Hallo liebe Mitmenschen,
ich bin neu hier und suche Feedback & Rat in folgender Sache die sich nun vier Jahre lang fortsetzt:
ich wohne in einer Altbauwohnung mit meiner Partnerin seit 23 Jahren. Die Wohnungen in diesem Haus (Baujahr 1910) sind ziemlich hellhörig. In den letzten Jahren sind in den Wohnungen über sowie unter uns neue Nachbarn eingezogen. Der Nachbar unter uns (Person A), eine allein stehende Person, fühlt sich in seiner Ruhe gestört und beschwert sich darüber bei der Hausverwaltung in form von sehr umfangreichen Lärmprotokollen. Diese Protokolle sind sehr stark übertrieben und völlig unrealistisch geschrieben. Der Vermieter hat uns daraufhin abgemahnt und dann später wegen Ruhestörung und Hausfriedensbruch fristlos gekündigt. Da wir uns mit einem Anwalt wehren und auf die Hellhörigkeit verweisen (und nicht freiwillig ausziehen) hat der Vermieter eine Räumungsklage am Gericht eingereicht. Das Gericht hat die Klage angenommen und der Zivilprozess ist aktuell in der Beweisaufnahme. Der Vermieter hat im Vorfeld eine Trittschallmessung durch einen Gutachter untersagt, ohne Begründung. Nun hat Person A vor Beginn des Zivilprozesses andere Mieter im Haus angesprochen und Unwahrheiten über meine Person verbreitet sowie versucht Nachbarn zu einer Aussage zu überreden. Im laufe des Gerichtsverfahrens hat der Anwalt des Eigentümers mit Person A immer schwerere Vorwürfe gegen mich erhoben. Diese schweren Vorwürfe wurden einigen Nachbarn als Fakt „erzählt“. Ob diese Nachbarn das glauben weiß ich nicht, manche schauen mich aber beim Grüßen in letzter Zeit ganz anders an als früher. Wir haben weder ein gutes noch schlechtes Verhältnis mit den meisten Nachbarn hier. Mann sieht sich im Treppenhaus, haben aber privat keinen Kontakt. Die Beweisaufnahme im Zivilprozess ist abenteuerlich. Person A hat viele vorwürfe und keine Beweise. Wie das Gericht das alles bewertet kann ich nicht einschätzen. Neben Person A haben zwei Nachbarn gegen uns ausgesagt. Auch diese Sagen wir wären zu laut und „gefährliche Typen“. Es wird behauptet ich wäre Kinderfeindlich ohne spezifische Vorwürfe zu nennen, die Kinder seien eben „verängstigt“ durch „Geräusche die aus unsrer Wohnung dringen“. Es gibt zehn Wohnungen im Haus, 33 Menschen Wohnen hier. Wir sind beide nicht vorbestraft und haben auch keine Polizeigeschichte. Unserer Anwalt ist gut, aber alt und sehr konservativ in seiner Arbeitsweise. Der gegnerische Anwalt ist jung, frech, angriffslustig und provokativ. Das Gericht hat sogar einen Ortstermin verfügt und war hier in drei Wohnungen vor Ort um sich alles anzusehen. Bei diesem Ortstermin wurden Geräusche von drei Referendaren „simuliert“ um die Hellhörigkeit einzuschätzen. Wir zahlen hier kalt für 120qm unter eintausend Euro nach drei Mieterhöhungen in einer teuren Großstadt in guter Lage. Inzwischen sind wir soweit das wir selbst ausziehen wollen, das Gericht spricht sein Urteil im April-Mai. Ich habe mit einem Bekannten darüber gesprochen, der meinte wir hätten schon längst Anzeige erstatten sollen. Unser Anwalt hat davon abgeraten, er sagt die Vorwürfe wären inhaltslos.
Ich bedanke mich bei allen hier für Euer Interesse!
ich bin neu hier und suche Feedback & Rat in folgender Sache die sich nun vier Jahre lang fortsetzt:
ich wohne in einer Altbauwohnung mit meiner Partnerin seit 23 Jahren. Die Wohnungen in diesem Haus (Baujahr 1910) sind ziemlich hellhörig. In den letzten Jahren sind in den Wohnungen über sowie unter uns neue Nachbarn eingezogen. Der Nachbar unter uns (Person A), eine allein stehende Person, fühlt sich in seiner Ruhe gestört und beschwert sich darüber bei der Hausverwaltung in form von sehr umfangreichen Lärmprotokollen. Diese Protokolle sind sehr stark übertrieben und völlig unrealistisch geschrieben. Der Vermieter hat uns daraufhin abgemahnt und dann später wegen Ruhestörung und Hausfriedensbruch fristlos gekündigt. Da wir uns mit einem Anwalt wehren und auf die Hellhörigkeit verweisen (und nicht freiwillig ausziehen) hat der Vermieter eine Räumungsklage am Gericht eingereicht. Das Gericht hat die Klage angenommen und der Zivilprozess ist aktuell in der Beweisaufnahme. Der Vermieter hat im Vorfeld eine Trittschallmessung durch einen Gutachter untersagt, ohne Begründung. Nun hat Person A vor Beginn des Zivilprozesses andere Mieter im Haus angesprochen und Unwahrheiten über meine Person verbreitet sowie versucht Nachbarn zu einer Aussage zu überreden. Im laufe des Gerichtsverfahrens hat der Anwalt des Eigentümers mit Person A immer schwerere Vorwürfe gegen mich erhoben. Diese schweren Vorwürfe wurden einigen Nachbarn als Fakt „erzählt“. Ob diese Nachbarn das glauben weiß ich nicht, manche schauen mich aber beim Grüßen in letzter Zeit ganz anders an als früher. Wir haben weder ein gutes noch schlechtes Verhältnis mit den meisten Nachbarn hier. Mann sieht sich im Treppenhaus, haben aber privat keinen Kontakt. Die Beweisaufnahme im Zivilprozess ist abenteuerlich. Person A hat viele vorwürfe und keine Beweise. Wie das Gericht das alles bewertet kann ich nicht einschätzen. Neben Person A haben zwei Nachbarn gegen uns ausgesagt. Auch diese Sagen wir wären zu laut und „gefährliche Typen“. Es wird behauptet ich wäre Kinderfeindlich ohne spezifische Vorwürfe zu nennen, die Kinder seien eben „verängstigt“ durch „Geräusche die aus unsrer Wohnung dringen“. Es gibt zehn Wohnungen im Haus, 33 Menschen Wohnen hier. Wir sind beide nicht vorbestraft und haben auch keine Polizeigeschichte. Unserer Anwalt ist gut, aber alt und sehr konservativ in seiner Arbeitsweise. Der gegnerische Anwalt ist jung, frech, angriffslustig und provokativ. Das Gericht hat sogar einen Ortstermin verfügt und war hier in drei Wohnungen vor Ort um sich alles anzusehen. Bei diesem Ortstermin wurden Geräusche von drei Referendaren „simuliert“ um die Hellhörigkeit einzuschätzen. Wir zahlen hier kalt für 120qm unter eintausend Euro nach drei Mieterhöhungen in einer teuren Großstadt in guter Lage. Inzwischen sind wir soweit das wir selbst ausziehen wollen, das Gericht spricht sein Urteil im April-Mai. Ich habe mit einem Bekannten darüber gesprochen, der meinte wir hätten schon längst Anzeige erstatten sollen. Unser Anwalt hat davon abgeraten, er sagt die Vorwürfe wären inhaltslos.
Ich bedanke mich bei allen hier für Euer Interesse!
Aber so etwas kenne ich. Da wird man von der Gegenseite dermaßen übelst wüst beschimpft, dass es wirklich gut und gerne für eine Anzeige reichen würde. Auch meine Anwältin hat mir dazu geraten, Ruhe zu bewahren - was zugegebenermaßen sehr schwer fällt. Der Hintergrund scheint aber der zu sein, dass so ein "Schimpfer" sich auch mal eine fette Rüge vom Gericht einhandeln kann. Insofern können die Lügengeschichten von Vorteil sein.

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