Hallo,
ich möchte gerne mal die Frage stellen, inwieweit man sich von dem Vorgesetzten/Chef schlecht behandeln oder kritisieren lassen muss.
Ich war mal auf einer Fortbildung zum Thema Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten, und da wurde uns vermittelt, dass es so ist, dass der Chef im Grunde alles sagen kann, wogegen man als Mitarbeiter vorsichtig Kritik formulieren müsste. Das haben wir dann auch mit verschiedenen Fallbeispielen und im Zweierpaar geübt. Für mich ein sinnloses Unterfangen – aber egal.
Mir geht es darum wo die Grenzen sind.
Und damit meine ich jetzt nicht Beleidigungen. Die sind sowieso tabu und niemand muss sich von einem Vorgesetzten als „Idiot, Schwachkopf“ bezeichnen lassen. Würde das mein Chef zu mir sagen, wäre ich sofort beim Personalrat und würde auch auf jeden Fall Strafanzeige bei der Polizei stellen.
Ich habe es leider schon viel zu oft bei anderen gesehen (und auch bei mir selbst), dass der Chef kritische Anmerkungen im herablassenden Ton sagt, die dann kommentarlos geschluckt wurden.
Ich sehe es nicht mehr ein etwas hinzunehmen, wenn es aber tatsächlich nicht so ist.
Beispiel: Mein Chef holt mich ins Büro und sagt zu mir, dass ich schneller arbeiten soll, weil er mit meinem Arbeitstempo nicht zufrieden ist. Ob das tatsächlich berechtigt ist, darum geht es mir nicht. Denn gleichzeitig ist es so, dass mein Chef sehr oft zum Rauchen draußen ist und sich mit anderen unterhält, während er das anderen verbieten will.
Und ich sehe es einfach nicht mehr ein etwas hinzunehmen, wenn es aber tatsächlich so ist wie beschrieben und ich nicht sagen soll, dass man seine Arbeitsleistung doch selbst bemängeln könnte und er doch selbst aus Steuergeldern bezahlt wird.
(der Chef ist nicht der Inhaber/Firmenchef ist sondern wir sind im öffentlichen Dienst).
Warum sollte man sich so etwas gefallen lassen und schlucken, wenn man doch einfach sagen kann wie es wirklich aussieht?
Ich bin einfach nicht mehr bereit mich so einem rückständigen Welt (- und Menschen)bild zu unterwerfen, das einfach nur auf einer konservativen Ideologie des 19. Jahrhunderts beruht, wo Kurfürsten ihre Leibeigenen hatten.
Zu sagen "ich bin der Chef" ist keine Begründung.
Ich bin bereit mich dagegen aufzulehnen.
ich möchte gerne mal die Frage stellen, inwieweit man sich von dem Vorgesetzten/Chef schlecht behandeln oder kritisieren lassen muss.
Ich war mal auf einer Fortbildung zum Thema Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten, und da wurde uns vermittelt, dass es so ist, dass der Chef im Grunde alles sagen kann, wogegen man als Mitarbeiter vorsichtig Kritik formulieren müsste. Das haben wir dann auch mit verschiedenen Fallbeispielen und im Zweierpaar geübt. Für mich ein sinnloses Unterfangen – aber egal.
Mir geht es darum wo die Grenzen sind.
Und damit meine ich jetzt nicht Beleidigungen. Die sind sowieso tabu und niemand muss sich von einem Vorgesetzten als „Idiot, Schwachkopf“ bezeichnen lassen. Würde das mein Chef zu mir sagen, wäre ich sofort beim Personalrat und würde auch auf jeden Fall Strafanzeige bei der Polizei stellen.
Ich habe es leider schon viel zu oft bei anderen gesehen (und auch bei mir selbst), dass der Chef kritische Anmerkungen im herablassenden Ton sagt, die dann kommentarlos geschluckt wurden.
Ich sehe es nicht mehr ein etwas hinzunehmen, wenn es aber tatsächlich nicht so ist.
Beispiel: Mein Chef holt mich ins Büro und sagt zu mir, dass ich schneller arbeiten soll, weil er mit meinem Arbeitstempo nicht zufrieden ist. Ob das tatsächlich berechtigt ist, darum geht es mir nicht. Denn gleichzeitig ist es so, dass mein Chef sehr oft zum Rauchen draußen ist und sich mit anderen unterhält, während er das anderen verbieten will.
Und ich sehe es einfach nicht mehr ein etwas hinzunehmen, wenn es aber tatsächlich so ist wie beschrieben und ich nicht sagen soll, dass man seine Arbeitsleistung doch selbst bemängeln könnte und er doch selbst aus Steuergeldern bezahlt wird.
(der Chef ist nicht der Inhaber/Firmenchef ist sondern wir sind im öffentlichen Dienst).
Warum sollte man sich so etwas gefallen lassen und schlucken, wenn man doch einfach sagen kann wie es wirklich aussieht?
Ich bin einfach nicht mehr bereit mich so einem rückständigen Welt (- und Menschen)bild zu unterwerfen, das einfach nur auf einer konservativen Ideologie des 19. Jahrhunderts beruht, wo Kurfürsten ihre Leibeigenen hatten.
Zu sagen "ich bin der Chef" ist keine Begründung.
Ich bin bereit mich dagegen aufzulehnen.
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