Liebe Forumsmitglieder,
seit heute bin auch ich in diesem Forum und habe schon einiges gelesen. Puh, man sollte nicht meinen, dass die Menschen an ihren Arbeitsplätzen so viel Zeit haben sich solchen intensiven und zeitraubenden Tätigkeiten zu widmen, wie der des anderen metertiefe Gruben zu graben. Man sollte nicht meinen, dass es Gesetze gibt, dies ein demogratisches Land ist, wir alle eine unantastbare Menschwürde besitzen und unsere Werte auf einer christlichen Tradition basieren. Wussten Sie, dass auch der Arbeitnehmer eine Abmahnung erteilen kann, wenn der Arbeitgeber beispielsweise seiner Nebenpflicht nicht nachkommt, den Mitarbeiter zu schützen? Aber, wer macht schon von seinen Rechten Gebrauch, wenn er sich sowieso schon als HOCH GEFÄHRDET ANSIEHT. Dabei wollen wir alle nur eines: arbeiten, in Ruhe, täglich, korrekt, konzentriert und 100 %ig. Wir wollen unsere vielfertigen Qualifikationen, langjährigen Erfahrungen und all das Wissen in ein Unternehmen geben und neben dem Lohn eine anerkennende Haltung im Gegenüber wahrnehmen.
Wir treffen auf Neid, Missgunst, Falschheit, Zersetzung und Zerstörung.
Wolfgang Schmidtbauer, Psychoanalytiker, beschreibt in "Lebensgefühl Angst" sehr deutlich auch, warum Chefs gegen Mobbing meist nichts unternehmen und warum sie sich allermeistens sogar noch auf die Seite des Aggressors stellen. Das Stichwort heißt "Triangulierung"; wer sich hierfür näher interessiert, sollte einmal in Googel "Triangulierung bei Mobbing" eingeben. Es ist nicht ganz leicht sich in die Materie einzulesen aber wie ich finde um so lohnender.
Meine eigene Kollegin:
ich lieh ihr mein Ohr, arbeitete mich ein Stück in sie ein um sie als Menschen und als Kollegin zu erfassen. Mein Verhalten war stets einwandfrei und tadellos. Wer die Situation erlebt, fragt sich schockiert "wie man das nur aushält". Ich bin die qualifiziertere von uns beiden. Sie, aufgrund der längeren Zugehörigkeit im Unternehmen, ist die erste Chefsekretärin und ich die so genannte "Zweite". Das ist o.k., d.h. wäre o.k., wenn eben die Kollegin nicht offen aggressiv wäre.
Sie posaunt bei jedem "alles falsch, totales Chaos" usw. seit Jahren, wenn ich sie im Sekretariat vertreten habe. Bei genauem Nachfragen kann sie nie konkret sagen, was denn angeblich falsch ist. Ich habe "Beweise" gesammelt und eine mathematische Auswertung erstellt, die eine Fehlerquote bei Terminierungen von 0,36 % ergeben hat. Diese haben sich bei einer aufwendigen Analyse als "Übertragungsfehler" (am Telefon falsch verstandene Namen: Bspl.: anstatt Herr Hiller verstand und schrieb ich Herr Stiller, u.ä.). Sie hat es geschafft, dass mein Außenbild bei manchen (zum Glück nur wenigen) im Team denkbar schlecht ist und ich kaum mit irgendeinem Verhalten, irgendeiner Leistung aus dieser Rolle heraus komme. Ich habe mir in den Jahren eine Art Scheuklappe zu gelegt: arbeite ganz egal was kommt meinen korrekten und hoch professionellen Stil einfach weiter.
Als eine neue Kollegin eingestellt wurde, wurde diese von meiner Kollegin instruiert nicht von mir Einarbeitungshilfestellungen anzunehmen, "weil sie dann nur Fehler lernt". Nebenbei bemerkt, habe ich die QM-Prozesse unserer Abteilung eigenst erstellt und einen Prozess "Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen" erarbeitet. Als ich etwas später die neue Kollegin auf einen Fehler hinwies und versuchte ihr zu sagen,wie es eigentlich gemacht werden soll, schrie diese mich an und meinte, von mir würde sie sich nichts sagen lassen. Sie würde nur auf das hören, was XY (Kollegin) sagt.
Ich habe meinen Chef über diese üblen Dinge unterrichtet. Im Gespräch zeigte er sich schockiert, sagte, dass er das auch furchtbar findet und dass das überhaupt alles nicht geht. Er versprach mit der Kollegin zu sprechen. Dies geschah offensichtilich nicht. Seit ich sie selbst gebeten habe, das lästern und falsche SAchen behaupten zu unterlassen, hat sie sich bemüht ihn für sich zu gewinnen und hat es auch offensichtlich geschafft.
Ich werde wohl kündigen müssen. Was bleibt einem denn da noch übrig.
Den Betriebsrat einzuschalten wäre genau so, als würde man sich einen Strick nehmen. Man würde sich damit nur nich stärker den Leuten dort ausliefern. Das ist sehr schade. Aber bevor ich noch viele Jahre leide, ist das wohl besser.
seit heute bin auch ich in diesem Forum und habe schon einiges gelesen. Puh, man sollte nicht meinen, dass die Menschen an ihren Arbeitsplätzen so viel Zeit haben sich solchen intensiven und zeitraubenden Tätigkeiten zu widmen, wie der des anderen metertiefe Gruben zu graben. Man sollte nicht meinen, dass es Gesetze gibt, dies ein demogratisches Land ist, wir alle eine unantastbare Menschwürde besitzen und unsere Werte auf einer christlichen Tradition basieren. Wussten Sie, dass auch der Arbeitnehmer eine Abmahnung erteilen kann, wenn der Arbeitgeber beispielsweise seiner Nebenpflicht nicht nachkommt, den Mitarbeiter zu schützen? Aber, wer macht schon von seinen Rechten Gebrauch, wenn er sich sowieso schon als HOCH GEFÄHRDET ANSIEHT. Dabei wollen wir alle nur eines: arbeiten, in Ruhe, täglich, korrekt, konzentriert und 100 %ig. Wir wollen unsere vielfertigen Qualifikationen, langjährigen Erfahrungen und all das Wissen in ein Unternehmen geben und neben dem Lohn eine anerkennende Haltung im Gegenüber wahrnehmen.
Wir treffen auf Neid, Missgunst, Falschheit, Zersetzung und Zerstörung.
Wolfgang Schmidtbauer, Psychoanalytiker, beschreibt in "Lebensgefühl Angst" sehr deutlich auch, warum Chefs gegen Mobbing meist nichts unternehmen und warum sie sich allermeistens sogar noch auf die Seite des Aggressors stellen. Das Stichwort heißt "Triangulierung"; wer sich hierfür näher interessiert, sollte einmal in Googel "Triangulierung bei Mobbing" eingeben. Es ist nicht ganz leicht sich in die Materie einzulesen aber wie ich finde um so lohnender.
Meine eigene Kollegin:
ich lieh ihr mein Ohr, arbeitete mich ein Stück in sie ein um sie als Menschen und als Kollegin zu erfassen. Mein Verhalten war stets einwandfrei und tadellos. Wer die Situation erlebt, fragt sich schockiert "wie man das nur aushält". Ich bin die qualifiziertere von uns beiden. Sie, aufgrund der längeren Zugehörigkeit im Unternehmen, ist die erste Chefsekretärin und ich die so genannte "Zweite". Das ist o.k., d.h. wäre o.k., wenn eben die Kollegin nicht offen aggressiv wäre.
Sie posaunt bei jedem "alles falsch, totales Chaos" usw. seit Jahren, wenn ich sie im Sekretariat vertreten habe. Bei genauem Nachfragen kann sie nie konkret sagen, was denn angeblich falsch ist. Ich habe "Beweise" gesammelt und eine mathematische Auswertung erstellt, die eine Fehlerquote bei Terminierungen von 0,36 % ergeben hat. Diese haben sich bei einer aufwendigen Analyse als "Übertragungsfehler" (am Telefon falsch verstandene Namen: Bspl.: anstatt Herr Hiller verstand und schrieb ich Herr Stiller, u.ä.). Sie hat es geschafft, dass mein Außenbild bei manchen (zum Glück nur wenigen) im Team denkbar schlecht ist und ich kaum mit irgendeinem Verhalten, irgendeiner Leistung aus dieser Rolle heraus komme. Ich habe mir in den Jahren eine Art Scheuklappe zu gelegt: arbeite ganz egal was kommt meinen korrekten und hoch professionellen Stil einfach weiter.
Als eine neue Kollegin eingestellt wurde, wurde diese von meiner Kollegin instruiert nicht von mir Einarbeitungshilfestellungen anzunehmen, "weil sie dann nur Fehler lernt". Nebenbei bemerkt, habe ich die QM-Prozesse unserer Abteilung eigenst erstellt und einen Prozess "Einarbeitung neuer MitarbeiterInnen" erarbeitet. Als ich etwas später die neue Kollegin auf einen Fehler hinwies und versuchte ihr zu sagen,wie es eigentlich gemacht werden soll, schrie diese mich an und meinte, von mir würde sie sich nichts sagen lassen. Sie würde nur auf das hören, was XY (Kollegin) sagt.
Ich habe meinen Chef über diese üblen Dinge unterrichtet. Im Gespräch zeigte er sich schockiert, sagte, dass er das auch furchtbar findet und dass das überhaupt alles nicht geht. Er versprach mit der Kollegin zu sprechen. Dies geschah offensichtilich nicht. Seit ich sie selbst gebeten habe, das lästern und falsche SAchen behaupten zu unterlassen, hat sie sich bemüht ihn für sich zu gewinnen und hat es auch offensichtlich geschafft.
Ich werde wohl kündigen müssen. Was bleibt einem denn da noch übrig.
Den Betriebsrat einzuschalten wäre genau so, als würde man sich einen Strick nehmen. Man würde sich damit nur nich stärker den Leuten dort ausliefern. Das ist sehr schade. Aber bevor ich noch viele Jahre leide, ist das wohl besser.
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