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Ostfiesland - das ist schon mal ein Anfang !
Ostfiesland - das ist schon mal ein Anfang für die unendliche Geschichte mit dem Nachbarn!
Zu der Pyromunition (vermutlich sog. Vogelschreckpatronen) ist zu sagen, dass sie im Cal. 15 mm die eher harmlose Variation sind. Vielleicht solltest Du nicht so auf weniger wichtige Details eingehen, sondern nur die wirklich massiven Punkte herauus stellen.
H SHomer Simpson
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Psychologische Hilfen
Hallo Bernd5 und an alle andere, die unter ihre Nachbarn leiden,
ich selbst habe einen 11-jährigen Konflikt mit einer völlig gestörten Nachbarin hinter mir, einen Konflikt, der völlig absurd und noch um einiges komplexer war, als der oben geschilderte. Als eine Konsequenz daraus habe ich ein Buch darüber geschrieben, das ich nun seit zwei Wochen in meinen Händen halte. Das ist ein ungemein befriedigendes Gefühl. Falls Ihr ähnlich überlauft vor Frust, Wut, Ohnmacht, Ärger, weil Euer Nachbar Euch mobbt, dann kann ich Euch nur empfehlen: Schreibt es Euch von der Seele!
Ich habe auch einen kleinen Ratgeber dazu geschrieben. Keinen juristischen. Davon gibt es schon genug. Sondern einen Ratgeber mit allerlei psychologische Hilfen, die einem so einen Nachbarschaftsstreit überleben helfen.
Denn nicht selten eskaliert so ein Nachbarschaftsstreit zu einer Frage des Überlebens. Leider ist das vielen Außenstehenden nicht bewusst. Zu oft werden Nachbarschaftsstreitigkeiten bagatellisiert oder gar belächelt. Und oft findet man noch nicht einmal Hilfe bei denjenigen, von denen man eigentlich Hilfe erwarten können müsste: nicht bei der Polizei, nicht bei den Ämtern, ja manchmal noch nicht einmal bei den sog. Opferschutzverbänden, weil Nachbarschaftsstreit angeblich keine „richtige“ Gewalt sei, musste ich lernen. Leute, habt Ihr eine Ahnung!
Einer der letzte Sätze in meinem Ratgeber lautet: "Wenn es Zeit ist Abschied zu nehmen, muss man gehen." (S.446) Das würde ich auch Dir, Bernd5 raten. Auch ich habe die RTL-Berichterstattung gesehen. Ich möchte den Bericht nicht weiter kommentieren. Aber das sah recht aussichtslos aus. Also weg da! Und den Neuanfang wagen. Und sich psychologische Hilfe suchen!! Das halte ich für ganz, ganz wichtig und notwendig. Damit Ihr endlich zur Ruhe kommt.
Um Missverständnissen vorzubeugen: „Dirk Müller“ ist natürlich ein Pseudonym und nicht der Autorenname.
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Zitat von Bernd5 Beitrag anzeigenIch möchte berichten, was uns seit unserem Umzug nach Ostfriesland vor 2,5 Jahren passiert ist. Die Vorfälle sind dermaßen unglaublich, daß viele von Euch denken werden, wir spinnen uns etwas zusammen oder wir wollen Aufmerksamkeit erregen mit Phantastereien. Ich kann Euch versichern, daß ich so einen Bericht selbst nicht geglaubt hätte, würde ich nicht selbst miterleben (müssen), was hier passiert. Ich habe einige Namen abgekürzt oder verändert, denn diese tun für die gesamte Geschichte nichts zur Sache.
Also: Wir sind an den Rand von Ostfriesland, namlich nach XXX gezogen. Wir haben uns hier ein Haus gekauft. Es wäre nicht anders möglich gewesen, da wir sehr viele Haustiere haben, die kein Vermieter geduldet hätte. Natürlich haben wir uns vorher über die Gegend erkundigt. So wirbt die Gemeinde mit dem Spruch: „Dort leben, wo andere Urlaub machen.“ Wir haben uns das Haus vorher angesehen, sind „im Carré“ spazieren gegangen, haben ausführlich mit einem Nachbarn gesprochen, der allerdings sehr neugierig bei der Hausbesichtigung auf uns zugekommen war. Wir haben unseren und andere Makler vorher gefragt, wie ruhig es hier sei (darauf legen wir viel Wert). Sogar andere Makler, denen wir gesagt hatten, wir hätten uns bereits für ein Haus entschieden, logen uns an und erzählten uns, es wäre himmlisch ruhig und Open-Air-Nacht-Feten würde es nicht geben. Sie waren sogar schockiert, daß es das in unserer alten Gegend gegeben hat. Selbstverständlich haben wir uns xxx vorher genau angesehen: Dort gibt es mehrere Märkte wie Aldi, Lidl, Plus, ein kleines Kaufhaus, Autohäuser, Waschanlagen, Apotheken, ein Industriegebiet, mehrere Schulen usw.. Es hat also mit 10.600 Einwohnern und den Geschäften keinesfalls den Eindruck eines Kuhkaffs sprich Kleindorfs gemacht, sondern schien sich zu einer kleinen Stadt zu entwickeln. In Städten sind alle Angelegenheiten üblicherweise vernünftig geregelt. Wir konnten also davon ausgehen, hier keinen schweren Fehler zu machen. Weit gefehlt!
Ich halte das nun kommende kurz und wesentlich, da es sonst zum schlechten Romanwälzer mutieren würde. Beim Einzug wurden wir nicht willkommen geheißen. Hier ist es so üblich, daß für jeden (der willkommen ist), ein großes Gemache mit Kranz und Schildern vor dem Haus inszeniert wird. Wenn man durch hiesige Straßen fährt, sieht man immer wieder Gratulationsschilder, aufgebaumelte Zigarrettenpackungen oder Schnapsflaschen, teils auch sehr asozial gespannte Bettlaken an den Hecken mit aufgesprühten Sprüchen wie „Unsere Emma ist 18 und spitz wie Lumpi“ oder ähnlich peinliches. Ich muß zugeben, daß diese Sitte uns schon vorher sehr nachdenklich gemacht hatte, aber auch hier haben uns sämtliche Makler beruhigt. Zumindest hatte uns niemand willkommen geheißen, noch nicht einmal verbal. Wir sind trotzdem so freundlich und hilfsbereit auf unsere (zahlreichen) Nachbarn zugegangen, wie es uns möglich war. So haben wir fast täglich zwei kleine Mädchen behütet und mit ihnen im Garten gespielt, obwohl wir mit Gartengestaltung und Renovierung dermaßen beschäftigt waren, daß wir beleibe selbst Hilfe hätten gebrauchen können. Das gekaufte Haus stand ein Jahr lang leer, dementsprechend sah der „Garten“ aus. Die obere Etage war Rohbau, in welchem teilweise noch nicht einmal die Wände hochgezogen waren. Unsere eingespannte Beschäftigung nahm ein Nachbar zum Anlaß, uns eine Kinderspielbude, die abgerissen werden sollte, abzuschwatzen, er wolle Brennholz haben. Wir gewährten. Das führte sich so fort, so daß fast alle unserer Nachbarn etwas von uns erhielten, auch kleine Aufmerksamkeiten zu deren Kindergeburtstagen. Wir bekamen dafür nur Distanz. Schließlich gab es einen Auslöser, nach welchem unsere Nachbarn ihre Maske fallen ließen. Ein Schwulenpärchen „heiratete“. Wir wurden mit eindeutigen Sprüchen genötigt, dort den Kranz mitzubinden, es sollte ein anschließendes Brötchenessen und Saufgelage geben. Wir sind am allermeisten Gegner vom Komasaufen, also distanzierten wir uns dezent, wünschten dem Schwulenpärchen Glück und sagten, wir hätten an diesem Tag einen auswärtigen Termin (was übrigens zufällig stimmte). Prompt wurde unser freilaufender Kater mit Rattengift vergiftet. Unsere Tiere leben bei uns wie unsere Kinder (die wir nicht haben) und gehen uns über alles, und somit haben unsere lieben Nachbarn uns ohne Vorwarnung an der Stelle angegriffen, wo es am meisten weh tut. Wir waren beim Tierarzt, den wir heute noch mit Vertrauen für sehr gut halten, aber er konnte den Kater nicht retten, er ist elendig eingegangen. Wir halten nur den Laborbericht in Händen. In der Folgezeit wurden wir nun mit Radios im Garten, die in unsere Richtung gedreht waren bombardiert. Unsere Nachbarn wußten ja, daß wir ruhige Leute sind. Ich spreche hier nicht von einem oder zwei Nachbarn, sondern von 7 umgebenden Häusern! Bis dahin noch kann man feststellen, daß es bei der Pöbelei eindeutig Anstifter gibt und Mitläufer. Die bis dahin Neutralen wurden sehr schnell umgedreht, denn in Ostfriesland gibt es keine eigene Meinung, hier sind sich alle einig nach dem oft gehörten Spruch „Wir Ostfriesen halten zusammen.“ Die Frage ist nur, gegen wen müßt ihr eingentlich zusammenhalten, gibt es einen Feind??? Als ich irgendwann die Polizei einschaltete, kam diese (und jetzt kommt es) bei uns vorgefahren, das Namensschild von der Dienstjacke entfernt. Und sie kamen nicht etwa bei dem vorgefahren, der mit dem Radio Jagd auf uns gemacht hatte. Auf unserem Grundstück baute sich der Polizist, ein echter „Brecher“ mit schiefen Zähnen vor mir auf und gab mir den „privaten Tipp“, das Haus doch lieber zu verkaufen. Inzwischen habe ich hier auch zwei nette Polizisten kennengelernt, doch ist dies leider die Ausnahme.
Als Eigenschutz bauten wir mit erheblichem Geld- und Zeitaufwand einen Sichtschutzzaun rundherum auf. Der Zaun wurde von uns noch gestrichen und hat eine gebogene Oberseite, sieht also recht gut aus. Während wir den Zaun aufbauten, richteten die Nachbarn der beiden kleinen Mädchen den Radiorekorder direkt auf uns, Distanz vielleicht 2-3 m. So etwas durchgeknalltes und haßerfülltes habe ich im Leben noch nicht gesehen. Es muß dazu gesagt werden, daß gerade die beiden Mädchen bei uns hier richtig „abgesahnt“ hatten in Form von Geschenken, Bewirtungen, Spielnachmittagen, Fahrradtouren usw.. Seitdem wurden im übrigen diese Kinder regelrecht als Waffe gegen uns eingesetzt, denn jeder weiß ja: Kinder genießen den besonderen Schutz des Gesetzes. Auf jeden Fall holte ich auch meine Funkbox aus dem Haus und machte Gegenwind, was die Nachbarn aber nicht beeindruckte. Auf mehrere Aufforderungen, das Radio auszumachen, wurden Beschimpfungen ausgestoßen. Der Krieg war eröffnet.
Auf der Vorderseite des Hauses mit nur 2 direkten Nachbarn passierte kurz danach folgendes: In einem Wohnhaus ca. 70 m weiter gab es aufgrund eines Geburtstages eine „Gartenfeier“. Zwischen unserem Haus und diesem stehen 2 weitere Häuser direkt dazwischen. Ich war gerade im Garten, es war warm, und ich zog Unkraut, als gegen halb 8 Uhr abends ein Gedröhne herüber drang, daß es unmöglich war, im Garten zu verweilen. Ein Stadtfest war nichts dagegen. Ich ging, so wie ich war, zu diesem Haus hin und traf auf eine Ansammlung von ca. 30 Leuten. Fast alle hatten Sekt oder Bier in der Hand. Ich sprach sie an, ob das etwas leiser ginge, der Lärm war ohrenbetäubend. Eine Frau sah mich ganz verstört an, versprach aber, herunterzuregeln. Schon auf dem Rückweg in meinen Garten schrie mich unsere direkte Nachbarin (70 Jahre alt) an und pöbelte aus ihrem Garten herüber. Auf offener Straße brüllte sie mir ins Gesicht (wobei schon andere direkte Nachbarn auf der Straße versammelt waren) „Packt Eure Sachen und verschwindet von hier, Ihr paßt nicht hierher. Die ganze Straße lacht schon über Euch.“ Der Mann dieser alten Frau winkte, nachdem ich im Haus war und sämtliche Fensterscheiben auf dieser Seite dröhnten, die ganze Meute der Feiernden herbei und animierte sie, uns Scheiben einzuwerfen oder was weiß ich was. Es sollte auf jeden Fall eine gewalttätige Aktion werden. Zum Glück ließ sich die Geburtstagsmeute nicht darauf ein und verschwand, nachdem sie einige Zeit drohend vor unserer Einfahrt verweilt hatte. Die Geburtstagsfeier ging übrigens zwei Nächte hintereinander von früh abends bis 3.15 bzw. 3.30 Uhr. Unsere (doppelten) Fensterscheiben dröhnten im Takt der Bässe, obwohl noch 2 Häuser zwischen uns und den Boxen im Garten des Lärmers standen!
Die Masche, uns in unserer eigenen Einfahrt zu belästigen, kam daraufhin in Mode. Es versammelten sich daraufhin Nachbarn von der Vorder- und Rückseite direkt vor unserem Bürofenster und hetzten über uns. Es war unmöglich, das Gehetze nicht mit anzusehen und auch anzuhören. Selbstverständlich haben wir Videoaufnahmen dieser Szenerie gemacht. Als ich einmal zu der Hetzgruppe ging und sagte, wenn jemand etwas von mir wolle, soll er mich direkt ansprechen, drehte mir die ganze Gruppe den Rücken zu und hetzte auf Ostfriesenplatt weiter. Die Eltern der beiden Mädchen schickten nun ihre Kinder auf Gocarts die Straße hinaus, über die Hautstraße und in unsere Straße wieder hinein, so daß sie unsere Einfahrt regelrecht belagerten. Dort gafften sie herein, steckten uns die Zunge heraus, machten Zeichen etc.. Ich schickte mehrere Beschwerden an die Gemeinde und bat, sie solle diese Hetzerei untersagen und „die öffentliche Ordnung wieder herstellen“. Als nicht reagiert wurde, ging ich zum Bürgermeister, (andernorts half uns der BGM schon einmal, einen Zank beizulegen). Dieser Bürgermeister jedoch redete mir im ersten Gespräch ein, ich bilde mir das alles nur ein: Die Kinder würden mich nicht belagern, sondern spielen... Nachbarn würden uns nicht durch die Ritzen unseres Zaunes hindurch ausspannern, sonder würden eine Spinne verscheuchen, die am Zaun sitze... Und was die Waffe „Radiorecorder“ angeht,....schließlich dürfe jeder sein Radio mit herausnehmen. In einem Tage später folgenden Telefonat mit dem Bürgermeister teilte er mir mit, und zwar wörtlich: „Die Nachbarn hätten wegen uns eine Konferenz im Gasthaus Schützenhof angesetzt. Es wäre keine neutrale Person dabei, das Protokoll führten die Nachbarn. Wenn Sie (also ich) nicht zu diesem Gespräch hingehen, haben Sie hier keine Chance mehr!“. Ich glaubte, meinen Ohren nicht zu trauen und bat, den Rest zu wiederholen. Er wiederholte: „Wenn Sie zu diesem Gespräch nicht hingehen, haben Sie hier keine Chance auf Frieden mehr.“ Spätestens da war mir klar, daß wir hier einer Dorfmafia ins Netz gegangen waren, die jede Kleinstdorfhierarchie überbot.
Der weitere Gang sah so aus, daß die Gemeinde den Landkreis mit einbezog, wo mir sofort gedroht wurde, sobald ich an der „richtigen Stelle“ anrief. Die Nachbarn erstellten ein Hetzprotokoll bei ihrer 3 stündigen „feuchten Runde“, welches mit dem Satz endet. „....wird keiner davor zurückschrecken, weitere Schritte zu unternehmen.“ Übrigens erfuhr ich später, daß der Bürgermeister selbst dieses Hetzgespräch organisiert hatte. Unterschrieben haben alle, die beiden Mädchen, die von uns vorher beschenkt und verwöhnt wurden, obenan. Dieses Schreiben wurde an den Landkreis geschickt, um kollektiv festzustellen, wer im Moment der Feind ist, gegen den „die Ostfriesen zusammenhalten“. So kam es vor, daß ein Nachbar mehrfach unsere Müllabfuhr verhindert hatte, er kannte den Müllmann recht gut. Unsere Mülltüte sei zu schwer, also laßt den Beutel stehen. (Richtig gelesen, wir wiegen unseren Müll in Säcken ab). Als ich mich daraufhin beim Landkreis beschwerte, wurde mir sofort und offen in völlig anderem Zusammenhang gedroht. Übrigens landete die Information über das vertrauliche Telefonat beim Landkreis beim Rechtsanwalt eines Nachbarn auf der anderen Seite, und somit im gerichtlichen Schriftverkehr!
Das „Geklebe“ der Behörden, die eigentlich gar keine sind, geht aber noch weiter. Ich war im Nachbarort bei Russen angestellt. Diese Leute sind offenbar in unsere Region bestens einbezogen. Als sie dann irgendwann das Arbeitsverhältnis ohne Beachtung des Vertrages beenden wollten, spritzten sie mir zum „Abschied“ und als Entscheidungshilfe für mich Sekundenkleber an die Seite meines nagelneuen Wagens und stachen einen Reifen mit einer Rigipsschraube ab, während ich in deren Haus meine letzte Arbeit verrichtete. Nachdem ich zu Hause war, bekam ich am laufenden Band Telefonanrufe, wobei immer wieder sofort aufgelegt wurde. Ich beantragte eine Fangschaltung. Der Anrufer ging mir prompt in die Falle, alle Anrufe (nachts, im Minutentakt) waren von meinen ehemaligen Chefs. Ich konnte sogar mit meinem Anrufbeantworter Beleidigungen wie „Du Schwein“ mitschneiden. Ich stellte Strafanzeige. Die Strafanzeige wurde, nachdem keinerlei Ermittlungen der Polizei stattgefunden hatten (auch keine Zeugenbefragung der Nachbarn der Russen wegen der Autobeschädigung), zur Staatsanwaltschaft Aurich gegeben. Dort teilte mir der „ermittelnde“ Staatsanwalt mit, die polizeilichen Ermittlungen (Achtung!!!) hätten kein Ergebnis ergeben. Die Nachweisliste der Fangschaltung kommentierte der Staatsanwalt so, daß die Russen lediglich mit mir außergerichtliche Versöhnungsgespräche führen wollten. Jetzt verstand ich auch, wie die Beleidigungen gemeint waren, man wollte sich also mit mir einigen (?)....Ich beschwerte mich über den Staatsanwalt, was dazu führte, daß die Beschwerde über den Staatsanwalt derselbe Staatsanwalt bearbeitete. Jawohl, wieder richtig gelesen.
Das war aber noch nicht das Ende. Letzen Silvester hatte einer unserer Nachbarn eine Gaswaffe zur Hand und stand offensichtlich volltrunken bei seinem Nachbarn, ebenfalls zu uns grenzend. Um kurz nach 24.00 Uhr hörten wir im Haus einen ungewöhnlich lauten Knall, wie ein Überschallknallen. Ich ging nach draußen. Dort stand diese kleine Gruppe aus Nachbarn beisammen und schoß mit der Gaswaffe und einem Aufsatz für Pyroknallgeschosse auf unser Hausdach. Begleitet wurden die Fasttreffer von Gejohle und Beifall. Unsere Tiere sind völlig ausgerastet, denn der Beschuß war lauter als alles, was ich je zu Silvester erlebt hatte. Nachdem ich den ersten Schock verdaut hatte (obwohl Schock auf Schock folgte), wurde ich geistesgegenwärtiger und holte meinen Fotoapparat heraus, welchen ich auf „Filmfunktion“ stellte. Ich filmte noch die Restausläufer des Beschusses. Ehrlich, so stelle ich mir Krieg vor. Ein Beschuß durch einen Panzer hätte sich ähnlich angehört. Tags darauf sammelte ich die Beweismittel, zahlreich Munitionsfetzen rund um das Haus herum auf. Es handelte sich um Pyromunition 15 mm. Ein Telefonat mit dem Hersteller ergab, daß diese Munition deutlich lauter ist als alles, was zu Silvester frei verkäuflich ist, daß allein der Besitz in Deutschland strafbar ist und daß man für das Abfeuern (nur senkrecht nach oben) einen Grund (z.B. Seenot oder landwirtschaftliches Vogelverscheuchen auf großen Feldern) und eine Genehmigung der Waffenbehörde braucht. Selbst für das Tragen der Waffe wird ein „kleiner Waffenschein“ benötigt.
Ich fuhr also mit den Beweisen zur Polizei. Dort ließ man mich im Vorraum warten und wollte erst einmal meine Aufnahme sehen. Nachdem 3 Kollegen sich dies belustigt angesehen hatten, wurde mir mitgeteilt, es wäre ja „nur zu sehen, daß geknallt werden würde“. Ich wollte trotzdem Strafanzeige stellen, da es nicht angehen könne, daß ich mich jetzt schon beschießen lassen müsse. Widerwillig kam ein Beamter (ebenfalls ein stämmiger Kerl mit vernarbtem Gesicht und ohne Namensschild) herein, und lotste mich in einen Raum. Bevor er mir folgte, sah er sich das Kennzeichens meines Wagens, der vor dem Eingang parkte, an und ließ, da bin ich sicher, seinen Kollegen an der EDV feststellen, wer ich sei. Als das geklärt war, sprach er mit mir, daß meine Sache nach kurzer Überprüfung sowieso im Schredder landen würde. Er nahm den Fall nicht schriftlich auf, war aber hauptsächlich an der Telefonnummer des Nachbarn interessiert. Ebenfalls fragte er mich, woher ich wissen wolle, daß geschossen worden sei.... Ich antwortete, daß Patronen im allgemeinen nicht geworfen werden! Nachdieser sinnlosen Episode schickte ich die Strafanzeige mit allen Beweismitteln selbst zur Staatsanwaltschaft. Diese ermittelte nicht von Amts wegen, so wie es das Gesetz vorschreibt, sondern fragte erst beim Landkreis nach, ob der Schütze eine Genehmigung zum Abfeuern dieser Munition hatte. Als der Landkreis das verneinte, stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein! Ja, ganz richtig gelesen. Diese Vorgänge sind mir daher bekannt, da mein Anwalt Akteneinsicht beantragt hat. Dem Schützen „droht“ eine Ordnungswidrigkeit, die sicherlich mit einem Bierchen beseitigt wird.
Von unserem Anfang in Ostfriesland an wurden wir schikaniert und bepöbelt, begonnen mit der Agentur für Arbeit, welche uns nötigen wollte, eine Krankschreibung zurückzuziehen bis hin zu Rechtsanwälten (einer schrieb meinen Rechtsanwalt an, ich hätte „sein Fax beschmutzt!“, als ich ihm ein Fax schickte). Die Ämter (und zwar wechselweise) verschicken regelmäßig Droh- und Pöbelbriefe zu meinem Geburtstag, dem meiner Frau und zu Weihnachten. Zum letzten Weihnachtsfest (pünktlich am 24.12.) bekamen wir eine Mahnung des Amtsgerichts; wir hätten Gerichtsgebühren nicht beglichen. Tatsächlich jedoch hatte unsere Versicherung alles korrekt bezahlt. Unser Zustand im Moment sieht so aus, daß die Nachbarn regelrecht darauf lauern, daß wir die Tür öffnen, um den Garten zu betreten. Sollte das passieren, wird umgehend ein „Angriff“ in die Wege geleitet wie z.B. Gepöbel über den Zaun, Ausspähen unseres gesamten Gartens aus einem Obergeschoßfenster, Kinder werden laut schreiend auf ein Riesentram..... direkt an unserem Zaun geschickt etc..
Es sind hier jedoch nicht alle Leute so. Manchmal lernen wir jemanden kennen, der nett ist, was uns schon wundert. Es stellt sich dann aber meistens heraus, daß dies Zugezogene sind. Im Gesamtbild sind uns die Leute hier jedoch voller Haß und Neid, sehr fremdenfeindlich, falsch, gesetzlos, strohdumm, gleichzeitig unverschämt entgegengekommen. Alkohol wird hier ganz groß geschrieben. Ich wünschte, ich hätte einen solchen offenen Bericht vor dem Hauskauf im Internet finden können.
Ich weiß, dies alles klingt völlig abgedreht, und meiner bisherigen Meinung nach war es 64 Jahre her, daß in Deutschland Menschen zum letzten mal vertrieben wurden. Inzwischen haben wir einen Rechtsanwalt von außerhalb eingeschaltet. Hat jemand noch eine Idee oder einen Rat??? Wir wären für alle ernstgemeinten Ratschläge sehr dankbar. Das Haus ist übrigens wahrscheinlich nicht ohne großen Verlust zu verkaufen.
Bitte nur ernstgemeinte Ratschläge . Danke
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gibt es noch eine Möglichkeit diesen Bericht von RTL zu sehen?
@Bernd5
wie ist es Dir denn weiterergangen?
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Kommt mir bekannt vor....
wir sind zwar nach Ostfrieland gezogen, aber ich denke wir haben das gleiche Problem.......
Bei uns ist sind Ostfriesen ins Haus eingezogen ( 6 Parteien ) und ich glaube das sind unsere neuen Vermieterzumindest führen sie sich so auf ...dazu muss man sagen das sind für mich Kinder grad mal 20 Jahre alt.
Ich kann das gar nicht beschreiben, aber ich habe im meinen Leben noch nie und ich meine noch nie sooooooo falsche Menschen getroffen, aber ich werde jetzt nicht alles hier auflisten das wurde eindeutig den Rahmen sprengen....
ich hab nur noch zwei Anmerkungen zu machen......
A - JETZT SCHICKEN SIE DIE BRUT DES BÖSEN IN DIE WELT ( NIEDERSACHSEN ) UM IHR GEBIET ZU VERGRÖSSERN !!!!!
B - DENK MAL DRÜBER NACH WARUM ES SCHON IMMER WITZE ÜBER DIE OSTFRIESEN GAB
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Meine Nachbarn
Na dann fang ich mal an......und bitte schon um Entschuldigung das es nur in chronologischen Stichpunkten ausfällt
und bitte auch nicht enttäuscht sein wenn es nicht alles ganz so schlimm erscheint, dabei aber auch nicht vergessen die sind noch nicht ausgewachsen ....die üben noch
- nette ?!?!?! neue Nachbarn ziehen in die Wohnung unter uns
- hin und wieder trinken wir nen Kaffee zusammen oder unternehmen was zusammen
- lassen sie auf unserem Parkplatz parken für den WIR extra Miete zahlen
- Nachbarn wollen Sylvester mit uns feiern...wir sagen eventuell wenn sich bei uns nichts anderes mit Freunden ergibt
- fangen an schon etwas komischer zuwerden und hetzen über die gute Seele in unserem Haus ( eine nette 85 jährige Frau ) - " DIE KRATZT JA EH BALD AB"
und über die neue die ein halbes Jahr später neben uns eingezogen ist ebenfalls ( dabei sind die im gleichen Alter )
- wir feiern dann doch Sylvester mit Freunden....sie hocken zu Hause - muss dazu sagen die leben wie Rentner er baut Modelle und sie steht an der Bügelmaschinekein Alkohol und keine Party.....höchste der Gefühle Raclette um Mitternacht
- nach Sylvester hören sie auf uns zu grüßen oder mit uns zu reden...ist uns egal, weil wir haben ja hier Freunde
- Ostfriesennachbarin freundet sich plötzlich mit der " FRAU MIT DEM SUPERBREITEN ARSCH" ( ihre Worte) an
- wir bitten sie ihren Wagen doch bitte wieder woanders zu parken, weil wenn sie uns nicht mal mehr grüßen können......
- Nachbarin:" Wie ??? Wieso grüßen wir nicht mehr, ich hab dich nicht gesehen!!" - NEIN!!! ICH STEHE NUR ZUM SPASS DIREKT VOR DIR.... will mich im Treppenhaus nicht gesehen haben, aber guckt mir direkt ins Gesicht
- da wir ein kleines Haus sind nimmt hier jeder viel Rücksicht auf den anderen, d.h. wir bohren nicht spät oder am Wochenende und auch sonst war das gut geregelt, weil das Haus sehr hellhörig ist
- wir haben einen kleinen Jungen der damals grad 1 Jahr war und was tun die lieben Nachbarn??? Prinzipiell sonntags um 1 oder 2 bohren, daraufhin angesprochen waren sie es nicht....naja wie will man´s beweisen
- wir sind vom Vermieter gebeten worden den Treppenreinigungsplan jede Woche auszuhängen, plötzlich wurde er, wenn ihr Name oder auch manchmal ein anderer, wenn er montags noch hing abgerissen unD ins Treppenhaus geworfen...ging der Wechsel wohl nicht schnell genug
- dann hing da anstelle einzelner Namen ein ganzer Jahresplan ( ÄHM ES HATTE SCHON SEINEN SINN DAS ES SO WAR MIT DEN EINZELNEN NAMEN)
so das wäre schon mal so der Beginn ...klingt harmlos- nervt aber
ich kann auch gar nicht alles wiedergeben, aber sie lacht dir ins gesicht und redet bei jedem schlecht über dich und versucht alle aufzuhetzen......dann aber Angst vor den Kurden haben die ganz oben wqhnen (übrigens sehr nette JUNGE Leute mit Benehmen!!!!!! )
- einige Zeit später steht der junge Schnösel von unten draussen und grüßt mit einem geschnuschelten Hallo.....mein Mann und ich haben nicht gegrüßt, wieso auch haben ihn halt auch nicht gesehen.
Da rennt der hinter uns her und blubbert " KRIEGT IHR DAS MAUL NICHT MEHR AUF?" Mein Mann sagte nur - nicht in so´nem Ton, mein kleiner hatte schon richtig Angst und weinte als sich dieser kleine Riese vor uns aufbaute uns optisch Prügel androhte.
ich bin dann einfach nur mit dem lütten weggegangen...
- seid dem wurde alles nur noch indirekt gemacht Beleidigungen, gelästert
- unsere Waschmaschine wird durch die gegend geschoben
- post verschwindet....gerne ersteigertes von Ebay
- auf den Treppenreinigungsplan sind wir auch jede Woche dran, nur weil ich es einmal nicht geschafft habe
-in Haus hängen Zettel -WIE MAN WANN WAS ZU MACHEN HAT- aber nicht vom Vermieter, sondern von denen
Es sind ja alles nur Kleinigkeiten, aber es nervt ungemein
Das war hier vorher so ein schönes Wohnen...bis die Ostfriesen kamen
das wärs erstmal...aber mir fällt noch mehr ein aber ich mag nicht mehr....sonst rege ich mich wieder den ganzen Tag auf
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Zitat von SOLTAU1900 Beitrag anzeigenNa dann fang ich mal an......und bitte schon um Entschuldigung das es nur in chronologischen Stichpunkten ausfällt
und bitte auch nicht enttäuscht sein wenn es nicht alles ganz so schlimm erscheint, dabei aber auch nicht vergessen die sind noch nicht ausgewachsen ....die üben noch
- nette ?!?!?! neue Nachbarn ziehen in die Wohnung unter uns
- hin und wieder trinken wir nen Kaffee zusammen oder unternehmen was zusammen
- lassen sie auf unserem Parkplatz parken für den WIR extra Miete zahlen
- Nachbarn wollen Sylvester mit uns feiern...wir sagen eventuell wenn sich bei uns nichts anderes mit Freunden ergibt
- fangen an schon etwas komischer zuwerden und hetzen über die gute Seele in unserem Haus ( eine nette 85 jährige Frau ) - " DIE KRATZT JA EH BALD AB"
und über die neue die ein halbes Jahr später neben uns eingezogen ist ebenfalls ( dabei sind die im gleichen Alter )
- wir feiern dann doch Sylvester mit Freunden....sie hocken zu Hause - muss dazu sagen die leben wie Rentner er baut Modelle und sie steht an der Bügelmaschinekein Alkohol und keine Party.....höchste der Gefühle Raclette um Mitternacht
- nach Sylvester hören sie auf uns zu grüßen oder mit uns zu reden...ist uns egal, weil wir haben ja hier Freunde
- Ostfriesennachbarin freundet sich plötzlich mit der " FRAU MIT DEM SUPERBREITEN ARSCH" ( ihre Worte) an
- wir bitten sie ihren Wagen doch bitte wieder woanders zu parken, weil wenn sie uns nicht mal mehr grüßen können......
- Nachbarin:" Wie ??? Wieso grüßen wir nicht mehr, ich hab dich nicht gesehen!!" - NEIN!!! ICH STEHE NUR ZUM SPASS DIREKT VOR DIR.... will mich im Treppenhaus nicht gesehen haben, aber guckt mir direkt ins Gesicht
- da wir ein kleines Haus sind nimmt hier jeder viel Rücksicht auf den anderen, d.h. wir bohren nicht spät oder am Wochenende und auch sonst war das gut geregelt, weil das Haus sehr hellhörig ist
- wir haben einen kleinen Jungen der damals grad 1 Jahr war und was tun die lieben Nachbarn??? Prinzipiell sonntags um 1 oder 2 bohren, daraufhin angesprochen waren sie es nicht....naja wie will man´s beweisen
- wir sind vom Vermieter gebeten worden den Treppenreinigungsplan jede Woche auszuhängen, plötzlich wurde er, wenn ihr Name oder auch manchmal ein anderer, wenn er montags noch hing abgerissen unD ins Treppenhaus geworfen...ging der Wechsel wohl nicht schnell genug
- dann hing da anstelle einzelner Namen ein ganzer Jahresplan ( ÄHM ES HATTE SCHON SEINEN SINN DAS ES SO WAR MIT DEN EINZELNEN NAMEN)
so das wäre schon mal so der Beginn ...klingt harmlos- nervt aber
ich kann auch gar nicht alles wiedergeben, aber sie lacht dir ins gesicht und redet bei jedem schlecht über dich und versucht alle aufzuhetzen......dann aber Angst vor den Kurden haben die ganz oben wqhnen (übrigens sehr nette JUNGE Leute mit Benehmen!!!!!! )
- einige Zeit später steht der junge Schnösel von unten draussen und grüßt mit einem geschnuschelten Hallo.....mein Mann und ich haben nicht gegrüßt, wieso auch haben ihn halt auch nicht gesehen.
Da rennt der hinter uns her und blubbert " KRIEGT IHR DAS MAUL NICHT MEHR AUF?" Mein Mann sagte nur - nicht in so´nem Ton, mein kleiner hatte schon richtig Angst und weinte als sich dieser kleine Riese vor uns aufbaute uns optisch Prügel androhte.
ich bin dann einfach nur mit dem lütten weggegangen...
- seid dem wurde alles nur noch indirekt gemacht Beleidigungen, gelästert
- unsere Waschmaschine wird durch die gegend geschoben
- post verschwindet....gerne ersteigertes von Ebay
- auf den Treppenreinigungsplan sind wir auch jede Woche dran, nur weil ich es einmal nicht geschafft habe
-in Haus hängen Zettel -WIE MAN WANN WAS ZU MACHEN HAT- aber nicht vom Vermieter, sondern von denen
Es sind ja alles nur Kleinigkeiten, aber es nervt ungemein
Das war hier vorher so ein schönes Wohnen...bis die Ostfriesen kamen
das wärs erstmal...aber mir fällt noch mehr ein aber ich mag nicht mehr....sonst rege ich mich wieder den ganzen Tag auf
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Ich würde sagen, diese Nachtbarn fühlen sich verletzt.
Für Silvester ist eine Feier geplant und ihr wollt nur hingehen, wenn sich bei euch nichts
anderes ergibt. "Hallo?
Ihr feiert nun mit Freunden und die Nachtbarn sitzen alleine zu Hause.
Also ich wäre genauso verletzt gewesen.
An eurer Stelle hätte ich vesucht, sie an eurer Silvesterfeier teilnehmen zu lassen.
Sei es bei euch zu Hause oder bei Freunden.
Nebenbei gesagt, hätte ich mich auf sowas nicht eingelassen.
Entweder man nimmt sich vor zusammen zu feiern oder nicht.
Wenn ihr wieder friedlich miteinander zurecht kommen wollt, hilft evt. eine
Einladung für eine Party bei euch zu Hause. Eventuell mit mehrern Gästen.
Nachtrag: Das soll hier kein Angriff gegen Dich sein. Es ist nur meine Meinung dazu.Zuletzt geändert von Elke336; 24.07.2009, 13:23.
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Ostfrieslandstory
diese Story füllt ja fast schon ein Buch. Evtl. wäre das etwas für einen Verleger
Titel: Wie konnten wir nur nach Ostfriesland ziehen? Warnung an alle Auswanderer.
Ansonsten möchte ich nur eines loswerden. Stammt nicht der Komiker "OTTO" von dort?
Naja, mehr brauch ich zu Ostfriesland auch nicht loswerden. Grüssle
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