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Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

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  • #61
    AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

    Hallo zurück,

    also, die Klageschrift ist heute raus gegangen. Da geht´s ganz schön zur Sache. Nicht nur, dass man Mike den halben Augustlohn "schuldet", der ganze September inklusive des halben Oktobers noch dazu. Zudem ist nicht bekannt, ob die Sozialabgaben abgeführt worden sind...Außerdem noch der ganz Kündigungs/nicht Kündigungs - Wirrwarr... usw usw...

    Diesen dubiosen "hinterhergeworfenen" Witzarbeitsvertrag braucht man laut Anwalt gar nicht mehr beachten, da Mike ja schon gekündigt ist.

    Was natürlich nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen geführt hat, ist, dass das "Arbeitsverhältnis" noch bis Mitte Oktober besteht. Aber ich denke auch, dass es Mike so schnell nicht besser gehen wird. Es wird wohl noch ein bisschen dauern, bis er wieder genesen ist.
    Wenigstens hat er sich einmal ans Telefon gesetzt und ein paar Psychotherapeuten antelefoniert. Bei einem hatte er dann Glück. Wenn auch erst in sechs bis acht Wochen. Aber immerhin. Das ist ein überschaubarer Zeitraum.

    Jetzt muss nur vor Gericht noch alles gut gehen. Hoffentlich hat er einen schlauen Richter, der die Zahlungen dann so anordnet, dass Mike im Monat etwas mehr hat, anstatt irgendwelche Rückzahlungen. Wir werden sehen.

    Ich hoffe nur, dieser Arbeitgeber bekommt so richtig eins aufs Dach! Wie die ihr Geschäft führen können, ist mir schleierhaft. Die haben bisher anscheinend echt nur Glück gehabt und von der "Dummheit" anderer gelebt.

    Mike, meine Familie und ich drücken dir ganz fest die Daumen!!!!

    Gruß

    Thorsten

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    • #62
      AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

      Hallo Thorsten,

      da kann man Mike nur die Daumen halten und dass er einen guten Rechtsanwalt hat.Mit dem Arbeitsgericht wird er sich allerdings etwas gedulden müssen. Die Mühlen der Justiz mahlen ziemlich langsam, aber so, wie dieser Arbeitgeber sich verhalten hat, hat er ganz gute Chancen. Manchmal bekommt man den Eindruck, dass manche Arbeitgeber die Notlage von Hartz IV Empfängern gnadenlos auszunutzen versuchen, und denen gehört wirklich mal ein Schuss vor den Bug.
      Alles Gute für Mike

      LG
      Krautjunker

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      • #63
        AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

        Da kann man Mike wirklich nur die Daumen drücken. Manchen Arbeitgebern gehört´s echt nicht anders, als einmal kräftig eins vor den Zaun. Es stimmt schon, dass "viele" Arbeitgeber versuchen Hartz IV Empfänger auszunutzen. Gerade bei Minijobs. Da hängt dann noch das JC dahinter und wenn die nicht so spuren, wie sie sollen, droht ihnen noch eine Sanktion vom Amt. Damit wird dann der Arbeitnehmer auch schön "auf Trabb" gehalten. Ob es stimmt oder nicht. Auch JC Mitarbeiter haben Augen im Kopf und sehen, wenn ein Arbeitgeber versucht, eine Situation auszunutzen.
        Ich finde es sehr gut von Mike, dass er sich nicht einschüchtern ließ. Egal, wie schnell oder langsam die Mühlen der Justiz mahlen, ich hoffe, er gewinnt!

        LG

        Ilythia

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        • #64
          AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

          Da fasst man sich doch an den Kopf!

          Mike rief mich heute in der Mittagspause an und erzählte mir halb vor Lachen und halb wütend, dass man ihn jetzt nun zum DRITTEN Mal gekündigt hat.

          Der Hintergrund war dieser vordatierte Möchtegern - Arbeitsvertrag, dem ihm sein (Ex - oder was auch immer) Arbeitgeber letzte Woche zuschickte mit diesen hahnebüchenen Bedingungen.
          Da Mike diesen Käse nicht unterschrieben hat, bekam er heute die "Quittung" dafür per Einschreiben. Ich zitiere sinngemäß: (Originalzitat in Fettdruck)

          Da Sie, sehr geehrter Herr Mike, so wie von ihrem Anwalt angesprochen, weiter bei uns arbeiten wollen, dies aber nicht tun - Sie hätten ja den unterschriebenen AV bis Montag zurückschicken sollen, sind sie nun - jetzt Achtung - fristlos (mit Frist vom 01.09. - 15.09) gekündigt. ( fristlos mit Frist?????)

          Natürlich wurde ihm wieder zur Last gelegt, dass er ja weggerannt sei, bevor man ihm die schriftliche Kündigung in die Hand geben konnte.
          Hallo! Merken die eigentlich selbst, was sie da von sich geben! Es gab keine schriftliche Kündigung, nur dieser ominöse vierzeiler, der aber auch dann erst kam, nachdem man darauf aufmerksam machte, dass ein mündl. Kündigung nichts gilt!
          Wenn es eine zu Papier gebrachte Kündigung gegeben hätte, gäbe es auch noch so eine nützliche Erfindung wie die Post. Damit hätte man die Papiere - Poststempel ist ja wichtig - noch am gleichen Tag wegschicken können.

          Ich kann da nur den Kopf schütteln. Mal so, dann wieder Retour. Mike läßt sich nicht verarschen mit diesem "Käseblatt" AV, also nochmal kündigen. Das Ganze dann drei Wochen später und rückdatiert. Aber er soll noch Geld bekommen für die zwei Wochen in der Kündigungsfrist. Ja was denn jetzt? Und das, was man ihm für August noch schuldet? Davon aber keinen Ton.

          Merken diese Arbeitgeber eigentlich nicht, dass sie sich pausenlos selbst widersprechen???!!! Erst versucht man Mike mit Stundenweise Zahlungen reinzulegen, dann also doch wieder Geld, obwohl er gar nicht da war. Also geht es doch nach der ursprünglichen Vereinbarung mit den berühmten zwei Tagen in der Woche usw... Dann aber auch wieder nicht - siehe fehlendes Geld für August.
          Den gleichen Lex mit der "Kündigerei": Ja, nein, ja, nein ... ja....

          Also, ich bin ja mal gespannt, wie das weiter geht... Wenn es einerseits nicht so hirnrissig wäre, könnte man ja noch lachen. Andererseits trägt sich dass alles auf Mikes Rücken aus. Da er noch keine Lohnabrechnung bekommen hat, darf er sich wieder mit dem Jobcenter herumschlagen und mit irgendwelchen Rückzahlungen. Er weiß ja noch überhaupt nicht, was er an Geld bekommt.

          Ich kapier´s nicht. Wenn man eine Firma leitet, sollte man doch soweit Bescheid wissen, wie man richtig kündigt, bzw. so wie in diesem Fall, nicht ein derartiges Chaos anzurichten, bei dem man sich zum Schluss warscheinlich noch selbst schadet.

          Nah ja, das Gericht wird´s klären...

          Gruß

          Thorsten

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          • #65
            AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

            Irgendwie erinnert mich das an Mel Brooks Lustige Geschichte der Welt. Römerzeit.

            Kaiserin Nympho sucht die Herren für die Mitternachtsorgie heraus und stolziert durch die Reihe der Soldaten : "Ja, nein, nein, nein, nein, ja, ja, nein.... Moment mal... Jaaa!"
            Was das Verhalten dieses Arbeitgebers angeht ein ebenso sinniger (sinnloser) Spruch der werten Dame: "Man soll nicht mit dem Köder ködern, wenn der Köder mit dem Köder ködert!"

            Also, ich habe ja schon einiges erlebt in meiner beruflichen Laufbahn, aber sowas lese ich zum ersten Mal.

            LG

            Ilythia

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            • #66
              AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

              Hallo,

              mensch, da kommt man ja überhaupt nicht zur Ruhe. Gerade, wenn man denkt, "dümmer kommt´s nimmer", schießt dieser AG gerade nochmal hinterher. Das Chaos, was dann mit dem Jobcenter auch noch ist, ist dann noch der "Bonuspunkt".
              Aber, dazu kann Mike ja nichts. Ich vermute einmal, dass inzwischen genug schriftliches existiert, dass man auch hier glaubhaft nachweisen kann, dass dieser AG dieses Durcheinander angerichtet hat.
              Nun einmal zu dem Geld, dass man ihm noch zahlen will. Wenn das der AG tatsächlich macht, schieß er sich dieses Mal ein Eigentor. Wie sieht denn das aus! Im August werden nur die Stunden abgerechnet, aber im September soll er Geld für "nichts" bekommen. Damit bestätigt dieser AG ja schon praktisch diese angeblich nicht existierende Vereinbarung. Soll er mal ruhig so weiter machen. Also, eindeutiger geht´s dann wohl kaum.

              Ich drücke weiter die Daumen, dass sich alles zum Guten wendet!

              Gruß
              Crissi

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              • #67
                AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                So langsam mahlen die Mühlen also doch nicht. Ende der Woche ist die Verhandlung. Dann werde ich mal die Daumen drücken!

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                • #68
                  AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                  Ich drücke mit! Das wird schon. So, wie sich diese Leute verhalten haben, hat er bestimmt gute Chancen.

                  LG

                  Ilythia

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                  • #69
                    AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                    Hi! Auch ich werde Daumen drücken! Grüßlinge!

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                    • #70
                      AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                      Der Mike kotzt gerade buschstäblich. Heute hat er die Abschrift der "Klageschriftergänzung" bekommen. (Wegen dem Witzarbeitsvertrag u. d. 3 Kündigung)
                      Soweit so gut. Aber darin stand auch, dass sich auf Grund dieser Umstände,die Kündigungsfrist bei dem Arbeitgeber bis ENDE Oktober, (also nicht bis zum 15.10.) hinzieht.
                      So lange kann sich Mike nun auch wieder nicht krank schreiben lassen. Man kann nur hoffen, dass das Gericht vernünftig genug ist und diesem Zirkus endlich ein Ende setzt.

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                      • #71
                        AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                        Mike soll sich mal nicht so aufregen. Arbeitsgerichte sind im Normalfall darauf aus, dass eine Einigung erzielt wird. Ich denke, jeder Richter wird es verstehen, wenn er da nicht mehr hin möchte.

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                        • #72
                          AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                          Hi!

                          Ich war drei Monate krank geschrieben! Nach 6 Wochen kommt die Krankenkasse mit Krankengeld in die Pflicht. War völlig easy. Da braucht sich der Mike keinen Kopf machen. Das passt schon.

                          Grüßlinge!

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                          • #73
                            AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                            Da macht sich Mike doch schon berechtigt Sorgen, denn auch von Hartz IV werden beim Krankengeld Abzüge gemacht. (Versicherungsbeitrag z.B. Das wären dann schon knapp 30.-) Das ist für jemanden, der mit ALG II leben muss, glaube ich, dann keine Option. In meiner Nachbarschaft wohnt jemand, der sich damit herumschlagen muss. Wenn ich manchmal sehe, was der für Klimmzüge machen muss um nur irgendwie über den Monat zu kommen, wie soll das dann mit noch weniger Geld funktionieren.
                            Ich bin jedenfalls mehr als froh, bisher auf sowas nicht angewiesen zu sein!
                            Aber da kann man auch eine Einigung vor Gericht erzielen. So, wie das gelaufen ist, kann er ja auch sagen, dass er Anfangs natürlich noch bereit war, dort zu arbeiten, mittlerweile aber nicht mehr. Etwas anderes wäre da auch kaum glaubhaft, so, wie die versucht haben, ihn zu behandeln. Der ganze Werdegang spricht doch Bände.
                            Aber trotzdem: Alles mit der Ruhe! Es gibt so viele Leute, die Mike die Daumen drücken. Da geht schon nichts schief!!!!

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                            • #74
                              AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                              Man glaubt es nicht!!!!
                              Mike rief eben an. Wer wohl heute Abend bei ihm an der Haustür stand? In vollem Glanz und Gloria. Seine (Ex) Bosse. Mann und Frau Spedition persönlich. Er hat sie nicht reingelassen, nur über die Sprechanlage kommuniziert. Man wolle für ihn etwas abgeben, teilte man ihm mit. Mike verwies an den Briefkasten, wagte einen Blick auf die Straße. (Schön versteckt hinter dem Vorhang) Durfte zuschauen, wie beide, inklusive eines weiteren Zeugen etwas in den Briefkansten warfen. Nachdem der Firmenwagen das Weite suchte, holte Mike das besagte Etwas aus dem Briefkasten. Nah, wollen wir mal alle raten?

                              Es war dann also Kündigung NR. 4. Dieses Mal datiert auf Ende Oktober. Da fasst man sich doch an den Kopf! Was soll das denn? Haben die tatsächlich gedacht, Mike läßt die Leutchen brav auf einen Kaffee rein, lässt sich womöglich noch zu irgend etwas unbedachten provozieren? Oder "sagt dem Gericht ab"?! (Ok, natürlich sein Anwalt) Sind die denn tatsächlich so super....!
                              Der Zug ist abgefahren. Da hätten die mal lieber vorher das Hirn eingeschaltet. Wenn denen jetzt die Muffe mit Grundeis geht, selbst schuld. Was haben die eigentlich für einen Anwalt, wenn überhaupt?! Glauben die denn ernsthaft, wenn man jetzt alles im Nachhinein hinterherwirft - wo das Kind schon in den Brunnen gefallen ist - können die vor Gericht damit argumentieren, dass man ja alles rechtens angeboten hat und Mike der Böse ist, weil er sich nicht darauf einläßt?!

                              Ich werde mir jetzt doch Ende der Woche frei nehmen. (Mein Chef ist schon informiert) Die Verhandlung verpasse ich auf keinen Fall !

                              Fassungslosen Gruß

                              Thorsten
                              Thorsten158
                              Forumsmitglied
                              Zuletzt geändert von Thorsten158; 30.09.2015, 19:51.

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                              • #75
                                AW: Manche Arbeitgeber verwechseln ihre Angestellten anscheinend mit Maschinen

                                Nah ja, wenn Mike es bisher noch nicht wusste, dass er gekündigt ist, jetzt kommt er wohl nicht mehr drum herum. So etwas beklopptes! Weils so schön ist, Nummer 4?!

                                Ich habe bald die Vermutung, dass die Gegenseite keinen Anwalt hat, aber immer dann irgendeine Aktion gefahren hat, wenn denen die Kopie der Klageschrift, oder der Ergänzung ins Haus flatterte. So kommt es mir jedenfalls vor. Zuerst das mit der Kündigung, dann die weiteren Dinge. Ich finde es halt auffällig, dass kaum, wenn irgendein Schriftstück auftauchte, erst eine Reaktion kam. Das ist schon ziemlich naiv. Da hat wirklich jemand keine Ahnung. Tja, wenn die Verhandlung öffentlich ist, sitzen vielleicht auch einige Mitarbeiter von der Spedition mit im Publikum. Da werden vielleicht noch ein paar Arbeitsverträge hinterfragt. Falls es so ist, geschieht´s denen recht. So geht man nicht mit den Menschen um!

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