Hallo...
...ich muss mir mal meine Story von der Seele schreiben. Ich arbeite seit 7 Jahren in einer Spielhalle. Ende letzten Jahres hat mein Arbeitgeber mir versucht zu kündigen weil er 1 Filiale geschlossen hat. Aufgrund meiner Behinderung (fehlen der linken Hand) und falscher Kündigungsfristen wurde diese vom Arbeitsgericht abgewiesen. Danach wies er mir keine neue Arbeitsstelle zu (es gibt noch 8 Filialen). Erst am 16.2. bekam ich Anwaltspost, dass ich mich wegen des Schichtplan melden sollte. Am 17. bekam ich dann einen Plan wonach ich plötzlich nur noch Nachtschichten machen sollte, was normalerweise nicht der Fall ist (6 Kolleginnen wechseln in 4 Schichten). In der Schicht wurde ich extremst schikaniert und musste statt bis 3 Uhr bis 7 Uhr bleiben. Da danach meine Nerven blank lagen wurde ich krankgeschrieben.
Am 30.3. wollte ich es erneut versuchen zu Arbeiten und erhielt wieder einen Schichtplan nur mit Nachtschichten. Ich habe dann am 1. und 2. meine Schichten gemacht und bin fertig mit den Nerven. Ich habe dieses mal alles aufgeschrieben was in der Schicht vorgefallen ist. Was sagt ihr dazu :
Mittwoch, 01.04.2009 Schicht laut Dienstplan 20.00 – 03.00 Uhr mit Frau A (bis 23.00 Uhr) und Frau B (ab 23.00 Uhr)
Um 19.45 Uhr betrat ich die Halle. Es waren 4 Kolleginnen anwesend, obwohl laut Dienstplan nur eine Kollegin vorgesehen war. Da mein Arbeitsbeginn erst um 20.00 Uhr sein sollte, wollte ich noch einen Kaffee trinken und eine Zigarette rauchen, durfte aber nicht an der Theke sitzen, daraufhin setzte ich mich in die Lounge.
Um19.50 Uhr kam Frau B zu mir und machte mich darauf aufmerksam, dass ich, falls ich Kasse machen will, um 19.45 Uhr mit der Arbeit beginnen müsste.
Habe Zigarette ausgedrückt und bin zur Kasse/Theke gegangen. Dort weigerte sich die diensthabende Kollegin entgegen der üblichen Vorgehensweise mit mir gemeinsam die Kassenprüfung durchzuführen. Ich habe diese dann allein durchgeführt.
Es fehlten ca. 260 Euro. Nachdem ich die anwesenden Kolleginnen darüber informiert hatte, überprüften 3 Kolleginnen erneut den Kassenstand mit dem Ergebnis, dass die Kasse korrekt wäre.
Ich bekam keinen Schlüssel um die Kasse abzuschließen, die dann während ich im Kundenbereich tätig war, unbeaufsichtigt war.
Ich wurde unentwegt mit Putztätigkeiten beschäftigt.
Gegen 20.30 Uhr ging die diensthabende Kollegin mit den 3 anderen anwesenden Kolleginnen in Pause (Lounge) und Frau B teilte mir mit, dass ich die Kasse noch einmal prüfen könnte. Dies habe ich gemacht, mit dem Ergebnis, dass immer noch die ca. 260 Euro fehlten. Daraufhin ging ich zur Lounge und informierte meine Kolleginnen darüber, dass die Kasse immer noch nicht korrekt ist. Daraufhin bekam ich gesagt, ich wäre zu blöd die Kasse zu machen und außerdem wäre ich ja schon „dran“ gewesen.
Ich habe die Kassenübernahme daraufhin nicht unterschrieben.
Frau B stellte mich einer mir unbekannten Kollegin mit den Worten vor: „Das ist die verlogene Schlampe, die dir deine Stunden wegnimmt.“
Als die Auffangschale des Colaautomaten überlief, wollte ich sie selbstverständlich leeren. Dadurch dass der Spülbereich voll stand, passierte mir jedoch das Malheur, dass mir die Auffangschale herunterfiel. Davon wurde von Frau B mit ihrem Handy Fotos gemacht.
Um ca. 22.00 Uhr wurde von Frau B ein voller Aschenbecher von der Theke in den Arbeitsbereich geworfen, mit den Worten, er wäre nicht sauber.
Kurz darauf folgte ein zweiter Aschenbecher, der ebenfalls von einer anderen Kollegin von der Theke geworfen wurde.
Von dem verursachten Schmutz hat Frau B auch Fotos mit ihrem Handy gemacht.
Während ich unter Hilfenahme von Handfeger und Kehrblech versuchte die Asche und Zigarettenstummel vom Boden zu entfernen, lief die diensthabende Kollegin mehrmals durch die zusammengekehrte Asche usw. um diese wieder auf dem Boden zu verteilen.
Normalerweise wäre um 23.00 Uhr ein Schichtwechsel der diensthabenden Kollegin und Frau B gewesen, wobei ein Abgrenzungsabschluss der Kasse durchgeführt werden müsste. Dieser wurde nicht gemacht.
Während der gesamten Schicht wurde mir ständig vorgehalten ich wäre zu langsam, ich könnte nichts, ich wäre zu dumm, ich sollte mir eine Putzstelle suchen, usw.
Ich musste ständig Aschenbecher säubern die gerade erst benutzt waren, lief dadurch also ständig im Kundenbereich umher, war ich damit beschäftigt, sollte ich gleichzeitig spülen, Gläser einsammeln, Automaten säubern, Getränke austeilen usw.
Die diensthabende Kollegin hat nicht gespült oder Putzarbeiten verrichtet, sondern höchstens Kundenkontakt gesucht (Geld wechseln, Getränk herausgegeben) und blaffte mich an, dass keine Gläser und Tassen mehr sauber wären, die müssten gespült werden.
Da ich nicht gleichzeitig Putzarbeiten verrichten und spülen kann, stand die Spüle voll und Frau B machte auch davon Fotos, um zu belegen wie schmutzig und schlampig ich meine Arbeit ausführen würde.
Zu den anderen Kolleginnen sagte sie: „Ihr seht ja wie schmutzig und versifft es hier ist, ihr seid meine Zeugen.“ Im Kontext sagte sie noch, sie möchte ja nicht wissen wie es bei mir zu Hause aussieht.
Mir wurde gedroht, falls ein Kunde sich beschweren würde, könnte ich was erleben.
Um 23.42 Uhr teilte ich Frau B mit, dass ich die mir zustehende halbstündige Pause jetzt nehmen wolle.
Ich setzte mich mit einem Glas Wasser in die Lounge, wo die Kolleginnen ihre Pause immer verbringen.
Daraufhin kam Frau B zu mir und sagte: „DU darfst hier in deiner Pause nicht sitzen.“
Da ich ja auch nicht an der Theke sitzen durfte, verbrachte ich meine halbstündige Pause draußen auf dem Parkplatz ohne Sitzmöglichkeit.
Als ich aus der Pause wieder in den Arbeitsbereich kam, war der Thekenbereich durch die 4 Kolleginnen gesäubert worden und alles war gespült und mir wurde gesagt, dass es so auszusehen hätte. Frau C sagte: „Du bist eine elende Schlampe.“
Während ich eine PC-Tastatur im Kundenbereich säuberte, kam Frau B, warf einen vollen Aschenbecher auf die Tastatur und sagte: „Ich hatte dich ja gewarnt, wenn du einen Aschenbecher übersiehst, werde ich ihn ausschütten.“
Während ich die verschmutzte Tastatur reinigte leerte Frau B einen zweiten Aschenbecher auf der Tastatur aus.
Im Thekenbereich bekam ich von Frau B zu hören: „Jetzt bekommen wir dich mal richtig ans Arbeiten, du kannst dir deinen fetten Arsch nicht mehr breitsitzen.“
Als ich irgendwann im Thekenbereich neben Frau B stand, sagte sie zu mir: „Das geht so nicht, hast du denn kein Deo?“
Gegen 01.30 Uhr ging Frau B mit ihren Kolleginnen in die Lounge in Pause.
Als ich von meinem Glas Wasser, das die ganze Zeit an der Theke stand, trinken wollte, stellte ich fest, dass es gesalzen war.
Um 02.30 Uhr beendeten die Kolleginnen ihre Pause.
Als ich um ca. 02.45 Uhr dann Kasse machen wollte, verweigerte Frau B ihre Mitarbeit, woraufhin ich die Kasse erneut allein prüfte, mit dem gleichbleibenden Ergebnis das die ca. 260 Euro fehlten. Als ich um Hilfe fragte, ob ich Unterlagen vergessen habe o. ä., wurde mir gesagt, dass ich die Kasse auch alleine können müsste und wenn nicht wäre das mein Fehler.
Ich sagte, dass ich die Kassenprüfung nicht unterschreiben würde und Frau B meinte darauf, dann würde sie für mich unterschreiben. Ich sagte, dass es Urkundenfälschung wäre, wenn sie das macht, daraufhin sagte sie, sie würde im Auftrag unterschreiben. Per Videoaufzeichnung/-überwachung könnte man ja nachweisen, dass ich an der Kasse war und dann würde der Minderbetrag von meinem Gehalt abgezogen werden.
Als ich mich um 03.00 Uhr verabschiedete, sagte Frau B: „Wir freuen uns schon auf morgen, da kannst du noch was erleben. Angenehme Träume!“
Die 4 Kolleginnen(wovon 3 gar keine Schicht hatten) waren bis zu meinem Schichtende anwesend.
Donnerstag, 02.04.2009 Schicht laut Dienstplan 20.00 – 03.00 Uhr mit Frau A (bis 23.00 Uhr) und Frau B (ab 23.00 Uhr)
Um 19.50 trat ich meinen Dienst an. Es waren wieder 4 Kolleginnen anwesend.Die Kassenprüfung musste ich wieder alleine durchführen. Während ich die Prüfung durchführte, wurde aus der Kasse Geld zum Wechseln usw. entnommen. Nachdem ich feststellte, dass ein Minderbetrag in der Kasse war, machte Frau A die Kassenprüfung nochmals mit mir gemeinsam. Jetzt war der Kassenbestand korrekt (2500,89 Euro – 2500 Euro gilt als Kassenbestand).
Bis 21.50 Uhr war man freundlichst und zuvorkommend zu mir, was ich in Zusammenhang mit einer mir unbekannten Kundin führe, die im Thekenbereich saß.
Die Kolleginnen machten von 21.20 Uhr bis 21.50 Uhr Pause.
Als sie aus ihrer Pause zurückkehrten, fingen die Schikanen wieder an, wie z.B. um 22.05 Uhr den Aschenbecher auf der Theke entleeren. Die unbekannte Kundin war in der Zwischenzeit gegangen.
Meine erste Pause von 22.06 Uhr bis 22.20 Uhr verbrachte ich draußen, da ich in Ruhe telefonieren wollte.
Wie ich aus der Pause zurückkehrte musste ich die Asche des entleerten Aschenbechers auffegen und anschließend spülen. Es wurde 3x hintereinander, bei vollem Ablaufbrett mit gereinigten Gläsern und Tassen, Red Bull darauf verschüttet, mit dem Hinweis von Frau A: „Das ist nicht sauber, spül gefälligst vernünftig oder bist du auch dazu zu dumm.“
Ca. 22.30 Uhr, während ich spülte, sagte Frau B, die vor der Theke saß: „Mach gefälligst Aschenbecher im Kundenbereich sauber.“ Da ich nicht sofort reagierte, warf sie mir einen Kugelschreiber in den Rücken und sagte: „Antworte gefälligst, wenn ich mit dir rede.“
Wie auch in der vorigen Schicht bekam ich über den ganze Schicht diverse Beleidigungen zu hören, wie z. B.: Du bist dumm wie Brot, du kannst nix, du bist blöd usw.
Beim Schichtwechsel Frau A/Frau B um 23.00 Uhr musste ich wieder alleine die Kassenprüfung durchführen. Der Kassenbestand war 2496,49 Euro. Ich sollte den Minderbetrag von 4,50 Euro zahlen. Ich hatte kein Geld dabei und sagte meinen Kolleginnen, dass sie es aufschreiben sollen. Daraufhin wollte Frau B, dass ich Quittungen über die Minderbeträge (vom 17.02., 01.04. und 02.04.09) unterschreibe. Ich habe mich geweigert.
Gegen 00.30 Uhr bereitete Frau B Brötchen zu, ließ alles im Thekenbereich stehen (Müll, Lebensmittel) und ich musste alles wegräumen.
Um 00.40 Uhr, als alle Kolleginnen an der Theke standen, auch die, die nicht für die Schicht zuständig waren, sagte Frau B zu ihnen: „Ich habe alle Minderbeträge der doofen Kuh aufgeschrieben 17.02. 25 Euro, 01.04. 85 Euro und vorhin 4,50 Euro und wer weiß, wie die Kasse gleich aussieht. Ihr müsst das alles unterschreiben und bezeugen. Klauen ist ja keine Lösung.“
Gegen 01.00 Uhr wollte ich eine Auskunft von ihr. Ich bekam jedoch nur patzig zu hören: „Sprech mich nicht an, du redest nur, wenn ich dich dazu auffordere.“
Im Verlauf der Schicht musste ich zweimal nach dem Schlüssel (Vorratsraum/Müllraum) fragen. Frau B hielt ihn mir hin und immer wenn ich danach greifen wollte, ließ sie ihn mir vor die Füße fallen.
Ich musste die Kassenprüfung wieder alleine durchführen, mit dem Ergebnis 2484,79 Euro.
Also ein Minderbetrag von ca. 16 Euro für meine gesamte Schicht.
Frau B weigerte sich zu prüfen und zu unterschreiben.
...ich muss mir mal meine Story von der Seele schreiben. Ich arbeite seit 7 Jahren in einer Spielhalle. Ende letzten Jahres hat mein Arbeitgeber mir versucht zu kündigen weil er 1 Filiale geschlossen hat. Aufgrund meiner Behinderung (fehlen der linken Hand) und falscher Kündigungsfristen wurde diese vom Arbeitsgericht abgewiesen. Danach wies er mir keine neue Arbeitsstelle zu (es gibt noch 8 Filialen). Erst am 16.2. bekam ich Anwaltspost, dass ich mich wegen des Schichtplan melden sollte. Am 17. bekam ich dann einen Plan wonach ich plötzlich nur noch Nachtschichten machen sollte, was normalerweise nicht der Fall ist (6 Kolleginnen wechseln in 4 Schichten). In der Schicht wurde ich extremst schikaniert und musste statt bis 3 Uhr bis 7 Uhr bleiben. Da danach meine Nerven blank lagen wurde ich krankgeschrieben.
Am 30.3. wollte ich es erneut versuchen zu Arbeiten und erhielt wieder einen Schichtplan nur mit Nachtschichten. Ich habe dann am 1. und 2. meine Schichten gemacht und bin fertig mit den Nerven. Ich habe dieses mal alles aufgeschrieben was in der Schicht vorgefallen ist. Was sagt ihr dazu :
Mittwoch, 01.04.2009 Schicht laut Dienstplan 20.00 – 03.00 Uhr mit Frau A (bis 23.00 Uhr) und Frau B (ab 23.00 Uhr)
Um 19.45 Uhr betrat ich die Halle. Es waren 4 Kolleginnen anwesend, obwohl laut Dienstplan nur eine Kollegin vorgesehen war. Da mein Arbeitsbeginn erst um 20.00 Uhr sein sollte, wollte ich noch einen Kaffee trinken und eine Zigarette rauchen, durfte aber nicht an der Theke sitzen, daraufhin setzte ich mich in die Lounge.
Um19.50 Uhr kam Frau B zu mir und machte mich darauf aufmerksam, dass ich, falls ich Kasse machen will, um 19.45 Uhr mit der Arbeit beginnen müsste.
Habe Zigarette ausgedrückt und bin zur Kasse/Theke gegangen. Dort weigerte sich die diensthabende Kollegin entgegen der üblichen Vorgehensweise mit mir gemeinsam die Kassenprüfung durchzuführen. Ich habe diese dann allein durchgeführt.
Es fehlten ca. 260 Euro. Nachdem ich die anwesenden Kolleginnen darüber informiert hatte, überprüften 3 Kolleginnen erneut den Kassenstand mit dem Ergebnis, dass die Kasse korrekt wäre.
Ich bekam keinen Schlüssel um die Kasse abzuschließen, die dann während ich im Kundenbereich tätig war, unbeaufsichtigt war.
Ich wurde unentwegt mit Putztätigkeiten beschäftigt.
Gegen 20.30 Uhr ging die diensthabende Kollegin mit den 3 anderen anwesenden Kolleginnen in Pause (Lounge) und Frau B teilte mir mit, dass ich die Kasse noch einmal prüfen könnte. Dies habe ich gemacht, mit dem Ergebnis, dass immer noch die ca. 260 Euro fehlten. Daraufhin ging ich zur Lounge und informierte meine Kolleginnen darüber, dass die Kasse immer noch nicht korrekt ist. Daraufhin bekam ich gesagt, ich wäre zu blöd die Kasse zu machen und außerdem wäre ich ja schon „dran“ gewesen.
Ich habe die Kassenübernahme daraufhin nicht unterschrieben.
Frau B stellte mich einer mir unbekannten Kollegin mit den Worten vor: „Das ist die verlogene Schlampe, die dir deine Stunden wegnimmt.“
Als die Auffangschale des Colaautomaten überlief, wollte ich sie selbstverständlich leeren. Dadurch dass der Spülbereich voll stand, passierte mir jedoch das Malheur, dass mir die Auffangschale herunterfiel. Davon wurde von Frau B mit ihrem Handy Fotos gemacht.
Um ca. 22.00 Uhr wurde von Frau B ein voller Aschenbecher von der Theke in den Arbeitsbereich geworfen, mit den Worten, er wäre nicht sauber.
Kurz darauf folgte ein zweiter Aschenbecher, der ebenfalls von einer anderen Kollegin von der Theke geworfen wurde.
Von dem verursachten Schmutz hat Frau B auch Fotos mit ihrem Handy gemacht.
Während ich unter Hilfenahme von Handfeger und Kehrblech versuchte die Asche und Zigarettenstummel vom Boden zu entfernen, lief die diensthabende Kollegin mehrmals durch die zusammengekehrte Asche usw. um diese wieder auf dem Boden zu verteilen.
Normalerweise wäre um 23.00 Uhr ein Schichtwechsel der diensthabenden Kollegin und Frau B gewesen, wobei ein Abgrenzungsabschluss der Kasse durchgeführt werden müsste. Dieser wurde nicht gemacht.
Während der gesamten Schicht wurde mir ständig vorgehalten ich wäre zu langsam, ich könnte nichts, ich wäre zu dumm, ich sollte mir eine Putzstelle suchen, usw.
Ich musste ständig Aschenbecher säubern die gerade erst benutzt waren, lief dadurch also ständig im Kundenbereich umher, war ich damit beschäftigt, sollte ich gleichzeitig spülen, Gläser einsammeln, Automaten säubern, Getränke austeilen usw.
Die diensthabende Kollegin hat nicht gespült oder Putzarbeiten verrichtet, sondern höchstens Kundenkontakt gesucht (Geld wechseln, Getränk herausgegeben) und blaffte mich an, dass keine Gläser und Tassen mehr sauber wären, die müssten gespült werden.
Da ich nicht gleichzeitig Putzarbeiten verrichten und spülen kann, stand die Spüle voll und Frau B machte auch davon Fotos, um zu belegen wie schmutzig und schlampig ich meine Arbeit ausführen würde.
Zu den anderen Kolleginnen sagte sie: „Ihr seht ja wie schmutzig und versifft es hier ist, ihr seid meine Zeugen.“ Im Kontext sagte sie noch, sie möchte ja nicht wissen wie es bei mir zu Hause aussieht.
Mir wurde gedroht, falls ein Kunde sich beschweren würde, könnte ich was erleben.
Um 23.42 Uhr teilte ich Frau B mit, dass ich die mir zustehende halbstündige Pause jetzt nehmen wolle.
Ich setzte mich mit einem Glas Wasser in die Lounge, wo die Kolleginnen ihre Pause immer verbringen.
Daraufhin kam Frau B zu mir und sagte: „DU darfst hier in deiner Pause nicht sitzen.“
Da ich ja auch nicht an der Theke sitzen durfte, verbrachte ich meine halbstündige Pause draußen auf dem Parkplatz ohne Sitzmöglichkeit.
Als ich aus der Pause wieder in den Arbeitsbereich kam, war der Thekenbereich durch die 4 Kolleginnen gesäubert worden und alles war gespült und mir wurde gesagt, dass es so auszusehen hätte. Frau C sagte: „Du bist eine elende Schlampe.“
Während ich eine PC-Tastatur im Kundenbereich säuberte, kam Frau B, warf einen vollen Aschenbecher auf die Tastatur und sagte: „Ich hatte dich ja gewarnt, wenn du einen Aschenbecher übersiehst, werde ich ihn ausschütten.“
Während ich die verschmutzte Tastatur reinigte leerte Frau B einen zweiten Aschenbecher auf der Tastatur aus.
Im Thekenbereich bekam ich von Frau B zu hören: „Jetzt bekommen wir dich mal richtig ans Arbeiten, du kannst dir deinen fetten Arsch nicht mehr breitsitzen.“
Als ich irgendwann im Thekenbereich neben Frau B stand, sagte sie zu mir: „Das geht so nicht, hast du denn kein Deo?“
Gegen 01.30 Uhr ging Frau B mit ihren Kolleginnen in die Lounge in Pause.
Als ich von meinem Glas Wasser, das die ganze Zeit an der Theke stand, trinken wollte, stellte ich fest, dass es gesalzen war.
Um 02.30 Uhr beendeten die Kolleginnen ihre Pause.
Als ich um ca. 02.45 Uhr dann Kasse machen wollte, verweigerte Frau B ihre Mitarbeit, woraufhin ich die Kasse erneut allein prüfte, mit dem gleichbleibenden Ergebnis das die ca. 260 Euro fehlten. Als ich um Hilfe fragte, ob ich Unterlagen vergessen habe o. ä., wurde mir gesagt, dass ich die Kasse auch alleine können müsste und wenn nicht wäre das mein Fehler.
Ich sagte, dass ich die Kassenprüfung nicht unterschreiben würde und Frau B meinte darauf, dann würde sie für mich unterschreiben. Ich sagte, dass es Urkundenfälschung wäre, wenn sie das macht, daraufhin sagte sie, sie würde im Auftrag unterschreiben. Per Videoaufzeichnung/-überwachung könnte man ja nachweisen, dass ich an der Kasse war und dann würde der Minderbetrag von meinem Gehalt abgezogen werden.
Als ich mich um 03.00 Uhr verabschiedete, sagte Frau B: „Wir freuen uns schon auf morgen, da kannst du noch was erleben. Angenehme Träume!“
Die 4 Kolleginnen(wovon 3 gar keine Schicht hatten) waren bis zu meinem Schichtende anwesend.
Donnerstag, 02.04.2009 Schicht laut Dienstplan 20.00 – 03.00 Uhr mit Frau A (bis 23.00 Uhr) und Frau B (ab 23.00 Uhr)
Um 19.50 trat ich meinen Dienst an. Es waren wieder 4 Kolleginnen anwesend.Die Kassenprüfung musste ich wieder alleine durchführen. Während ich die Prüfung durchführte, wurde aus der Kasse Geld zum Wechseln usw. entnommen. Nachdem ich feststellte, dass ein Minderbetrag in der Kasse war, machte Frau A die Kassenprüfung nochmals mit mir gemeinsam. Jetzt war der Kassenbestand korrekt (2500,89 Euro – 2500 Euro gilt als Kassenbestand).
Bis 21.50 Uhr war man freundlichst und zuvorkommend zu mir, was ich in Zusammenhang mit einer mir unbekannten Kundin führe, die im Thekenbereich saß.
Die Kolleginnen machten von 21.20 Uhr bis 21.50 Uhr Pause.
Als sie aus ihrer Pause zurückkehrten, fingen die Schikanen wieder an, wie z.B. um 22.05 Uhr den Aschenbecher auf der Theke entleeren. Die unbekannte Kundin war in der Zwischenzeit gegangen.
Meine erste Pause von 22.06 Uhr bis 22.20 Uhr verbrachte ich draußen, da ich in Ruhe telefonieren wollte.
Wie ich aus der Pause zurückkehrte musste ich die Asche des entleerten Aschenbechers auffegen und anschließend spülen. Es wurde 3x hintereinander, bei vollem Ablaufbrett mit gereinigten Gläsern und Tassen, Red Bull darauf verschüttet, mit dem Hinweis von Frau A: „Das ist nicht sauber, spül gefälligst vernünftig oder bist du auch dazu zu dumm.“
Ca. 22.30 Uhr, während ich spülte, sagte Frau B, die vor der Theke saß: „Mach gefälligst Aschenbecher im Kundenbereich sauber.“ Da ich nicht sofort reagierte, warf sie mir einen Kugelschreiber in den Rücken und sagte: „Antworte gefälligst, wenn ich mit dir rede.“
Wie auch in der vorigen Schicht bekam ich über den ganze Schicht diverse Beleidigungen zu hören, wie z. B.: Du bist dumm wie Brot, du kannst nix, du bist blöd usw.
Beim Schichtwechsel Frau A/Frau B um 23.00 Uhr musste ich wieder alleine die Kassenprüfung durchführen. Der Kassenbestand war 2496,49 Euro. Ich sollte den Minderbetrag von 4,50 Euro zahlen. Ich hatte kein Geld dabei und sagte meinen Kolleginnen, dass sie es aufschreiben sollen. Daraufhin wollte Frau B, dass ich Quittungen über die Minderbeträge (vom 17.02., 01.04. und 02.04.09) unterschreibe. Ich habe mich geweigert.
Gegen 00.30 Uhr bereitete Frau B Brötchen zu, ließ alles im Thekenbereich stehen (Müll, Lebensmittel) und ich musste alles wegräumen.
Um 00.40 Uhr, als alle Kolleginnen an der Theke standen, auch die, die nicht für die Schicht zuständig waren, sagte Frau B zu ihnen: „Ich habe alle Minderbeträge der doofen Kuh aufgeschrieben 17.02. 25 Euro, 01.04. 85 Euro und vorhin 4,50 Euro und wer weiß, wie die Kasse gleich aussieht. Ihr müsst das alles unterschreiben und bezeugen. Klauen ist ja keine Lösung.“
Gegen 01.00 Uhr wollte ich eine Auskunft von ihr. Ich bekam jedoch nur patzig zu hören: „Sprech mich nicht an, du redest nur, wenn ich dich dazu auffordere.“
Im Verlauf der Schicht musste ich zweimal nach dem Schlüssel (Vorratsraum/Müllraum) fragen. Frau B hielt ihn mir hin und immer wenn ich danach greifen wollte, ließ sie ihn mir vor die Füße fallen.
Ich musste die Kassenprüfung wieder alleine durchführen, mit dem Ergebnis 2484,79 Euro.
Also ein Minderbetrag von ca. 16 Euro für meine gesamte Schicht.
Frau B weigerte sich zu prüfen und zu unterschreiben.
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