür alle mal reicht? Das mit dem Mobbing am Arbeitsplatz wird schließlich vonJahr zu Jahr schlimmer, anstatt besser.
    <o></o>
    LG ms1595p

  • #2
    AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

    Ps: Habe den Text in Word geschrieben und dann hier reinkopiert. Hier sind jetzt viele Wörter zusammen geschrieben. In Word nicht –keine Ahnung, warum das so ist.

    LG ms1595p

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    • #3
      AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

      Aber wenn ich in sämtlichen Firmen beschimpftund beleidigt werde und man körperliche Gewalt gegen mich anwendet
      Das sind schon eingetragene Straftaten, für körperliche Gewalt kann man auch weggesperrt werden - aber worauf willst du jetzt hinaus?

      So entsteht mir ein wirtschaftlicher Schaden
      Das ist eine sehr eigenwillige Auslegung von wirtschaftlichem Schaden. Der Tipp vom Jobcenter ist nicht verkehrt, du kannst dir deine Weltanschauung zurechtbiegen, die Welt aber nicht. Niemand ist perfekt oder absolut fair - du ganz sicher auch nicht, logischerweise hast du auch keinen Anspruch darauf, mit perfekter Fairness von deinen Mitmenschen behandelt zu werden.
      Leiharbeiter, Minijobber, Azubis usw. müssen sich im allgemeinen mehr gefallen lassen als Stammarbeiter - das ist weltweit so, war noch nie anders und wird es auch nicht werden. Deswegen ist es nicht richtig, aber man sollte sich damit abfinden, sonst wird man nur bekloppt und davon hat letztlich auch keiner was.

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      • #4
        AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

        Also die Schuld bei Dir selber suchen ist nach meiner Meinung ein schlechter Ansatz, aber sich selber kritisch zu beäugen und Änderungen an sich selber vorzunehmen ist bei Mobbing notwendig.
        Ich tendiere auch dazu ein Mobbing Opfer zu werden. Das fing schon in meiner Kindheit an.

        Vielleicht gibt es Wege für Dich um übernommen zu werden, die Du noch nicht versucht hast. Ich würde mir eine Strategie und eine genaue Zielsetzung setzen an Deiner Stelle.
        Ich war früher auch längere Phasen Zeitarbeiter und in befristete Verträge und bin nun seit ca. 8 Jahren in unbefristete Arbeitsverhältnisse.
        Es war einiges notwendig um die Situation zu ändern aber es war möglich.

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        • #5
          AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

          Zum Thema "ubefristete Festanstellung". Tja, wer soetwas findet, hat heut zu Tage den Jackpot gewonnen. Da ist wohl was dran. Dieses "hin und her geschaukel" zwischen Jahresvertrag und Arbeitslosigkeit ist nervenzerfetzend. Leider bleibt die Schaukel mit zunehmenden Alter immer öfter auf der einen Seite hängen. Das mit dem Mobbing ist so eine Sache. Ich stimme zu, wenn du sagst, dass das oftmals vom Stammpersonal ausgeht und der Grund mag auch Angst um den Arbeitsplatz sein. Wenn auch einer von vielen Gründen. Nur trifft es nicht nur die Aushilfskräfte. Auch gut ausgebildete Leute fallen dem zum Opfer.
          Was das Jobcenter angeht. Die sind drauf bedacht, ihren "Schützling" so schnell wie möglich wieder los zu werden. Wenn man also keine Beweise hat, dass es tatsächlich nicht an einem selbst liegt, sind die schnell mit ihrem Urteil. Denen ist es völlig wurscht, ob jemand durch Mobbing in die Arbeitslosigkeit gedrängt wurde und wer daran Schuld ist. Das du dich mit den paar Kröten im Monat nicht gerade wohl fühlst, interessiert die genauso wenig.
          Da hast du noch Glück, dass du zu Hause wohnst. Aber mal eine Frage dazu: Warum hast du keinen (Unter - ) Mietvertrag mit deiner Mutter / deinen Eltern gemacht. Dann gäbe es auch mehr Geld vom JS. (Ob dieser Mietvertrag nun "echt" ist oder nicht, interessiert die ebenso wenig)

          Ich kann dir nur raten bei deiner nächsten Arbeitsstelle, sobald du die ersten Anzeichen von Mobbing bemerken solltest, ein Protokoll oder Tagebuch darüber zu führen. Dann kannst du auch für dich sehen, wo vielleicht der Auslöser zu finden ist. Das zum Einen. Zum Anderen hast du auch mehr in der Hand, wenn du dich z. B. damit an den Betriebsrat oder wer sonst dafür zuständig ist, zu wenden. Vielleicht gehörst du zu den wenigen Glücklichen, bei denen das etwas bringt. Aber kampflos den Kopf in den Sand stecken würde ich jetzt zum Beispiel nicht.

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          • #6
            AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

            Wenn ich eineArbeit als Maler hätte, würde ich in meiner Gegend ca: 1300 Euro im Monat Nettobekommen und so speist mich das Jobcenter mit 399 Euro Grundsicherung ab, daich noch bei meiner Mutter lebe.
            <o></o>
            So entsteht mir ein wirtschaftlicher Schaden von ca: 900Euro UND DAS WOHLGEMERKT, MONAT FÜR MONAT. Von den Schaden, die diese Mobberund Intriganten der eigenen Firma und der allgemeinen Wirtschaft zufügen, ganzzu schweigen.
            Vorschlag:
            Du gehst vor das Arbeitsgericht und bringst dieses Argument an.

            ODER

            Du verklagst das Jobcenter vor dem Sozialgericht (weshalb auch immer - Bescheide sind eh immer falsch) und bringst dieses Argument an.

            Und dann schaue mal, was dir ein Richter dazu sagen wird. Es wird für dich sehr interessant werden.

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            • #7
              AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

              @ rotonde

              Weil ich der Ansicht bin, dass die Strafen zu niedrig sind. Alsich z.B. in einen Natursteinbetrieb als Helfer gearbeitet habe, sind die zudritt an mir vorbei und haben mir in die Seite rein gezwickt und dabei lauterbeleidigende Äußerungen von sich gegeben. Manchmal sogar mehrmals am Tag unddas über ein Jahr lang.

              Weil das für mich psychisch so belastend war, hat es mir eine GesichtshälfteVerrissen und ich konnte einen Tag lang nicht mehr sprechen und es dauertemehrere Wochen, bis das wieder zurück gegangen ist.

              Wenn ichdamals vor das Arbeitsgericht gegangen wäre, hätte jeder (wenn überhaupt) einbisschen Geldstrafe zahlen müssen und das wars. Deshalb bin ich für härtere Strafen.

              Das sich dieHerrschaften vom Stammpersonal für etwas besseres halten, damit habe ich michja abgefunden, aber wenn die meisten von denen darüber hinaus eine beispielloseFreude daran haben, so viele Neulinge und Aushilfskräfte wie möglich zu vergraulenund das heutzutage in fast jeder Firma zum Volkssport geworden ist, dann istdas einfach nicht mehr tolerierbar und gehört angeprangert.

              @ Eselgross

              Bei denErfahrungen die ich bisher gemacht habe, befürchte ich, dass es dafür keinPatentrezept gibt. Denn die anderenNeulinge und Aushilfskräfte wurden vom Stammpersonal genauso gemobbt, obwohl essich bei den Neulingen und Aushilfskräften um total unterschiedliche Charaktere handelte.

              @ Ilythia

              Genau das istes ja. Ich bin zum Beispiel auch recht gut Ausgebildet. Habe einenqualifizierten Hauptschulabschluss, einen Gesellenbrief im Maler und LackiererHandwerk, habe seit meiner Lehre in den verschiedensten Handwerks undBaubranchen Quer durch den Gemüsegarten als Helfer gearbeitet und dortzusätzliche handwerkliche Kenntnisse erworben, aber zumindest bei dem Versuchin irgend einer Firma Dauerhaft Fuß zu fassen, nützt mir das alles gar nichts.

              Ganz imGegenteil: Umso mehr man als Neuling kann, umso stärker wird gegen einemgearbeitet, weil man für die jenigen, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben(oder die als Stammarbeiter um so viel besser sein wollen), dann eine umso größereKonkurrenz für die ist.

              Was denMietvertrag betrifft – das hat mir meine Mutter eh schon mal geraten und habdann auch Miete beantragt. Das wurde aber abgelehnt mit der Begründung, dass esunglaubwürdig ist, dass die eigene Mutter Miete verlangt. Meine Mutter wollte aberwirklich am liebsten von mir Miete kassieren, aber ich konnte ihr natürlich nixgeben, weil ich vom Jobcenter auch kein Geld dafür bekam.

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              • #8
                AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

                Bleibt wirklich nur zu hoffen, so schnell wie möglich wieder den nächsten (Aushilfs) Job ergattern zu können. Ich kann mir vorstellen, dass man das mit reichlich wenig "Lust" angeht. Wohl NICHT aus Faulheit, aber ich denke, man hat langsam die Nase gestrichen voll davon. Nicht nur wegen dem Mobbing, dass dann vielleicht wieder auf einen zukommt. Aber soll man sich "dumm" stellen, nur damit man akzeptiert wird? Letztlich bringt das genauso wenig.
                Ich möchte nicht wissen, wie viele Träume und Wünsche bei einem solchen Leben buchstäblich flöten gehen. Kein Wunder, dass einem dann irgendwann "der Hut hochgeht".
                Ich wünsche dir jedenfalls, dass es mit einer unbefristeten Stelle doch noch klappt, bei der deine Leistungen und dein Können auch gewürdigt werden!

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                • #9
                  AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

                  Weil ich der Ansicht bin, dass die Strafen zu niedrig sind. Alsich z.B. in einen Natursteinbetrieb als Helfer gearbeitet habe, sind die zudritt an mir vorbei und haben mir in die Seite rein gezwickt und dabei lauterbeleidigende Äußerungen von sich gegeben. Manchmal sogar mehrmals am Tag unddas über ein Jahr lang.
                  Und wärst du gerne in einem SOLCHEN Arbeitsumfeld unbefristet übernommen worden??? Ausser Arbeitsgericht gibt es noch andere Instanzen, Vorgesetzte und Betriebsrat zum Beispiel, welcher auch für die Leiharbeiter da ist in einer seriösen Firma.
                  Die allgemeine Lage ist eigentlich so, dass gute Fachkräfte dringend gesucht werden, es mag nach Branche und Region variieren, aber das große Zittern um den Arbeitsplatz gibt es objektiv nicht. Einige Firmen wirst du nie mit Leistung allein überzeugen können, weil schleimen, mobben oder ein geiler Arsch wichtiger wäre, aber sowas reguliert sich größtenteils von selbst, da in einem solchen Arbeitsumfeld wenig Energie für effektive Arbeitsleistung übrigbleibt. Wenn du jedoch bei vielen verschiedenen Firmen nicht weiterkommst, bist du gut damit beraten, die eigene Leistung, Ansprüche und Toleranzen zu hinterfragen.
                  Ich habe selbst als Leiharbeiter negative und unseriöse Dinge erlebt die ich ein zweites Mal nicht mitmachen würde, aber ich kann dir auch versichern dass es Firmen gibt, bei denen Leiharbeiter weitgehend kollegial und gleichwertig behandelt werden, nicht nur beim Gehalt sondern auch im Umgang. Es sei dir also gewünscht, dass es wirklich nicht an dir liegt und du eine solche Firma findest.

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                  • #10
                    AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

                    während meiner Zeit als Leiharbeiter war ich in einige sehr unterschiedliche Firmen im Einsatz. Die Palette an verschiedenen Verhaltensweisen der Kollegen/-innen konnte nicht grösser sein.
                    Durch diese Erfahrungen konnte ich für mich heraus ziehen welche Typen von Firmen tatsächlich für mich in Betracht kommen. Es brachte mich insoweit vorwärts, daß ich verstand welche Firmenstrukturen destruktiv sind und welche konstruktiv. Natürlich wird man immer etwas anders behandelt wenn ein solch unsicheres Arbeitsverhältnis besteht. Dass liegt wohl in der Natur der Sache. Leider sind diese Art von Verträge in den letzten 15 Jahren ausgeartet und qualifiziertes Fachpersonal, die nicht so dringend benötigt sind werden ausgebeutet.
                    Aber mein Leitspruch für mich selber war Kopf oben halten und die Chancen, die sich mir nutzen.

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                    • #11
                      AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

                      Zitat von rotondo Beitrag anzeigen
                      Die allgemeine Lage ist eigentlich so, dass gute Fachkräfte dringend gesucht werden


                      Glaube aufgar keinen Fall diesen Unsinn, den uns die Arbeitgeberverbände verklickern wollen. Den Fachkräftemangel gibt es nicht. Es ist ein Märchen.

                      https://www.youtube..../watch?v=lFq2aAcf-8s

                      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/mythos-fachkraeftemangel-wie-die-zuwanderung-herbeigelogen-wird.html

                      Sowohl in diesem Video als auch in diesem Artikel wird auch das Thema „Zuwanderung“ angesprochen. Aber das ist jetzt wieder ein ganzanderes Thema. Mir geht es in aller erster Linie darum, dass Mobbern und Intriganten am Arbeitsplatz jetzt endlich mal so richtig das Handwerk gelegt werden muß.

                      Zitat von rotondo Beitrag anzeigen
                      ,aber das große Zittern um den Arbeitsplatz gibt es objektiv nicht.


                      Gerade weil es ein „Unsichtbares“ Problem ist, ist es zugleich ein Riesenproblem. Du wirst nie erleben, dass irgend wann mal irgend ein Stammarbeiter zugeben wird, dass er einen neuen Mitarbeiter mit purer Absicht gemobbt hat, weil er Angst ums einen Arbeitsplatz hat.

                      Du wirst immer erleben, dass Stammarbeiter immer so scheinheilig tun werden, als wenn die Konflikte zwischen ihnen und den Neulingen aus irgend einem anderen Grund entstanden sind.

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                      • #12
                        AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

                        Zitat von ms1595p Beitrag anzeigen
                        Glaube aufgar keinen Fall diesen Unsinn, den uns die Arbeitgeberverbände verklickern wollen. Den Fachkräftemangel gibt es nicht. Es ist ein Märchen.
                        Es kommt darauf an, aus welcher Region du kommst. In Regionen, in denen es die geburtenschwachen Jahrgänge der Wendezeit gibt, besteht wirklich ein akuter Fachkräftemangel. Warum? Zum einen aufgrund der Geburtenzahlen, zum anderen weil diese Jahrgänge schon keine Leuchten mehr in der Schule waren. Schul-/Ausbildungsabbrecher, schlechte Ausbildungsnoten, schlechtes fachliches Wissen - das reduziert die Zahl der möglichen Fachkräfte ganz gewaltig.

                        Hast du schon einmal überlegt, die Region zu wechseln?

                        Den nazi-lastigen Kopp-Verlag zu zitieren, ist ein bisschen sehr peinlich. Er ist ganz sicher kein Maßstab für ganz Deutschland.
                        Du wirst nie erleben, dass irgend wann mal irgend ein Stammarbeiter zugeben wird, dass er einen neuen Mitarbeiter mit purer Absicht gemobbt hat, weil er Angst ums einen Arbeitsplatz hat.
                        Wie wirkt sich das Mobbing aus, wenn du bei einer Leihfirma angestellt bist? Dann hast du doch eigentlich gar nichts mit der Firma zu tun, in die du geschickt wirst. Dein Arbeitsvertrag läuft über die Leihfirma.
                        Oder hast du Probleme durch das Mobbing mit der Leihfirma?
                        Titania
                        besonders erfahrenes Mitglied
                        Zuletzt geändert von Titania; 30.04.2015, 09:04.

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                        • #13
                          AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

                          <o></o>
                          Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                          Dennazi-lastigen Kopp-Verlag zu zitieren, ist ein bisschen sehr peinlich. Er istganz sicher kein Maßstab für ganz Deutschland
                          Ich möchte andieser Stelle mal darauf hinweisen, dass ich sowohl deutsche, als auchösterreichische, ......... und tschechische Wurzeln habe …und diesen Artikeldeshalb verlinkt habe, weil er zum Thema „Fachkräftemangel-Mythos“ passt. Dasnur mal so nebenbei bemerkt Aber wenn es auf ARD auch schon mal ausgestrahltwurde, dass der Fachkräftemangel ein Märchen ist, kann man davon ausgehen, dassda schon etwas wahres dran ist. Ich selber kann ja da wie gesagt auspersönlicher Erfahrung sprechen.
                          Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                          Wiewirkt sich das Mobbing aus, wenn du bei einer Leihfirma angestelltbist?
                          Da werde ich zum Beispiel von einer Leihfirma in irgendeinen Betrieb gesteckt, wo ich von den Stammarbeiter regelrecht umzingelt undvollgelabert werde, dass Sie es nicht verstehen können, dass der Chef jetztnochmal jemanden eingestellt hat, da ja so viel Arbeit auch wieder nicht da istund es ihnen so vor kommt, dass der Chef das Stammpersonal systematischauswechseln will. Dann schauen mich alle oftmals ganz finster an, so ganz nachdem Motto: „Der Chef hat zwar lauter offene Stellen ausgeschrieben (b.z.w. sichan Zeitarbeitsfirmen gewendet) aber eigentlich ist es uns (den Stammarbeitern)gar nicht recht, dass neue Leute kommen“ Solche Erfahrungen mache ich abernicht nur, wenn mich eine Zeitarbeitsfirma irgendwo hinschickt, solcheErfahrungen mache ich auch, wenn mich eine Firma direkt einstellen will. Dasnervt einfach nur noch, weil sich das Stammpersonal immer einmischen muß, alswie wenn ihnen die Firma gehört. Denn ich meine, der Chef muß doch das selberam besten wissen, warum er offene Stellen ausgeschrieben b.z.w. warum er sichan Zeitarbeitsfirmen gewendet hat.

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                          • #14
                            AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

                            PS: Hab mich im letzten Beitrag ein bisschen verkehrt ausgedrückt. Was ich meinte ist, dass der unterschwellige Hinweis (von Seiten der Stammarbeiter), mich erst gar nicht in der Firma haben zu wollen – dass erlebe ich meistens ganz am Anfang, aber das Mobbing selber geht erst im Laufe des Beschäftigungsverhältnis los.

                            Wie man dann gemoppt wird, dass ist von Firma zu Firma verschieden. In manchen Firmen wird man ganz stark gemobbt, in manchen weniger stark. Aber die Angst um den Arbeitsplatz b.z.w. die Angst, das die Neulinge eines Tages besser werden könnten, ist in jeder Firma vorhanden (zumindest bei den leistungsschwächsten Stammarbeitern).
                            Zuletzt geändert von ms1595p; 01.05.2015, 17:29.

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                            • #15
                              AW: Mobbing am Arbeitsplatz sollte künftig mit Freiheitsstrafe geahndet werden.

                              @ms1595p
                              Danke für deine Antwort. Ich hab sie schon richtig verstanden.

                              Ich glaube nicht, dass du dagegen ankommst. Es liegt an dem ganzen System von Leiharbeit/Minijobs/Hartz IV.

                              Ich weiß nicht, wie dir es geht, aber mir haben schon Leute, die aus der Leiharbeit kamen, erzählt, dass ihnen in den Firmen, in denen sie eingesetzt worden sind, rotzfrech gesagt worden ist, wenn es ihnen nicht passt, dann sollen sie doch wieder auf Hartz IV gehen. Das ist so was von asozial!

                              Aber woran liegt´s? Weil es die Möglichkeit von Hartz IV gibt. Gäbe es solche Sozialleistungen nicht, gäbe es nicht solche Sprüche.

                              Keiner sieht, dass dein Job als Leiharbeiter extremst wichtig für eine Firma ist. Du wirst dort eingesetzt, wo es „brennt“, weil sich Firmen keine Mitarbeiter für solche wichtigen Aufträge leisten können.
                              Ähnlich wie mit Minijobbern. Die sind auch extrem wichtig, weil es Tätigkeiten gibt, die einfach keine Vollzeitstelle ergeben, die aber gebraucht werden. Auch über solche Jobs wird häufig die Nase gerümpft.

                              Ich denke mal, wenn es in Dtl nicht so viele Sozialleistungen gäbe, gäbe es auch weniger Mobbing in der Form, wie du es erlebst.

                              Ich frag mich immer, wie das in anderen europäischen Staaten ist. Sind die da auch so boshaft und gemein?

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