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Schlechte Erfahrungen mit verdi

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  • #16
    AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

    Mich würde ja mal interessieren, um welche Probleme es sich handelt. Davon schreibt niemand.
    Und im Falle, dass man vor Gericht gewinnt, muss die Gegenseite den Anwalt und alles Drumherum zahlen.

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    • #17
      AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

      Du meinst, welche Probleme in meinem Fall genau? Das werde ich wohl in einem anderen Post in Kürze gesondert erzählen.
      Ich wollte das hier nicht noch länger werden lassen.

      Mein Anwalt sagte mir, dass man in der ersten Instanz selber zahlen muss, egal wie es ausgeht?!

      Viele Grüße

      PiaNina

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      • #18
        AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

        Hallo "Verdi-Erfahrene",

        kann das sein, dass man aus Euren Beiträgen eher entnehmen kann, dass bei Mobbing Verdi eher nicht geeignet ist als kompetenten Ansprechpartner zu wählen. Aus den Beiträgen ist m. E. eine gewisse Tendenz erkennbar, dass sich Verdi für solch eine Situation nicht unbedingt empfohlen hat bisher. Seh ich das richtig??

        Gruß

        wehrteuch

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        • #19
          AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

          Ich kann diese Aussage nur bekräftigen. Der Rechtsschutz von Verdi ist DAS LETZTE.

          Unqualifizierte Mitarbeiter, die in meinem Fall über meinen Kopf hinweg Deals abschließen wollten, ohne mir die Bedingungen zu nennen.

          Hintergrund: Mein ehemaliger Arbeitgeber (deutschen Groß Konzern) gangstalked mich seit fast 10 Jahren, u.a. kam es zu einem Schlüsseldiebstahl zu meiner Wohnung(auf der Arbeit!) und der Wohnung meiner Freundin; dementsprechend zu Wohnungseinbrüchen und sogn. Strassentheater und systematischem Psychoterror.

          Was hat VERDI gemacht?

          Verdi lehnte einen Rechtstreit ab und teilte dann dem Prozessgegner mit(ohne das mit mir ab zu sprechen), dass ich auch ohne Unterstützung von VERDI vors Arbeitsgericht wollte; dies bewirkte, dass der Arbeitgeber das Stasi-Stalking so verstärkte, dass ich mit Suizidgedanken auf dem Bahndamm stand. Verdi hat sich zudem an dem Stalking beteiligt, indem die Vertreterin von VERDI mir durch zielgerichtete Bemerkungen oder Schreiben Botschaften des Prozessgegners 'mitteilte', z.B. die im Zuge der Nachstellung gefundenen oder beobachteten Sachverhalte. Als ich Aufklärung verlangte wurde ich beschimpft und mir jegliche Auskunft verweigert. Offenbar hat man genügend Mitglieder...

          Ich bin Dipl.-Ing. war bis dato 20 Jahre überzeugter Gewerkschaftler; VERDI hat keine qualifizierten Mitarbeiter für den Rechtschutz. Der Rechtschutz ist das Letzte und ich kann nur jedem abraten, VERDI Mitglied zu werden; wer es doch machen will, sollte eine Rechtsschutzversicherung abschließen. Dies ist auch noch billiger.

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          • #20
            AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

            Bei Verdi wird man mit einem sog. "Gewerkschaftssekretär" abgespeist. Zu einem Anwalt wird man erst gar nicht vorgelassen. Mir wurde mitgeteilt, daß ich ja noch nicht gekündigt worden sei und bei Mobbing müsse man sich eben eine dicke Haut zulegen. Als ich mir daraufhin einen Anwalt für Arbeitsrecht genommen hatte, teilte mir dieser Gewerkschaftssekretär mit, daß ich nun von der Gewerkschaft keine Hilfe mehr zu erwarten hätte und keiner mehr etwas für mich tun könne. Aber nicht nur das: der Gewerkschaftssekretär teilte dies auch genauso dem Betriebsrat mit, woraufhin der Betriebsrat mich zu Hause anrief, um mir mitzuteilen, daß ich mit keinerlei Hilfe mehr zu rechnen hätte von Seiten des Betriebsrats , da ich nun einen Anwalt hinzugezogen hätte. Nun müsse ich zusehen, wie ich alleine klar kommen würde. Als ob das alles noch nicht genug wäre, erzählte dieser Verdi- Gewerkschaftssekretär dem "hauseigenen Anwalt" meines AGs, daß ich keinen Rechtschutz hätte, womit mein AG nun weiß, daß ich nicht in der Lage sein werde, auf Schmerzensgeld, Schadensersatz oder Abfindung zu klagen. In meinem Fall geht es um verheerendes Bossing im öffentlichen Dienst.

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            • #21
              AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

              Es wurde ja geschrieben, dass man konkret sein soll. Dies tue ich hiermit. Man möge mir die Länge verzeihen.
              Seit Mitte der 80er bin ich Verdi Mitglied. In der Zeit arbeitete ich im Einzelhandel, wo Gewerkschaften ausgesprochen selten waren. Seit über 14 Jahren bin ich als Quereinsteiger im ÖD tätig. Mit der Gewerkschaft hatte ich bis auf Beitragszahlung und einen Kontakt (während einer Arbeitslosigkeit) wenig zu tun. 2012 wurde ich gemobbt. Ich selber hätte diesen Begriff gar nicht gewählt. Aber Kollegen haben das hinter der Hand immer wieder gesagt. Der scheidende Personalchef hat mich darauf angesprochen und mich in eine frei werdende Planstelle hineingeschickt. Diese Planstelle war besser eingestuft. Als ich die Stelle antrat wurde mir gesagt (allerdings erst auf Nachfragen) dass die Stelle runtergestuft wurde. Da sei halt so. Warum gerade auf diese Stufe konnte man mir nicht sagen. Ich hatte keine Kraft mehr, mich mit den "Oberen" anzulegen - aber ein Funken Kampfeswillen hatte ich noch. Für mich war die Frage, ob man willkürlich einfach die Stufe ändern konnte und ob man das verhindern kann. Hatte ich überhaupt eine Chance? Der Personalrat (voller Verdi Leute) sagte, was er immer sagte; Da können wir nichts machen. Ich persönlich wollte ein Beratungsgespräch mit einem Anwalt... nur um meine Chancen auszuloten. Ich hatte die Erinnerung, dass ich im Arbeitsbereich bei Verdi versichert bin. Ich rief an und eine Sekretärin (sehr freundlich) teilte mir mit, dass ich erst mit jemanden sprechen müsste. Ob ein externer Anwalt erlaub sein, wüßte sie nicht. Ein Termin könne nur die Dame geben. Ich gabe meine Kontaktdaten an und wartete auf den Anruf am nächsten Tag. Er kam nicht. Auch nicht in den darauffolgenden Tagen. Ich rief nochmals an. Ja die Dame sei morgen da und würde sich melden. Nichts. Ich mailte. Keine Reaktion. Ich war verstört. Ich schrieb erneut; Stellte speziele Fragen - wies darauf hin, dass der hiesige "Chef" ein guter Kumpel und Duzfreund meines "Chefs" wäre und ob es aus Neutralitätsgründen möglich wäre einen externen Anwalt aufzusuchen (nochmals mit den Hinweis, dass ich nur meine Chancen geklärt haben wollt). Das zeigte Wirkung, die Rechtsassistenten meldete sich ein Tag später per Mail (Zeitstempel 16 Uhr). Man teilte mir mit (mit Formulierungen hingegene Behördenbescheide wie Slang wirken) - kein externer Anwalt, man müsse über die Einstufung allgemein sprechen (es ging mir um die Art und Weise!) und nannte sämtliche Paragraphen des Verdi "Gesetzes". Man forderte mich auf am nächsten Tag um 10 Uhr (klar man bekommt jederzeit frei bei der Arbeit) bei ihnen mit folgenden Unterlagen aufzutauchen - die Lohnabrechnungen der letzten 6 Monate, sämtliche Dienstverträge und Änderung und einen ausführlichen Ablauf der Tätigkeiten innerhalb einer Woche (Zeitprotokoll). Ich hatte die Hoffnung aufgegeben, war enttäuscht. Zumal kurz darauf noch der "Chef" mich anmailte und in einem sehr rauen Ton es für absolut unwahr erklärte, dass nur der Hauch einer Parteilichkeit bestehe. Ich kenne allerdings die Strukturen in unserem Haus und fand den Schreibstil unmöglich.
              Ich betone nochmals - es ging mir um keine Klage (bin ja nicht selbstmörderisch veranlagt) - ich wollte einfach nur von einer "neutralen" Stelle meine Situation beurteilt sehen. Die Gewerkschaft / Personalrat hat sich bei meinem Mobbing tunlichst rausgehalten.
              Ich zog also einen Strich und teilte sowohl per Mail als auch per Post (Einschreiben - da auf Briefe grundsätzlich nicht geantwortet wird) meine Kündigung mit.
              So schnell habe ich noch nie eine Antwort bekommen. Man teilte mir (natürlich mit Nennung der Paragraphen) mit, dass ich bis Ende des Jahres noch Mitglied sei (31.12). Gleichzeitig teilte man mir mit, dass ich das Streikgeld (ich habe selbstverständlich - als alte Gewerkschafterin - Anfang des Jahres an dem Streik teilgenommen und bin stundenlang rufend durch Dortmund marschiert) innerhalb von 14 Tage zurück zahlen müsste (bin noch Mitglied bis Ende des Jahres!) Alles in einem Ton - den ich bei keiner anderen Organisation (selbst das Finanzamt schreibt freundlicher) erlebt hatte. Bis... auf die letzten 2 Seiten. Dort wurde mir gesagt, ich bräuchte das Geld nicht zurückzahlen, wenn ich meine Kündigung zurück nehme. Ein Formular mit allen persönlichen Daten war beigefügt. Ich hätte nur noch unterschreiben müssen.
              Ich kann gar nicht sagen, wie schlecht mir von dieser Art und Weise war. Aber es reichte um meinen erloschenen Kampfgeist gut zu wecken und einen gepfefferten Brief zu schreiben. Diesen und die vorangegangen Schreiben habe ich mit meinen Kollegen geteilt. Die Idee einer Gewerkschaft ist gut. Aber die Struktur ist nur so gut, wie die, die sie führen und die sind in einem Geflecht mit den Arbeitgebern, dass einem Angst und Bange wird. Die Beiträge sind für nichts geleistet worden. Die Rückgabe des STreikgelds ärgert mich etwas. Denn ich habe ja eine "Leistung" erbracht. Aber okay. Lehrgeld muss man auch bei den sogenannten "Kollegen" erbringen. Über 25 Jahre... und dann so etwas. Mein Schwager ist Personalvertreter in einer anderen Behörde. Er sagt, dass es viel einfacher wäre, wenn die "Oberen" nicht so einen Mist bauen.

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              • #22
                AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                Das gleiche Jahr - die gleiche Geschichte. Bei der Antragstellung wurde ich zuerst falsch informiert - ein formloser Antrag sollte reichen. Dementsprechend wurde er erst gar nicht beantwortet. Dann Dank hilfsbereiter Kollegen an das Formular herangekommen, Antrag formell gestellt - und nichts gehört. Erinnerungen, Briefe, Faxe und Anrufe halfen nicht. Um die fristen nicht zu verpassten, musste ein externer Anwalt herangezogen werden.

                Die Kostenübernahme wurde verweigert. Die Begründung der Gewerkschaft: der Rechtsschutz stellt eine "freiwillige" Leistung der Gewerkschaft an die Mitglieder. Freiwillig: ja - willkürlich: nein.

                Von ähnlichen Fällen berichteten weitere 2-3 Kollegen, die aus der Gewerkschaft deswegen ausgetreten sind.

                Mich interessiert, ob jemand gegen diese Praktiken vorgegangen ist - man wirbt nämlich neue Mitglieder weiterhin mit dem Versprechen eines "freiwilligen" Arbeitsrechtschutzes. Kostenübernahme scheint nicht zu funktionieren, aber wie sieht es aus mit der Rückzahlung anteiliger Mitgliedsbeiträge?

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                • #23
                  AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                  Hallo
                  mache gerade sehr schlecht Erfahrung mit Verdi
                  Ständig werden Aussagen geändert, und ich weiss nicht mehr was ich glauben soll
                  Einmal hab ich recht dann wieder nicht hab echt die Schnauze voll von dem Verein
                  das ist keine Hilfe sondern nur Verwirrung
                  vielleicht wie ja jemand Rat

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                  • #24
                    AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                    HEY
                    ich werde vom Verdi Rechtssekretär ignoriert und bekomme keine Auskünfte,werde mit meinen Problemen alleingelassen.
                    Wofür bin ich eigentlich Verdi Mitglied,kann man sich bei Verdi darüber beschweren,und wenn ja wo ?

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                    • #25
                      AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                      Die Post, die Sie haben, ist sehr nützlich. Die Websites, die Sie genannt haben, war gut. Danke für das Teilen - poker

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                      • #26
                        AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                        Ja, kein Problem, wir teilen gern

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                        • #27
                          AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                          Bei mir war es genau so. Hatte massive Mobbing/Bossingprobleme am Arbeitsplatz, wurde (als Mobbing-Opfer!!!) strafversetzt und suchte händeringend Beistand bei verdi.
                          Vom Betriebsrat null Unterstützung - im Gegenteil: ich wurde aus persönlichen Gründen durch ein Mitglied des BR zusätzlich bewußt fehlinformiert und gemobbt. Auch in der Folgezeit bei Personalgesprächen u.ä. waren Mitglieder des BR anwesend - aber nur körperlich. Ich wurde zu Unterschriften regelrecht angehalten - im Nachhinein nur zu meinem rechtlichen Nachteil.
                          Nun, da mir wieder mal schön eins reingedreht wurde (erneute Versetzung mit unmöglichen Bedingungen 150km Arbeitsweg und fast 4 Stunden mit Bus/Bahn an 6 Arbeitstagen oder Kündigung ) wagte ich trotz alledem einen erneuten Versuch einer prophylaktischen Rechtsberatung. Antwort: Ich solle wiederkommen, wenn ich die Kündigung in der Tasche hätte...! Na schönen Dank auch! Ich wollte ja nur wissen, welche Möglichkeiten ich hätte, da ja der BR mir keinerlei Info zukommen lässt...
                          Zum Glück hab ich ne Rechtsschutzversicherung. Wenn man sich auf verdi verlässt, ist man schon verlassen.

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                          • #28
                            AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                            Hallo,

                            für dieses Thema bin ich sehr dankbar.

                            Ich war damals auch Mitglied bei ver.di. Vertrauensmann. Der zuständige Gewerkschaftssekretär hat mich seinerzeit zu einer Gewerkschaftsveranstaltung eingeladen. Ich habe meine Teilnahme meinem damaligen Arbeitgeber mitgeteilt und habe teilgenommen.

                            Mein damaliger Arbeitgeber hat dann recherchiert und festgestellt, dass diese Veranstaltung nicht zu unserer Tarifzugehörigkeit gehört, weil wir kein Öffentlicher Dienst waren, sondern nur daran angelehnt. Mein damaliger Arbeitgeber wollte also das Geld für diesen Tag von der Gewerkschaft zurück. Der sich daraus entwickelnde Schriftverkehr zwischen meinem damaligen Arbeitgeber und der Gewerkschaft fand ohne mein Wissen statt.

                            Eines Tages aber wurde ich darüber informiert. Von der Gewerkschaft. Dieser Gewerkschaftssekretär rief mich im Büro an und sagte folgendes zu mir: "Wie gehst Du mit dem Geld der Gewerkschaft um?" Da war ich platt. Total angenehm, wenn man ein angezählter Kandidat ist und die Gewerkschaft streitet hinter meinem Rücken um Geld, das sie selbst in den Sand gesetzt hat wegen einer Einladung, die sie so nicht hätte machen dürfen. Mehr habe ich zu allem Überfluss nicht gebraucht.

                            In dieser Zeit habe ich auch recherchiert, wie das mit dem Rechtsschutz der Gewerkschaft ist. Also direkt zu einem Anwalt gehen ist nicht. Die Genehmigung für den Rechtsschutz der Gewerkschaft läuft über den Gewerkschaftssekretär. Noch Fragen?

                            Jede berufliche Rechtsschutzversicherung ist besser als das. Es gibt ein berufliches Problem. Ich gehe zu einem Anwalt meiner Wahl. Kein Gewerkschaftssekretär-Türsteher, der mir den Einlass verwehrt. Keine Hängepartie bei der Beratung.

                            Die Werbung der Gewerkschaft, dass in der Gewerkschafts-Mitgliedschaft ein Rechtsschutz kostenfrei inkludiert ist, ist unlautere Werbung, weil dies wie in diesem Thema eindrücklich geschildert für normale Mitglieder nicht der Realität entspricht. Für Betriebsräte von Unternehmen mit hohem Organisationsgrad, die aus diesem Grund für die Gewerkschaft wichtig sind, mag das anders aussehen. Aber für normale Mitglieder trifft das eben nicht zu.

                            Aus Höflichkeit und um die Forumsregeln nicht zu verletzen, kann ich hier nicht ausschreiben was ich von diesem Erlebnis auch nach so langer Zeit halte.

                            Mein Rat an alle: Schließt eine berufliche Rechtsschutzversicherung ab. Dann seid ihr Anwalts Liebling. Der Rechtsschutz der Gewerkschaft führt hingegen schnurstracks ins Verderben.

                            Der erste Eintrag zu diesem Thema stammt vom 11.07.2010. Der vorerst letzte Eintrag von mir am 21.05.2016. Allein das hat schon ein gewisses Gewicht hinsichtlich der Glaubwürdigkeit der vorgetragenen Beschwerden.

                            Vielen Dank an alle, die hier ihre Erlebnisse mit anderen geteilt haben.
                            Zuletzt geändert von LUCxurwq; 21.05.2016, 10:25. Grund: Ergänzungen

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                            • #29
                              AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                              Auch ich habe schlechte Erfahrungen mit verdi gemacht. Ich war knapp 15 Jahre im öffentlichen Dienst. Durch einen Wechsel des Bürgermeisters wurde ich Zwangs versetzt ohne das mir jemals ein Grund genannt wurde. Ein "Wiedereingliederungsgespräch" wurde dazu benutzt um mich vor vollendete Tatsachen zu stellen gegen die ich mich mittels Verdi- Rechtsschutz wehren wollte.
                              Der erste Fehler der "Rechtssekretärin" war das kein einstweiliger Rechtsschutz beantragt wurde. Laut Verdi- Vertreterin wäre das sinnlos und hätte keine Auswirkung. Dies stellte sich später als gravierender Fehler heraus den dadurch konnte der Bürgermeister mich umsetzen und schaffte damit Tatsache. Im Strategiegespräch wies ich die Kollegin ausdrücklich und eindringlich daraufhin, dass eine Auflösungsvertrag das wirklich allerletztes Mittel sei und keinesfalls Priorität hätte. Die "Kollegin" hatte das nichts besseres zu tun als mit dem Personalchef meines AG ein "allgemeines" Gespräch über die Auflösungsverträge zu führen. Von dem Zeitpunkt an gab es für den Bürgermeister nichts anders mehr als die Auflösung meines seit fast 15 Jahren bestehenden Arbeitsvertrages. Dies ging soweit, dass der Anwalt des AG mir ausrichten lies ich solle das Angebot annehmen da mir ein erfolgreiches und ruhiges Arbeiten nicht mehr möglich sein werde.
                              Letztlich musste ich die Auflösung akzeptieren und der Anwalt, den ich nach dem Verdi Debakel engagiert habe konnte aufgrund der gravierenden Fehler nicht mehr raus holen.
                              Auffällig war auch hier, das die Kollegin stets unter Zeitdruck stand, nie richtig zuhörte, bei jedem vereinbarten Kontakt unwissend und unvorbereitet war.
                              Ich habe dies alles dem Bezirksgeschäftsführer geschildert und die Kollegin gab sogar zu das Auflösungsgespräch geführt zu haben, beharrt aber darauf das die "allgemein" gewesen sei.
                              Ich werde verdi jetzt verlassen.

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                              • #30
                                AW: Schlechte Erfahrungen mit verdi

                                Liebe Kolleginnen und Kollegen, so wird man gegrüßt wenn man bei Verdi eintritt, da ist man der Kollege. Aber außer Spesen nichts gewesen. Man wird vom Personalrat im Nachgang noch angegriffen, dass man alles selber in Schuld sei, weil man seine eigenen Schäfchen ins Trockene bringen möchte, da unter Umständen noch eine Fachdienstleiterstelle herausspringt. Ich hör jetzt auf, sonst wird es zu böse. Gott sei dank sind meine Frau und ich ab Juni raus aus dem Verein. NIE WIEDER MITGLIED IN DER VERDIGEWERSCHAFT. Ich erwarte, dass eine Gewerkschaft und auch der PR hinter den Menschen und deren Geschichte etc. steht (ich bin Stotterer und musste deshalb meine Stelle als Leitungskraft räumen) und nicht nur Werbung macht für mehr Gehalt, Gleichberechtigung und eine 35 Stunden Woche. Spart euch euer Geld und investiert es in eine Rechtschutzversicherung, die ist billiger und unvoreingenommen und verspricht nicht Sachen die nicht gehalten werden. Alles Gute Verdi!!!

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