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Mobbing Tagebuch

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  • Mobbing Tagebuch

    Hallo,

    heute war ich auf anraten bei einem Rechtsanwalt für Arbeitsrecht.
    Ich habe ja auch versucht immer alles aufzuschreiben.
    Kann man ja machen, aber eigentlich rechtlich nicht verwertbar.
    Die Gegenseite wird alles abstreiten und ich bin in der Beweislast, dass es so vorgefallen ist.
    Das kann man wirklich vergessen

    Ich kann aber verlangen, dass mir sämtliche Arbeitsanweisungen per email zugeteilt werden und das Gespräche nur noch in Gegenwart von Dritten erfolgen dürfen.
    Nur so zur Info.
    Dann hat man verwertbare Beweise.

    Mir wurde z.B. schon vorgeschrieben mit welchen Mitarbeitern ich meine Pausen verbringen darf und mit welchen nicht.
    Oder wo meine Kaffeemaschine zu stehen hat.

    Ebenso kenne ich jetzt schon 2 Versionen von der selben Person warum mir ein Aufgabengebiet entzogen wurde.

    Das kann ich ja alles aufschreiben, aber die Gegenseite wird es abstreiten, weil es ja ein “persönliches“ Mitarbeitergespräch war.
    Und jetzt mal ehrlich wer glaubt einem soetwas???
    Da denkt doch jeder normale Mensch ich möchte den Vorgesetzten schlecht machen.

  • #2
    AW: Mobbing Tagebuch

    Hallo Justme!

    Schreibe Dein
    Mobbingtagebuch aber weiter. Es wird Dir helfen Deine Situation zu strukturieren und Zusammenhänge zu erkennen. Im Idealfall hilft es Dir auch eigenen Fehler zu erkennen. Vermeide auf jeden Fall Interpretationen wie "...hat geglotzt um mich zu ärgern...". Grüßlinge!

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    • #3
      AW: Mobbing Tagebuch

      heute war ich auf anraten bei einem Rechtsanwalt für Arbeitsrecht.
      Ich habe ja auch versucht immer alles aufzuschreiben.
      Kann man ja machen, aber eigentlich rechtlich nicht verwertbar.
      Die Gegenseite wird alles abstreiten und ich bin in der Beweislast, dass es so vorgefallen ist.
      Das kann man wirklich vergessen
      Ja, diese leidvolle Erfahrung musste ich auch machen, dass Mobbing-Tagebücher nicht gewertet werden. Bei mir wurde vieles auch noch gegen mich ausgelegt. Nie wieder!


      ______________________


      Einfügung Admin - troll Dich !

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      • #4
        AW: Mobbing Tagebuch

        Hallo Justme,

        die leidvolle Erfahrung musste ich auch machen, dass mir mein Anwalt sagte, meine Aufzeichnungen würden vor Gericht nichts bringen. Aber ich wurde das Gefühl nicht los, dass er einfach keine Lust hatte, etwas zu machen. Ich habe keine Rechtschutzversicherung. Zwar habe ich Beratungsbeihilfe beantragt, aber der Betrag, den der Anwalt bekommt, ist nicht sehr hoch. Hat ihn wohl nicht gerade motiviert, etwas zu tun.
        Führe dein Tagebuch weiter und hole dir vielleicht noch eine zweite Meinung ein.
        Das du dir deine Arbeitsanweisungen nur noch per Mail "geben lassen" willst, ist eine gute Idee. Im Notfall kann das dann deine Situation untermauern.

        Ich drücke dir die Dauemen!

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        • #5
          AW: Mobbing Tagebuch

          Ich habe für dich hier einen Link, der dir vielleicht weiter hilft.

          http://ra-burg.de/mobbing/mobbingtagebuch/

          Es ist also keinesfalls so, dass ein Mobbingtagebuch vor Gericht nichts gilt. Es muss nur richtig gemacht werden. Die Seite zum Link, zeigt auf wie.

          Lass dich nicht unterkriegen!!

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          • #6
            AW: Mobbing Tagebuch

            Mir wurde z.B. schon vorgeschrieben mit welchen Mitarbeitern ich meine Pausen verbringen darf und mit welchen nicht.
            Oder wo meine Kaffeemaschine zu stehen hat.
            Bist du sicher dass es ernst gemeint war? Liest sich wie ein Kommunikationsproblem, den wenn dein Chef solche Dinge wirklich verlangt, kannst du ihn einfach ignorieren, bis er das über höhere Instanzen oder schriftlich durchzusetzen versucht - dann brauchst du keine Beweise, was er alles nicht gesagt haben soll. Ich würde aber eher darauf spekulieren, dass es entweder scherzhaft gemeint war oder in der gewollten Absicht dich aufzuregen, weil es dann keine Rolle spielt wenn du woanders recht hast. Ob bewusst oder unbewusst, solche Methoden laufen bei uns auch.

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            • #7
              AW: Mobbing Tagebuch

              Da bin ich mir ziemlich sicher,dass das ernst gemeint war.Sonst könnte ich darüber auch nur lachen. Aber langsam bleibt mir das Lachen im Halse stecken. Und genau das ist eben das Problem.
              Normal denkende Menschen vermuten das ist ein Spass und damit hat er genau das erreicht was er möchte. Meine Glaubwürdigkeit in Zweifel zustellen ect. die hört ja schon Flöhe husten und versteht keinen Spass mehr ect...
              Pausen werden nicht bezahlt und die kann ich verbringen mit wem ich möchte. Das weiß ich und habe das auch ganz klar kommuniziert.
              Aber schon alleine die Frechheit zu besitzen wie ein römischer Feldherr über eine Sklavin zu bestimmen zu wollen reicht mir eigentlich.

              Wenn jetzt immer jemand dabei ist wird er so etwas nicht mehr sagen und wenn doch um so besser.
              Zuletzt geändert von justme; 29.05.2015, 22:02.

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              • #8
                AW: Mobbing Tagebuch

                Ich würde da noch einen Schritt weiter gehen. Am besten gut versteckt jede persönliche Besprechung mit einem Smartphone oder dergleichen mitschneiden und niemanden davon in Kenntnis setzen. Beweise dieser Art werden zwar möglicherweise bei Gericht nicht zugelassen, aber dein Anwalt kann mit derartigen Tondokumenten die Gegenseite schwer unter Druck setzen und somit eine ausergerichtliche Einigung erwirken.
                Wenn Unrecht zu Recht wird, ist Widerstand Pflicht

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