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Mobbing in der Schule, Mobbing am Arbeitsplatz, Mobbing durch Kollegen

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  • #61
    Einer 59-jährigen Bahn-Mitarbeiteri wurde gekündigt

    Im Schatten des Urteils von Emmely aus Berlin-Hohenschönhausen haben nun viele Opfer des neuen Krieges am Arbeitsplatz gute Karten.
    So zum Beispiel die seit 40 jahren bei der Bahn beschäftigte Mitarbeiterin, die sich des Betrugs in einem minder schweren Fall schuldig gemacht hat. Bei den Deutschen Bahn ist es üblich, dass Mitarbeiter zu ihrem jeweiligen Dienstjubiläum einen Zuschuss für Bewirtung erhalten. So durfte die Zuansagerin für 250 Euro Kollegen einladen und mit diesen feiern, die Bahn übernimmt bei 40 Jahren Betriebszugehörigkeit 250 Euro der Kosten gegen Rechnung.
    Nun hat die 59. Jähirge auch mit sechs Kollegen gefeiert, aber nur 84 Euro verbraucht, abgerechnet hat sie jedoch die 250 Euro. Am 23.Juni 2009 wurde Christine M. wegen Betrugs und den damit verbundenen groben Vertrauensmissbrauch fristlos gekündigt“. (1)
    Da wurde der Bahnmitarbeiterin wohl ihr fehlerhaftes Verhalten in der Konsequenz klar und sie klagte zum Glück dennoch gegen diese fristlose Kündigung. „ Ihre Klage gegen diese Kündigung wurde wenig später vom Berliner Arbeitsgericht zurückgewiesen“....wie immer

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    • #62
      Ablehnung des Richters wegen Verdachts auf Prozessbetrugs

      Mobbing-Opfer kennen das Problem, Arbeitsrichter denen Geheimdokumente zugespielt werden oder Richter die sich vorher stundenlang mit „Dritten“ abstimmen, welches Urteil gefällt werden soll. Im Mobbing-Fall Sedika Weingärtner liegt der Glücksfall vor, dass die Siemensmanagerin vertauliche Dokumente zu gespielt wurden.Unfassbar was sich Richter in diesem Land erlauben.
      „Pressemitteilung 10. Juli 2010
      Neues im Fall Weingärtner gegen Siemens
      Ablehnung des Richters wegen Verdachts auf Prozeßbetrug sowie Verweigerung des Grundsatzes eines fairen Verfahrens nach dem Rechtstaatsprinzip.
      Die Siemens Ex-Managerin hat den Arbeitsrichter Dr. F. am Arbeitsgericht Nürnberg wegen Verdachts auf Prozessbetrug sowie Verweigerung des Grundsatzes eines fairen Verfahrens nach dem Rechtstaatsprinzip abgelehnt.
      Daraufhin hat das Gericht die für den Mittwoch 14 Juli 2010 vorgesehenen Gerichtstermine für die drei offenen Verfahren im Falle Weingärtner gegen Siemens von Amts wegen aufgehoben mit dem Hinweis „ein neuer Termin wird bekannt gegeben“..

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      • #63
        Mobbing am Arbeitsplatz – Ein Massenphänomen?

        In seiner Veranstaltungsreihe greift die Friedrich-Ebert-Stiftung, ForumNRW zu mindestens Ansatzweise das Thema Mobbing auf. Für die SPD und ihr nahstehende Stiftung FES ist das natürlich zu wenig und dem Thema nicht angemessen.
        Es fehlen bundesweite Veranstaltungen dazu, Betroffene wie Sedika Weingärtner werden weder unterstützt noch zu Vorträgen eingeladen, es verfestigt sich der Eindruck, dass die SPD und FES nur Alibiveranstaltungen durchführen aber nicht mit an der Verankerung demokratischer Rechte und Gesetze für Mobbing-Opfer helfen.
        Die nächste große Veranstaltungsreihe zum Thema MObbing in NRW führt das FES Montag, 15.11.10 bis Freitag, 19.11.10 durch. (1)
        Titel der Veranstaltung:
        Mobbing am Arbeitsplatz – Ein Massenphänomen? – Wege zu kollegialer Zusammenarbeit.
        „Begünstigt durch Ängste um den Arbeitsplatz, Arbeitsverdichtung und Leistungsdruck hat sich Mobbing in Betrieben und Organisationen immer mehr ausgebreitet. Wo fängt Mobbing an? Wir schärfen unsere Wahrnehmung für Mobbinghandlungen, betrachten Fallbeispiele, untersuchen Mobbing-Verläufe und entwickeln Gegenstrategien.“

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        • #64
          Gewalt, Diebstahl und Körperverletzung an Schulen

          Das Thema Mobbing an Schulen hält Einzug ins Pantoffelkino. Es zeigt aber nur, wie verbreitet die Themen Schikane, Gewalt und andere Straftaten in diesem Lande schon sind. Soap Operas greifen solche gesellschaftlichen Thematiken in der letzten Zeit immer öfters auf, sie versuchen so Zuschauer zu gewinnen.
          „Zwei Experten-Teams zeigen, wie sie im Fall von Gewalt, Diebstahl und Körperverletzung an Schulen von der Polizei eingesetzt werden, wie sie helfen und aufklären können – immer mit dem Ziel, die Gewalt an Schulen nachhaltig einzudämmen und den betroffenen Kindern einen Ausweg aus der Gewaltspirale zu zeigen“. (1)
          Mobbing in der Arbeitswelt wird bald folgen, zu viele Opfer hat dieser Krieg an und um den Arbeitsplatz gekostet.

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          • #65
            Überzogene Managergehälter sind Ursache für skrupellose Mitarbeiterführung

            Die ewige und sinnlose Diskussion um die Höhe der Managergehälter in Deutschland hat nichts bewirkt. Sie diente der Politik nur dazu, um ihr schlechtes Gewissen reinzuwaschen. Und während unsere Wirtschaftswissenschaftler an den deutschen Universitäten heimlich Marx auf der Toilette lesen, machen amerikanische Forscher und Ökonomen Nägel mit Köpfen.
            So hat die “Ökonomie-Professorin Sreedhari Desai von der Universität Harvard zusammen mit ihren Kollegen“ Mitarbeiter in verschiedenen unternehmen über ihr Arbeitsumfeld befragt. Ihr Ergebnis zeigt einen wichtigen Zusammenhang zwischen Managereinkommen und Umgang mit Personal, also der klassischen Personalführung.
            „Je mehr die Manager kassieren, desto schlechter behandeln sie einfache Angestellte“,(1) so dass Ergebnis von nach Desai nach der Auswertung der Umfragedaten. Entscheidend dabei war, dass die Professorin “Lohnstruktur und Entlassungspolitik“ vergleichen hat. Mit Lohnstruktur sind die Managergehälter gemeint.

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            • #66
              Junge Facebook-Nutzer in England bekommen einen Alarmknopf

              Offenbar trägt die öffentliche Diskussion in England über Cybermobbing und Schikane bei Facebooknutzung Früchte. Absofort können die meisten der 13 – 18 jährigen Nutzer bei Mobbing und sexuelle Belästigung einen Alarmknopf tätigen.
              „Wenn die Nutzer diesen Buttom “ - dafür bietet die Jugendschutzorganisation CEOP in dem Online seit Montag einen Alarmknopf an – betätigen, können sie über ein Formular verdächtige Kontakte melden. Außerdem bietet eine verlinkte Website Rat bei Cyber-Mobbing, Viren und sexueller Belästigung und nennt Kontakte zur örtlichen Polizei und einem Beratungstelefon“. (1)
              Man muss dan aber schriftlich mit Unterschrift bei der Polizeianziege erstatten. Für Deutschland ist übrigens dieser Alarmknof von Facebook nicht vorgesehen, warum eigentlich? Cybermobbing findet doch auch bei uns statt.
              Mobbingopfer Megan Meyer, USA

              Hintergrund für diesen Alarmknopf ist wie einer dieser ungeheuerlichen Vorfälle, über den uns unsere „Jubelpresse a la Merkel“ und die öffentlichen „Schlaftablettensender“ nicht informiert haben. „Das Child Exploitation and Online Protection Centre (CEOP) bekämpft sexuellen Missbrauch. Die Organisation hatte Facebook zur Installation eines Alarmknopfes aufgefordert, nachdem ein Mann über ein gefälschtes Profil in dem Online-Netzwerk Kontakt zu einer Jugendlichen aufgenommen

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              • #67
                Zivilcourage an der Schule gegen Mobbing

                So wohl in Luxemburg als auch in Schweden kommen die Forscher der Universitäten und Journalisten, die im Bereich Mobbing arbeiten zu der Einschätzung, die Opfer müssen sich mehr mit Zivilcourage wehren.
                So hat jetzt ein Forscher der Universität Luxemburg, der sich an einer Studie, Forschungseinheit INSIDE, an „58 Primär- und Sekundarschulklassen“ beteiligt hat in seiner Doktorarbeit ein „ Zivilcourage-Training speziell für Schüler entwickelt“. (1)
                „Zivilcourage trainiert man in kleinen Schritten, die immer wieder geübt werden – zum Beispiel mit Rollenspielen oder Partnerarbeit. Bereits Schüler können auf diese Weise lernen, sich für andere Personen in Not einzusetzen, so Pfetsch, der seine Doktorarbeit unter Betreuung von Prof. Dr. Georges Steffgen jetzt erfolgreich abschloss.(1)
                „Den Erfolg des psychologischen Trainings überprüfte der Wissenschaftler an einem großen Forschungsprojekt, an dem sich 58 Primär- und Sekundarschulklassen aus Luxemburg beteiligten. Das Resultat: Die Schüler berichten, nun seltener passiv zuzuschauen, wenn Mitschüler schikaniert werden. Sie können sich besser in andere einfühlen und deren Gedanken und Gefühle verstehen. Vor allem aber werden Schüler nach dem Training seltener zur Zielscheibe ihrer Mitschüler. Das Zivilcourage-Training zeigt also auch vorbeugende Wirkung

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                • #68
                  Politisches Mobbing durch den DGB?

                  Zum ersten mal wurde darüber im Focus am 08.06.2010 berichtet, doch was ist aus den Opfern heute geworden und wie verhält sich der DGB dazu. Eine Anwort ist längst überflüssig, doch man versteht, warum der DGB sich nicht für ein Mobbing-Verbot einsetzt.
                  „Seit vergangenem Jahr (2008) ist in Thomas Möllers Leben nichts mehr, wie es einmal war. Der politisch immer engagierte Mann geht nicht mehr in sein Büro, wo er Veranstaltungen, Diskussionen und Kundgebungen organisierte, kennt nur noch den Gang zu seinem Arzt und zum Rechtsanwalt. Bei dem einen holt er sich Antidepressiva, bei dem anderen Informationen über seinen Arbeitsprozess. Möllers Arbeitgeber will ihn loswerden. Und so trat vergangenen Herbst das ein, womit der 49-Jährige aus Greifswald niemals gerechnet hätte: Er muss gegen den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) vor Gericht ziehen“. (1)
                  Bis heute unklar, was aus dem Fall geworden ist, gerade wenn man weiß, dass „unter den Gewerkschaftern der Ärger“ wächst. „Der DGB ist für mich eine bittere Enttäuschung. Er spielt als Arbeitgeber keine gute Rolle, rügt Hans Karl Bluhm, ehrenamtlicher Vorstand im Greifswalder DGB, das Vorgehen der Organisation.

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                  • #69
                    Sich gegen Mobbing wehren, nicht Wegschauen wie Politiker, Richter und Staatsanwälte,

                    Anti-Mobbing-Days

                    Sich gegen Mobbing wehren, nicht Wegschauen wie Politiker, Richter und Staatsanwälte, sondern gezielt einmischen und aufklären, das gehört heute wohl zum Glück zum guten Ton an den Schulen. Gerade die Thematisierung von Mobbing, ihre verheerende Auswirkung auf die Opfer ist in den Bildungseinrichtungen unseres Landes mehr und mehr Selbstverpflichtung geworden.
                    Offensitclich zeigt sich aber auch hier ein Ost-Westgefälle, kaum sind Schulen aus den neuen Bundesländern vertreten, warum wohl?
                    „Rund 150 Kinder der Klassen 3 bis 6 der Schule im Emsbachtal*, Niederbrechen verfolgten im Rahmen der Anti-Mobbing-Days (1) in der Kulturhalle das Theaterstück Rausgemobbt.de“. (2)
                    Nur wer den Weg über die Öffentlichkeit hat eine Chance, das Thema auch bei den Hörner zu packen, viele Mobbing-Opfer haben das zu spät erkannt.
                    Theater gegen Mobbing

                    „Nach einer kurzen Begrüßung durch Schulleiter Bernd Steioff brachte «rausgemobbt.de» in einer äußerst kurzweiligen Inszenierung – einfühlsam und dennoch drastisch – die unterschiedlichen Beweggründe und Intentionen zum Thema Cyber-Mobbing auf den Punkt. In einer spannenden Geschichte beantworteten Marcus Klapproth, Veronika Franzen und Jaqueline Grygier-Bethke vom Tournee-Theater «cominc on» mit viel Gefühl und Musik die Fragen, was Cyber-Mobbing ist, wie es sich anfühlt und wo Betroffene Hilfe bekommen“. (1)
                    Und darum geht es bei den Theaterstücken über Mobbing fast immer, Mut zu machen, Zivilcourage zu wecken und den Betroffenen während doer hinterher zu zeigen, hier findet ihr Hilfe. Theater war schon immer ein Stück Lebenshilfe in der Aufarbeitung von gesellschaftlichen Problemfelder, nur viele haben dass im Zeitalter von „public-viewing“ vergessen.

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                    • #70
                      AW: brauche ich unbedingt einen Anwalt ?

                      ja, wozu willst du einen Anwalt?
                      Ein guter Vorgesétzter redet mit seinem Chef über Probleme, dazu gehören Mobbing-Attacken. Natürlich sidn deine Kollegen neidisch, warum du und nicht sie?
                      Ich würde deinen Chef um eine Unterredung bitten und da kannst dich ja gleich als Mediator oder Streitschlichter anbieten.
                      Deine Kollegen haben dich auf dem Kieker, und das solltest du nicht vergessen.
                      Willst du überhaupt Vorgesetzter werden?

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                      • #71
                        AW: Ist das schon Mobbing?

                        Natürlich ist das Mobbing, du solltest die Vorfälle und wer was gesagt hat aufschrieben.
                        Hast Du deinen Chef um eine Unterhaltung gebeten?
                        Die Gewerbeaufishct wäre die nächste Stufe, sie muss den Streit schlichten.
                        Klar, jeder hat einen schlechten Tag, doch du hats bisher nur schlechte Tage erlebt, sie haben dich auf dem Kieker, oder wie beschreibst du das Gefühl im Bauch?
                        Hast Du keine Vertareunsperson?
                        Betreibsrat wäre vielleicht etwas?
                        Wenn dich die nächste Kollgein nicht grüßt solltest du sie bewusst und offen ansprechen, überlege dir die Worte und bleibe ruhig, sage aber klar, dass du gegen diese miese Stimmung bist und als Mutter ein Recht hast hier zu arbeiten. Einige missgönnen dir das Mutterschaftsjahr, hört man öfters, total unverständlich.
                        Sprdche offen über Ausgrenzung und Runterputzen, man kann alles im guten Ton sagen, auch schlechte Nachrichten.
                        Bleib stark und ziege deinen Blick offen und deine Freundlichkeit.
                        lg
                        Harry Gambler

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                        • #72
                          Politikerinnen fasseln, Hamburger Bürger mobben

                          Glaubt man den Politikerinnen wie Reiche (CDU), Schavan (CDU) und Zypries (SPD), dann helfe die einheitliche Einkleidung, im deutschen auch Schuluniform genannt dabei, Mobbing zu bekämpfen. Komisch, dass in der DDR mit dem einheitlichen FDJ-Hemd auch nicht die Stasiattacken abgewehrt werden konnten.(1)
                          Ja Erich, das FDJ-Hemd ist chilli und in

                          Gut, nun vergessen Politikerinnen wie recihe gerne ihre Herkunft, und vielen hat das FDJ-Hemd sogar damals wie auch heute geholfen. Nur mal ehrlich, hier verwechseln doch welche Inhalt mit Form.
                          Wie man inhaltlich Schüler ausgrenzt und als Erwachsener im Kollektiv mobbt, zeigt die anstehende Volksabtsimmung zu einer „überflüssigen Schulreform“ in Hamburg, dem Elitezentrum von Schwarz-Grün. Dort, so die Kommentatorin Kaija Kutter in der TAZ, „mobben die Bürgerlichen“, (2) „Mobbing der Bürgerlichen“ um Privilegien und eigene Pfründe.
                          „Es ist atemberaubend, zu sehen, wie die bürgerlichen Leitmedien wenige Tage vor der Volksabstimmung in Hamburg gegen die Primarschule Front machen. Es handele sich um eine „überflüssige“ Reform, die den Bildungsverlierern nicht helfe, schreiben Spiegel wie Zeit“. (2)
                          Da helfen dann wohl auch keine Schüleruniformen mehr wie in Düsseldorf, Potsdam oder Berlin, denn gerade das krurz vor der Pleite stehende Berlin zeigt, wie solche Modelle wie Schuluniform auf Kosten von Ausgegrenzten finanziert werden.
                          „Die Fichtenberg-Oberschule fürchtet um ihr Konzept zur Integration von blinden Schülern. Im kommenden Schuljahr sollen hier rund 25 Prozent der Integrations- und Förderstunden ersatzlos gestrichen werden. Das bedeutet rigorose Einschränkungen beim Einzelunterricht für Blinde und Sehgeschädigte. Etliche das kein Abitur nicht mehr ablegen können“.

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                          • #73
                            Eigenkündigung bei Mobbing bringt nur Nachteile

                            Wer meint, dem Rat vieler zu folgen sei klug, der irrt sich, wie der Fall eines Arbeitnehmers aus 2003 zeigt.
                            „Der Kläger hatte im August 2003 fristlos gekündigt, weil sein Arbeitgeber mit Gehaltszahlungen im Verzug war. Einige Monate später verlangte er jedoch die Zahlung der ausstehenden Gehälter, weil die Beklagte, welche den Betrieb im September 2003 übernommen hatte, zum einen zur Rechtsnachfolgerin seines Arbeitgebers geworden sei“. (1)
                            Das BAG hat die Klage zurückgewiesen, das Opfer sah somit vor Gericht schlecht aus, das liegt an der Darlegungs- und Beweispflicht.
                            „Zur Begründung führt das BAG an, dass es für eine fristlose Kündigung gem. § 626 Abs. 1 BGB eines wichtigen Grundes bedarf, ohne diesen ist die Kündigung unwirksam. Ein solcher wichtiger Grund kann nach der Rechtsprechung dann bestehen, wenn der Arbeitgeber mit Gehaltszahlungen im Rückstand ist und der Arbeitnehmer den Arbeitgeber deswegen zuvor abgemahnt hat. Wer kein Gehalt bekommt und dieses ausstehende Gehalt unter Androhung arbeitsrechtlicher Maßnahmen einfordert, hat dem Grunde nach einen wichtigen Grund im Sinne des § 626 I BGB geschaffen“. (1)
                            Interessant ist auch, dass in dem Fall nur vom BGB die Rede ist, das Kündigungsschutzgesetz zum Beispiel wird gar nicht erwähnt. (2)
                            „Wenn kein wichtiger Grund für eine Kündigung vorliegt, der Arbeitgeber die Kündigung dennoch hinnimmt, dann kann sich der Arbeitnehmer regelmäßig nicht auf die Unwirksamkeit seiner schriftlich ausgesprochenen Eigenkündigung berufen. Ein späteres Berufen auf formale Mängel verstieße gegen das aus der Generalklausel des § 242 BGB hergeleitete Verbot widersprüchlichen Verhaltens„. (1)
                            Offen bleibt in dem Fall die Klärung, was ist ein wichtiger Grund, offen. Die finanzielle Lage vieler Arbeitnehmer heute ist so, dass schon zwei oder drei Monatsgehälter die fehlen, viele in wirtschaftliche Not bringen oder sie erst auslösen.

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                            • #74
                              Mobbing gegen den Baudezernenten, Dr. Kay Brummer (SPD

                              Ein Mobber geht

                              Täter wäre wohl der bessere Begriff und bisher hat kaum ein Mobbing-Täter sich für seine Behautungen und Mobbingtaten verantworten müssen. Die SPD ist offenbar noch in der Lernphase.

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                              • #75
                                Happy Slapping

                                Mobben mit Internet und Handy, ein Sendung des rbb
                                Happy Slapping-Opfer Stephan K.

                                Heute bringt um 18:30 Uhr „Radio Berlin-Brandenburg“ einen Beitrag zum Thema „Mobbing im Internet„. (1)
                                „Internet und Handy werden heute ganz selbstverständlich von Jugendlichen genutzt, um Kontakte zu knüpfen und Freunde zu treffen. Doch die Medien werden auch zum Mobben genutzt. Internet-Mobbing heißt das dann und kann fatale Folgen haben. Das Video zum Beitrag liegt aus lizenzrechtlichen Gründen (noch) nicht vor!“. (1)
                                Man darf auf den Beitrag gespannt sein und welcher Fall dort erörtert wird. „Happy Slapping kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie fröhliches Verdreschen. Das ist eine sehr extreme Form von Gewalt. Meist wird wahllos ein Opfer ausgesucht, verdroschen und dabei mit dem Handy gefilmt“. (1)

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