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Was hilft?

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  • Was hilft?

    Hallo ihr Lieben!
    Als selbst Betroffene kam ich beim Durchblättern verschiedener Beiträge auf die Idee, mal eine Diskussion zu beginnen, was vielleicht wirklich hilft, Mobbing u.ä. zu überstehen. Noch besser wäre es, es gäbe eine Hilfeliste, auf die jede(r) zurückgreifen könnte, wenn es die ersten Anzeichen unfairer Behandlung gibt. Viele von uns haben bestimmt schon Sachen probiert, die zumindest für eine Weile geholfen haben!
    Vorschlag: Die Ideen für eine Weile nicht kommentieren oder bewerten (brainstorming). Ich würde dann, wenn Einiges zusammengekommen wäre, das Ganze noch einmal ordnen und um Erfahrungsberichte bzw. Kommentare bitten.
    Wenn so etwas schon mal begonnen wurde, würde ich mich freuen, einen TIPP zu bekommen...

    Erste Ideen:
    Soforthilfe: Notfalltropfen (Bach-Blüten), Freund/Freundin anrufen
    Strategien: Tagebuch schreiben, Schlichtungsverhandlung vorbereiten - aber wie? "Unterlassung" durch Rechtsanwalt
    Umgang mit der Polizei
    Institutionen: Polizei, ...
    Literatur: Sanfte Selbstbehauptung, ...
    Entspannungsübung:
    Entspannungsmusik: Klangschalen-Therapie, ...
    Sonstige Musik, die ablenkt oder Mut macht:
    Entspannungstraining: Kieselstein-Meditation, Atemübungen, Achtsamkeitsübungen, ...

    XX ( komplette Anonymität im Internet ! )

  • #2
    AW: Was hilft?

    .....nette Idee.
    Du kannst jedoch nicht dagegen an, dass sich deine Psyche massiv beeinträchtigt fühlt, du "gelähmt" bist und völlig hilflos.
    Du kannst dich nicht ablenken, dir wird massiv zugesetzt und du willst nur noch, dass das aufhört. Menschen die du kennst hören dir nicht mehr zu und sind überfordert.
    Mir hätten Menschen (Kollegen) mit Zivilcourage geholfen. Eine Person die mir sagt, dass ich es mir nicht einbilde und eine Lösungssuche verhindert wird durch die Mobber.
    Statt dessen schreien meine Familienmitglieder mich an, meinten ich solle aufhören zu arbeiten und insgesamt in die Psychiatrie gehen.
    Die Mobber bei mir sind geschickt und organisiert. Es geht darum, meine Arbeitsplätze wegzunehmen, mich zu zersetzen. Die Hilfe kann nur sein, dass diese Menschen bestraft werden.

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    • #3
      AW: Was hilft?

      Danke für deine Antwort.
      Dass du dich hilflos fühlst, kaum noch Ablenkung findest und andere möglicherweise überforderst, kann ich gut nachvollziehen.
      Auch der Wunsch, dass der Andere möglichst bestraft werden soll, liegt mir nahe. Und doch ist es so, dass aus der "Position des Täters" viele Handlungsmöglichkeiten bestehen (und kaum welche bestraft werden) und aus der "Position des Opfers" nicht sehr viele - es sei denn, es würde einige Handlungen des Täters nachahmen, doch wer will das und kann es wirklich? Ablenkung kann hilfreich sein, wenn sie zur Gesundheit beiträgt. Also nicht übermäßig essen, rauchen, fernsehen - sondern spazieren gehen, Fitness-Training, Yoga, schwimmen, malen, Musik machen; vielleicht auch meditieren, Achtsamkeitsübungen, Selbsthilfegruppen...

      Manchmal hilft eine Auszeit wie Urlaub oder Psychiatrie. Nur welche Psychiatrie ist so gut, dass Jemand gestärkt herauskommt? Besser scheinen manche Psychosomatische Kliniken. Manchmal hilft schon eine regelmäßige Beratung/Therapie, um erst einmal den Kopf wieder klar zu bekommen. Ich wünsche Dir, dass du einen guten Weg für Dich findest. Vielleicht kennst Du einen verständnisvollen Arzt oder Psychotherapeuten, der erst einmal weiter hilft?

      Für mich bin ich erst einmal auf der Suche nach Selbsthilfe-Strategien, die mich stärken und schon ausprobiert wurden. Ich möchte aus dieser Wohnsituation, die mich schon so misstrauisch und verletzbar gemacht hat, nicht heraus ohne innerlich wieder stärker zu sein. Parallel dazu schaue ich natürlich, ob ein Umzug irgendwie machbar wäre - auch wenn meine finanzielle Situation äußerst angespannt ist. Also klären, wie und wo möchte ich gerne leben? Wo kann ich erfolgreich arbeiten und wohnen?

      In der nächsten Zeit werde ich das Thema Selbstbehauptung - Selbstvertrauen näher anschauen, beginnend bei der Körperhaltung, dem Gesichtsausdruck.
      Ich werde versuchen, es mir gut gehen zu lassen und so oft wie möglich Freude suchen und den Gedanken "Stopp!" sagen, die mich leider immer wieder an den Nachbarn und einige der schlimmen Ereignissen denken lassen.

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