Hallo zusammen,
wir wohnen seit Neujahr hier und haben ständig eine kleine, aber - so bin ich mir nun allmählich sicher - kontinuierliche Belästigung durch unseren Nachbarn zu überstehen. Dieser meint scheinbar, sich mit seiner Dachgeschosseigentumswohnung auch das Recht erkauft zu haben, darüber zu entscheiden, wer hier wohnt und wer nicht...
Unser Vermieter begreift bis heute nicht, weswegen das ältere Ehepaar, welches unmittelbar vor uns hier ein- und unverzüglich wieder auszog und somit entgegen ihrer Behauptungen "bis zum Schluss" und "das wird unsere letzte Wohnung sein" gehandelt haben. Bemerkenswert ist hierbei, dass diese bereits TAGE nach Einzug die Kündigung bei ihm eingereicht und (trotz 3-Monatsfrist) nach gut 2 Monaten das Weite gesucht haben.
Ebenso sei zu erwähnen, dass mit zwei Hauseingängen, insg. 12 Parteien in diesem Haus leben (könnten). Zusammengenommen haben mit dem des älteren Ehepaars und dem unseren hier nun schon seit November SIEBEN (!) Aus- & Einzüge stattgefunden.
Es hat über ein halbes Jahr gedauert, bis wir diese für uns optimale Wohnung gefunden haben, nachdem wir bereits in der alten Wohnung 2 Jahre lang nur noch Stress durchlebt hatten (anderes Thema: bauliche Mängel + eine Berg-und-Tal-Fahrt mit dem Vermieter). Da ich chronisch krank bin (mehrere Herzanomalien, nächste OP in knapp 9 Monaten) benötigt mein Körper DRINGLICHST ein wenig Ruhe zum Durchatmen. Ein weiterer Umzug ist ausgeschlossen - das schaffe ich definitiv nicht mehr. Gestern - nachdem unser Vermieter anrief - konnte ich den restlichen Abend nur noch liegend verbringen (Stress = Rhythmusstörungen = Kreislaufprobleme). Wir bitten Sie um etwas Hilfe/einen Rat!
Zur Info: Er ist hier der Hausmeister und hat "hier von ALLEM die Schlüssel", sie ist "im Beirat". Neben dieser sich stetig wiederholenden Aussage wurde uns dann ebenfalls bei jeder Gelegenheit mitgeteilt, dass es hier auch EIGENTÜMER gibt! (Habe ich mir da schon lieber verkniffen: "NÄH, echt!?!" oder beim ersten Mal: "Schon lange oder darf man noch gratulieren?"). Solchen Menschen aus "ehrenwertem Haus" (Udo Jürgens) begegne ich lieber mit absoluter Höflichkeit, wenn ich ihren Weg kreuz, aber man kann ja zusehen, dass man sich nicht ganz so oft sieht. ;p
09. oder 11.01.2016:
Auf unserem Tiefgaragenplatz liegt groß- bzw. "lang"-flächig unser vor wenigen Stunden in den dafür vorgesehenen Container entsorgte Müll an der Wand, anonym und beschriftet (ist photographiert), dass dieser hier nicht hingehöre, sondern unten an der Straße in die Container der Schule zu werfen sei. - Haben wir vollkommen ignoriert/nicht angerührt und nach drei Tagen war der Müll dann auch wieder verschwunden. Die Schrift konnten wir mit einer weiteren, personenbezogenen Nachricht vergleichen - es stammt von ihm.
22.01.2016:
Wir sperren uns trotz Schlüssel aus, weil bei dem neuen Schloss von innen kein Schlüssel stecken bleiben darf - nicht dran gedacht. -.-
Da wir uns mit sämtlichen Anliegen an eben jene Nachbarn über uns wenden sollen, bitten wir um Hilfe, da das Badewasser einläuft und der Ofen an ist (Ja, da hatten wir einen ganz großen Abend - so wirr sind wir ansonsten nicht). Unser Nachbar eilt sofort mit Zange und Leiter zum Hahn, zeigt meinem Mann, an welchem er drehen muss und ist schon wieder an der Tür und hebelt daran herum und lockert alles mit ein paar köstlichen Scherzen auf. WIRKLICH NETT! - Wir haben selten eine solche Hilfsbereitschaft erlebt und uns deshalb am Folgetag mit einem 65-.-Fresskorb bedankt.
Bis hier hin kann man noch sagen: das Erste ist seltsam, aber da haben wir wohl beide einfach blöd reagiert; beim zweiten Fall könnte man mehr Glück in Bezug auf tolle Menschen gar nicht haben! Aber dann:
27.01.2016:
Ich trete auf unserem Tiefgaragenplatz (jener neben dem seinen) auf einen Nagel - verrostet, sodass er kein Licht reflektiert = unauffällig + abgeknickt, sodass er sich beim Überfahren in jedem Fall aufstellt und sich in den Reifen bohren kann. Nach Absuchen finde ich zwei weitere Nägel, jeweils so angeordnet, als wären sie für je einen Reifen bestimmt. - Es ist ein seltsames Gefühl, über die Autobahn zur Arbeit zu fahren und sich dessen voll bewusst zu sein, dass hinten recht jederzeit ein Knall ertönen könnte, weil ich den verdammten vierten Nagel (wenn es ihn gibt) nicht gefunden habe.
03.02.2016:
Es klingelt, ich gehe zur Tür, er steht dort: "Sie können sich ja denken, weshalb ich hier stehen MUSS!" - "Öhm, nein, was ist denn passiert?", dann holt er tief Luft und macht mich dann in einer Lautstärke, mit einer Wortwahl und wilden Gesten so richtig rund und ich weiß echt nicht, was passiert ist...
Irgendwann kristallisierte sich heraus, dass es angeblich DIVERSE Beschwerden gegeben habe hier aus dem Haus, nebenan, gegenüber in den angrenzenden Häusern und sogar auf der gegenüberliegenden Straßenseite (hat aber keinen Einzigen benannt!) wegen unserer Rollläden und überhaupt müssen wir die Fliegengittertür demontieren, der Krach sei nicht auszuhalten, wenn die zugeht (er hat die gleiche - wie ALLE Balkontüren dieses Häusertrakts). Wenn wir unsere Rollläden herunterlassen, sei das viel störender, als jemals zuvor bei irgendwem! So etwas habe er noch nicht erlebt! (hier auch wieder
"Es wohnen Eigentümer in diesem Haus!" - "und eine Krankenschwester!" - "und man kann jawohl auf die behinderte Frau Rücksicht nehmen!!!" ... ... ... (Ich: ???)
Jetzt kommen die Knaller:
1. Es hat sich gar KEINER beschwert! All jene, bei denen wir unsere Entschuldigung anbrachten, sagten, dass alles vollkommen ok sei, die beiden unter uns Wohnenden haben sogar geäußert, dass sie manchmal gar nicht wüssten, ob wir überhaupt zugegen sind und sie ansonsten selten "mal nur ganz normale Wohngeräusche" hören.
2. Nachdem uns bereits mehrere völlig irritiert angeschaut haben, erstellten wir abends einen Aushang, in welchem wir uns zum Einen entschuldigten, zum Anderen dem "Nagelstreuer" Polizei androhten und erneut betonten, dass man uns doch bitte kurz direkt anspricht, sollte sich jemand gestört fühlen.
Abends klingelt das Telefon (nicht die Türklingel), ob wir "mal kurz hochkommen" könnten.
Oben ist sie schleimtriefend freundlich: "Ach, kommen Sie doch einfach mal rein. Sie haben ja bisher immer nur vor unserer Tür gestanden. Drinnen ist es doch schöner." (damit die anderen Nachbarn das nicht mitbekommen, nicht aus Freundlichkeit!). Solche Zettel hätten sie "so gern", das sei "wirklich unangenehm", da seien schon Fragen "aus dem anderen Haus gekommen: Wie Nägel? Was ist denn da los?" und deshalb haben sie unsere Zettel lieber wieder abgenommen, usw.
DANN HAT ER ZUGEGEBEN, DASS DIE NÄGEL DURCH IHN DORT GELANDET SIND!!! Hat das in eine dubiose, sich selbst widersprechende Geschichte verpackt (große Salzlieferung auf unserem Platz abgeladen und die Paletten dort zerlegt, hat gedacht, er hätte noch gefegt... Mein Auto stand bis zum 27.01.2016, ca. 19.50 Uhr tagelang wg. Krankheit unbewegt darauf und um 20.05 Uhr war ich von dem Spontaneinkauf zurück. Das weiß ich genau, weil mein Mann noch sagte, dass in 10 min. der Laden schließt - 15 min. Lieferung + Zerlegen + Wegräumen - fixes Kerlchen... Und dass Lieferanten zu so frühen Zeiten ausliefern...). DAS SEI ALLES NUR EIN MISSVERSTÄNDNIS UND POLIZEI MÜSSE JA NICHT SEIN... Selbst an dieser Stelle bin des Friedens willen noch ganz ruhig geblieben, habe ihm lediglich sachlich vor Augen geführt, dass das Sachbeschädigung in hohem Maße und u.U. vorsätzliche Körperverletzung darstellt und durch sein Verhalten - ob absichtlich oder nicht - auch andere Verkehrsteilnehmer großen Schaden nehmen könnten. Da dachte ich echt noch: gut, dann sind die Fronten jetzt geklärt: Wir lassen uns gegenseitig einfach in Ruhe ... nö.
Das wird zu lang, also zusammengefasst: In ähnlichen Abläufen hatten wir nun schon
- die Polizei an unseren Autos (völlig unbekanntes, potentielles Fluchtfahrzeug mit Essener Kennzeichen in Ratingen-Homberg gesichtet!);
- im Wäschekeller frisch aufgehängte, dann in den Dreck geschmissene Wäsche;
- in ein neues Handtuch gepulte Löcher;
- Verleumdung (Achtung: wer Homeoffice betreibt gilt automatisch als arbeitslos und dann bieten sich natürlich auch sämtliche Arbeitslosenvorurteile zum Verbreiten an...);
- Angiften;
- Weg versperren, damit man genaustens inspizieren kann, was da aus dem Keller hoch getragen wird;
- Regelmäßige Observierung, unseres Balkons/Wohnzimmers vom Rasen aus;
- weitere angebliche Beschwerden, die gar nicht geäußert worden sind;
- Durchwühlen unserer (Einzugskartons, damals) Einkaufstüten (letztens), während man die nächste vom Auto holt;
- Hausfriedensbruch mit vorgeschobener Sorge: Ich komme aus der Küche um die Ecke ins Wohnzimmer und kann soeben einen Schrei unterdrücken. - Er wollte nur sehen, ob alles ok wäre, weil die Tür angelehnt war. - Mein Mann ist ca. 10-15 Sekunden zuvor rausgegangen, um der Nachbarin mit dem Kinderwagen die Treppen runter zu helfen und war genau in dem Moment eine Treppe/ca. 13 Stufen entfernt, unten der Haustür und kam schon in dem Moment wieder, als ich ihn hinaus jagdte;
- dann nochmal, als die neuen Nachbarn gegenüber eingezogen sind und grade draußen waren: gucke kurz durch den Türspion, weil ich grade ihm mittlerweile nicht mehr begegnen will, da tastet er sich seitwärts gehend immer weiter vor, bis er sich sicher ist, dass ihn keiner bemerkt und schwupps! war er in deren Diele. - Ich habe die Tür aufgerissen und ganz laut gerufen. "Das macht man aber nicht!" -"Das geht SIE schon mal gar nichts an!" -"Na SIE aber auch nicht..." und weg war er mit irgendeinem Gemurmel.
- gestern ruft unser Vermieter an: die Hausverwaltung habe wiederum ihn angerufen: Unser Windschutz am Balkon müsse demontiert werden, es störe das äußere Bild (nee, der kann seitdem nicht mehr hier rein gucken und da ist wohl Langeweile aufgekommen) - wir sind mit der Montage noch gar nicht fertig/ist bislang provisorisch und sieht an der einen kürzeren Seite momentan auch nicht ordentlich aus, weil das Wetter plötzlich so unangenehm wurde, aber gut, dass unser Vorzeigebürger schon mal anruft - und unser Türspion (digital) müsse auch wieder durch den alten (Glas) ersetzt werden, da Veränderungen nicht erwünscht seien...
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen... Ist wohl aber für 16 Wochen auch so vorerst genug. Zum Glück haben wir nun endlich einen recht coolen Vermieter, der gestern ganz locker und ruhig klang...
SOLLEN WIR UNSEREM VERMIETER DAS ALLES (JETZT SCHON) SAGEN ODER ERST, WENN ER NOCH ANDERE SCHOTEN BRINGT (und die wird er wohl bringen)???
WIE GEHT MAN MIT SOLCH EINER FLEISCHGEWORDENEN LANGEWEILE UM???
KANN MAN DAS TEILWEISE UNTER BELÄSTIGUNG/NÖTIGUNG ANZEIGEN???
WEITERE IDEEN???
MEIN MANN UND ICH BEDANKEN UNS VON HERZEN, DASS SIE UNSERE NIEDERGESCHRIEBENE VERZWEIFLUNG GELESEN HABEN UND FÜR JEDWEDE ANTWORT!!!
Liebe Grüße
K. & J.
wir wohnen seit Neujahr hier und haben ständig eine kleine, aber - so bin ich mir nun allmählich sicher - kontinuierliche Belästigung durch unseren Nachbarn zu überstehen. Dieser meint scheinbar, sich mit seiner Dachgeschosseigentumswohnung auch das Recht erkauft zu haben, darüber zu entscheiden, wer hier wohnt und wer nicht...
Unser Vermieter begreift bis heute nicht, weswegen das ältere Ehepaar, welches unmittelbar vor uns hier ein- und unverzüglich wieder auszog und somit entgegen ihrer Behauptungen "bis zum Schluss" und "das wird unsere letzte Wohnung sein" gehandelt haben. Bemerkenswert ist hierbei, dass diese bereits TAGE nach Einzug die Kündigung bei ihm eingereicht und (trotz 3-Monatsfrist) nach gut 2 Monaten das Weite gesucht haben.
Ebenso sei zu erwähnen, dass mit zwei Hauseingängen, insg. 12 Parteien in diesem Haus leben (könnten). Zusammengenommen haben mit dem des älteren Ehepaars und dem unseren hier nun schon seit November SIEBEN (!) Aus- & Einzüge stattgefunden.
Es hat über ein halbes Jahr gedauert, bis wir diese für uns optimale Wohnung gefunden haben, nachdem wir bereits in der alten Wohnung 2 Jahre lang nur noch Stress durchlebt hatten (anderes Thema: bauliche Mängel + eine Berg-und-Tal-Fahrt mit dem Vermieter). Da ich chronisch krank bin (mehrere Herzanomalien, nächste OP in knapp 9 Monaten) benötigt mein Körper DRINGLICHST ein wenig Ruhe zum Durchatmen. Ein weiterer Umzug ist ausgeschlossen - das schaffe ich definitiv nicht mehr. Gestern - nachdem unser Vermieter anrief - konnte ich den restlichen Abend nur noch liegend verbringen (Stress = Rhythmusstörungen = Kreislaufprobleme). Wir bitten Sie um etwas Hilfe/einen Rat!
Zur Info: Er ist hier der Hausmeister und hat "hier von ALLEM die Schlüssel", sie ist "im Beirat". Neben dieser sich stetig wiederholenden Aussage wurde uns dann ebenfalls bei jeder Gelegenheit mitgeteilt, dass es hier auch EIGENTÜMER gibt! (Habe ich mir da schon lieber verkniffen: "NÄH, echt!?!" oder beim ersten Mal: "Schon lange oder darf man noch gratulieren?"). Solchen Menschen aus "ehrenwertem Haus" (Udo Jürgens) begegne ich lieber mit absoluter Höflichkeit, wenn ich ihren Weg kreuz, aber man kann ja zusehen, dass man sich nicht ganz so oft sieht. ;p
09. oder 11.01.2016:
Auf unserem Tiefgaragenplatz liegt groß- bzw. "lang"-flächig unser vor wenigen Stunden in den dafür vorgesehenen Container entsorgte Müll an der Wand, anonym und beschriftet (ist photographiert), dass dieser hier nicht hingehöre, sondern unten an der Straße in die Container der Schule zu werfen sei. - Haben wir vollkommen ignoriert/nicht angerührt und nach drei Tagen war der Müll dann auch wieder verschwunden. Die Schrift konnten wir mit einer weiteren, personenbezogenen Nachricht vergleichen - es stammt von ihm.
22.01.2016:
Wir sperren uns trotz Schlüssel aus, weil bei dem neuen Schloss von innen kein Schlüssel stecken bleiben darf - nicht dran gedacht. -.-
Da wir uns mit sämtlichen Anliegen an eben jene Nachbarn über uns wenden sollen, bitten wir um Hilfe, da das Badewasser einläuft und der Ofen an ist (Ja, da hatten wir einen ganz großen Abend - so wirr sind wir ansonsten nicht). Unser Nachbar eilt sofort mit Zange und Leiter zum Hahn, zeigt meinem Mann, an welchem er drehen muss und ist schon wieder an der Tür und hebelt daran herum und lockert alles mit ein paar köstlichen Scherzen auf. WIRKLICH NETT! - Wir haben selten eine solche Hilfsbereitschaft erlebt und uns deshalb am Folgetag mit einem 65-.-Fresskorb bedankt.
Bis hier hin kann man noch sagen: das Erste ist seltsam, aber da haben wir wohl beide einfach blöd reagiert; beim zweiten Fall könnte man mehr Glück in Bezug auf tolle Menschen gar nicht haben! Aber dann:
27.01.2016:
Ich trete auf unserem Tiefgaragenplatz (jener neben dem seinen) auf einen Nagel - verrostet, sodass er kein Licht reflektiert = unauffällig + abgeknickt, sodass er sich beim Überfahren in jedem Fall aufstellt und sich in den Reifen bohren kann. Nach Absuchen finde ich zwei weitere Nägel, jeweils so angeordnet, als wären sie für je einen Reifen bestimmt. - Es ist ein seltsames Gefühl, über die Autobahn zur Arbeit zu fahren und sich dessen voll bewusst zu sein, dass hinten recht jederzeit ein Knall ertönen könnte, weil ich den verdammten vierten Nagel (wenn es ihn gibt) nicht gefunden habe.
03.02.2016:
Es klingelt, ich gehe zur Tür, er steht dort: "Sie können sich ja denken, weshalb ich hier stehen MUSS!" - "Öhm, nein, was ist denn passiert?", dann holt er tief Luft und macht mich dann in einer Lautstärke, mit einer Wortwahl und wilden Gesten so richtig rund und ich weiß echt nicht, was passiert ist...
Irgendwann kristallisierte sich heraus, dass es angeblich DIVERSE Beschwerden gegeben habe hier aus dem Haus, nebenan, gegenüber in den angrenzenden Häusern und sogar auf der gegenüberliegenden Straßenseite (hat aber keinen Einzigen benannt!) wegen unserer Rollläden und überhaupt müssen wir die Fliegengittertür demontieren, der Krach sei nicht auszuhalten, wenn die zugeht (er hat die gleiche - wie ALLE Balkontüren dieses Häusertrakts). Wenn wir unsere Rollläden herunterlassen, sei das viel störender, als jemals zuvor bei irgendwem! So etwas habe er noch nicht erlebt! (hier auch wieder
"Es wohnen Eigentümer in diesem Haus!" - "und eine Krankenschwester!" - "und man kann jawohl auf die behinderte Frau Rücksicht nehmen!!!" ... ... ... (Ich: ???)Jetzt kommen die Knaller:
1. Es hat sich gar KEINER beschwert! All jene, bei denen wir unsere Entschuldigung anbrachten, sagten, dass alles vollkommen ok sei, die beiden unter uns Wohnenden haben sogar geäußert, dass sie manchmal gar nicht wüssten, ob wir überhaupt zugegen sind und sie ansonsten selten "mal nur ganz normale Wohngeräusche" hören.
2. Nachdem uns bereits mehrere völlig irritiert angeschaut haben, erstellten wir abends einen Aushang, in welchem wir uns zum Einen entschuldigten, zum Anderen dem "Nagelstreuer" Polizei androhten und erneut betonten, dass man uns doch bitte kurz direkt anspricht, sollte sich jemand gestört fühlen.
Abends klingelt das Telefon (nicht die Türklingel), ob wir "mal kurz hochkommen" könnten.
Oben ist sie schleimtriefend freundlich: "Ach, kommen Sie doch einfach mal rein. Sie haben ja bisher immer nur vor unserer Tür gestanden. Drinnen ist es doch schöner." (damit die anderen Nachbarn das nicht mitbekommen, nicht aus Freundlichkeit!). Solche Zettel hätten sie "so gern", das sei "wirklich unangenehm", da seien schon Fragen "aus dem anderen Haus gekommen: Wie Nägel? Was ist denn da los?" und deshalb haben sie unsere Zettel lieber wieder abgenommen, usw.
DANN HAT ER ZUGEGEBEN, DASS DIE NÄGEL DURCH IHN DORT GELANDET SIND!!! Hat das in eine dubiose, sich selbst widersprechende Geschichte verpackt (große Salzlieferung auf unserem Platz abgeladen und die Paletten dort zerlegt, hat gedacht, er hätte noch gefegt... Mein Auto stand bis zum 27.01.2016, ca. 19.50 Uhr tagelang wg. Krankheit unbewegt darauf und um 20.05 Uhr war ich von dem Spontaneinkauf zurück. Das weiß ich genau, weil mein Mann noch sagte, dass in 10 min. der Laden schließt - 15 min. Lieferung + Zerlegen + Wegräumen - fixes Kerlchen... Und dass Lieferanten zu so frühen Zeiten ausliefern...). DAS SEI ALLES NUR EIN MISSVERSTÄNDNIS UND POLIZEI MÜSSE JA NICHT SEIN... Selbst an dieser Stelle bin des Friedens willen noch ganz ruhig geblieben, habe ihm lediglich sachlich vor Augen geführt, dass das Sachbeschädigung in hohem Maße und u.U. vorsätzliche Körperverletzung darstellt und durch sein Verhalten - ob absichtlich oder nicht - auch andere Verkehrsteilnehmer großen Schaden nehmen könnten. Da dachte ich echt noch: gut, dann sind die Fronten jetzt geklärt: Wir lassen uns gegenseitig einfach in Ruhe ... nö.
Das wird zu lang, also zusammengefasst: In ähnlichen Abläufen hatten wir nun schon
- die Polizei an unseren Autos (völlig unbekanntes, potentielles Fluchtfahrzeug mit Essener Kennzeichen in Ratingen-Homberg gesichtet!);
- im Wäschekeller frisch aufgehängte, dann in den Dreck geschmissene Wäsche;
- in ein neues Handtuch gepulte Löcher;
- Verleumdung (Achtung: wer Homeoffice betreibt gilt automatisch als arbeitslos und dann bieten sich natürlich auch sämtliche Arbeitslosenvorurteile zum Verbreiten an...);
- Angiften;
- Weg versperren, damit man genaustens inspizieren kann, was da aus dem Keller hoch getragen wird;
- Regelmäßige Observierung, unseres Balkons/Wohnzimmers vom Rasen aus;
- weitere angebliche Beschwerden, die gar nicht geäußert worden sind;
- Durchwühlen unserer (Einzugskartons, damals) Einkaufstüten (letztens), während man die nächste vom Auto holt;
- Hausfriedensbruch mit vorgeschobener Sorge: Ich komme aus der Küche um die Ecke ins Wohnzimmer und kann soeben einen Schrei unterdrücken. - Er wollte nur sehen, ob alles ok wäre, weil die Tür angelehnt war. - Mein Mann ist ca. 10-15 Sekunden zuvor rausgegangen, um der Nachbarin mit dem Kinderwagen die Treppen runter zu helfen und war genau in dem Moment eine Treppe/ca. 13 Stufen entfernt, unten der Haustür und kam schon in dem Moment wieder, als ich ihn hinaus jagdte;
- dann nochmal, als die neuen Nachbarn gegenüber eingezogen sind und grade draußen waren: gucke kurz durch den Türspion, weil ich grade ihm mittlerweile nicht mehr begegnen will, da tastet er sich seitwärts gehend immer weiter vor, bis er sich sicher ist, dass ihn keiner bemerkt und schwupps! war er in deren Diele. - Ich habe die Tür aufgerissen und ganz laut gerufen. "Das macht man aber nicht!" -"Das geht SIE schon mal gar nichts an!" -"Na SIE aber auch nicht..." und weg war er mit irgendeinem Gemurmel.
- gestern ruft unser Vermieter an: die Hausverwaltung habe wiederum ihn angerufen: Unser Windschutz am Balkon müsse demontiert werden, es störe das äußere Bild (nee, der kann seitdem nicht mehr hier rein gucken und da ist wohl Langeweile aufgekommen) - wir sind mit der Montage noch gar nicht fertig/ist bislang provisorisch und sieht an der einen kürzeren Seite momentan auch nicht ordentlich aus, weil das Wetter plötzlich so unangenehm wurde, aber gut, dass unser Vorzeigebürger schon mal anruft - und unser Türspion (digital) müsse auch wieder durch den alten (Glas) ersetzt werden, da Veränderungen nicht erwünscht seien...
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen... Ist wohl aber für 16 Wochen auch so vorerst genug. Zum Glück haben wir nun endlich einen recht coolen Vermieter, der gestern ganz locker und ruhig klang...
SOLLEN WIR UNSEREM VERMIETER DAS ALLES (JETZT SCHON) SAGEN ODER ERST, WENN ER NOCH ANDERE SCHOTEN BRINGT (und die wird er wohl bringen)???
WIE GEHT MAN MIT SOLCH EINER FLEISCHGEWORDENEN LANGEWEILE UM???
KANN MAN DAS TEILWEISE UNTER BELÄSTIGUNG/NÖTIGUNG ANZEIGEN???
WEITERE IDEEN???
MEIN MANN UND ICH BEDANKEN UNS VON HERZEN, DASS SIE UNSERE NIEDERGESCHRIEBENE VERZWEIFLUNG GELESEN HABEN UND FÜR JEDWEDE ANTWORT!!!
Liebe Grüße
K. & J.
bei euren Einkäufen gibt.
Kommentar