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Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

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  • Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

    Hallo,

    ich wohne seit 4 Jahren in meiner kleinen Wohnung (Eigentum) und habe seit 4 Jahren einen Alkohol und Drogenkranken Nachbarn. Dies ist jeden Tag Terror. Alle Versuche über die Hausverwaltung und seinen Vermieter scheitern regelmäßig. Und gestern war der Höhepunkt erreicht. Ich wollte Abends nach der Arbeit nach Hause jedoch kam ich nur bis zum Hausflur, denn dort lagen zwei Personen vor meiner/ bzw. seiner Haustüre. (Ich muss an seiner Türe vorbei um an meine zu gelangen.) Ich nahm an die beiden Herren schliefen, da ein Schnarch Geräusch zu hören war. Dies war jedoch falsch. Ich lief zur benachbarten Polizeistation und bat die Beamten sich das elend anzusehen. Als die Beamten eine halbe Stunde versucht haben die Herrschaften zu wecken, war dies nur noch bei einer Person möglich, die andere war bereits verstorben. Ich hatte gestern mal eben einen Drogentoten bei mir vor der Haustüre liegen. Beide Personen gehören nicht in das Haus sondern sind bekannte meines Nachbarn. Dies ist der Traurige Höhepunkt dieses Terrors. Ich habe bereits Lärmprotokoll geführt an die Hausverwaltung und den Vermieters des Nachbarn gesendet alles ohne Erfolg. Hier muss doch gehandelt werden?
    Aus dieser Wohnung stinkt es bestialisch, ich kann meinen Eigenen Balkon nicht benützen, keine Wäsche auf dem Balkon trocknen lassen geschweige den einfach mal Lüften immer zieht dieser Gestank rüber. Außerdem befinden sich neben den Mieter jeden Tag bis zu weiteren 4 Personen in der kleinen 1 Zimmer Wohnung, was dies an zusätzlichen Lärm verursacht muss ich Ihnen nicht erzählen. Er hat bereits die ganze Etage Nachts um zwei rausgeklingelt, weil er zu besoffen war den Schlüssel ins Loch zu stecken und aufzusperren. Mittlerweile habe ich echt Angst alleine in meine Wohnung zu gehen, da ich immer befürchten muss irgendeinen von diesem unangenehmen Menschen zu begegnen. Ist man hier wirklich so machtlos? Weiß irgendwer einen Rat? Ich bin einfach nur noch verzweifelt und würde die Wohnung am liebsten verkaufen. Vielen lieben Dank schon mal. Melli

  • #2
    AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

    hallo mell,
    das klingt ja echt übel, und Du hast mein ganzes Mitgefühl. Ist die Wohnung Deines Tunichtgutes von Nachbarn auch eine Eigentumswohnung? Falls ja wird die Situation kompliziert. An Deiner Stelle würde ich mich von einem Anwalt beraten lassen. Wie hier schon öfter erwähnt ist es möglich, sich beim zuständigen Amtsgericht einen Beratungsschein geben zu lassen wenn die eigenen finanziellen Mittel für einen Rechtsanwalt nicht ausreichen. Sind eigenen Finanzmittel vorhanden kannst Du mit einem Rechtsanwalt ein Honorar aushandeln, da Rechtsanwälte nicht mehr an Brago gebunden sind.
    Hat der Nachbar eine Mietwohnung sieht es schon etwas anders aus. Schließe Dich mit anderen Hausbewohnern zusammen, die auch unter ihm leiden. Wenn sich genügend Nachbarn zusammentun, sollte der Druck auf die Hausverwaltung groß genug sein, diese zum Handeln zu zwingen.
    Viel Glück und berichte doch bitte weiter.

    PS.Sorry, nicht gründlich genug gelesen. Der Junky ist Mieter. In dem Fall stehen die Chancen nicht schlecht. In jedem Fall geh zum Rechtsanwalt ( Fachgebiet Mietrecht)
    cinderella467
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von cinderella467; 07.03.2017, 12:14.

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    • #3
      AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

      Hallo!

      Das mit Deinem Nachbarn tut mir Leid! Einerseits für Dich aber auch andererseits für Deinen Nachbarn. Du schreibst selber das Dein Nachbar Suchtkrank ist.
      Es ist keine Schande krank zu sein. Es ist sehrwohl eine Schande nichts gegen die Krankheit zu tun. Einige Suchtkranke erleben ihren Tiefpunkt nicht sondern sterben vorher. Es gibt nichts Schlimmeres als einen Suchtkranken in seiner Sucht durch falsch verstandene Hilfe in seinem Teufelskreis festzuhalten.
      Schön wäre es wenn Dein Nachbar den Weg in eine Entgiftung und dann in die Therapie finden könnte. Da kannst Du nur den Vermieter darauf sensibilisieren.
      Nach der Therapie wäre eine Selbsthilfegruppe wie AA (Anonyme Alkoholiker) oder NA (Narcotics Anonymus) die richtige Anlaufstelle. Das ist völlig kostenlos und wie der Name schon sagt auch völlig anonym.

      Aber es ist so wie es ist, Du kannst keinen Hund zum jagen tragen. Der Leidensdruck muß groß genug sein um einen Nassen zum Einlenken zu bewegen.
      Da kannst Du nur bedingt beitragen: 1. Immer wenn es zu heftig wird die Polizei rufen und 2. Seinen Vermieter immer wieder darauf ansprechen und 3. Ein Lärmtagebuch zu führen.

      Grüßlinge!

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      • #4
        AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

        Hallo,

        vielen Dank für deine Nachricht.
        Ja, der Nachbar ist Mieter. Ich habe bereits schon früher Kontakt zu seinem Vermieter gehabt, diesen interessiert es jedoch nicht sehr viel, da er jeden Monat seine Miete pünktlich vom Amt bekommt.
        Aber ich werde mir jetzt wirklich mal rechtlichen Beistand holen. Liebe Grüße

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        • #5
          AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

          Hallo,

          vielen Dank für deine Nachricht. Na klar ist dieser Suchtkrank und auf der einen Seite tut er mich auch leid .Aber nicht, wenn er seine Bekannten in unser Haus schleppt und ich eine Leiche vor meiner Türe liegen habe. Ich traue mich seit dem Vorfall nicht mehr alleine in meine Wohnung.
          Er hat bereits mehrere Entziehungskuren hinter sich. Die letzte vor einen Jahr, kurze Zeit später hab ich ihn wieder mit einer Bierflasche laufen sehen. Wie du schon sagtest dies ist ein Teufelskreis.

          Vielen Dank für deine

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          • #6
            AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

            Hi!

            Das mit den Rückfällen ist so einen Sache. Meine Schwester arbeitet in einer Suchtklinik. Am Wochenende sammelt ein Bus die ganzen Patienten ein die nicht den Weg ins Wochenende sondern in die Bahnhofsgaststätte gefunden haben und das eine Stunde nach der Wochenendverabschiedung. Damit ist erst mal das Wochenende vorbei. Sprich nochmal mit dem Vermieter der Nachbarswohnung. Denn solche Zustände verderben den Marktpreis des ganzen Hauses. Wer weis wie es in der Wohnung ausschaut? Eventuell leidet sogar die Bausubstanz des ganzen Hauses.

            Grüßlinge!

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            • #7
              AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

              vielen Dank für deine Nachricht. Na klar ist dieser Suchtkrank und auf der einen Seite tut er mich auch leid .Aber nicht, wenn er seine Bekannten in unser Haus schleppt und ich eine Leiche vor meiner Türe liegen habe. Ich traue mich seit dem Vorfall nicht mehr alleine in meine Wohnung.
              Das ist der Punkt. Mitleid oder sogar noch Verständnis für denjenigen ist da meiner Meinung nach fehl am Platz. Es mag ja sein, dass der Gute vom Schicksal gebeutelt seinen Weg in die Sucht genommen hat. Aber er muss nicht andere da mit hinein ziehen. Suche das Gespräch mit den anderen Leuten im Haus. Gemeinsam könnt ihr da - natürlich mit Rechtsbeistand - mit Sicherheit mehr erreichen. Je mehr Druck auf den Vermieter ausgeübt werden kann, umso besser.
              Leiche im Haus?! So etwas ist unzumutbar...

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              • #8
                AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

                Hallo mell.ii:
                Du hast mein ehrliches Mitgefühl, denn ich hatte einen sehr ähnlichen Fall in dem Haus, wo ich fast 30 Jahre lebte. Leider ergab sich keine zufriedenstellende Lösung, ich bin schließlich weggezogen. Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas in einem ehemals ruhigen, kleinen Haus mit 6 Einzelpersonen passieren würde.


                Drei Jahre lang wohnte auf meiner Etage eine neu zugezogene alkohol- und drogensüchtige Nachbarin, die nicht nur fast rund um die Uhr dröhnende Heavy-Metal-Musik hörte, sondern nachts zugedröhnt mit Drogen und Alkohol vor meiner Wohnungstür randalierte und mich auf übelste Weise beschimpfte. Sie warf Gegenstände in den Hausflur, auch aus dem Fenster auf die Straße. Der Vermieter dieser Wohnung schickte nur immer wieder Abmahnungen. Die ständig von anderen Nachbarn im Umfeld herbeigerufene Polizei verwarnte nur und sonst passierte gar nichts. Tja. ewige Sozialhilfeempfängerin, um die 60 mit Migrationshintergrund, seit der Jugend süchtig, psychisch gestört, da sind die Hürden für einen Rauswurf hoch.
                Da ich "nur" Mieterin war, die aber alles selbst erarbeitet hatte und deren Miete stets pünktlich abgebucht wurde, habe ich mir sozusagen gezwungenermaßen eine neue Wohnung gesucht. Nach meinem Auszug muss die Frau wohl völlig ausgerastet sein, dass sie kurzzeitig in polizeilicher Verwahrung und anschließend in der Psychiatrie untergebracht war.
                Danach wohnte sie wieder dort bis heute.

                Ich lebe zwar jetzt mit ruhigen Nachbarn in einem ordentlichen Haus, aber der Frust über diese Ungerechtigkeit bleibt. 30 Jahre in der vorigen Wohnung, das war mein Leben, mein Umfeld. Dass auf solche Randalierer mehr Wert gelegt wird als auf normale, ruhige Mieter ist schwer zu begreifen, zumal ich als Schwerbehinderte auch Rücksicht erwarten darf.

                Du als Eigentümer müsstest doch eigentlich mehr Erfolg haben. Ihr habt doch sicher eine Eigentümergemeinschaft und einen Verwalter, der einbezogen werden könnte, um die Situation zu regeln.
                Pfirsichblüte
                besonders erfahrenes Mitglied
                Zuletzt geändert von Pfirsichblüte; 10.03.2017, 11:45.

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                • #9
                  AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

                  hallo melli,
                  eine allgemeine Abhandlung über Süchtige jeder Couleur ist nicht sonderlich hilfreich und geht total an Deinem Problem vorbei.Gegen diesen Störenfried hast Du sowohl strafrechtliche wie zivilrechtliche Möglichkeiten.
                  Zivilrechtliche Unterlassungsansprüche stehen Dir zu wenn die Beeinträchtigungen wesentlich sind. Einen Verblichenen im gemeinsamen Flur halte ich da durchaus für wesentlich. Du kannst den Vermieter auffordern dafür zu sorgen,dass sein Mieter sich "anständig" beträgt, also kein Alkohol,keine Drogen. Sollte der Vermieter Deiner Aufforderung nicht nachkommen kommt er selber als Unterlassungsschuldner in Betracht. Das wird für ihn teuer. Wie ich gelesen habe wirst Du dich anwaltlich beraten lassen. Gut so! Dein Anwalt wird Dir sicherlich meine o.g. Ausführungen bestätigen.Kontaktaufnahme mit anderen Hausbewohnern, die auch mitbekommen oder selber davon betroffen sind wie sich Dein Nachbar benimmt ist ebenfalls anzuraten. Sie sind nützliche Zeugen und ein von allen unterschriebener Brief an den Vermieter kann dieser nicht ignorieren. Er kann einem solchen Hausgenossen trotz pünktlicher Mietzahlung auch fristlos kündigen. Drogen sind ein no go.
                  Ich wünsche Dir von Herzen viel Glück und es würde mich interessieren wie es weitergeht

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                  • #10
                    AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

                    Hallo Melli,

                    dann wünsche ich Dir, dass Du mit Deinem Anwalt mehr Erfolg erzielst als ich mit meinem - u.a. Fachanwalt für Strafrecht und der Polizei.
                    In meinem Fall gab es einen Nachbarn, der als Zeuge zur Verfügung stand gegenüber dem Vermieter und der Polizei. Außer Abmahnungen und Ermahnungen geschah nichts. Nach den Abmahnungen durch den Vermieter und den Ermahnungen der Polizei verbesserte sich die Situation einige Wochen bis zur nächsten Eskalation und dem ständigen Kreislauf wie beschrieben.

                    Lass Dich nicht entmutigen, als Eigentümergemeinschaft seid ihr stark, also bessere Voraussetzungen als gegenüber einer Wohnungsbaugesellschaft.


                    P. S.: meine Toleranz und mein Mitleid gegenüber Süchtigen, wie ich sie erlebte, hält sich seither in Grenzen.
                    Wo andere Menschen so arg in Mitleidenschaft gezogen werden und nach mehreren Therapien keine Verbesserung und Einsicht eintritt,
                    habe ich keinerlei Verständnis.
                    Pfirsichblüte
                    besonders erfahrenes Mitglied
                    Zuletzt geändert von Pfirsichblüte; 12.03.2017, 10:58.

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                    • #11
                      AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

                      P. S.: meine Toleranz und mein Mitleid gegenüber Süchtigen, wie ich sie erlebte, hält sich seither in Grenzen.
                      Wo andere Menschen so arg in Mitleidenschaft gezogen werden und nach mehreren Therapien keine Verbesserung und Einsicht eintritt,
                      habe ich keinerlei Verständnis.
                      Ich sehe das genau so. Ebenso fehlt mir allgemein aber auch jedes Veständnis für Leute, die dann noch einem Opfer von solchen Typen mit Mitleid für denjenigen kommen müssen. Ich selbst wohne in einem sehr lauten Haus. Da ist den ganzen Tag von Getrampel angefangen, über laute Musik und Herumgejole immer irgend etwas los. Der meiste Lärm geht - von inzwischen erwachsenen - "Kindern" aus (sind zwischen 19 u. 23). Teilweise ist das echt unerträglich.
                      Süchtig ist meines Wissens zwar niemand, aber soll man dann Mitleid mit den Eltern haben, weil sie bei der Kindererziehung völlig versagt haben?! Oder Mitleid für die - wie gesagt erwachsenen - Kinder haben, weil sie sich bewusst weigern Rücksicht zu nehmen?! Wohl kaum. Da habe ich dann doch eher Verständnis für den Nachbarn, der irgendwann entnervt vor der Tür steht, weil er selbst ein Haus weiter noch in den dauernden "Genuß" kommt. Bzw., dass dann eben auch irgendwann einmal die Polizei auftaucht.
                      Ilythia
                      besonders erfahrenes Mitglied
                      Zuletzt geändert von Ilythia; 12.03.2017, 11:39.

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                      • #12
                        AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

                        @Ilythia:

                        Die Polizei erklärte mir klipp und klar, dass, wenn sie die betrunkene Randaliererin mitnehmen würden, sie höchstwahrscheinlich am nächsten Tag wieder in ihrer Wohnung gegenüber meiner sitzt. Dann könnte ich davon ausgehen, dass für mich alles noch schlimmer wird. Sie hatte vor meiner Wohnungstür Schimpftriaden losgelassen, weit unter der Gürtellinie und wollte sich mit Fäusten und Fußtritten Zugang verschaffen. Wenn ich "so ängstlich wäre, sollte ich doch woanders schlafen!" Mein Anwalt meinte, dass ich selbstverständlich Anzeige erstatten könne, jedoch davon auszugehen sei, dass die Frau aufgrund ihrer Alkohol- und Drogensucht nicht schuldfähig ist. Der Vermieter sah angeblich keine Handhabe, ihr fristlos zu kündigen, bekam keine Akteneinsicht der Polizei. So blieb es bei wiederholten Abmahnungen und Androhungen der fristlosen Kündigung. Sie hatte aber jeweils nach Erhalt Zeit, ihr Verhalten zu ändern. Einige Wochen war es dann tatsächlich ruhiger, bis das böse Spiel von vorn los ging.
                        Ich bin weggezogen nach knapp 30 Jahren. Danach ist sie wohl endgültig ausgerastet und hat jemanden in der Nachbarschaft bedroht und tätlich angegriffen.
                        Nach kurzem Haftaufenthalt und Unterbringung in der Psychiatrie/im Entzug wohnt sie weiterhin dort.
                        Pfirsichblüte
                        besonders erfahrenes Mitglied
                        Zuletzt geändert von Pfirsichblüte; 12.03.2017, 14:43.

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                        • #13
                          AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

                          ich möchte mich ganz herzlich für eure tollen Beiträge Bedanken.

                          Nachdem der Drogentote selbst im Pressebericht der Polizei stand welchen ich auch an die Hausverwaltung und seinen Vermieter weitergeleitet haben kommt nun endlich Bewegung in die Sache.
                          Meine Hausverwaltung spielt zwar trotz einer Leiche im Hausflur alles runter und diese können nichts machen... Hat sich nun der Vermieter meines Nachbarn gemeldet mit folgender Stellungnahme: "danke für die traurigen Informationen. Wir haben gestern (09.03.17) gegenüber dem Jobcenter fristlos mit Herausgabe der Wohnung zum 15.03.17 gekündigt und um Zusammenarbeit und Hilfe bei der raschen Auflösung des Mietverhältnisses gebeten". Für mich hört sich das ziemlich positiv an, jedoch weiß ich nicht wie lange sich die Sache dennoch ziehen wird.

                          Leider interessiert es die anderen Mieter überhaupt nicht diese schimpfen dann mal aus Ihren Wohnungen aber ich habe so viele bereits angesprochen. Bitte schreiben Sie an die Hausverwaltung. Alle sagen immer Ja machen wir aber es passiert nichts.
                          Mittlerweile halten sich täglich bis zu mindestens 4 Personen in einem kleinen Apartment auf. Und in dieser Wohnung liegen Mülleimer voll Spritzen rum, Bierflaschen stehen überall rum. Ich habe täglich Angst an dieser Türe vorbei zu gehen und ggf. auf eine Person von dort zu treffen. Meine Größte Angst besteht jedoch, das dieser irgendwann gewalttätig mir gegenüber wird sollte er erfahren das ich mich wieder beschwert habe und er jetzt aus der Wohnung muss. Diese Menschen sind leider unberechenbar.

                          Ich werde demnächst auch aus dieser Wohnung ausziehen, weil ich mit meinem Freund zusammen ziehen werde. Aber ich kann in dieser Wohnung nicht ruhigen Gewissens einen Mieter einziehen lassen solange dieser Nachbar noch dort wohnt.

                          Ich hoffe nur, dass es bald ein friedliches Ende findet.

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                          • #14
                            AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

                            @ Trauerweide:

                            Oh nein, dass hört sich ja auch sehr schlimm an aber ich kann dich total nachempfinden. Es ist schrecklich und einfach so ungerecht dies mitzuerleben. Ich gehe Tag für Tag arbeiten und werde dafür Nachts um 2 geweckt, weil in der Nachbarwohnung 5 Leute volltrunken randalieren und das Streiten anfangen.

                            Vor ein paar Monaten hat er nachts um zwei das gesamte Stockwerk rausgeklingelt, weil er zu besoffen war den Schlüssel in das Loch zu stecken. Nach eine halben Stunde hat er bei mir weiterhin geklingelt, als ich aufmachte find er an mit Vorwürfen ich würde ihm nicht helfen dies das.
                            Kurze Zeit später war er für ein halbes Jahr auf Entzug hatte sich im Anschluss auch entschuldigt. Aber nach 3 Wochen in seiner Wohnung war alles wieder vorbei.


                            Ich hoffe dir geht es dort wo du jetzt wohnst besser und kannst es genießen nicht ständig unter Angst in deiner Wohnung leben zu müssen.
                            Auch verstehe ich wie hart und ungerecht es ist nach 30 Jahren quasi aus seiner rausgeekelt zu werden nur um ein bisschen Lebensqualität zu erhalten. Was für andere selbstverständlich ist.
                            Zuletzt geändert von mell.ii; 15.03.2017, 11:42.

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                            • #15
                              AW: Alkohl / Dorgenabhängiger Nachbar

                              @ Gerdis

                              vielen Dank für deinen Rat.
                              der Vermieter hat dem JobCenter fristlos zum 15.03.17gekündigt. Ist es dennoch ratsam einen Anwalt einzuschalten? Hast du Erfahrungswerte wie lange sich so etwas zieht?

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