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Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

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  • #46
    AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

    @krasivoy

    Mein Bekannter hat keine Probleme "auf der Arbeit" oder mit der Arbeit. Er versteht sein Handwerk sogar sehr gut. Zu lösen gibt es da nichts, weder mit gutem Willen und schon gar nicht mit irgend einem dubiosen eBook. Es sind reineweg die Arbeitgeber, die keinen Plan haben, und ihr Geschäft im Prinzip pi mal Daumen führen und glauben, sie hätten in allem recht.
    Da hilft nur noch eines: So schnell wie möglich eine ordentliche Kündigung per Anwalt erwirken, ebenso, dass man per Anwalt mehr Druck macht, was die nicht erfolgten restlichen Gehaltszahlungen angeht. Inklusive dem einen Riegel vorzuschieben, meinen Bekannten wie einen Idioten zu behandeln und zu denken, sie können mit ihm machen was sie wollen. Und das trotz anwaltlichem Warnschuss. Das dieser Arbeitgeber es immer noch nicht kapiert hat und dreist weiter macht, zeigt ja schon der letzte Beitrag.
    Mein Bekannter ist da "raus" was Eigenintitiative beim Wehren angeht. Und es hat auch nichts mit "sich nicht wehren können" zu tun. Jetzt heißt es nur noch, so gut wie möglich Nerven bewahren und den Arbeitgeber die Fehler machen zu lassen. Den Rest entscheidet das Gericht.

    Gruß

    Thorsten

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    • #47
      AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

      Da weiß man nicht mehr, was man sagen soll! Man bekommt schon einen Schuß vor dem Bug von einem Anwalt und macht einfach weiter, als ob nichts sei. Entweder nehmen die das nicht ernst, oder sie haben ebenfalls einen Anwalt, der ihnen rät, dieses "Hütchenspiel" auszureizen. Zu schauen, dass Mike einen Fehler macht.
      Wobei ich mir nicht ganz im Klaren bin, ob diese Krankmeldung nicht schon ein "Fehler" war. Das ist doch der "typische Weg" den ein Angestellter geht. Läuft es nicht, ist er plötztlich krank. (Das habe ich jetzt nicht böse gemeint, nur wegen der Situation)
      Aber was soll Mike denn sonst auch machen auf der anderen Seite. Wenn er gar nicht mehr die Kraft hat, den braven (in dem Fall schon trotteligen) Arbeitnehmer zu miemen, ist das ja nur die Flucht nach vorn. Der Nervenzusammenbruch ist schon Alarmzeichen genug. Mehr kann man jemanden dann eben nicht zumuten.

      Ich wünsche ihm alles Gute!

      Gruß Crissi

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      • #48
        AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

        Hi!

        Ich melde mich aus einem Megastresswochenende zurück. Ich habe in einem 20 Mann - Verein eine größere Sportveranstaltung organisiert (Deutsche Meisterschaft mit ca. 5000 Besuchern). Daher bin ich nicht auf dem Laufenden. Der Mike soll sich am besten einer Selbsthilfegruppe anschließen die sich mit psychischen Problemen beschäftigt und die Pillen weglassen. Die machen nur eine Pause vom Wahnsinn aber lösen ihn nicht. Mein Großvater ist an dem Zeug eingegangen!!! Wichtig ist die Erkenntnis das nicht Mike sondern der Spediteur schlecht ist. Daher braucht Mike sich auch nicht schlecht fühlen. Bevor Mike vollends in Depris verfällt braucht er DRINGEND Erfolgserlebnisse! Sport Tanz oder Gesang ist die Wahl jedoch keinesfalls Selbstmittleid. Eben weil ich die Brange von innen kenne schreibe das prophylaktisch. Mir tut der Mike irgendwie Leid und ich möchte ihn wieder auf die Füße helfen. Einige Arbeitgeber sind absolut skrupellos.

        Grüßlinge!

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        • #49
          AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

          Mike hat weder Depressionen noch sonst irgendwas. Er ist schlichtweg mit den Nerven runter - und das ist "alles". Zudem war nach dem Zusammenbruch in der Praxis schnelle Hilfe angesagt. Und letztlich geht es auch darum, dass ihn sein Arbeitgeber endlich in Ruhe läßt, dafür ist sein Anwalt da. Die Erekenntnis, dass nicht Mike, sondern der Arbeitgeber miese ist, war von Anfang an schon gegeben. Dafür braucht er keine Selbsthilfegruppe. (Zumal er überhaupt keinen Nerv hat, sich noch mit anderen zusammen zu setzen, die ihn mit ihren Leidengeschischten die Ohren vollheulen. Dazu ist er im Moment überhaupt nicht in der Lage) Geschweige denn, längeren Gesprächen konzentriert zu folgen.
          Was er aber dringend braucht ist endlich Ruhe - und eine Arbeit, bei der es mal "normal" läuft.

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          • #50
            AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

            Ich habe "noch nie" jemanden so erleichtert gesehen. Bis zum Ende der Kündigungsfrist ist Mike jetzt krank geschrieben. Von seinem Arbeitgeber hat er bisher nichts mehr gehört. Jetzt können sich seine Nerven wenigstens wieder etwas erholen. Das Gericht steht im zwar noch bevor, aber da er jetzt wenigstens einmal an einer "Front" Ruhe hat, kann er da zumindest wieder etwas durchatmen und Kraft sammeln.

            Gruß

            Thorsten

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            • #51
              AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

              Hi!

              Das ist ja schon mal ein gutes Zwischenerlebnis! Wenn Er dann noch eine gute Arbeit findet ist ja alles in trockenen Tüchern. Das mit den Erfolgserlebnissen und der Selbsthilfegruppe habe ich nur geschrieben weil die Pillen ein sehr hohes Suchtpotential haben. Insbesondere bei Menschen, die sich mit Problemlösungsstrategien schwer tun, kann das schnell hochgehen wie eine Rakete. Daher meine Sorge.

              Grüßlinge!

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              • #52
                AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                Hallo,

                Ja, das mit dem Suchtpotential ist leider immer die Gefahr bei diesen Medikamenten. Sie sind auch auf die Dauer keine Lösung, aber für den Moment muss es das tun. Auf die Dauer wird Mike warscheinlich nicht um eine Therapie herum kommen. Er scheut Psychologen wie die Pest. Es ist nicht das erste Mal, dass er versuchte dort Hilfe zu bekommen und schlechte Erfahrungen machte. Das er sich im Augenblick mit Händen und Füßen dagegen streubt, kann ich zwar verstehen, aber auch er sieht ein, dass es so nicht weiter gehen kann.

                Zumal sein EX Arbeitgeber schon zum nächten "Bubenstreich" ausgeholt hat. Nur nochmal kurz: Man hat ihm ja gekündigt (Als das Jobcenter einen ordnungsgemäßen AV forderte). Erst einmal nicht rechtmäßig, da nur mündlich. Darauf hin hat sein Anwalt ein Schreiben aufgesetzt, indem man Mikes Arbeitskraft nochmals anbot. Auch darauf hinwies, dass eine mündliche Kündigung nicht rechtens ist. Keine zwei Tage später erhielt Mike dann diesen ominösen Vierzeiler: Vielen Dank für ihre Mitarbeit. Leider ist es uns nicht möglich Sie weiterhin zu beschäftigen...
                Also, eine Kündigung. Zwar ohne jegliche Fristen, aber ein doch sehr deutliches: Auf dich können wir verzichten!

                Danach wurde er dann aber nochmals ins Geschäft zitiert zum Arbeiten, worauf er sich bis zum Ende der regulären Kündigungsfrist krank schreiben ließ. Also eigentlich, sollte damit das Thema herumschubsen ja dann erledigt sein.

                Ha, denkste! Was flatterte dem lieben Mike heute ins Haus?! Per Einschreiben. Man setze sich bitte hin... Ein Arbeitsvertrag! Mit dem Hinweis, dass dem Arbeitgeber mitgeteilt worden wäre, er wäre an einer Weiterbeschäftigung interessiert, hier also bitte der Vertrag. Wohlgemerkt: NACHDEM MAN IHM SCHRIFTLICH KÜNDIGTE!!!

                Äh Hallo?

                Die vertraglichen Bedingungen einmal kurz zusammengefasst: Die Bezahlung erfolgt stundenweise, der Arbeitgeber behält sich das Recht vor, die Arbeitstage und Stunden, jedoch nicht mehr als 12, so zu verteilen, wie es im gerade in den Kram passt.

                Also genau das, mit dem man Mike gerade verarschen möchte und was so von Anfang an NICHT abgesprochen war. Schon unter der Prämisse, dass sich ein Hartz4 Empfänger so einen Käse doch überhaupt nicht leisten kann. Erst bekommt er eine Grundsumme vom Amt, dann irgendwann seine Stunden ausbezahlt, danach wieder eine Nachzahlung. Kurzum auf sowas kann er sich gar nicht einlassen, sonst ist er nur noch damit beschäftigt, seinem Geld hinter her zu rennen, bzw, ständigen Rückbuchungen von seinen Fixkosten. Bekommt letztlich Ärger mit den diversen Unternehmen. Diesen Zirkus hatte er jetzt bereits hinter sich.

                Zur Erinnerung die (plötzlich in Vergessenheit geratene) Absprache: 10 Stunden in der Woche, verteilt auf zwei FESTE Tage, dass Ganze vollwertig als 450€ Job, 30€ für die Rente.

                Menschenskinder! Einerseits versucht man Mike los zu werden, andererseits beleidigt man ihn buchstäblich noch damit, dass man ihm auch noch ganz großzügig diese Verarscherei anbietet.
                Die Frage ist jetzt natürlich, wie er da am Besten und am saubersten raus kommt. Ihm geht es letztlich nur noch darum, sein Geld endlich zu bekommen. Von dem Umternehmen hat er die Nase voll. Ihm anzuraten, dort weiter zu arbeiten ist eine Zumutung. Ich hoffe mal, sein Anwalt kommt mal in die Gänge und beendet diese Farce ein für alle mal!

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                • #53
                  AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                  Hi!

                  An Mikes Stelle würde ich ganz schnell eine ordentliche Arbeit annehmen. Sollte er in einer Privatinsolvenz stecken geht natürlich nur ein 480Euronenjob. Etwas besseres kann Er ja immer noch annehmen sollte die neue Arbeit nicht Seinen Qualifikationen entsprechen. Zur Überbrückung geht auch mal eine Zeitarbeit. Die suchen immer geeignete Leute. Ja, ja Zeitarbeit ist so´ne Sache aber dann hat er erstmal Ruhe vorm Arbeisamt! Hat Er es schon mal im Einzelhandel versucht?
                  Ich selbst war mal eine Weile Backshopverkäufer(in). Das ist aber am Mobbing gescheitert als eine Kollegin das Gerücht in die Welt setzte ich würde Kundinnen anbaggern. (Aber das gehört hier nicht hin.) Denkt mal in diese Richtung.

                  Grüßlinge!

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                  • #54
                    AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                    Nun, lieber Alteisenfahrer, mit diesen Tipps hinkst du etwas hinterher. In einer Privatinsolvenz steckt er zum Glück nicht. Er hat bei X Zeitarbeitsfirmen seine Bewerbung abgegeben. Rum gekommen ist dabei nichts. So einfach mal schnell irgend eine Stelle annehmen ist eben nicht. Sonst wäre ja alles wurscht und es würde ihm warscheinlich recht gut gehen.
                    Zudem hilft ihm das in dieser Situation recht wenig. Klar wäre es super, wenn sich bei seinen ganzen Bewerbungen endlich mal was täte. Er bewirbt sich ja auch Branchenfremd. Da kommen aber leider auch die meisten Absagen her. Riesige Ansprüche stellt er schon lange keine mehr. Weg vom Amt ist natürlich das absolute Ultimo.
                    Aber hier geht es ja jetzt in erster Linie zunächst einmal darum, diesen dämlichen Arbeitgeber los zu werden und, dass er das Geld bekommt, was man ihm noch schuldet.
                    Bekommt er in dieser Zeit eine Zusage für eine Arbeit heißt es natürlich Sektkorken knallen lassen und hoffen, dass er dieses Mal einen Arbeitgeber erwischt hat, bei dem es normal abläuft.

                    Gruß

                    Thorsten

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                    • #55
                      AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                      Hi Thorsten!

                      Im Moment hat er eine reguläre Kündigung und ist noch bis zum Ende der Kündigungsfrist im Krankenstand. Nach Ablauf der Kündigungsfrist hat er keinen Arbeitsvertrag mit diesem Arbeitgeber und muss da auch nicht wieder hin. Würde Mike nach seiner Erkrankung dort anfangen und nicht des Arbeitsplatzes verwiesen wäre die Kündigung wie unausgesprochen. Das wird Er sicherlich nicht tun. Mit einem Attest das er aus gesundheitlichen Gründen dort nicht arbeiten kann bekommt Mike keine Schwierigkeiten mit dem Arbeitsamt und ist dann erstmal arbeitslos. Das habe ich selbst genau so in der Backshopgeschichte durchgezogen. Vor Gericht würde ich einen Vergleich anstreben da Mike ja das gesprochene Wort nicht beweisen kann. Da muss der Richter ihm einfach glauben. Wenn der Arbeitsvertrag, den Mike jetzt inzwischen ja hat, so hahnebüchen ist dann wird es dem Richter wohlmöglich leicht fallen Mike´s Version der Wahrheit zu glauben. Mit einem Vergleich in der "Güteverhandlung" ist Er auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Die Gegenseite kann wenn kein Zeuge da steht ja auch nicht deren "gesprochene" Wort beweisen. Der reguläre Lohn bis zum Ausscheiden am Ende der Kündigungsfrist steht ihm meines erachtens zu. Eine zusätzliche Abfindung kann leider nicht allzu hoch ausfallen da Mike nur wenige Wochen dort im Arbeitsverhältnis war und auch keinen Anspruch darauf hat. Ich habe in meiner Speditionsgeschichte außergerichtlich einen Vergleich ausgehandelt. Das hat mir die Gerichtskosten erspart. Ich finde es traurig wie skrupellos einige Arbeitgeber sind! Ihr kennt ja meine Geschichte.

                      Grüßlinge auch an den Mike!

                      PS. Bei den Zeitarbeitsfirmen muss man einfach mit der Bewerbung in der Tür stehen, einen guten Eindruck machen und keinesfalls über den alten Arbeitgeber schimpfen
                      Alteisenfahrer
                      besonders erfahrenes Mitglied
                      Zuletzt geändert von Alteisenfahrer; 18.09.2015, 21:08. Grund: Postscriptum dazu

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                      • #56
                        AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                        Beim Jobcenter gilt er "zum Glück" schon als gekündigt und diesen Witz an Arbeitsvertrag unterschreibt er keinesfalls. Im Prinzip muss er nur noch bis Monatsende "durchhalten", dann ist die Kündigungsfrist vorbei.
                        Der "Fehler" den sein Anwalt gemacht hat, war - als die Kündigung noch rechtsunwirksam (mündlich) war - Mikes Arbeitswillen/kraft weiterhin anzubieten. Angeblich, damit er vor Gericht besser dasteht. Darauf hin kam ja die schriftliche Kündigung. Und jetzt wollen sie ihm einen Arbeitsvertrag anbieten, im übrigen zurückdatiert auf seinen ersten Arbeitstag, weil er da ja doch so gerne arbeiten möchte. Und natürlich, weil ja (vor vier Wochen) das Jobcenter nach einem ordentlichen Vertrag gefragt hat.
                        Was ist denn das für eine miese Taktik!?

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                        • #57
                          AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                          Hi!

                          Wichtig ist der Poststempel auf dem Umschlag!!! Notfalls das Altpapier umgraben!!! Der Umschlag ist ein wichtiges Beweisstück für die Kenntnis des Vertragsinhalts!!! Ist der "Vertrag" per Einschreiben gekommen? Wenn nicht, kann er behaupten das Ding nie bekommen zu haben. Die Arbeitskraft anbieten war nicht wirklich falsch. Das war ja noch vor der Erkrankung und das Verhalten des "Arbeitgebers" die Ursache der Erkrankung. Er muss sich erst entscheiden dort anzufangen wenn die Erkrankung vorüber ist. Dafür braucht er auf jeden Fall das Attest damit er vor Gericht glaubhaft bleibt. Ein Vertrag ist eine Urkunde und rückdatieren ist nicht statthaft! Eventuell kann das auch strafrechtliche Folgen haben sollte der AG das bereits unterschrieben haben. Ist keine Unterschrift drauf ist das Papier wertlos da ein nicht unterschriebener Traktat kein Vertrag ist.

                          Ich möchte Mike nochmal ermutigen etwas für seine Psyche zu tun damit er etwas "geländegängiger" wird. Die Selbsthilfegruppe die ich Dir in der PN genannt habe kostet und verpflichtet zu nichts. Besonders wichtig ist das die Anonymität gewahrt bleibt. Ich kenne jemanden der dort hingeht und bin erstaunt welche positive Entwicklung dieser durchmacht. Ein Psychologe könnte es nicht besser machen. Diese Gruppe ist mitnichten ein Jammerverein sondern das Gegenteil ohne belehrend zu sein.

                          Grüßlinge!
                          Alteisenfahrer
                          besonders erfahrenes Mitglied
                          Zuletzt geändert von Alteisenfahrer; 19.09.2015, 10:37. Grund: Buchstabenwürfelei!

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                          • #58
                            AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                            Hallo auch,

                            mit der "geländegängigeren" Psyche gebe ich dir recht (grinsen musste). Mike will sich am Montag mit seinem Hausarzt in Verbindung setzen, der ihm hoffentlich ein paar gute Adressen in seiner Nähe hat.

                            Diesen Arbeitsvertrag hat er sofort an seinen Anwalt geschickt und wird sich demnächst nochmals mit diesem zusammensetzen. Was das Rückdatieren angeht, habe ich mal gegoogelt. Das kann man schon machen unter bestimmten Umständen. Aber natürlich nicht, wie in diesem Fall, wo es einem buchstäblich entgegenschreit, dass sich der Arbeitgeber im Prinzip einfach nur "absichern" möchte. Soviel zum Thema "Brennsuppe".

                            Was diese merkwürdige Kündigung angeht, ist noch nicht einmal sicher, ob die so rechtens ist. Dieses : Wir brauchen dich nicht mehr - Tschüss... kam zwar (genauso wie der Witzvertrag) per Einschreiben. Beide Umschläge hat Mike noch. Trägt auch die Unterschrift des Chefs, ist aber rein vom Stil her fraglich, da weder irgendwelche Fristen erwähnt werden noch sonstetwas, dass in einer ordnungsgemäßen Kündigung hinein gehört. Aber auch das wird sich nächste Woche klären. Wenn sein AG Pech hat, darf er noch den Oktober (teilweise) zahlen.
                            Nur schade, dass falls Mike vor Gericht Recht bekommt, er letztlich nichts von dem Geld hat. Im Falle dessen muss er es doch dem JC melden, oder nicht?! Letztlich geht´s auch darum, sich nichts gefallen zu lassen von irgendwelchen Arbeitgebern. Schon deshalb finde ich es gut, dass Mike das durchzieht.

                            Gruß

                            Thorsten

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                            • #59
                              AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                              Hi!

                              Sollte er sowohl ALG 1 oder 2 und zugleich Lohn bekommen dann muss er das zuviel gezahlte ALG zurückzahlen. Eine Abfindung in gleicher Höhe braucht er nicht angeben. Die Feinheiten erklärt aber besser sein Anwalt. Theoretisch kann ein Arbeitsvertrag als auch eine Kündigung auf einem Bierdeckel geschrieben sein. Es müssen nur die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden. Der Anwalt weiss ob die "Schriftstücke" rechtskonform sind. Hat der Arbeitgeber den Mike bei der Rentenkasse angemeldet??? Das wäre noch zu prüfen. Ich schätze der AG hat auch diese "vergessen" und Sowas kann teuer werden!

                              Grüßlinge!

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                              • #60
                                AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                                Ein Hallo in die Runde,

                                eine Abfindung wird Mike nicht bekommen. Die steht ihm erst zu, wenn er mehr als sechs Monate in einer Firma beschäftigt ist. Ist aber vielleicht auch Auslegungssache des Richters.

                                Wen will dieser Arbeitgeber eigentlich für dumm verkaufen?! Sich selbst oder wie! Es ist schon recht einfälltig gedacht, dass man so einen Quatsch unterschreibt. Das Mike die Fachsen dicke hat, kann ich absolut verstehen. Diese Leute würde ich jedenfalls nie wieder sehen wollen. Ich bin doch ein bisschen sprachlos, bei dem, was da läuft.
                                Aber mal noch etwas anderes. Wie sieht es eigentlich mit der Klagefrist aus? Müsste da nicht schon längst etwas passieren? Oder zögert sich das durch die "Neuentwicklung" noch hinaus?
                                Halt uns auf dem Laufenden....

                                Gruß
                                Crissi

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