Hallo,
ich hoffe, ich stoße hier nicht auf Unverständnis, aber ich wäre Euch für Eure Einschätzung unendlich dankbar.
Im Sommer letzten Jahres, während meiner Krankheit, wurde ich in meine Dienststelle bestellt. Es fehlte Geld und auch einige Unterlagen, die ich bearbeitet habe, waren weg. Plötzlich und unvorbereitet wollte mein Chef in meinen Schreibtisch gucken. Natürlich habe ich ihn gelassen - und da lagen die Unterlagen und auch das Geld. Ich will nicht auf Einzelheiten eingehen, das habe ich ja damals schon getan. Es war ein sehr unschönes Erlebnis und ich fühlte mich so hilflos, wusste ich doch, dass ich nichts gemacht habe. Ich weiß ganz genau, dass das meine Kolleginnen ware. Früher haben sie sich auch immer an dem Computer anderer Kolleginnen zu schaffen gemacht und haben dann Briefe ausgedruckt und wenn sie Fehler gefunden haben, sind sie damit zum Chef gegangen. So sieht man ja, was das für Kolleginnen sind.
Jedenfalls habe ich natürlich die fristlose Kündigung bekommen, die dann aber in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt wurde, da man mir nichts nachweisen konnte, der Verdacht alleine reicht aber aus.
Nun weiß ich, dass meine lieben Kolleginnen nicht so unschuldig sind, wie sie sich gerne hinstellen: In den letzten sieben Jahren haben sie täglich (ich natürlich auch, aber mir kann man ja nichts mehr) eine Frühstückspause von 30 Minuten eingelegt. Da es sich hierbei um Teilzeitkräfte handelt, dürfen sie überhaupt keine machen. Ich denke aber, dass keiner etwas dagegen hätte, wenn sie sich diese Zeit ausgetragen hätten. Haben sie aber nicht - und das 5 mal in der Woche, sieben Jahre lang. Kann man sich ausrechnen, um wieviele Stunden sie ihren Arbeitgeber betrogen haben. Ferner wird dort nicht gestempelt, sondern auf Vertrauensbasis werden die Stunden aufgeschrieben. Nah 6 Stunden muss unbedingt eine Pause eingelegt werden und wenn man 6,25 Stunden gearbeitet hat, darf man nur 6 Stunden eintragen. Das wird dort auch nicht gemacht. Ich bin der Meinung, wenn das rauskommt, sind sie dran. Und nun kommt meine Frage: Sollte ich das der höchsten Stelle anonym melden? Oder sollte ich mich offen bekennen und das sagen, was ich weiß? Ich habe nur Angst, dass sie denken, dass ich mir etwas ausdenke, um mich zu rächen. Hättet Ihr einen Ratschlag? Ich bin so sauer, dass die Beiden da sitzen und sich noch die Hände reiben?
Danke Euch im Voraus.
Bäumchen111
ich hoffe, ich stoße hier nicht auf Unverständnis, aber ich wäre Euch für Eure Einschätzung unendlich dankbar.
Im Sommer letzten Jahres, während meiner Krankheit, wurde ich in meine Dienststelle bestellt. Es fehlte Geld und auch einige Unterlagen, die ich bearbeitet habe, waren weg. Plötzlich und unvorbereitet wollte mein Chef in meinen Schreibtisch gucken. Natürlich habe ich ihn gelassen - und da lagen die Unterlagen und auch das Geld. Ich will nicht auf Einzelheiten eingehen, das habe ich ja damals schon getan. Es war ein sehr unschönes Erlebnis und ich fühlte mich so hilflos, wusste ich doch, dass ich nichts gemacht habe. Ich weiß ganz genau, dass das meine Kolleginnen ware. Früher haben sie sich auch immer an dem Computer anderer Kolleginnen zu schaffen gemacht und haben dann Briefe ausgedruckt und wenn sie Fehler gefunden haben, sind sie damit zum Chef gegangen. So sieht man ja, was das für Kolleginnen sind.
Jedenfalls habe ich natürlich die fristlose Kündigung bekommen, die dann aber in eine fristgerechte Kündigung umgewandelt wurde, da man mir nichts nachweisen konnte, der Verdacht alleine reicht aber aus.
Nun weiß ich, dass meine lieben Kolleginnen nicht so unschuldig sind, wie sie sich gerne hinstellen: In den letzten sieben Jahren haben sie täglich (ich natürlich auch, aber mir kann man ja nichts mehr) eine Frühstückspause von 30 Minuten eingelegt. Da es sich hierbei um Teilzeitkräfte handelt, dürfen sie überhaupt keine machen. Ich denke aber, dass keiner etwas dagegen hätte, wenn sie sich diese Zeit ausgetragen hätten. Haben sie aber nicht - und das 5 mal in der Woche, sieben Jahre lang. Kann man sich ausrechnen, um wieviele Stunden sie ihren Arbeitgeber betrogen haben. Ferner wird dort nicht gestempelt, sondern auf Vertrauensbasis werden die Stunden aufgeschrieben. Nah 6 Stunden muss unbedingt eine Pause eingelegt werden und wenn man 6,25 Stunden gearbeitet hat, darf man nur 6 Stunden eintragen. Das wird dort auch nicht gemacht. Ich bin der Meinung, wenn das rauskommt, sind sie dran. Und nun kommt meine Frage: Sollte ich das der höchsten Stelle anonym melden? Oder sollte ich mich offen bekennen und das sagen, was ich weiß? Ich habe nur Angst, dass sie denken, dass ich mir etwas ausdenke, um mich zu rächen. Hättet Ihr einen Ratschlag? Ich bin so sauer, dass die Beiden da sitzen und sich noch die Hände reiben?
Danke Euch im Voraus.
Bäumchen111
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