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Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

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  • #16
    AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

    Die Formulierung finde ich auch gut. Aber bitte Lisalinchen, sei nicht enttäuscht, wenn der Kollege nicht mit der Sprache rausrücken möchte oder er abwiegelt, dass es nichts mit Dir persönlich zu tun hat, er im Stress ist usw. usw. Dann kannst Du kontern " okay, dann ist ja alles in Ordnung." Es heißt für Dich dann abwarten, ob sich der Kontakt normalisiert.

    Ich meine außerdem, dass Du authentisch bleiben solltest, gib Dich wie Du bist, hadere nicht und versuche nicht, zwanghaft teamfähig zu wirken.

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    • #17
      AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

      Das möchte ich auch so machen. Dankeschön. Denn wenn ich mich schuldig verhalte, werde ich auch als solches abgestempelt.


      Ich denke, für mich wird der richtige Weg sein, sich zurückzunehmen, ein mildes Lächeln im Gesicht zu haben. Was ich jetzt begriffen habe, als ich mich mit dem Thema Mobbing auseinandersetze, dass der der moppt, sehr negative Motive hat. Wie Angst, Konkurrenzdenken und so weiter. Gerade bei diesen Kollegen hab ich das in keinster Weise gedacht. Der wirkte auf mich souverän und gelassen und angenehm, dass ich fast nicht glauben kann, dass er so negative Motive hat. Also meine persönliche Enttäuschung spielt noch eine Rolle mit. Die ist aber jetzt tatsächlich zweitrangig.

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      • #18
        AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

        Führen sie eine Ansprache mit dem Mobber? Bringt so gut wie nichts. Aussagen wie...er/sie kann sich an nichts erinnern bis hin zu....du darfst nicht alles auf dich interpretieren u.s.w. sind die Regel bei Mobbern.
        Setzen sie sich verbal zur wehr: bringt in den seltensten fällen etwas und man guckt nicht schlecht wenn man gegenfragen kassiert was man denn habe?! Abgestritten wird bei richtigem Mobbing eh alles^^
        Naja.....und so weiter.,
        Aber das gefährlichste ist: Entmutigen sie den Mobber: Lachen sie ihn aus! Meine Güte...wer empfiehlt den so etwas???!!! Mobber agieren meist nach der US Verfassung...nämlich: ( Kurz um ) Das eine sagen und das andere tun! Wahrscheinlich wie sehr oft werden mit unter die Vermutungs Spielchen gespielt. Das heist das der/die Mobber vorgebaut haben. Sprich...wahrscheinlich gucken ihm andere zu weil er diese schon vorab geimpft hat z.b. wenn er etwas bestimmtes tut, das das Opfer es auf sich selber interpretiert. Reagiert man darauf...egal wie....so bestätigt man den mobber nur damit. nach dem Motto: Seht ihr...ich habe es doch gesagt. Ausserdem provoziert man damit den Mobber damit nur wenn es blöd rüber kommt.
        In der heutigen zeit lesen auch Mobber in Foren oder holen sich überall die kostenlosen Ratgeber über Mobbing die es überall im Internet gibt. Nunja...
        Mobbing ist in der heutigen Zeit viel ausgeklügelter. man beendet Mobbing nicht einfach indem man sich einen Mobbingratgeber kauft oder so denn diesen können auch Mobber vorab gelesen haben. Mobbing ist viel mehr ein Spiel von vermuten lassen und nicht selten liest man das immer wieder die opfer ins Messer laufen. Mobber studieren ihr Opfer meist regelrecht. Sehen zu wie man sich bewegt, wohin, wie man an seine Arbeit erledigt und vorab...wie man auf etwas reagiert. Demnach richten Mobber ihr handeln aus. Ich zum Beispiel bewege mich sehr oft und häufig, gehe oft durch Gänge. Was passierte nach einiger zeit?! Eine Frau beschwerte sich offensichtlich das ich sie angeblich anglotze und nach laufe. Wurde nicht genannt wer aber so gestaltet das es aus sieht als ginge es über mich.^^ nunja....
        Mobbing ist nicht einfach zu bewältigen mit " Vorgaben ". Das war früher mal aber nicht in der heutigen zeit. Jeder Mobbing Fall ist schon individuell.
        Zitat von Solea Beitrag anzeigen
        Hallo,
        alles sträubt sich in mir, wenn dir geraten wird, dich zurückzunehmen! Du hast nichts falsch gemacht, du wirst falsch behandelt!
        Ich mag keine Ahnung haben, aber folgende Empfehlungen scheinen mir sinnig (ich würde ja auch einfach nur den Link posten, weiß aber nicht, ob das gestattet ist):

        Quelle: business-netz....
        Mobbing am Arbeitsplatz: Verhalten bei Mobbing

        Mobbing kann jeden treffen. Laut dem Mobbing-Report der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin aus dem Jahre 2002 wurde ca. jede neunte Person im erwerbsfähigen Alter mindestens einmal im Verlauf seiner Erwerbstätigkeit gemobbt. Sie sind also nicht allein – ein schwacher (sicherlich auch trauriger) Trost -, der dennoch ein wenig von der vielleicht empfundenen Scham nehmen kann und Sie dadurch auch aus dem Gefühl der Isolation und Hilflosigkeit, das gepaart mit dem Unverständnis warum Sie auf solch eine widerwärtige Weise angegriffen werden, führen kann.


        Sie als Mobbingopfer stehen vor einer der größten Bewährungsproben in Ihrem Leben. Die Angst vor neuen Übergriffen – vor, während oder nach der Arbeit - dominiert Ihr Leben. Ihnen geht es körperlich und seelisch schlecht. Ihre Arbeits- und Lebensfreude hat abgenommen. Und Sie versuchen, sich irgendwie mit der Situation zu arrangieren oder diese gar völlig zu ignorieren. Solch ein Verhalten ist keine Seltenheit: 18,8% gaben im Mobbing-Report diese Strategie gegen Mobbing an.

        Doch so ein Verhalten bei Mobbing ist auf längere Sicht keine Lösung. Denn bei Mobbing – ob durch Kollegen oder durch den Vorgesetzten – wird Ihre Gesundheit, Ihre berufliche Existenz, Ihre Handlungsfreiheit und Ihre menschliche Würde angegriffen, bedroht und somit verletzt und beschädigt. Dies dürfen und sollten Sie weder passiv über sich ergehen lassen, noch warten, bis das Mobbing unerträglich geworden ist. Sie müssen sich gegen Mobbing wehren – es aber niemals alleine lösen wollen, denn dies gelingt nur in den seltensten Fällen.




        Mobbing am Arbeitsplatz: Was tun bei Mobbing? 5 Tipps

        Tipp 1: Mobbingtagebuch führen

        Legen Sie sich ein Mobbingtagebuch an. Vielleicht widerstrebt es Ihnen, die Schikane am Arbeitsplatz und somit die verschiedenen Formen des Mobbing zu dokumentieren. Aber es ist ein wichtiger Schritt, um den Mobbingverlauf zu stoppen. Sie müssen sich Klarheit darüber verschaffen:
        • wer der Mobber ist,
        • wer am Mobbing mitbeteiligt ist,
        • wer passiv zuschaut,
        • wer sich auf Ihre Seite schlägt,
        • wie Sie gemobbt werden,
        • wann Sie gemobbt werden,
        • wie sich das Mobbing auf Ihre Gesundheit, Ihre Gefühle und Ihre Arbeit auswirkt. Lesen Sie im Beitrag Bossing, welche Auswirkungen typisch sind.


        Nur so können Sie überhaupt eine Strategie gegen Mobbing entwickeln. Und vor allem die Mobbing-Vorfälle auch belegen, was gerade bei rechtlichen Fragen eine Unterstützung bietet.

        Scheuen Sie sich deshalb nicht, alles schriftlich zu fixieren. Oftmals gewinnen Sie bereits durch dieses Tun eine erste innere Stärke zurück, weil Sie die Vorfälle ernst nehmen und nicht länger als „nicht so schlimm“ herunterspielen. Zu Ihrer Unterstützung sollten Sie sich die Mobbing Tagebuch Vorlage herunterladen, auf der Sie die Mobbingvorkommnisse notieren können.

        Tipp 2: Typische Mobbinghandlungen kennenlernen

        Mobbing ist sehr vielschichtig. Deshalb ist es manches Mal schwer, überhaupt zuzuordnen, ob das, was geschehen ist, nun Mobbing ist oder nicht. Studien durch Arbeitspsychologen haben seit den achtziger Jahren 100 Mobbinghandlungen, die in zehn Kategorien eingeteilt wurden, definiert. Eine Liste der 100 typischsten Mobbinghandlungen macht Sie mit den unterschiedlichen Formen des Mobbing vertraut. Nutzen Sie diese auch für das Schreiben Ihres Mobbingtagebuchs.

        Tipp 3: Verbündete suchen – intern und extern

        Obwohl Mobbing stets ein Gruppenphänomen ist, auch wenn es einen zentralen Mobber gibt, werden sich innerhalb dieser Gruppe auch Kollegen finden, die auf Ihrer Seite sind. Suchen Sie deren Unterstützung
        • beim Einordnen der Mobbinghandlung,
        • beim Gegensteuern und sich zur Wehr setzen.


        Holen Sie sich so aktiv Rückendeckung. Sprechen Sie über die Vorfälle auch mit dem Betriebsrat, dem Vorgesetzten, der Personalleitung oder der Geschäftsführung. Machen Sie das Mobbing dadurch publik.

        Suchen Sie sich weitere soziale Unterstützung. Teilen Sie Ihrem Partner und Ihrer Familie mit, welchem Stress Sie am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Sie benötigen für Ihr seelisches Gleichgewicht unbedingt einen vertrauten Menschen, der Ihnen zuhört und der zu Ihnen hält. Allerdings kann und sollte Ihr Partner nicht der einzige Verbündete im Außen sein. Dies würde zu einer zu großen Belastung führen. Wenden Sie sich deshalb an Ihren Hausarzt, an einen Psychologen, einen Rechtsanwalt, eine Mobbingberatungsstelle und/oder eine Selbsthilfegruppe. Bauen Sie sich so ein Netzwerk auf, dass Ihnen gegen Mobbing zur Seite steht und Sie über weitere Möglichkeiten, wie rechtliche Schritte, informiert.

        Tipp 4: Gegen Mobbing wehren

        Gehen Sie aktiv vor. Bieten Sie so dem Mobbing Einhalt. Dies kann auf verschiedene Weise gelingen:
        • Führen Sie eine Aussprache mit dem Mobber – am besten im Beisein eines Dritten.
        • Setzen Sie sich verbal zur Wehr. „Ich dulde diese Gemeinheiten nicht länger. Ich fordere Sie auf, mich mit Respekt zu behandeln.“
        • Fordern Sie faires Verhalten ein. „Ja, ich habe einen Fehler gemacht. Dies gibt Ihnen jedoch noch lange kein Recht so über mich und meine Fähigkeiten herzuziehen. Teilen Sie mir besser sachlich mit was Ihnen missfallen hat.“
        • Sagen Sie „Nein“. „Sie haben mir in den letzten Wochen gezielt Informationen vorenthalten. Dies kann ich nicht länger akzeptieren. Entweder Sie teilen mir zukünftig wichtige Fakten rechtzeitig mit oder ich sehe mich gezwungen, diese Vorfälle der Geschäftsleitung zu melden.“
        • Ziehen Sie Grenzen. Reagieren Sie beispielsweise auf Anschreien durch eine symbolische Geste: Halten Sie sich die Ohren zu oder Sie halten einen Zettel hoch „Ich bin nicht taub“.
        • Entmutigen Sie den Mobber. Zeigen Sie auf verbale Angriffe keine sichtbare Wirkung. Oder lachen Sie den Mobber und seinen Angriff aus.
        • Kontern Sie schlagfertig. Wenn Sie der Mobber mit Worten „Sie Arschloch“ beleidigt, entgegnen Sie einfach „Angenehm, Bauer mein Name.“
        • Verunsichern Sie den Mobber. Holen Sie sich Verbündete an Ihre Seite. Demonstrieren Sie so Ihre wachsende soziale Unterstützung im Team, in der Abteilung und/oder im Betrieb.
        • Isolieren Sie den Mobber. Machen Sie seine Übergriffe im Unternehmen publik. Fordern Sie eine klare Anti-Mobbing-Haltung ein.
        • Schüchtern Sie den Mobber ein. Drohen Sie mit rechtlichen Konsequenzen. Benennen Sie konkret, was Sie unternehmen werden, falls der Mobber seine Mobbinghandlungen nicht unterlässt.


        Tipp 5: Sich selbst stärken

        Sorgen Sie in dieser Zeit gut für sich. Dazu gehört auch die eigene Stressbewältigung. Vielleicht führen Sie Meditation, Sport, Entspannungsübungen oder ein Hobby durch, das Ihren Selbstwert aufbaut. Leiten Sie gleichzeitig ein langfristiges Selbstmanagement ein, mit dem Sie Ihre Selbstbehauptung trainieren. Besuchen Sie einen Rhetorikkurs oder ein Seminar über Körpersprache, um selbstsicherer, sowohl verbal als auch non-verbal, auftreten zu können. Gestehen Sie sich auch Schwächen ein, die der Mobber für seine Mobbinghandlungen ausgenutzt hat. Überlegen Sie, wie Sie diese Schwächen in Stärken wandeln können.


        Alles Gute für dich!

        LG
        Solea

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        • #19
          AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

          Vielen Dank für deine Meinung , Seage. Du hast recht. Ich wurde auch beobachtet und ausgewertet. Ich war zu vertrauensselig. Jch wollte so gerne ein harmonisches Arbeitsumfeld. ��

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          • #20
            AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

            Nachdem so der erste Schock abgeklungen ist und ich begriffen habe, dass dieses doch super tolle Arbeitsverhältnis ein Ende hat, merke ich, dass ich wütend bin. Er hat jetzt diese Woche Urlaub und die anderen beiden Kollegen sind zwar noch etwas distanziert, ich merke, sie tauen auf. Bestätigt meine Gedanken, dass mein Lieblingskollege in der Tat die treibende Kraft ist. Allerdings bleibe ich weiterhin zurückhaltend. Er soll keine Gelegenheit bekommen, zu denken, das ich rede, wenn er nicht da ist und sobald er da ist, bin ich wieder ruhig.


            Wenn Ihr recht habt und der Mobber gezielt mein Verhalten für seine Zwecke nutzt, dann müsste ich entgegen meiner Natur ganz cool reagieren. Also auch nicht mehr nachfragen. Lächeln und wenn er was fragt, nett Antwort geben und ansonsten gehe ich ihm aus dem Weg.


            Da ich keine Informationen habe, was ich getan haben soll, kann ich nichts ändern. Ich kann nur hoffen, dass ich so viel falsch gemacht hab, dass sich das Verhalten von meinem Lieblingskollegen wenigstens lohnt. Ich arbeite jetzt dran, dass ich angesprochen werden muss, was denn los ist oder es wird sich von alleine erledigen. Da ich noch keinen Vertrag habe, sieht es wohl auch komisch aus, wenn ich zu meinem zukünftigen Chef laufe und sage, der redet nicht mehr mit mir.


            Mit Sicherheit ist er auch informiert, was da schief gelaufen ist. Der guckt mich immer an, so von wegen, immer noch alles gut?
            Wahrscheinlich hat er Schiss, wenn ich ihn direkt ansprechen, das er Stellung beziehen muss. Es zeigt sich für mich schon, dass er als Chef meiner Meinung nach nicht geeignet ist. Es sei denn, er weiß wirklich nichts Auf jeden Fall laufe ich nicht hin und weine. Wenn ich dann keinen Vertrag kriegen sollte, dann geht eine andere Tür auf.


            Wir haben in der Firma einen Coach, der sich mit solchen Fällen auseinandersetzt. Den hatte ich aufgesucht und ihm meinen Eindruck geschildert. Das Erste was er sagte war, das da ein Machtkampf herrscht. Auch, dass mein Lieblingskollege ein bestimmtes Bild in seinem Kopf von mir hatte und ich es aus irgendwelchen Gründen nicht bestätigt habe und er jetzt so enttäuscht und gekränkt ist, dass sein Verhalten dazu führt, dass er um sich herum eine Mauer gebaut hat. Diese Mauer könne ich nicht einreißen, sondern das muss er selber machen und dafür wollen wir in 2 Wochen uns noch mal zusammen setzen. Er wollte mir ein paar Tipps geben. Seinen Vorschlag, alle drei noch mal gezielt anzusprechen, hab ich keine Kraft. Oder wie seht Ihr das?


            Ansonsten werde ich es so machen, dass ich diesen Lieblingskollegen nicht mehr ansprechen möchte. Das ist mir echt zu dusselig. Man könnte ja auch meinen, er sei ein seelischer Krüppel. Ihr lest, ich bin echt sauer. Ich versuche, meine Schuldgefühle in Griff zu bekommen. Ich fühlte mich ja schuldig, wenn ich mit einem Kollegen in der Vergangenheit mal Stress hatte. Dann mache ich mir auch Gedanken, was mit mir nicht stimmt. Nur wenn man Stellung beziehen und nicht ein knickt wie ein wirbelloses Weichtier, kann es doch nicht sein, dass jeder meint, er kann machen was er will. Ich hab die Leute wirklich angelernt mit Herzblut und nichts verheimlicht, damit sie ihren Job schnell auf die Reihe kriegen und der Dank ist ein Tritt in Arsch. Boh.


            Immerhin habe ich alles gemacht, um diesen Konflikt aufzuklären. Die Frage, die bleibt, warum er dieses Verhalten an den Tag gelegt beziehungsweise was er mit seinem Verhalten bezwecken möchte.


            Ich bin echt froh, wenn wir alle zusammen ein bisschen dieses Thema noch durch diskutieren und Andere sich davon auch ihre Vorteile holen.


            Ich danke euch erst mal herzlich, dass Ihr das durchgelesen habt. Ich will auf keinen Fall zu Kreuze kriechen. Das hab ich nie gemacht und da werde ich auch nicht mit anfangen. Gottseidank habe ich eine Fähigkeit, wenn es mir egal ist, dann ist es mir wirklich egal. Ich bin kurz davor, sooooo kurz davor.
            Lisalinchen
            Forumsmitglied
            Zuletzt geändert von Lisalinchen; 06.06.2017, 14:58.

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            • #21
              AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

              Liebe Lisalinchen,

              Zitat: "Ich kann nur hoffen, dass ich so viel falsch gemacht hab, dass sich das Verhalten von meinem Lieblingskollegen wenigstens lohnt."

              KIar, das ist Sarkasmus, aber nur, um ganz sicherzugehen, will ich dir die klare Rückmeldung geben, dass du m. E. überhaupt gar nichts falsch gemacht hast.
              Im Gegenteil, du hast dein Bestes gegeben und dieser Typ tritt deine Bemühungen mit Füßen (wie du schreibst, er "tritt dir in den Arsch". Richtig.)

              Dieser Coach scheint mir nicht verkehrt zu sein in seiner Einschätzung. Super, dass es ihn in deiner Firma gibt und du nochmals hinkannst.
              Dass du allerdings für eine Konfrontation mit den 3en keine Kraft hast, kann ich vollkommen nachvollziehen, ich könnte meine Mobber momentan auch nicht (mehr) stellen.

              Das "Warum" des Kollegen-Verhaltens wirst du nicht hinreichend beantworten können, falls es möglich ist, würde ich mir diese Frage nicht länger stellen, das raubt nur Energie. Der Kerl hat ein Problem mit sich selbst, dazu die Aussagen des Coaches ("Machtkampf", "Bild von dir im Kopf"), das ist eigentlich schon die Antwort.
              Alles Weitere könnte nur dein Kollege selbst beantworten, und das auch nur, wenn er introspektionsfähig ist. Was zu bezweifeln sein dürfte.

              Ich wünschte, ich hätte deine Fähigkeit zur "Egal-Haltung";
              dass du aber noch sauer bist, kann ich total nachvollziehen.

              Solidarische Grüße
              B.

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              • #22
                AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

                Das mit den Schuldgefühlen las ich jetzt erst:

                Auch wenn du Fehler gemacht haben solltest, rechtfertigt das in keiner Weise das Mobbing-Verhaltens deines Kollegen.
                Das ist allein seine Verantwortung.

                Er hat dir nie Auskunft gegeben, warum er sich plötzlich so negativ verhält, er hat dir also keine Chance gegeben, irgendetwas an deinem Verhalten ändern zu können
                (falls dein Verhalten überhaupt eine Rolle gespielt hat oder spielt, ich wette, dass NICHT!)
                Das ist einfach mies von ihm. Von ihm ganz alleine.
                Punkt.

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                • #23
                  AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

                  Gottseidank habe ich euch wieder gefunden. Ich hatte den Link gespeichert und dann habe ich ihn nicht wiedergefunden.


                  Dankeschön erstmal für deine Reaktion. Das tut sehr gut. Brotkorb. Ich stimme dir sehr zu.




                  Es geht weiter. Durch das nicht Sprechen und wenn man vor die Tür geht (um frische Luft zu hole) und die anderen Kollegen einen anderen Ausgang nehmen, nehmen die anderen Kollegen jetzt auch Probleme wahr.


                  Durch das nicht Sprechen ist ein Arbeitsfehler passiert, wo mein Lieblingskollege sich von mir verarscht fühlt und zu keinem Gespräch bereit war. Dann hätte ich ihm erklären können, dass es ein SystemAblauf ist und nicht eine Handlung, um ihn zu ärgern. Auf dem Weg zur Pause bekam ich mit, wie er dann meinem zukünftigen Chef den Vorfall schilderte und mir die Schuld gab. Ich bin dann erst mal zur Pause und hab danach den Chef angesprochen. Habe kurz erklärt, dass der Ablauf mit dem System zu tun hat und ich den Lieblingskollegen ( habe ich natürlich nicht so benannt) ihm das nicht erklären konnte und er nicht Zuhören wollte. Dass mein Lieblingskollege gesagt hat, "Sabbel nicht und willst du mich verarschen, habe ich dem Chef nicht gesagt. Was mich dann irritierte, der Chef meinte, ihm ist auch aufgefallen, dass Lieblingskollege sich verändert hat. Er vielleicht Probleme hat und er ihn auch schon paarmal angesprochen hat, was er denn hätte. Vielleicht private Probleme. Ich fragte den Chef, woran er dann erkennt, dass der Lieblingskollege Probleme hätte und er meinte sofort, sie unterhalten sich zwar, sobald es um private Aktivitäten geht, würde Lieblingskollegin nur ja oder Nein sagen und wäre zu keinem Gespräch bereit. Ich hab dem Chef gesagt, dass das seit Mitte Februar so geht mit dem Lieblingskollegin, dass ich ihn ein paarmal angesprochen habe und ihn auch nicht mehr nerven möchte, da er nicht spricht. Ich kann dann nur deeskalierend wirken und ihn nicht provozieren und dann meinte der Chef, dann kannst du nichts mehr machen.




                  Das klingt für mich natürlich erst mal gut, ändert nichts daran, dass ich genau so einen Anteil daran haben muss, dass es jetzt so ist wie es ist.


                  Als ich von der Toilette kam hörte ich, wie eine Kollege zu meinem Lieblingskollegen sagte, erst große Fresse und nun gemoppt. Ob die mich meinten? ��
                  Passen könnte es.


                  Also, jetzt heißt es aushalten oder man muss mich ansprechen.
                  Von mir aus kann und möchte ich auf den Lieblingskollegen nicht mehr zu gehen, weil "laber nicht und willst du mich verarschen"ist zu persönlich. Die anderen Male hat er ja auch abgeblockt. Die beiden Kollegen machen jetzt auch mit. Unfassbar, wie im Kindergarten. Heute morgen gab er mir nicht mal mehr die Hand zur Begrüßung.

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                  • #24
                    AW: Ausgrenzung. Brauche Eure Hilfe. Hintergrund kompliziert

                    Hallo Ihr Lieben, seid ihr noch interessiert, wie es weiter ging?


                    Nachdem es immer schlimmer wurde, habe ich den zukünftigen Chef angesprochen. Was soll ich sagen, er hat wiederholt nicht reagiert. Stattdessen kam er auf mich zu und meinte, ich würde so häufig am Arbeitsplatz fehlen, ich würde dies und das nicht machen usw. Lange Rede gar kein Sinn, ich konnte beweisen, dass das nicht stimmt. Die Situation ist jetzt sehr verfahren.


                    Ich habe in dieser Zeit etwas gelernt. Mich gedanklich zu disziplinieren, strukturieren und mich positiv um mich selber zu kümmern. Dann habe ich mein Arbeitsumfeld ausgeblendet und meinen Job gemacht.
                    Je gelassener ich wurde, umso mehr sank die Laune meiner Kollegen ins Negative. Eine Runde Mitleid von mir und weitermachen. Bei Mobbing gibt es immer ein Mobber und ein Opfer, und ich bin weder ein Opfer, noch werde ich gemobbt.


                    Das Ganze geht jetzt seit 16 Wochen und mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, auch wenn ich es gerne anders hätte. Dem ist nicht so, also muss ich die Situation so akzeptieren.


                    Gerade letzte Woche erfuhr ich glaubhaft, dass eine Kollegin aus einer anderen Abteilung wirklich gegen mich gehetzt hat. Sie hat für mich den Namen Hässlette bekommen. Das hat sie vor ein paar Jahren schon mal gemacht. Ich hatte es nur vergessen. Meine neuen Kollegen haben mitgemacht und daraus könnt Ihr auch sehen, sie haben sich jetzt schon entlarvt ��


                    Also, auch wenn es schwer fällt, kann ich nur empfehlen, ändert eure Gedanken und stärkt euch mental.


                    Ich wünsche allen viel Kraft, für diese doch anstrengender Kopfarbeit. Sie lohnt sich auf alle Fälle.
                    Das ganze hat mich noch stärker gemacht und ich komme mir vor, wieder Phoenix aus der Asche.
                    Lisalinchen
                    Forumsmitglied
                    Zuletzt geändert von Lisalinchen; 13.08.2017, 16:24.

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