Hallo zusammen,
Ich bin neu im Forum und habe zur Zeit eine sehr eigenartige Mobbingsituation in meiner Ausbildung. Könnt ihr mir aus eurer Sicht sagen, mit welchen psychologischen Mitteln man in so einem Fall reagieren soll?
Einige (nicht alle) Dozenten auf unserer Berufsschule fördern Mobbing und versuchen, es als Gruppenverhalten in der Klasse zu etablieren. Sie versuchen, falsche "Rollen" zu verteilen und bemühen sich immer wieder, die Leute in der Klasse gegeneinander aufzuhetzen, um auf künstliche Weise ein asoziales Klima zu schaffen (das es von sich aus nicht gibt, weil die meisten Teilnehmer im Kurs eigentlich korrekte, vernünftige Leute sind, die ohne das schädliche Einmischen der Dozenten völlig normal miteinander umgehen würden.)
Die meisten von uns sind 25-35 Jahre alt, erwachsene Männer und Frauen, die eine Umschulung oder Weiterbildung nach mehreren Jahren im Beruf machen. Alle sind selbstbewusst und in der Öffentlichkeit extrovertiert, haben einen guten Umgang mit sich und anderen. Immer wieder versucht dieser Abschaum von Dozenten, der den Namen und das Gehalt nicht mal ansatzweise verdient, uns die falschen Rollen von "Kindern" oder "Opfern" aufzudrängen, damit in der Klasse eine typische asoziale Mobbinghierarchie entsteht, statt der normalen flachen Kollegenhierarchie, die sich spontan aufgebaut hat.
Statt Unterricht gibt es 40-minütige Monologe über Mettbrötchen, Spitznamen und das eigene, unverdient hinterher geschmissene Dozentengehalt. Und zwischendurch immer wieder eingestreute implizite (und manchmal auch explizite) Beleidigungen, falsche Darstellungen und Aufdrängungsversuche der schon erwähnten entwürdigenden "Rollen". Heute bei dem einen, morgen bei dem anderen, wieder und wieder in der kranken "Hoffnung", es würde schon irgendwann zu dieser Mobbing-Dynamik kommen.
Das Gruppenklima ist vergiftet. Normale Gespräche wie am Anfang der Ausbildung (wir sind jetzt im 2. Lehrjahr) sind in Gegenwart dieser Un-Dozenten nicht mehr möglich, jeder befürchtet, vor der ganzen Klasse beleidigt und menschenunwürdig dargestellt zu werden. Alle sind gereizt und haben schon automatisch einen "Zurückbeißreflex" bei jedem Wort, Lernen geht überhaupt nicht, die ganze Stimmung ist nur noch schädlich. 5!! Leute haben schon die Ausbildung abgebrochen, ein Teil ist dauerkrank und bei Veranstaltungen, die keinen Wert für die Klausuren haben, fehlen so gut wie alle, weil bekannt ist, dass der mobbende Abschaum solche Veranstaltungen nur zum "Rollenverteilen und Vorführen" nutzt.
Welche psychologischen Strategien gibt es, außer den allgemein bekannten, die so ein "Spezialverhalten" wenn schon nicht eindämmen (dafür sind die Mobber einfach zu krank), aber wenigstens ein bisschen zurückschrauben könnten?
Liebe Grüße,
Lorna, 29, eigentlich Alten- und nicht Mobberpflegerin, ratlos...
Ich bin neu im Forum und habe zur Zeit eine sehr eigenartige Mobbingsituation in meiner Ausbildung. Könnt ihr mir aus eurer Sicht sagen, mit welchen psychologischen Mitteln man in so einem Fall reagieren soll?
Einige (nicht alle) Dozenten auf unserer Berufsschule fördern Mobbing und versuchen, es als Gruppenverhalten in der Klasse zu etablieren. Sie versuchen, falsche "Rollen" zu verteilen und bemühen sich immer wieder, die Leute in der Klasse gegeneinander aufzuhetzen, um auf künstliche Weise ein asoziales Klima zu schaffen (das es von sich aus nicht gibt, weil die meisten Teilnehmer im Kurs eigentlich korrekte, vernünftige Leute sind, die ohne das schädliche Einmischen der Dozenten völlig normal miteinander umgehen würden.)
Die meisten von uns sind 25-35 Jahre alt, erwachsene Männer und Frauen, die eine Umschulung oder Weiterbildung nach mehreren Jahren im Beruf machen. Alle sind selbstbewusst und in der Öffentlichkeit extrovertiert, haben einen guten Umgang mit sich und anderen. Immer wieder versucht dieser Abschaum von Dozenten, der den Namen und das Gehalt nicht mal ansatzweise verdient, uns die falschen Rollen von "Kindern" oder "Opfern" aufzudrängen, damit in der Klasse eine typische asoziale Mobbinghierarchie entsteht, statt der normalen flachen Kollegenhierarchie, die sich spontan aufgebaut hat.
Statt Unterricht gibt es 40-minütige Monologe über Mettbrötchen, Spitznamen und das eigene, unverdient hinterher geschmissene Dozentengehalt. Und zwischendurch immer wieder eingestreute implizite (und manchmal auch explizite) Beleidigungen, falsche Darstellungen und Aufdrängungsversuche der schon erwähnten entwürdigenden "Rollen". Heute bei dem einen, morgen bei dem anderen, wieder und wieder in der kranken "Hoffnung", es würde schon irgendwann zu dieser Mobbing-Dynamik kommen.
Das Gruppenklima ist vergiftet. Normale Gespräche wie am Anfang der Ausbildung (wir sind jetzt im 2. Lehrjahr) sind in Gegenwart dieser Un-Dozenten nicht mehr möglich, jeder befürchtet, vor der ganzen Klasse beleidigt und menschenunwürdig dargestellt zu werden. Alle sind gereizt und haben schon automatisch einen "Zurückbeißreflex" bei jedem Wort, Lernen geht überhaupt nicht, die ganze Stimmung ist nur noch schädlich. 5!! Leute haben schon die Ausbildung abgebrochen, ein Teil ist dauerkrank und bei Veranstaltungen, die keinen Wert für die Klausuren haben, fehlen so gut wie alle, weil bekannt ist, dass der mobbende Abschaum solche Veranstaltungen nur zum "Rollenverteilen und Vorführen" nutzt.
Welche psychologischen Strategien gibt es, außer den allgemein bekannten, die so ein "Spezialverhalten" wenn schon nicht eindämmen (dafür sind die Mobber einfach zu krank), aber wenigstens ein bisschen zurückschrauben könnten?
Liebe Grüße,
Lorna, 29, eigentlich Alten- und nicht Mobberpflegerin, ratlos...
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