Hallöchen
Im September letzten Jahres sind mein Mann und ich in ein Mehrfamilienhaus gezogen. Bei zwei Besichtigungen war es immer ruhig. Und Ruhe war auch unser Thema. Ich kann aufgrund meiner Schwerbehinderung keinen Lärm ertragen, mein Mann arbeitet von Montag bis Samstag und benötigt den Sonntag zum Ausspannen. Wir haben das direkt und mit Nachdruck an den Vermieter und die Hausmeisterin kommuniziert. Uns wurde versprochen, es sei herrlich ruhig. Nur das Gezwitscher der Vöglein in den Grünanlagen könne man nicht reduzieren, so idyllisch sei es hier. Vor allem ich war begeistert von den Versprechungen und daher war es nicht so wichtig für uns, dass die Wohnung etwas teurer ist.
Kurz nach unserem Einzug fing es dann an: Wir zahlen für zwei Parkplätze. Auf dem Platz meines Mannes parkt ständig der Mieter, der die Wohnung über uns bewohnt, und zeigt sich erst bereit, wegzufahren, wenn wir uns bei der Hausmeisterin darüber beschweren. Dann werden wir in russischer Sprache von diesem Mann beleidigt (mein Mann versteht ein wenig, ich werde wohl als "......au" betituliert, wenn ich "Hallo" oder "Guten Tag" sage). Ebendieser Mieter macht es sehr schwer, den eigenen Papiermüll zu beseitigen. Er trägt offiziell Werbezeitungen aus. Tatsächlich wandern die Zeitungen aber am Tag nach dem Abladen vor der Haustüre direkt im Müll. Somit sind die Tonnen immer voll und wir müssen zum Recyclinghof, um unser Papier loszuwerden. Weiter hat er einen Hang dazu, seine Umwelt aktiv an seinem Leben teilhaben zu lassen. Sein technoWarmup, wenn's in die Disko geht, bekommt ebenso das ganze Haus zu hören wie das ständige Sägen, Bohren und Hämmern. Wir dachten zunächst, er baut seinen Kindern was für Weihnachten zusammen und waren nachsichtig. Aber inzwischen scheint es, dass er auf dem Parkplatz eine KFZ-Werkstatt, in der Wohnung eine HIFI-Bastelwerkstatt und im Keller eine Lackiererei nebenbei betreibt. Viele Mieter schlagen gegen die Wand, wenn es ihnen zu viel wird, aber er hört es nicht oder ignoriert es. Auch spielt er gerne in der Wohnung. Entweder tönt er mit seiner Trompete 1,5 Stunden Tonleitern hoch und runter oder er spielt mit seinen Kindern Fußball und Basketball in der Wohnung. Zweimal stritt er lautstark mit seiner Partnerin, schlug sie dann auch. Wenn sie heulend davon läuft, dann prügelt er die armen Kinder durch. Das bricht einem das Herz.
Als ich im Oktober unseren Keller übernehmen wollte, hatte er darin Autoreifen gelagert. Als Dankeschön für den Zwang, die Reifen zu entsorgen, wurde der Raum mit Müll gefüllt.
Ich war mehrmals bei der Hausmeisterin, aber es wird von ihr ignoriert. Daher sah ich mich gezwungen, dem Vermieter zu schreiben. Danach ging es jetzt richtig los. Mein Mann hatte einen Unfall wegen geplatztem Reifen auf der Autobahn. Die Werkstattleiter meinte, der Reifen ist neu und das Modell mitunter das Beste auf dem Markt, aber er kann trotz elektronischer Reifenüberwachung, die nicht anschlug, nicht bezeugen, dass es bewusste Manipulation war. Wir wurden vor dem Haus von diesem Mieter und seinem Kumpel, dem Sohn der Hausmeisterfamilie, abgepasst, beleidigt und es wurde angekündigt, dass jetzt richtig dafür gesorgt werde, dass wir nicht mehr schlafen können. Vor allem ich wurde beleidigt (fette Sau, Ratte). Zwei Tage später wurde um 7 Uhr morgens Sturm geklingelt. Wir waren da schon wach, aber natürlich erschrickt man.
Gestern wurde wieder auf dem Platz meines Mannes geparkt. Zusätzlich zum Mieter waren mindestens fünf Männer vor dem Haus, Bierflaschen in der Hand. Es wird eine ungeheure Drohkulisse aufgebaut. Mein Mann fühlte sich gezwungen, bis um acht "einkaufen" zu gehen. Erst dann gingen die Männer. Der Nachbar tobte in seiner Wohnung, schlug irgendetwas zusammen und ließ sich dann ein Bad ein.
Wir haben beide große Angst. Der Lärm und der Aufgebaute Druck ist enorm. Wir suchen ja schon nach einer neuen Wohnung, müssen aber bis Ende Mai hier wohnen bleiben, da der Vermieter von der dreimonatigen Kündigungsfrist nicht absehen will. Wir haben unsere Ersparnisse in eine neue Küche gesteckt - all das ist jetzt verloren. Wir sind persönlich und finanziell ruiniert. Inzwischen haben wir erfahren, dass es den Mietern vor uns wohl sehr ähnlich ging. Sie sind aber unbekannt verzogen.
Weiß jemand Rat?
Im September letzten Jahres sind mein Mann und ich in ein Mehrfamilienhaus gezogen. Bei zwei Besichtigungen war es immer ruhig. Und Ruhe war auch unser Thema. Ich kann aufgrund meiner Schwerbehinderung keinen Lärm ertragen, mein Mann arbeitet von Montag bis Samstag und benötigt den Sonntag zum Ausspannen. Wir haben das direkt und mit Nachdruck an den Vermieter und die Hausmeisterin kommuniziert. Uns wurde versprochen, es sei herrlich ruhig. Nur das Gezwitscher der Vöglein in den Grünanlagen könne man nicht reduzieren, so idyllisch sei es hier. Vor allem ich war begeistert von den Versprechungen und daher war es nicht so wichtig für uns, dass die Wohnung etwas teurer ist.
Kurz nach unserem Einzug fing es dann an: Wir zahlen für zwei Parkplätze. Auf dem Platz meines Mannes parkt ständig der Mieter, der die Wohnung über uns bewohnt, und zeigt sich erst bereit, wegzufahren, wenn wir uns bei der Hausmeisterin darüber beschweren. Dann werden wir in russischer Sprache von diesem Mann beleidigt (mein Mann versteht ein wenig, ich werde wohl als "......au" betituliert, wenn ich "Hallo" oder "Guten Tag" sage). Ebendieser Mieter macht es sehr schwer, den eigenen Papiermüll zu beseitigen. Er trägt offiziell Werbezeitungen aus. Tatsächlich wandern die Zeitungen aber am Tag nach dem Abladen vor der Haustüre direkt im Müll. Somit sind die Tonnen immer voll und wir müssen zum Recyclinghof, um unser Papier loszuwerden. Weiter hat er einen Hang dazu, seine Umwelt aktiv an seinem Leben teilhaben zu lassen. Sein technoWarmup, wenn's in die Disko geht, bekommt ebenso das ganze Haus zu hören wie das ständige Sägen, Bohren und Hämmern. Wir dachten zunächst, er baut seinen Kindern was für Weihnachten zusammen und waren nachsichtig. Aber inzwischen scheint es, dass er auf dem Parkplatz eine KFZ-Werkstatt, in der Wohnung eine HIFI-Bastelwerkstatt und im Keller eine Lackiererei nebenbei betreibt. Viele Mieter schlagen gegen die Wand, wenn es ihnen zu viel wird, aber er hört es nicht oder ignoriert es. Auch spielt er gerne in der Wohnung. Entweder tönt er mit seiner Trompete 1,5 Stunden Tonleitern hoch und runter oder er spielt mit seinen Kindern Fußball und Basketball in der Wohnung. Zweimal stritt er lautstark mit seiner Partnerin, schlug sie dann auch. Wenn sie heulend davon läuft, dann prügelt er die armen Kinder durch. Das bricht einem das Herz.
Als ich im Oktober unseren Keller übernehmen wollte, hatte er darin Autoreifen gelagert. Als Dankeschön für den Zwang, die Reifen zu entsorgen, wurde der Raum mit Müll gefüllt.
Ich war mehrmals bei der Hausmeisterin, aber es wird von ihr ignoriert. Daher sah ich mich gezwungen, dem Vermieter zu schreiben. Danach ging es jetzt richtig los. Mein Mann hatte einen Unfall wegen geplatztem Reifen auf der Autobahn. Die Werkstattleiter meinte, der Reifen ist neu und das Modell mitunter das Beste auf dem Markt, aber er kann trotz elektronischer Reifenüberwachung, die nicht anschlug, nicht bezeugen, dass es bewusste Manipulation war. Wir wurden vor dem Haus von diesem Mieter und seinem Kumpel, dem Sohn der Hausmeisterfamilie, abgepasst, beleidigt und es wurde angekündigt, dass jetzt richtig dafür gesorgt werde, dass wir nicht mehr schlafen können. Vor allem ich wurde beleidigt (fette Sau, Ratte). Zwei Tage später wurde um 7 Uhr morgens Sturm geklingelt. Wir waren da schon wach, aber natürlich erschrickt man.
Gestern wurde wieder auf dem Platz meines Mannes geparkt. Zusätzlich zum Mieter waren mindestens fünf Männer vor dem Haus, Bierflaschen in der Hand. Es wird eine ungeheure Drohkulisse aufgebaut. Mein Mann fühlte sich gezwungen, bis um acht "einkaufen" zu gehen. Erst dann gingen die Männer. Der Nachbar tobte in seiner Wohnung, schlug irgendetwas zusammen und ließ sich dann ein Bad ein.
Wir haben beide große Angst. Der Lärm und der Aufgebaute Druck ist enorm. Wir suchen ja schon nach einer neuen Wohnung, müssen aber bis Ende Mai hier wohnen bleiben, da der Vermieter von der dreimonatigen Kündigungsfrist nicht absehen will. Wir haben unsere Ersparnisse in eine neue Küche gesteckt - all das ist jetzt verloren. Wir sind persönlich und finanziell ruiniert. Inzwischen haben wir erfahren, dass es den Mietern vor uns wohl sehr ähnlich ging. Sie sind aber unbekannt verzogen.
Weiß jemand Rat?
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