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Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

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  • #31
    AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

    Hallo Ilythia,

    die Mitarbeiterin hat gesagt, dass ich im Falle der Eigenkündigung am besten mit Attest kündigen soll. Zusagen könnte sie aber keine machen. Das bedeutet, dass ich genauso schlau bin wie vorher.

    Dann war ich noch einmal beim Anwalt. Er meinte, ich soll mich kranschreiben lassen, wieder hingehen, die Truppe provozieren und mich wieder krankschreiben lassen.
    Quasi den Haufen samt Chef zermürben. War wirklich unterhaltsam und die Beispiele hatten das Zeug für den Comedy Preis. Im Ernst. Die Idee als solche mag gut sein.
    Und vielleicht sollte ich bei der nächsten Stelle von vorne herein etwas bissiger sein. Aber in diesem Laden jetzt den Spieß umdrehen- nee, das traue ich mir nicht zu.
    Ich habe weder Rückzugsraum noch zuverlässige Verbündete. Das geht ( bei diesem kampferprobten und skrupellosen ) Haufen schief.

    LG

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    • #32
      AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

      Hallo Cricri,

      ich hatte bereits geschrieben welcher Weg für mich in Frage käme.

      Die Arbeitsagentur konnte keine klare Aussage betreff der Eigenkündigung machen.
      Also dürfte die Eigenkündigung erst mal nicht aktuell sein, welche Vorteile soll das
      auch bringen?

      Der Anwalt sagt in Bezug auf die Krankschreibung absolut das Richtige, bis auf die
      Zermürbung der Mitarbeiter.

      Also erst einmal einen gelben Schein beim Arbeitgeber abgeben und erholen! Der
      Arbeitgeber braucht über die Art der Erkrankung nicht informiert werden.

      Bisher habe ich schon sehr vielen Forumsnutzern geholfen, zum einen als Simon51
      oder Vom Admin umbenannt als Jacob48.

      Grüße

      Simon 59

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      • #33
        AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

        Ich verstehe dich wirklich nicht. Sich auf länger krankschreiben zu lassen, ist kein Problem. Mal wieder für ein paar Tage im Betrieb aufzutauchen und dann das nächste "Leiden" aus der Tasche zu holen, ebenfalls nicht. Und was meinst du bitte mit Rückzugsraum? Dafür ist ebenfalls die Krankschreibung da. Dann hast du soviel Rückzugsraum wie du dir nur wünschen kannst. Verbündete? Was soll das denn jetzt? Soll dir jemand das Händchen halten, während du die paar Tage ins Geschäft gehst? Mach Dienst nach Vorschrift und wenn dir jemand quer kommt, drücke demjenigen freundlich den Vorgang in die Hand, den du gerade bearbeitest und lass ihn stehen.
        Wenn du schon "Verbündete" brauchst, dann findest du sie nicht in dem Laden, sondern unter deinen Freunden, Bekannten und / oder der Familie. Das sind die Personen, die dir den Rücken stärken sollten.
        Der Sinn und Zweck einer Krankschreibung ist ja gerade, dass du nicht ständig diesen Leuten ausgesetzt bist. Vor was hast du dann soviel Angst? Mehr als kündigen kann er dich nicht und das ist ja wohl auf längere Sicht - falls du vorher keine andere Stelle findest - dein Ziel. Oder glaubst du, wenn du jetzt weiterhin jeden Tag dort hin gehst, doch noch in irgndeiner dunklen Ecke ein "Versteck" zu finden, dass dir bisher entgangen ist. Am besten sitzt der Verbündete schon dort und wartet?
        Diese Gedankengänge verstehe ich leider wirklich nicht.

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        • #34
          AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

          Meine mehrfache Erfahrung ist, daß die Einbindung des Betriebsrates auch mit mehreren Beteiligten an einem Gespräch kaum etwas bringt. Ich hatte dann jeweils die Gewerkschaft eingeschaltet, in der ich Mitglied war/bin, die mir wertvolle Tipps zum eigenen Verhalten geben konnten.

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          • #35
            AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

            So, jetzt mal noch zu den letzten Beiträgen hier:
            Wenn ich Cricri richtig verstanden habe, ist sie ja immer noch im Job, jedoch mit ziemlichem Leidensdruck. Solche Phase kenne ich eigentlich so nicht, denn bei mir war es zweimal so weit, daß ich das schon sehr weit fortgeschrittene Mobbing für mich erst selbst realisieren konnte, nachdem ich echt arbeitsunfähig wurde, nachdem ich psychisch und körplich zusammenbrach. Da gab es gar nicht mehr die Frage nach einer möglichen Krankschreibung. Und es war für mich einfach eine sehr bittere Erfahrung, daß man durch Mobbing so krank gemacht werden kann.
            Um auf das Thema zu kommen, Mobbing durch eigenes Verhalten zu verhindern, kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, daß dies schier oder fast unmöglich ist, weil ich eben mehrfach erfahren mußte, daß Mobbing (am Arbeitsplatz, in meinem Falle immer durch Vorgesetzte) ein sehr schleichender Prozess ist, der mir zumindest lange Zeit überhaupt nicht bewusst war, weil ich die ganzen eigentlich untrüglichen Anzeichen dafür immer wieder wie ausblenden konnte (wie fatal! ...kann ich nur im Nachhinein jetzt sagen) bzw. ausgeblendet hatte. Vielleicht eine Charaktereigenschaft, die mir heftig zum Nachteil geriet.
            Also für mich stand gar nicht die Frage, ob Krankschreibung Ja oder Nein. Es ging einfach nicht mehr, ich war total am Boden und ich brauchte 2 Reha's, um wieder ein einigermaßen normales Leben führen zu können.
            Und wen es interessiert: Auch nach 18 Monaten Krankengeld-Bezug fällt man nicht in die Grundversorgung, wenn man zuvor jahrelang im Job war, denn dann ist das Arbeitsamt/Agentur für Arbeit für Leistungen, sprich ALG, zuständig, auch wenn man noch weiterhin krankgeschrieben sein sollte. - Habe ich alles hinter mir... und dies alles nur ursächlich wegen Mobbings.
            Und daher denke ich bzw. weiß ich, daß noch so angemessenes Verhalten bei Mobbing, wenn es passiert, bedeuten würde, daß man sich unendlich verbiegen müßte (mit zweifelhaftem Erfolg dabei) oder man ein sehr guter Schauspieler ist/sein müßte, der dem ganzen Mobbing-Gehabe Anderer so effektiv begegnen könnte. Aber dies sind eigentlich unpraktikable Möglichkeiten.
            Und noch eines:
            Ganz wichtig ist, daß man es nie zulässt, sich selbst als Opfer von Mobbing zu sehen, auch wenn oder gerade weil die Mobber einen als Opfer ausgemacht haben und ansehen. Mir war das gelungen. Ich bin schließlich zu der Erkenntnis gelangt, konnte dazu kommen, daß eigentlich die Mobber irgendwie krankhaftes Verhalten oder zumindest sehr starke Defizite in Bezug auf soziale Kompetenzen haben, anstatt (nur) ich.

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            • #36
              AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

              Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
              Vor was hast du dann soviel Angst?
              Hallo Ilythia ( und alle anderen ),

              schon klar, dass mein Verhalten etwas unverständlich ist. Ich versuchs mal aufzudröseln. Ich arbeite in einem sehr verantwortungsvollen Beruf mit einer hohen Arbeitsdichte. Ein Fehler kann fatale Folgen haben. Dazu kommt, dass ich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit Kollegen angewiesen bin. Ich habe Angst davor, infolge dieses Tumults Fehler zu machen oder ins " offene Messer " zu laufen. Verantwortlich bin ich.

              Mit Rückzugsraum meine ich einen Ort, an dem ich mich einmal für 10 Minuten zurückziehen kann, um mich zu sortieren. Die Möglichkeit ein ungestörtes Telefonat zu führen, wäre auch von Vorteil. Aber ich stehe nur unter Beobachtung. Klar, man sich auch aufs Klo verkrümeln-aber ein ungestörtes Telefonat funktioniert infolge der Lüftung überhaupt nicht. Probier es mal aus.

              Was meine ich mit Verbündete ? Nun, Leute, die mich auf meine Fehler oder auf Fallen hinweisen.

              LG Cricri

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              • #37
                AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                Hallo Cricri,

                verantwortungsvolle Berufe haben viele Menschen, trotzdem sind diese auch entbehrlich. Die Angst Fehler zu machen ist Dir anscheinend wichtiger als auf Deine Gesundheit zu achten.
                Eine Krankschreibung kann vom Hausarzt mit der Diagnose "Traumatische Belastungsstörung" erfolgen. Wie lange willst Du warten bis ggfls. der Zusammenbruch kommt? Ohne Gesundheit
                wird dann nicht mehr viel funktionieren. Mach etwas für Deine Gesundheit, und nicht an erster Stelle für den Arbeitgeber, Arbeitsamt oder Rechtsanwalt. Nach meiner Erfahrung ist es der
                einzige richtige Weg.

                Verbündete dürftest Du in diesem Forum genug haben.

                Grüße

                Simon59

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                • #38
                  AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                  hallo Cricri,
                  Du bist also ohne Attest zum Arbeitsamt gepilgert und wunderst Dich dann, dass Du keine klare Auskunft erhalten hast. Ja was bitte soll denn die Mitarbeiterin sagen, denn es kommt doch massgeblich auf den Inhalt eines Attestes an. So langsam geht mir das Verständnis für Dich etwas aus. Du bekommst eigentlich von allen hier die gleichen Ratschläge. Bis auf den Anwalt setzt Du aber keinen um. Wenn man Dich so liest bist Du in einer Position von der das Wohl und Wehe des Unternehmens abhängt. Täusche Dich da mal nicht. Jeder aber auch jeder ist ersetzbar, Deine Gesundheit kann Dir jedoch keiner ersetzen. Meinst Du, dass diese Firma es Dir mit einem Blumenstrauss dankt, wenn Du endgültig zusammenklappst? Da geht es eher nach dem Motto " aus den Augen, aus dem Sinn".
                  Hol Dir eine Krankmeldung/Attest. Dein Arzt wird schon ein entsprechendes Attest schreiben können, wenn Du ihm den Sachverhalt schilderst. Geh nochmal mit dem Attest zum Arbeitsamt, dann kann auch eine klare Auskunft erteilt werden. Nutze die Zeit und suche einen neuen Arbeitsplatz. Was Deine Kollegen in der Zeit Deiner Abwesenheit herum murksen muss Dich nicht interessieren. Sperre die Nummer Deines Arbeitsgebers auf Deinem Telefon ( soweit dort eingetragen) und denke mal nur an Dich.

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                  • #39
                    AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                    Hallo Cricri,
                    mal eine generelle Frage:
                    Bist du denn aufgrund der "Problematik" im Job schon in psychiatrischer Behandlung und/oder psychotherapeutischer Betreuung?

                    Dies könnte dir m.E. jetzt auch schon viel helfen, mit der ganzen Situation viel besser klarzukommen und nicht erst, wenn so gut wie gar nichts mehr geht.

                    Ich hatte solch eine Behandlung und Betreuung erst nach meinem ersten völligen Zusammenbruch in Anspruch genommen und auch noch weit darüber hinaus, als es nach der (ersten) Reha um Wiedereingliederung ging. Ohne o.g. Behandlung/Betreuung wäre mein Wiedereinstieg in den Job fast unmöglich gewesen und hätte ich rechtzeitig psychiatrische und psychologische Hilfe in Anspruch genommen, hätte ich vielleicht meinen Zusammenbruch verhindern können, denke ich heute.

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                    • #40
                      AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                      Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
                      Sich auf länger krankschreiben zu lassen, ist kein Problem. Mal wieder für ein paar Tage im Betrieb aufzutauchen und dann das nächste "Leiden" aus der Tasche zu holen, ebenfalls nicht.
                      Stimmt. Das Problem ist nur, dass in den " paar Tagen " eine Menge passieren kann...
                      Auf " Krankschreibung " steht " Höchststrafe"-übrigens für alle.....

                      Wie das in meinem Fall aussehen könnte, kann ich nicht sagen.

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                      • #41
                        AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                        schon klar, dass mein Verhalten etwas unverständlich ist. Ich versuchs mal aufzudröseln. Ich arbeite in einem sehr verantwortungsvollen Beruf mit einer hohen Arbeitsdichte. Ein Fehler kann fatale Folgen haben. Dazu kommt, dass ich auf die konstruktive Zusammenarbeit mit Kollegen angewiesen bin. Ich habe Angst davor, infolge dieses Tumults Fehler zu machen oder ins " offene Messer " zu laufen. Verantwortlich bin ich.
                        Circri, echt jetzt?!
                        Man mobbt dich. Man gibt dir zu verstehen, dass du in diesem Laden nichts, aber auch gar nichts zu sagen hast. Ganz zu schweigen, dass man dir sehr deutlich gemacht hat, dich doch recht gerne los zu sein und deine Kollegen tun alles andere als konstruktiv mit dir zusammen zu arbeiten. So sieht es aus und nicht anders. Du bist bereits mehrmals ins - wie du so schön sagst - offene Messer gelaufen, verursacht durch deine Kollegen. Also, so viel zum Wunschtraum Verbündete.

                        Thema Rückzugsraum. Hätte, wäre, könnte...? Es ist aber nicht so und wird sich auch nicht ändern, nur weil du das gerne so hättest. Man will dich dort nicht haben und schon aus dem Grund wird dir mit Sicherheit schon niemand einen eigenen Raum zur Verfügung stellen. Im Gegenteil. Man provoziert und gängelt dich Tag täglich, damit du eben Fehler machst. Und freut sich nebenbei gesagt auch diebisch, wenn es klappt. Wenn man dein bisher Geschriebenes ließt, scheinst du das auch zu wissen.
                        Was soll dann noch dieses Gedankenluftschloss vom Verbündeten usw.? Das die Realität anders ist, merkst du doch.
                        Also, allmählich fehlt mir da auch das Verständnis.

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                        • #42
                          AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                          Sorry, habe deinen weiteren Beitrag erst jetzt gesehen. Was juckt dich das denn noch, ob der Mann herum spinnt, wenn sich jemand krankschreiben lässt! ER KANN NICHTS MACHEN. Aber auch das hat man dir oft genug gesagt. Wie kann man sich nur duch so einen Schaumschläger so unter Druck setzen lassen. Ich habe momentan genug eigenen Mist am kochen und bin hier jedenfalls raus.

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                          • #43
                            AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                            Liebe Cricri,
                            Was heißt schon Höchststrafe?! Höchststrafe habe ich selbst erfahren, als ich nach dem zweiten massiven Mobbing und aufgrunddessen erwerbsunfähig wurde und ich nicht mehr in meinem Beruf tätig sein konnte.
                            Mal ganz ehrlich: Willst du es ggf. erst soweit kommen lassen? Deine eigene Gesundheit und somit deine weitere uneingeschränkte Erwerbsfähigkeit sollte dir erst einmal am wichtigsten sein und nicht ein Job, in dem du leidest und der dich womöglich noch immer kränker macht.

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                            • #44
                              AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                              Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
                              Ich habe momentan genug eigenen Mist am kochen und bin hier jedenfalls raus.
                              Liebe Ilythia,
                              schade, dass du raus bist. Ich habe deine Beiträge immer sehr geschätzt. Manchmal sind Zusammenhänge komplizierter und vielschichtiger als man sie in
                              so einem post darstellen kann. Das bedeutet aber nicht, dass ich Beratungsresistent bin oder Hinweise arrogant ignoriere. Was deinen eigen Mist
                              betrifft, wünsche ich dir alles Gute. Und-vielleicht schreibst du mir ja doch noch einmal.

                              Drücker Cricri

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: Durch angemessenes Verhalten Mobbing verhindern ?

                                Zitat von Nickname Beitrag anzeigen
                                Willst du es ggf. erst soweit kommen lassen?
                                Ganz sicher nicht.

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