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Angst vor Mobbing - was tun?

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  • Angst vor Mobbing - was tun?

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich brauche Euren Rat, wie ich mich verhalten soll:

    ich bin Zugezogene in einem kleineren Ort. Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass viele mich nett fanden und (auch wenn es jetzt blöd klingt) zu mir und meiner Familie "hochgeschaut" haben. Damals war es aber schon so, dass ich dachte, hier darf man sich nichts zu schulden kommen lassen, sonst weiß jeder Bescheid und übernimmt unreflektiert das Vorurteil, das gerade als Gerücht kursiert und hat eben die Meinung dazu, die MAN hat. (Wurde z.B. sehr oft von fremden Leuten auf meine unmittelbare Nachbarin angesprochen, ob wir denn miteinander auskommen und ob sie jetzt Schnee schippen würde.....da die Vorgänger in unserem Haus Streit deshalb hatten, also die Frauen, was meiner Ansicht nach eigentlich auf einem Eifersuchtsproblem der Vorgängerin beruht hat - sie wäre rechtlich noch nicht einmal verpflichtet gewesen zu schippen.....aber meine Nachbarin war dann die "Böse" - ich komme gut mit ihr aus).

    Nun hatte ich mich mit einer Alteingesessenen vor ein paar Jahren, als ich mit meiner ersten Tochter schwanger war, angefreundet. Wir waren zwar unterschiedlich, aber über Themen, wie Kinder konnten wir gut reden. In meinen Augen hatte sich die Freundschaft etwas "zerlaufen", da sie das zweite Kind inzwischen hatte, ich eine beste Freundin (Zugezogene, inzwischen leider weggemobbt aus dem Dorf...), die mir ähnlicher war, gefunden hatte, viel arbeiten musste et.aber wir haben uns noch ab und zu getroffen. Habe mir nichts weiter gedacht.
    Dann kam ihre in den Kindergarten. Sie blockte dann oft Verabredungen ab, am Kindergarten fiel mir auf, dass sie total komisch zu mir war, wollte nichts mit mir reden, hatte das Gefühl, ich wäre ihr irgendwie peinlich (war da inzwischen auch schwanger).
    Jedenfalls kam sie dann nochmals zu Besuch, als meine zweite da war- was mich schon verwunderte, auf ihre Initiative - aber das diente vielleicht auch der Neugier....
    Jedenfalls grüßte sie mich irgendwann gar nicht mehr und stellt sich bis jetzt grundsätzlich woanders hin als ich. Ich hatte sie dann einmal darauf angesprochen, was los ist - nichts. Und ihr ne Mail geschrieben - gar nichts los.... unsere Kinder wollten öfter miteinander spielen, wenn sie sich auf der Straße gesehen haben, wurde jedesmal rigoros abgeblockt....habe mir sehr oft überlegt, was ich falsch gemacht habe.

    OK, dass eine Freundschaft mal in die Brüche geht, ist normal und auch, dass es auch Leute gibt, die zu feige sind über die wahren Gründe zu sprechen....
    Das Problem ist jetzt nur, dass es seit dieser Zeit viele Leute gibt, die total komisch zu mir sind, z.B. die Straßenseite wechseln, wenn sie mir begegnen etc. Ich weiß nicht, was für Gerüchte jetzt über mich kursieren, hab das auch bis jetzt nicht herausfinden können. Es macht mich echt fertig. Mein Mann meint, sie wären nur neidisch, weil ich besser aussehen würde - aber das kann schon ein Aspekt sein, denke aber nicht, dass es die Ursache ist, da es richtig angefangen hat, als ich schwanger war.
    Ich habe meine Kinder nicht geschlagen (im Gegensatz zu z.B. ihr - was ich aber nicht weitergetratscht habe), kümmere mich um Haus und Kinder etc. versuche "ganz normal" zu sein, klar habe ich auch meine Fehler, wie jeder andere auch....

    Wie würdet Ihr Euch verhalten? Was tun? Würdet Ihr anderen davon erzählen - habe das bisher nur bei einer Freundin erzählt.....bin jemand, der eher wenig lästert- aber langsam überlege ich mir, ob das überhaupt richtig ist, oder mich eher noch mehr zum Opfer macht....hab echt Angst, dass bald gar niemand mehr was mit mir zu tun haben möchte.....und ich weiß nicht warum!

  • #2
    AW: Angst vor Mobbing - was tun?

    Wie würdet Ihr Euch verhalten?
    Job suchen.

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    • #3
      AW: Angst vor Mobbing - was tun?

      Wie meinst du das? Meine Kleine ist noch unter einem Jahr, mein Mann kommt abends erst später heim (nicht so, wie bei anderen, schon um 16 oder 16.30 Uhr). Da kann und will ich noch nicht arbeiten (hab ich zwar bei der Großen gemacht, war aber echt anstrengend und geht aus meiner Sicht nicht bei2 Kindern). Ich möchte meine Kinder und den Haushalt nicht vernachlässigen!

      Meinst du, so würde das Problem gelöst???

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      • #4
        AW: Angst vor Mobbing - was tun?

        Und außerdem gibt es hier im Dorf sehr viele (auch die Besagte), die haben Oma und Opa, die kräftig mithelfen und gehen max. auf 450 Euro bei älteren Kindern jobben. Ich hatte vorher 60%, und hab versucht möglichst viel abends zu arbeiten, wenn die erste geschlafen hat.
        Also, dass die anderen darauf neidisch sind, glaube ich nicht.....ich hab auch jetzt genug daheim zu tun....

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        • #5
          AW: Angst vor Mobbing - was tun?

          Zitat von Hansa5 Beitrag anzeigen
          Meinst du, so würde das Problem gelöst???
          Für mich ist dein Problem ein Luxusproblem, welches aus Langeweile entsteht.

          Ich kenne das auch, wie es an einem fremden Ort ist, gemobbt zu werden. Aber bei mir ist das einen ganzen Zacken schärfer - nämlich existenzbedrohend. Bei dir geht es bloß darum, wer mal wann nicht mit dir redet. Hat im übrigen noch nichts mit Mobbing zu tun.

          Nur weil bei dir mal jemand nicht mit dir redet und dir aus dem Wege geht, glaubst du gleich, dass du nun bei allen der absolute Mittelpunkt bist, sich alles um dich drehen muss und dir nun jeder Beachtung schenkt, indem er dich nicht beachtet. (Ja, auch das Nichtbeachten ist eine Form von Aufmerksamkeit.)

          Hast du schon mal überlegt, dass deine Nachbarin vielleicht private Probleme hat und deswegen bestimmte Kontakte meidet?

          Hast du dir schon einmal überlegt, dass sich deine Wahrnehmung aufgrund der Vermeidungsstrategie deiner Nachbarin geändert hat und du nun glaubst, dich würde jeder meiden? Mitunter bildet man sich auch bloß zu viel ein, weil man sich zu wichtig nimmt.

          All dem kann man entgegenwirken, indem man sich sinnvoll und der Allgemeinheit dienend beschäftigt - landläufig nennt man das "Arbeit". Du bist abgelenkt, siehst dich nicht mehr als Mittelpunkt eurer Dorfgemeinschaft, schaffst Werte (was du später auch mal deinen Kindern vermitteln kannst!!!) und kommst mit dem Übel deines "Problems" nicht mehr so oft zusammen, weil du nicht mehr den ganzen Tag zu Hause herumhängst. Und schon wirst du auf die ganze Angelegenheit eine andere Sichtweise bekommen.

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          • #6
            AW: Angst vor Mobbing - was tun?

            Langweilig ist mir absolut nicht!!!
            Hast du eigentlich kleine Kinder??? Ich denke eher nicht.
            Ich habe bei meiner großen Tochter auch schon wieder angefangen zu arbeiten, als sie unter einem Jahr alt war. Aber Muttersein ist auch Arbeit und ich hänge garantiert keine Minute am Tag herum (OK, schreibe gerade diesen Beitrag, weil ich mir Hilfe erhofft habe im Forum...). Ich bin kein arbeitsscheuer Mensch - im Gegenteil, aber meine Kinder brauchen mich momentan noch. Hatte auch zwischenzeitlich versucht, stundenweise wieder zu arbeiten, aber die Kleine hat darunter gelitten (hat nur geweint bei der Tagesmutter). Da ging mir mein Kind eindeutig vor und ich habe beschlossen, noch eine Weile daheim zu bleiben, wahrscheinlich schon noch, bis sie 2 Jahre alt ist.

            Die Besagte hat massig mehr Zeit, als ich, da sie eine Mutter hat, die ihr kocht, einkauft, Kinder abholt etc. Also daran kann es nicht liegen. Es gibt viele unter den schneidenden Damen, die nicht mehr an Belastung haben, als ich.
            Und ich habe in der Vergangenheit auch Sachen gemacht, die der Allgemeinheit dienen, z.B. Krabbelgruppe ehrenamtlich geleitet. Und auch jetzt kommen oft Nachbarskinder zu uns, da die Mutter arbeitet und sie werden von mir kostenfrei betreut.
            Also daran liegt es garantiert nicht.

            Ich sehe mich nicht als Mittelpunkt vom Dorf, merke aber, dass mich eben einige schneiden und das belastet mich.

            Und da habe ich mir Tipps im Forum erhofft.
            Ja, es ist für mich nicht existenzbedrohend, da mein Mann gut verdient. Aber es belastet mich sehr, da es sich auch auf meine Kinder auswirkt. Ansonsten könnte ich dem Ganzen ja aus dem Weg gehen und es wäre mir relativ wurst.

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            • #7
              AW: Angst vor Mobbing - was tun?

              Und apropos "das hat noch nichts mit Mobbing zu tun" - deshalb heißt ja die Überschrift "Angst vor Mobbing" und nicht "Mobbing im Dorf" o.ä. Es können eben Anfänge von Mobbing sein, davor habe ich Angst.
              Meine Tochter hat dadurch eine Freundin verloren und mir hat neulich ein anderes Mädchen gesagt (deren Mutter eben auch zu dieser "Riege" gehört) sie wollte meine Tochter zum Geburtstag einladen, ihre Mama hat es ihr aber verboten. Das tut weh! Und ich möchte nicht, dass meine Kinder darunter zu leiden haben.

              Deshalb habe ich mir Tipps erhofft - vielleicht hat jemand ne Idee - wie ich es nicht weiter kommen lassen könnte.
              Ich habe nämlich auch schon einen Job in der Vergangenheit verloren, weil mich Kolleginnen rausgemobbt haben. Ich möchte jetzt nicht sagen, ich bin an absolut nichts schuld, kann aber meinen Fehler einfach nicht sehen......und Rückmeldung von ihr habe ich ja nicht bekommen.

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              • #8
                AW: Angst vor Mobbing - was tun?

                Hallo Hansa,

                jene "Launenhaftigkeit" ist leider oftmals das Problem in Dörfern. Die "gute alte Zeit" mag zwar ihre Vorteile haben, aber auch Nachteile. Für die einen ist es ein Vorteil, in einem Familienverbund zu sein, sie denken nicht weiter nach, dass es bei jemandem auch anders laufen kann... und der dann auch entsprechend handelt. Mancher Gedankengang ist dann für diese Leute nicht nachvollziehbar, zumal auch noch andere Werte oftmals eine Rolle spielen. Da ist die Frau noch für den Mann da, fragt nach Erlaubnis, wenn sie mal was eigenes machen will, fügt sich aber auch protestlos einem Nein. Manche können das, andere wiederum sehen nur, was sie sehen wollen, würden aber auch lieber anders handeln.
                Und dann kommt so jemand an, hat nen Mann der kräftig Geld verdient und die kann dann den ganzen Tag zu Hause hocken, machen was sie will .... und das geht ja mal gar nicht!

                Das jene "Prognose" noch nicht einmal ansatzweise stimmt, sehen sie aber lieber nicht. Während die Oma sich um die lieben Kleinen kümmert, wenn sie arbeiten gehen, machst du das allein. Nebenbei noch Haushalt (macht ja bei ihnen die Enkelin auch noch mit), Einkaufen, etc etc. Und das "viele" Geld, was dein Mann mit nach Hause bringt, geht für Windeln und co gerade wieder "drauf".
                Mag zwar etwas überzogen sein, aber ich denke, du verstehst, worauf ich hinaus möchte. Hier läuft es eben anders. Und "anders" ist in vielen Dörfern leider auch ein Grund, sich das Maul zu zerreissen. Das läuft dann meistens so ab wie in dem Spiel "stille Post". Jeder weiß dann natürlich noch etwas anderes und schon ist es passiert... der gute Ruf ist dahin. Oftmals weiß das Objekt des Missfallens auch gar nicht, was los ist, aber mal von anderer Seite Stellung beziehen, nee, dann gibts ja nix mehr zu tratschen. Ist man noch dazu eine Zugezogene, ist das besonders interessant, weil mal was fremdes...

                Es gibt letztlich nur eines, was du tun kannst. Das ganze ignorieren. Sei einfach zu den Leuten weiterhin freundlich, wenn auch auf eine distanzierte Art. Halte dich aus Getratsche heraus. Man erwartet dann meistens, dass man eine Seite wählt. Es ist dann aber garantiert die falsche. Dein Mann mag Recht haben mit dem Neid - wobei aber denn weniger mit dem besseren Aussehen, sondern auf deine "gut situierte" Situation bezogen. Du bist halt was "Besseres".
                Gegen solche dummen Meinungen, kurz Gewäsch, kann man nicht viel machen außer Distanz zu schaffen und den Leuten so wenig wie möglich Gelegenheit bieten, einen Blick auf Privates werfen zu können. Wenn es nichts mehr "zu holen" gibt, beruhigen sich die Gemüter mit der Zeit auch oftmals wieder.

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                • #9
                  AW: Angst vor Mobbing - was tun?

                  Was soll man dir für Tipps geben?

                  Ich kenn die Damen im Dorf nicht.

                  Geh ich mal von meiner Geschichte aus, interpretier ich deine so, dass bei dir einfach der Neuigkeits- und Neugierdefaktor der Leute befriedigt ist. Du bist nichts Neues mehr. Sie haben getestet, wie du bist und gemerkt, dass du als Zugezogene nicht in ihre Gemeinschaft passt. Und schon bist du draußen. Ob sich das noch einmal wieder geben wird, kann ich dir nicht sagen. Es kommt auch ganz darauf an, wie du selbst damit umgehen willst.

                  Es kann aber auch deine Art sein. Du kommst hier sehr gönnerhaft und von oben herab herüber. Redest oft von Neid, was ich nicht verstehe. Wer soll denn neidisch auf dich sein? Ich weiß nicht, wie leistungsorientiert sie bei euch im Dorf denken. Meiner Erfahrung nach trifft man so ein Denken eher weniger auf dem Dorfe sondern mehr in der Großstadt an. Sei es aber mal, dass der Unterschied zwischen ihnen und dir darin besteht, dass sie eben einem Job nachgehen und du nicht und sie deswegen die Nase über dich rümpfen.
                  Du magst dir auf irgendeinen Status etwas einbilden, aber das kann man auch ein wenig anders sehen. Du bist in deiner derzeitigen Situation ... und Au-pair-Mädchen, lebst auf Kosten des Staates wie ein Hartz-IV-Empfänger und damit auf Kosten anderer, denn deine gesamten sozialen Leistungen, die du jetzt bekommst, bezahlt der Steuerzahler – eben die Leute im Dorf, die einem Job nachgehen und diese Steuergelder erwirtschaften. Wenn sie denn tatsächlich so denken, hätten sie schon einen sehr guten Grund, dich zu meiden. Also brauchst du dir auf nichts etwas einbilden.

                  Du bezeichnest das Mutterdasein als Arbeit? Da muss ich dich enttäuschen. Es ist keine Arbeit. Arbeit wird als „Leistungserbringung mit einem Mehrwert für die Allgemeinheit“ definiert. Das Mutterdasein ist ein Selbstverwirklichungstrip der heutigen Frauen – allerdings eben auf Kosten der Allgemeinheit. Was ich persönlich verwerflich finde, denn jeder, der arbeitsfähig ist, hat auch seine Arbeitskraft in die Gesellschaft einzubringen. Stichwort: „Solidarprinzip“. Mag es jetzt gesellschaftspolitisch so dargestellt werden, welch „aufopferungsvolle Arbeit Frauen als Mutter nachgehen“, aber es ist und bleibt einzig und allein der ureigenste Wunsch & Wille der Frau, ob sie ein Kind bekommt oder nicht. Damit kann man nicht die Verantwortung an die Allgemeinheit abgeben.

                  Das es deine Kinder belastet, siehst du verkehrt. Einzig und allein du selbst bist dafür verantwortlich, was die Kinder von diesem Knatsch mitbekommen. Schaffst du es nicht, sie dagegen abzuschirmen, bist du in der Verantwortung und nicht deine Nachbarn. Deine Nachbarn sind nicht für die Erziehung deiner Kinder zuständig.

                  Du fragst, ob ich Kinder habe. Nein, das habe ich nicht. Das ist zum einen aus gesundheitlichen und Altersgründen nicht möglich und außerdem habe ich einen 14- bis 16-Stunden-Tag (meist 6 Tage in der Woche), da ich zwei Firmen, eine freiberufliche Tätigkeit habe und mich zusätzlich im Denkmalschutz, im Sport und in der Behindertenarbeit ehrenamtlich engagiere. Ich gehe also nicht auf meinen Ego-Selbstverwirklichungstrip, sondern erbringe einen nicht unerheblichen Mehrwert für die Gesellschaft.
                  Wenn ich allerdings noch die Hausarbeit als Arbeit darstellen würde, müsste ich einen 26-Std-Tag haben, denn meinen Haushalt muss ich „noch so nebenbei“ machen, was mir bei meiner geringen Freizeit sehr, sehr schwer fällt. Für mich wäre es also der absolute Luxus, einen ganzen Tag und das 7 Tage die Woche für den Haushalt Zeit haben zu können. Aber nun gut, es geht nicht um mich. Vielleicht das aber mal als Hinweis, wie dich andere sehen könnten.

                  Deine Vorsorge vor Mobbing wird dir nichts bringen. Je mehr du dich darauf versteifst, dass du gemobbt wirst, umso mehr wirst du die Dinge so interpretieren, als würdest du wirklich gemobbt werden. Damit beschwörst du die Situation selbst herauf. Da kann ich nur wieder sagen: Wer nichts zu tun hat, beschäftigt sich halt damit.
                  Titania
                  besonders erfahrenes Mitglied
                  Zuletzt geändert von Titania; 25.04.2015, 17:48.

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                  • #10
                    AW: Angst vor Mobbing - was tun?

                    Zitat von Hansa5 Beitrag anzeigen
                    dass mich eben einige schneiden und das belastet mich.
                    Ich habe gelernt, dass es eine Interpretationsfrage ist, ob es einen belastet oder nicht.

                    Ich gebe dir Recht, dass das Schneiden erst einmal sehr weh tut (vielleicht wird es sogar deswegen als "schneiden" bezeichnet, weil man damit jemanden weh tun will). Und ja, diese verflixten Warum-Fragen, die absolut nichts bringen, kommen angekrabbelt. Letztendlich spielt aber das Warum gar keine Rolle, sondern nur wie man sich selbst in solchen Situationen verhalten will. Natürlich kannst du die Gründe für das Verhalten suchen ... nur wirst du diese Gründe nie erfahren. Wenn du Leute darauf ansprechen würdest, hieße es bloß "Tun wir das? Nein, da haben Sie etwas falsch interpretiert." Da man solche Antworten schon vorher weiß, kann man sich die Fragen auch schenken. Somit hilft also nur noch die eigene Interpretation. Du musst selbst festlegen, wie du damit umgehst.

                    Aber auch da komme ich wieder auf mein erstes Post: Job suchen.
                    Du darfst diesen Satz auch so interpretieren, dass du dir Ablenkung außerhalb der Dorf-Gemeinschaft suchen sollst. Ein anderes Umfeld. Ich weiß, das ist zum Beispiel in einer dünn besiedelten Gegend, wo der nächste Ort vielleicht +5 km entfernt liegt, nicht immer so einfach. Es braucht ja auch bloß zeitweise zu sein. Das gilt ebenso für deine Kinder (zugegeben, für ein Einjähriges sicherlich noch nicht ). Aber das du dir kleine Inseln schaffst, auf denen du dieser ganzen miesen Situation entfliehen kannst. Ist jetzt sehr allgemein geschrieben, aber vielleicht schaust du mal, wie du so etwas im kleinen Rahmen und schrittweise umsetzen kannst.
                    Ja, es ist für mich nicht existenzbedrohend, da mein Mann gut verdient.
                    Es ist nicht unbedingt eine Frage des Geldes. Ich hab hier im Forum auch einige Geschichten gelesen, bei denen es nicht primär um die finanzielle Lage ging, aber dennoch war das Dorf-Mobbing existenzbedrohend.

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                    • #11
                      AW: Angst vor Mobbing - was tun?

                      @ Titania: das habe ich mir schon gedacht, dass du keine Kinder hast. Weil das, was du schreibst, komplett weltfremd ist. Und ja, ich hatte auch schon über ein paar Jahre meine 70 Stunden Woche+ Haushalt.
                      Aber da hatte ich noch keine Kinder. Da kann man das auch. Und sorry - da konnte ich bei weitem nicht so viel in ein Forum schreiben, wie du es machst. Da frage ich mich auch, woher du dann die Zeit nimmst (ich bin heute krank, daher viel hier unterwegs, aber ansonsten könnte ich mir das nicht leisten).

                      Und ja, Kinder bringen einen Mehrwert für die Gesellschaft!!! Wer sollte denn später sonst deine Rente bezahlen?
                      Und ja, ich habe auch Abitur und ein Studium hinter mir und ja, ich habe auch gearbeitet, als meine erste Tochter 10 Monate alt war und zwar mehr, als viele hier im Dorf! Und habe erst mit dem Mutterschutz kurz vor Geburt der zweiten Tochter aufgehört zu arbeiten! Und die ist jetzt noch kein Jahr alt! Und ich habe auch wieder vor, zu arbeiten. Aber wie gesagt, der erste Versuch ist gescheitert. Und da geht mir mein Kind vor!

                      Also bitte, ich bin kein Sozialschmarotzer! Im Gegenteil! Es geht einfach nicht, dass man 2 kleine Kinder in dem Alter hat und voll erwerbstätig ist. Also beide Partner. So ein Statement kann nur von jemandem kommen, der keine Kinder hat. Wer soll denn Wäsche waschen, stillen, wickeln, in den Schlaf bringen, Rasen mähen, putzen, abspülen, Spülmaschine ausräumen, aufräumen, mit den Kindern auch mal Spielen oder in den Garten gehen etc.?
                      Nee, also das ist mir absolut zu weltfremd! Da würden die Kinder verwahrlosen. Das wärs mir nicht wert!

                      Also, kann schon sein, dass ich auf die ein oder andere herabschaue, die stundenlang am PC sitzt oder ständig nur Kaffeetrinken geht oder die nur Süßes in sich Reinfuttert. Oder mit 2 Kindern komplett daheim bleibt. Aber hey, die haben auch ihre guten Seiten, so ist es nicht. Und ich habe nie Raushängen lassen, dass mein Mann gut verdient, da meine Freundin aus dem Grund weggemobbt wurde. Aber ich denke nicht, dass sie denken ich wäre zu faul zum Arbeiten - wie gesagt, gehöre ich zu den Müttern, die schnell wieder im Job waren. Obwohl ich das finanziell nicht hätte müssen - naja, da kommen dann vielleicht wieder andere mit Rabenmutter...

                      Und das mit dem Neid hat mein Mann gesagt. Er meinte, ich würde besser aussehen. Das hab ich nicht gesagt!

                      Es tut mir leid für dich, dass es bei dir mit Kindern nicht geklappt hat. Und es ist mit Sicherheit auch anstrengend bei dir mit so einem Haufen Arbeit.

                      Du hast schon Recht mit dem, dass ich mir andere "Inseln" suchen muss in einem anderen Ort, im Moment eben nicht durch Arbeit, da die Kleine noch zu sehr an mir hängt. Aber vielleicht n Babykurs o.ä.

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                      • #12
                        AW: Angst vor Mobbing - was tun?

                        Und noch was Titania, als ich die 70 Stunden- Arbeits-Wochen hatte, war ich auch auf eine Mutter mit 2 Kindern neidisch, die nur auf damals 400 Euro Basis gearbeitet hat und hab gedacht, die hat ein absolut lockeres Leben. Da war ich auch froh, wenigstens ein paar Stunden Sport und Haushalt in der Woche unterzukriegen. Und als die mir dann mal den Komposteimer versteckt hat, weil ich ihn, damit ich Zeit spare, nach dem Leeren kurz draußen hab stehen lassen, damit ich ne Runde joggen gehen konnte, war ich stinksauer.
                        Aber ich konnte damals ihre Sicht nicht nachvollziehen, alleine kann man sich sagen, OK, wenn der Job wichtiger ist, hause ich im "Zigeunerladen" - wobei ich mich immer um Ordnung etc. bemüht habe, da gab es, wie heute auch, so gut wie keine Freizeit außer Sport.
                        Aber hey, die Kinder brauchen echt nen festen Rahmen und es fällt auch um einiges mehr an, wie wenn du alleine bist und noch dazu viel weg.

                        @ Ilythia: Danke für dein emphatisches Statement. Aber auch um nochmals kurz klarzustellen: ich hab als die Kleine 10 Monate alt war wieder erst 40, dann 60% gearbeitet, bis ich in den nächsten Mutterschutz bin, das haben viele Frauen aus dem Dorf nicht so schnell. Und ich hab auch wieder vor zu arbeiten, so ist es nicht. Nur ist die Kleine momentan noch nicht fremdbetreuungsfähig. Und da geht sie mir vor.
                        Aber danke für den Tipp mit der Distanz und einfach trotzdem freundlich sein, das werde ich auf jeden Fall umsetzen! Und nicht rumrutschen. Vielleicht wird es irgendwann wieder langweilig! Hoffe ich doch mal.....

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                        • #13
                          AW: Angst vor Mobbing - was tun?

                          Nicht rumtratschen - blöde Autokorrektur

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Angst vor Mobbing - was tun?

                            @ Titania: das habe ich mir schon gedacht, dass du keine Kinder hast. Weil das, was du schreibst, komplett weltfremd ist.
                            Ich muss immer lächeln, wenn dieses Argument von Leuten kommt, die weder meine Lebensumstände kennen noch mich selbst und denen es auch noch an Lebenserfahrung mangelt.

                            Das du meine Meinung weltfremd findest und ich deine, liegt einfach daran, dass ich aus der Großstadt komme. Da hat man eine ganz andere Beziehung untereinander. Zumal auch das Bildungslevel in der Großstadt wesentlich höher ist als auf dem Dorfe.
                            Und ja, ich hatte auch schon über ein paar Jahre meine 70 Stunden Woche+ Haushalt.
                            Aber da hatte ich noch keine Kinder. Da kann man das auch. Und sorry - da konnte ich bei weitem nicht so viel in ein Forum schreiben, wie du es machst. Da frage ich mich auch, woher du dann die Zeit nimmst (ich bin heute krank, daher viel hier unterwegs, aber ansonsten könnte ich mir das nicht leisten).
                            Ja, ja, das Totschlagargument, wenn sich andere an der Online-Arbeitszeit von Usern stören. Bist du neidisch, dass ich die Forenschreiberei zur Abwechslung zwischendurch brauche, damit ich auch mal in eine andere Richtung denken kann? (Ohne das jetzt näher zu erläutern, denn es wäre zu kompliziert.) Wobei "viel" auch relativ ist. Jeder sollte dabei auf sich selbst schauen. Gestern hast du Forenzeiten hingelegt, bei denen deine Kinder eindeutig vernachlässigt wurden.
                            Ich hab für deinen Neid auch Verständnis, denn bei dir spielt er ja eine sehr große Rolle. Wer nicht richtig ausgelastet ist, beschäftigt sich viel mit den Belangen anderer Leute und daraus entsteht dann wie bei dir Neid.

                            Ich kann auch dein Argument mit der 70-Std-Woche verstehen. Das kommt immer wenn ich von meiner Arbeitsbelastung schreibe. Auf eine nahezu lächerliche Art soll damit eine Verbindung zu mir als Selbständige hergestellt werden, die es aber nie geben kann, denn ein normaler Job ist niemals so anspruchs- und verantwortungsvoll wie eine Selbständigkeit. Nun ja, ich kann nur über solche Geschichtchen von der 70-Std-Woche nur schmunzeln (den Wahrheitsgehalt solcher Sprüche kenne ich auch) – ein bisschen Spaß muss ja auch sein.

                            Es ist auch sehr charmant von dir, dass du mich mit einem 20-jähriger Single vergleichst, aber mit zunehmendem Alter ändert sich die Situation gewaltig. Das kann natürlich nur jemand verstehen, der auch in dieser Situation ist.
                            Und ja, Kinder bringen einen Mehrwert für die Gesellschaft!!! Wer sollte denn später sonst deine Rente bezahlen?
                            Ich.
                            Über dieses Hausfrauen-Argument muss ich immer lächeln. Müttern kann man heutzutage noch so etwas weißmachen.
                            Wer sich ein klein wenig mit BWL und VWL auskennt, erkennt, dass kein Kind, welches jetzt geboren wird, noch einen Cent in die Rentenkasse einzahlen wird, denn das Sozialsystem in Dtl wird sich in den nächsten 15 Jahren selbst gegen die Wand fahren. Für mich ist es natürlich verständlich, dass du solche Dinge nicht weißt, da du dich damit auch nicht beschäftigen musst. Wer selbst Vorsorge treffen muss wie ich, beschäftigt sich damit viel eingehender, denn mit einer Selbstvorsorge geht auch eine sehr hohe gesellschaftliche Verantwortung einher.
                            Und natürlich sehe ich so etwas anders, da ich aus der Großstadt komme und mit wesentlich mehr Menschen zusammenkomme und auch einen größeren Weitblick habe. Soll hier aber nicht das Thema sein.

                            Noch einen Tipp: Nicht die Kinder finanzieren die Rente, sondern es sind die Unternehmer, die das ermöglichen. Ist jetzt etwas zu fachspezifisch und geht in die BWL-Richtung. Ich will dich echt nicht damit belasten.
                            Also bitte, ich bin kein Sozialschmarotzer!
                            Wer hat das geschrieben? Also ich nicht. Wenn du dich so siehst, ist das deine Sache.

                            Du rümpfst nur über Menschen die Nase, die arbeiten gehen. Wie z.B. die Leute aus deinem Dorf. Du brauchst dich also nicht zu wundern, wenn du Gegenwind bekommst. Ich bin auch überzeugt davon, dass du das gleiche Auftreten bei dir zu Hause hast wie hier im Forum. Und dann brauchst du dich über Gegenwind nicht zu wundern.
                            Ein Stück weit kann ich deinen Neid auf den Job der anderen nachvollziehen. Es ist schon deprimierend, wenn man von Sozialleistungen und einem Mann abhängig ist und kein eigenes Geld verdient. Eigenes Geld bedeutet schließlich eine gewisse Freiheit und auch Selbstbestätigung für die eigene erbrachte Leistung. Zudem hat man mit einem Job einen ganz anderen gesellschaftlichen Status bzw. Stellenwert .
                            So ein Statement kann nur von jemandem kommen, der keine Kinder hat. Wer soll denn Wäsche waschen, stillen, wickeln, in den Schlaf bringen, Rasen mähen, putzen, abspülen, Spülmaschine ausräumen, aufräumen, mit den Kindern auch mal Spielen oder in den Garten gehen etc.?
                            Nee, also das ist mir absolut zu weltfremd! Da würden die Kinder verwahrlosen. Das wärs mir nicht wert!
                            Wie schon geschrieben, deine Ansichten sind für mich extrem weltfremd. Aber lassen wir das. Der Unterschied Großstadt - Dorf macht sich eben bei so etwas gravierend bemerkbar. Ich finde deine Ausführungen allerdings auch noch sehr amüsant. Ein kleiner Spaß am Wochenende.
                            Aber es geht hier nicht um dieses Thema sondern darum, wie du mit deinen Dorfbewohnern besser zurechtkommst.
                            Und ich habe nie Raushängen lassen, dass mein Mann gut verdient
                            Da würdest du dir auch eine ganze Menge zu viel einbilden, denn das ist kein besonderer Status. Wie soll sich das auch großartig bemerkbar machen?
                            Und das mit dem Neid hat mein Mann gesagt. Er meinte, ich würde besser aussehen. Das hab ich nicht gesagt!
                            Naja, halt Dorf.
                            Es tut mir leid für dich, dass es bei dir mit Kindern nicht geklappt hat.
                            Was hat nicht „geklappt“?
                            Und noch was Titania, als ich die 70 Stunden- Arbeits-Wochen hatte, war ich auch auf eine Mutter mit 2 Kindern neidisch
                            Ach Gott, da ist dein Neid-Argument wieder. Das finde ich so niedlich. Es scheint bei euch auf dem Dorfe wirklich so üblich zu sein, immer auf irgendetwas neidisch zu sein. Brauchst du das zur Selbstbestätigung?

                            Warum bist du denn ständig neidisch auf andere? Deine Sätze triefen regelrecht vor Neid.
                            Geh du doch den ersten Schritt und sei einfach weniger neidisch auf die anderen. Dann würdest du es auch nicht von anderen behaupten.
                            Ich zum Beispiel belaste mich gar nicht mit so etwas. Für Vergleiche mit anderen habe ich gar keine Zeit. Zudem gibt es auch kaum Menschen, deren Situation mit meiner vergleichbar wäre. Wie schon gesagt, ich komme aus der Großstadt, da geht man wesentlich toleranter und weltoffener miteinander um und da muss niemand „neidisch“ auf etwas sein. Ich bin auch auf keinen Hartz-IV-Empfänger neidisch, nur weil es so bei ihm wirkt (bzw. oft fälschlicherweise behauptet wird), als würde er den ganzen Tag nichts machen. Jeder lebt so, wie er es für richtig hält. Vielleicht kannst auch du diesen Satz umsetzen, dann hört der Neid bei dir auf und du erlebst ein wesentlich friedlicheres Miteinander. Meinst du nicht auch, dass das Thema „Weltoffenheit und Toleranz“ auch endlich in den ländlichen Regionen und auch in eurem Dorf Einzug halten sollte? Du wärst da eine Vorreiterin, wenn du dich für dieses Thema einsetzt.
                            Aber ich konnte damals ihre Sicht nicht nachvollziehen, alleine kann man sich sagen, OK, wenn der Job wichtiger ist, hause ich im "Zigeunerladen" - wobei ich mich immer um Ordnung etc. bemüht habe, da gab es, wie heute auch, so gut wie keine Freizeit außer Sport.
                            Ach Gott, wie süß. Jetzt wird ein Selbständiger wieder mit einem 20jährigen Single verglichen. Glaub mir, als Selbständiger hast du eben dem eigentlichen Job noch ganz andere Verpflichtungen, die du in der Freizeit stemmen musst, teilweise mit einem sehr straff organisierten und durchgeplanten Terminkalender. Auch die extrem hohe Verantwortung, die man als Unternehmer hat, legt man nicht einfach zum Feierabend an der Wohnungstür ab. Da kann ich nur milde über solche Argumente wie den deinen lächeln. Wer noch nie Arbeitsplätze geschaffen, eine hohe gesellschaftliche Verantwortung hatte und seinen Mitarbeitern und Kunden gegenüber selbsthaftend verpflichtet war, der kann einfach so etwas nicht nachvollziehen und kommt auf solche lächerlichen Vergleiche. Du bist wirklich zum Schmunzeln.

                            Abschließend sei gesagt:
                            Überdenke einfach einmal dein Verhalten und das Verhältnis zu den Dorfbewohnern wird sich ganz stark verbessern. Solche Menschen sind relativ einfach gestrickt und reagieren sehr sensibel auf ein von oben herab geführtes Verhalten wie dem deinen.


                            Ansonsten ist zu deinem Luxusproblem alles gesagt. Wobei ich dir selbstverständlich das letzte Wort lasse.

                            Dir und allen Mitlesern ein schönes Wochenende!
                            Titania
                            besonders erfahrenes Mitglied
                            Zuletzt geändert von Titania; 26.04.2015, 09:11.

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                            • #15
                              AW: Angst vor Mobbing - was tun?

                              Du brauchst dich vor mir nicht rechtfertigen, Hansa. Ich glaube dir das mit der Arbeit. Ich selbst lebe auch in einem Dorf und bekomme so manchen Tratsch mit. Auch so ähnliche Situationen wie deine. Hier ist man zum Glück nicht ganz so "giftig" veranlagt und legt eher Wert auf Toleranz als auf Fingerzeig. Aber trotzdem gibt es leider auch hier das täglich aus dem Fenster "hängende" Geschwader, dass den lieben langen Tag nichts besseres zu tun hat, als sich an den negativen Dingen, die man ja so mitbekommt, regelrecht aufzugeilen.
                              Ich sehe das inzwischen mit Humor, denn auch ich bin schon in deren "Fadenkreuz" geraten und wurde eine ganze Weile schief angeschaut. Daher weiß ich auch, dass irgnorieren hilft. Irgenwann kamen die Leute dann doch auf mich zu und haben sich "getraut" nachzufragen, was denn wirklich passiert war. Freundlichkeit hat da geholfen.

                              Das sich deine Situation auch auf deine Kinder, bzw. auf deine Tochter auswirkt, ist leider auch erst einmal "normal". Da wird dann erst einmal alles in einen Topf geworfen. Aber auch das wird sich legen, denke ich. Kinder sind nicht dumm und auch in der Lage, sich ihr eigenes Urteil zu bilden. Da haben die Eltern ab einem bestimmten Zeitpunkt auch nichts mehr zu melden.

                              Ich kann dir nur raten, der Situation mit mehr Gelassenheit zu begegnen. Nimm es dir nicht so zu herzen. Irgenwann wird das Thema "Böse Hansa" in den Hintergrund rücken, weil schon wieder etwas Neues passiert. Zudem sind die Leute auch nicht ganz so blöd, wie man manchmal meint. Einige werden sich lieber weiterhin hinter getratsche Verstecken, andere "wachen" wieder auf und kommen von selbst auf einen zu.

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