Hallo.
Bei mir fing das Mobbing in der 9.Klasse an. Es bestand eigentlich nur aus folgenden Satz „Du bist hässlich!“. Es klingt vielleicht nicht so schlimm und ich kenne viele andere Geschichten, mit denen im Vergleich dieser Satz auch wirklich scheinbar unbedeutend aussieht. Am Anfang waren es nur 2 Jungs, die angefangen haben. Diese 2 Jungs haben auch noch andere gemobbt, aber da sie bei dem einen handgrifflich wurden, wehrte sich dieser und sie hatten ab diesem Punkt kein „Hauptopfer“ mehr und so vermute ich, dass ich ihr neues target wurde.
Ich weiß, dass diese Jungs unter einer Persönlichkeitsstörung litten(/leiden), da sie andere erniedrigen müssen, um cool und angesehen zu sein oder weil sie mit ihren Minderwertigkeitskomplexen nicht klar kamen, oder der eine hatte auch erhebliche Probleme Autoritätspersonen anzuerkennen (Lehrer, Arbeitsgeber beim Praktikum).
Eigentlich war es nur dieser Satz von diesen „gestörten“ Idioten (okay, ergänzt durch Kotzgeräusche bei meinem Eintritt ins Klassenzimmer), aber trotzdem machte es mich zu schaffen. Es klingt jetzt so blöd, weil eigentlich ist es ja ihr Problem, wenn sie meine Aussehen nicht mögen, aber der Punkt ist, dass ich es ihnen glaubte. Ich glaube es ihnen heute noch. Ich habe mich damals nicht geschminkt (das war einfach nicht so üblich, bei mir in der Familie) und noch dazu kam, dass sich meine Eltern geschieden hatten und ich dadurch an Gewicht zunahm. Es klingt schon wieder banal, aber es hat auch nie jemand das Gegenteil gesagt. Ich warte heut noch darauf, dass jemand sagt „Ich finde dich schön, so wie du bist.“ Aber es macht niemand und deshalb hatten die wohl recht, ich mein, eigentlich kann ich damit leben, weil es im Leben auf wichtigeres ankommt, als Aussehen. Aber mich ärgert mein Verhalten. Es ist immer noch auf diesen Mobbing-Modus. Ich versuche mich immer noch unauffällig zu verhalten, nichts sagen, nicht auffallen, sodass man mich mit etwas Glück übergeht...aber eigentlich ist das ja total der QuatschMeine Frage, geht es irgendjemanden so ähnlich? Habt ihr es/ schafft ihr es „normale“ soziale Beziehungen aufzubauen, wie Freundschaften ode rLiebesbeziehungen? ! Denn mittlerweile studiere ich und niemand kennt mich, ich höre aber oft „Setz dich doch zu uns, du tust immer so, als würdest du nicht dazugehören.“ Ich mache das wirklich nicht mit Absicht, aber irgendwie kann ich schlecht abschätzen, ob man mich nun mag oder nicht, ob man mich daneben sitzen lassen will oder nicht....
Ich denke der wichtigste Punkt ist erstmal, dass es nicht darauf ankommt von anderen gemocht zu werden, sondern das man sich selbst mag...
Ich schaffe das nämlich irgendwie nicht, zumindest das mit der Liebesbeziehung, ich denke immer sowas beruht auch darauf, dass man sich gegenseitig attraktiv findet, aber das bin ich ja nun mal nicht und deswegen gibt es einfach niemanden, der sich auf mich einlassen würde...
Ich finde es furchtbar was Mobbing (und nicht mal körperliche Angriffe) so anrichten kann in einem Menschen. Die 2 Jungen verließen mein Gymnasium nach der 10 und in der 11 und 12 waren unsere Kurse weitgehend durchmischt, sodass ich meistens mit Freundinnen zusammensitzen konnte (vorher waren sie in der Parallelklasse). Ich hatte mich in der Mobbingphase immer an eine Gruppe Mädchen (mit mir in derselbigen Klasse) geklammert, aber in der 11 brachen sie den Kontakt mit mir ab, ich hab es ihnen nicht verübelt, sie mochten die Jungs halt.
C' est la vie tristesse.
Grüßlies Joleena
Bei mir fing das Mobbing in der 9.Klasse an. Es bestand eigentlich nur aus folgenden Satz „Du bist hässlich!“. Es klingt vielleicht nicht so schlimm und ich kenne viele andere Geschichten, mit denen im Vergleich dieser Satz auch wirklich scheinbar unbedeutend aussieht. Am Anfang waren es nur 2 Jungs, die angefangen haben. Diese 2 Jungs haben auch noch andere gemobbt, aber da sie bei dem einen handgrifflich wurden, wehrte sich dieser und sie hatten ab diesem Punkt kein „Hauptopfer“ mehr und so vermute ich, dass ich ihr neues target wurde.
Ich weiß, dass diese Jungs unter einer Persönlichkeitsstörung litten(/leiden), da sie andere erniedrigen müssen, um cool und angesehen zu sein oder weil sie mit ihren Minderwertigkeitskomplexen nicht klar kamen, oder der eine hatte auch erhebliche Probleme Autoritätspersonen anzuerkennen (Lehrer, Arbeitsgeber beim Praktikum).
Eigentlich war es nur dieser Satz von diesen „gestörten“ Idioten (okay, ergänzt durch Kotzgeräusche bei meinem Eintritt ins Klassenzimmer), aber trotzdem machte es mich zu schaffen. Es klingt jetzt so blöd, weil eigentlich ist es ja ihr Problem, wenn sie meine Aussehen nicht mögen, aber der Punkt ist, dass ich es ihnen glaubte. Ich glaube es ihnen heute noch. Ich habe mich damals nicht geschminkt (das war einfach nicht so üblich, bei mir in der Familie) und noch dazu kam, dass sich meine Eltern geschieden hatten und ich dadurch an Gewicht zunahm. Es klingt schon wieder banal, aber es hat auch nie jemand das Gegenteil gesagt. Ich warte heut noch darauf, dass jemand sagt „Ich finde dich schön, so wie du bist.“ Aber es macht niemand und deshalb hatten die wohl recht, ich mein, eigentlich kann ich damit leben, weil es im Leben auf wichtigeres ankommt, als Aussehen. Aber mich ärgert mein Verhalten. Es ist immer noch auf diesen Mobbing-Modus. Ich versuche mich immer noch unauffällig zu verhalten, nichts sagen, nicht auffallen, sodass man mich mit etwas Glück übergeht...aber eigentlich ist das ja total der QuatschMeine Frage, geht es irgendjemanden so ähnlich? Habt ihr es/ schafft ihr es „normale“ soziale Beziehungen aufzubauen, wie Freundschaften ode rLiebesbeziehungen? ! Denn mittlerweile studiere ich und niemand kennt mich, ich höre aber oft „Setz dich doch zu uns, du tust immer so, als würdest du nicht dazugehören.“ Ich mache das wirklich nicht mit Absicht, aber irgendwie kann ich schlecht abschätzen, ob man mich nun mag oder nicht, ob man mich daneben sitzen lassen will oder nicht....
Ich denke der wichtigste Punkt ist erstmal, dass es nicht darauf ankommt von anderen gemocht zu werden, sondern das man sich selbst mag...
Ich schaffe das nämlich irgendwie nicht, zumindest das mit der Liebesbeziehung, ich denke immer sowas beruht auch darauf, dass man sich gegenseitig attraktiv findet, aber das bin ich ja nun mal nicht und deswegen gibt es einfach niemanden, der sich auf mich einlassen würde...
Ich finde es furchtbar was Mobbing (und nicht mal körperliche Angriffe) so anrichten kann in einem Menschen. Die 2 Jungen verließen mein Gymnasium nach der 10 und in der 11 und 12 waren unsere Kurse weitgehend durchmischt, sodass ich meistens mit Freundinnen zusammensitzen konnte (vorher waren sie in der Parallelklasse). Ich hatte mich in der Mobbingphase immer an eine Gruppe Mädchen (mit mir in derselbigen Klasse) geklammert, aber in der 11 brachen sie den Kontakt mit mir ab, ich hab es ihnen nicht verübelt, sie mochten die Jungs halt.
C' est la vie tristesse.
Grüßlies Joleena
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