Hallo,
ich habe die " Mobbinghölle " verlassen und zum Glück einen neuen Arbeitsplatz. Allerdings ist die Freude nicht ungetrübt, da einige Fragen nicht beantwortet sind. Deshalb frage ich in die Runde, wer mir helfen kann.
Das Mobbing hat sich in meinem ( ehemaligen ) Betrieb über 8 Monate und über etwa 6 Eskalationsstufen hinweg systematisch aufgebaut ( fast Lehrbuch ). Die Theorie besagt, dass das Mobbingopfer max. bis zur zweiten Stufe den Vorgang noch beeinflussen kann. Danach laufen die Vorgänge automatisch.
Das Problem war, dass die ersten beiden Stufen sehr verdeckt und ummantelt abliefen. Ich habe deutlich gespürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Allerdings waren die " Abgriffe " nicht fassbar. Im Grunde wie eine stinkende Gifwolke, bei der alle den Gestank leugnen und mir gereizte und überempfindliche Schleinhäute unterstellen.
Ein Beispiel ( aus meinem Mobbingtagebuch ) .
An einem Mittwoch musste ich mit einer sehr dominanten Kollegen arbeiten. Als Vorgesetzte war ich weisungsbefugt. Die Kollegin schnappte sich
Arbeit und meinte freundlich lächelnd zu mir :" So, und Sie können in der Zwischenzeit ja schon mal.....
Klingt völlig harmlos. War es aber nicht, sondern eine klare Rollenumkehr. Ich habe die Respektlosigkeit hinter der " Maske " deutlich gespürt. Deshalb habe ich ebenso freundlich und mit einem Lächeln gesagt, dass ich auf diese Idee auch alleine gekommen wäre...Das Ende war, dass die Kollegin mir " Überempfindlichkeit " vorwarf und den Vorgang am nächsten Tag sofort mit den übrigen Kollegen diskutierte. Die einhellige Meinung war, dass ich nicht teamfähig wäre....
Hätte ich die Kollegin massiv in die Schranken gewiesen, hätte man vermutlich an meinem Verstand gezweifelt...
Mit diesem Vorgang endete dann auch Stufe 2 und die Angriffe wurden deutlicher und härter.
Wie hättet Ihr reagiert ? Gab es überhaupt eine wirkungsvolle Reaktion ?
LG Charlotte
ich habe die " Mobbinghölle " verlassen und zum Glück einen neuen Arbeitsplatz. Allerdings ist die Freude nicht ungetrübt, da einige Fragen nicht beantwortet sind. Deshalb frage ich in die Runde, wer mir helfen kann.
Das Mobbing hat sich in meinem ( ehemaligen ) Betrieb über 8 Monate und über etwa 6 Eskalationsstufen hinweg systematisch aufgebaut ( fast Lehrbuch ). Die Theorie besagt, dass das Mobbingopfer max. bis zur zweiten Stufe den Vorgang noch beeinflussen kann. Danach laufen die Vorgänge automatisch.
Das Problem war, dass die ersten beiden Stufen sehr verdeckt und ummantelt abliefen. Ich habe deutlich gespürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Allerdings waren die " Abgriffe " nicht fassbar. Im Grunde wie eine stinkende Gifwolke, bei der alle den Gestank leugnen und mir gereizte und überempfindliche Schleinhäute unterstellen.
Ein Beispiel ( aus meinem Mobbingtagebuch ) .
An einem Mittwoch musste ich mit einer sehr dominanten Kollegen arbeiten. Als Vorgesetzte war ich weisungsbefugt. Die Kollegin schnappte sich
Arbeit und meinte freundlich lächelnd zu mir :" So, und Sie können in der Zwischenzeit ja schon mal.....
Klingt völlig harmlos. War es aber nicht, sondern eine klare Rollenumkehr. Ich habe die Respektlosigkeit hinter der " Maske " deutlich gespürt. Deshalb habe ich ebenso freundlich und mit einem Lächeln gesagt, dass ich auf diese Idee auch alleine gekommen wäre...Das Ende war, dass die Kollegin mir " Überempfindlichkeit " vorwarf und den Vorgang am nächsten Tag sofort mit den übrigen Kollegen diskutierte. Die einhellige Meinung war, dass ich nicht teamfähig wäre....
Hätte ich die Kollegin massiv in die Schranken gewiesen, hätte man vermutlich an meinem Verstand gezweifelt...
Mit diesem Vorgang endete dann auch Stufe 2 und die Angriffe wurden deutlicher und härter.
Wie hättet Ihr reagiert ? Gab es überhaupt eine wirkungsvolle Reaktion ?
LG Charlotte
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