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Mobbing am Arbeitsplatz

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  • Mobbing am Arbeitsplatz

    Hallo,
    ich hab mich eben angemeldet und brauche mal Hilfe.
    Ich bin seit Juni diesen Jahres in einem Job, wo ich aber relativ wenig Geld bekomme, so dass ich noch Aufstocker-Geld beim Arbeitsamt beantragen musste. In der Summe komme ich auch knapp 900 . netto/Monat.

    Meine Kollegen sind fast alle fest angestellt und haben "normales" Gehalt. Diese Mitarbeiter sind aber teilweise so frech, beschimpfen mich als Trottel, Arschloch und behandeln mich wie ein kleines Kind. Weitere Bemerkungen gibts auch noch, die möchte ich aber gar nicht schreiben. Ich habe schon oft mit dem Chef gesprochen, der jetzt gewechselt hat, nun ist es eine Chefin. 3 der Mitarbeiter (normale Angestellte) haben sich zusammen geschlossen um mich fertig zu machen. So war es auch die letzten 2 Wochen und sie haben das erreicht was man erreichen will. Ich bin krank.
    Erst wegen dem Mobbing und dann wegen einer zusätzlichen Erkältung.
    Ich wurde dann als assozial bezeichnet und wenn ich das dann zu denen sage wird mir wieder vorgeworfen das ich das immer machen würde.

    Ergebnis ist nun das man mich raus haben möchte und heut auch nach Hause geschickt habe. Was soll ich nun tun? Die Agentur f. Arbeit ist informiert, dass dieses Verhalten gar nicht geht. Aber wie kann ich mich gegen die ständigen Beschimpfungen wehren? Beweisen kann ich fast nichts, da die Kollegen nicht an ihrem eigenen Stuhl sägen.

    Ich brauche Hilfe, die machen mich mit so einem Verhalten fertig! Ich kann kurz noch erklären, ich bin 30 Jahre alt, habe 4 Ausbildungen (inklusive Studium) absolviert und 8 Jahre Berufserfahrung. Arbeitszeugnisse habe ich auch und die sind gut. Aber so ein Verhalten wie jetzt habe ich noch nie erlebt.
    Auch muss ich dazu sagen, ich bin seit Anfang 2008 schwerbehindert, bin aber seit 3 Jahren relativ fit (deswegen bekomme ich auch keinen Schwerbehindertenausweis, weil es mir so gut geht).

    Bitte helft mir, das ist RUFMORD was hier passiert.

    Danke für eure Hilfe, Danke!

  • #2
    AW: Mobbing am Arbeitsplatz

    Hallo Heiko

    Was sind das für 4 Ausbildungen?

    Gruss Martin

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    • #3
      AW: Mobbing am Arbeitsplatz

      Hi Martin,

      muss ich kurz erklären. Ich habe erst eine schulische Ausbildung zum Holztechniker gemacht. Anschließend eine 3-jährige Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation (IHK) und dann noch nebenberuflich den Betriebswirt, Schwerpunkt Absatzwirtschaft/Marketing und zusätzlich die Ausbildereignung IHK.

      Gruß
      Heiko

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      • #4
        AW: Mobbing am Arbeitsplatz

        Hi Heiko,
        ob es sein kann, dass du zu schlau für deine Kollegen bist und sie ihre Minderwertigkeitskomplexe nicht aushalten?
        Manchmal denke ich, hier kommen Leute aus sozialen Schichten zusammen, die sich fremd sind. Ein Kommilitone wurde während des Semesterjobs auch gemobbt, das hörte auf, als das Kollegium mitbekam, dass es nur ein Studentenjob ist und "der" nicht für immer bleibt.
        Bei der Qualifikation kann ich deinen Chef nicht verstehen. Man sollte doch meinen, dass es in seinem Sinne ist, so einen Kollegen zu halten.
        Die Beschimpfungen sind natürlich sehr kränkend und man kann sich noch so oft bewusst machen, diese Dinge nicht persönlich zu nehmen, oder sie als Projektionen der Anderen sehen, sie wirken irgendwann doch. Wenn das Amt dir nicht weiterhelfen kann, würd ich mich krank schreiben lassen, was das Zeug hält. Deine Schwerbehinderung sagt ja auch schon etwas aus, ob da eine weitere Belastung auf Dauer noch tragbar für dich ist?

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        • #5
          AW: Mobbing am Arbeitsplatz

          Hi Close,

          das ist ja das Problem. Ich arbeite ganz normal (oder zumindest will ich das) und werde durch ständige Kommentare auf das Übelste beleidigt und man sagt mir das man mich raus haben will. Da jetzt eine neue Geschäftsführerin da ist, wollte die gleich mal ein Gespräch unter ALLEN haben, was ich eigentlich abgelehnt habe weil ich gesagt habe das ich überfahren werde. Genauso ist es gestern passiert.
          Es sollte jeder (auch ich) mal seine Meinung sagen und ich habe gesagt was alles passiert ist, doch da wurde mir alles, absolut alles widerlegt und man kann sich an nichts erinnern. Da könnte man in die Luft gehen, ich bin aber immer ruhig - oft zu ruhig.
          Die Kollegen wissen von Anfang an das ich eine Behinderung habe und manche Sachen eben nicht gleich verstehe. Doch das wird ignoriert, ich bin der letzte Arsch und nur ein Trottel der gemobbt werden muss.
          Ich habe schon im Juni die Agentur informiert und bis jetzt ist nichts passiert. Vor gut 2 Wochen wurde ich dann krank und anschließend noch mal eine Woche wegen einer Erkältung. Die Krankschreibung ist letzten Donnerstag vorbei gewesen und mir hat die neue Geschäftsführerin am Telefon gesagt ich soll erst am Montag wieder kommen, weil da das Gespräch stattfindet. Das war gestern und da wurde mir auch gesagt ich soll entweder einen Aufhebungsvertrag unterschreiben oder es gibt die Kündigung.
          Ich war dann gestern zu Hause, weil ich alles was mit mir noch auf Arbeit war entfernt werden sollte. Heute bin ich dann zu meinem Hausarzt und bin nun bis 15.11.11 krank geschrieben.
          Ich habe meine Meinung gesagt, doch die wird ja nicht anerkannt, egal was ich sage, meine Meinung zählt nicht mehr! Ich kann es nur so machen das ich es auf eine Kündigung ankommen lasse und dann den Klageweg gehe, um mich erst mal abzusichern und auch weiterhin Geld zu bekommen.
          Das ist ja das nächste Problem. Eigentlich kann man sagen, dass ist so wenig Geld das man da gar nicht kagen braucht, aber mir geht es ums Prinzip. Hier werden Sachen behauptet die ich nie gesagt habe und auch nie sagen würde, so etwas habe ich noch NIE erlebt.

          Ich bin jetzt seit 2003 richtig im Beruf drin und hatte nur befristete Jobs und bin leider Ende 2007 so krank geworden das ich 2008 einen Schwerbehindertenausweis beantragt habe und Anfang 2009 gerade 40 % (einen Ausweis gibt es ab 50 %) bekommen habe.
          Nun bin ich in einem ALG II-Aufstocker-Job, aber wie oben schon erwähnt das habe ich so noch NIE erlebt.
          Ich habe in meiner bisherigen Arbeitszeit sehr gute Arbeitszeugnisse und auch nette Kollegen gehabt, bis auf jetzt (nicht alle, es gibt auch 2 die noch normal sind).

          Ich bin nervlich am Ende, am Freitag hab ich Termin bei der Agentur und dann werde ich mal weiter sehen.
          Die Kollegen machen mich bewusst krank und die neue Chefin merkt es nicht und macht fleißig mit.

          Wer etwas zu meiner Erkrankung wissen will, nur kurz erklärt. Ich bin aus ärztlicher Sicht topfit und habe seit Ende 2007 wohl so etwas wie einen Schlaganfall gehabt, aber eine so harmlose, das man mir nichts mehr anmerkt. Ob es noch einmal auftritt weiß niemand so genau, aber genau das ist das Problem.

          Ich würde auch den Klageweg gehen, aber habe bisher kaum Erfahrung und man wird mir doch sowieso versuchen alles zu widerlegen. Gestern hat man mir gesagt von den 3 Kollegen das ich auch raus soll, aber das sind genau die 3 Kollegen die "zusammen" arbeiten und sich nicht selbst den Stuhl absägen auf dem sie selbst sitzen.
          Mir wurde gestern von der Geschäftsführerin gesagt wenn man mich ständig beleidigt, mobbt oder weitere Sachen macht, dann kann man nicht mehr zusammen arbeiten - kurz - man will mich loswerden.

          Wie soll ich jetzt damit umgehen?
          Bis nächste Woche Dienstag bin ich erst mal krank und man kann mich eigentlich nicht entlassen. Ärzte, Psychologen, andere Leute, sogar die Polizei sagt dass ich alles richtig mache.
          Es ist sehr belastend!

          Viele Grüße

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          • #6
            AW: Mobbing am Arbeitsplatz

            Hallo Heiko

            Ist seit dem Schlaganfall deine psychische und/oder physische Leistung eingeschränkt und wenn ja in welcher Weise?

            Ohne eine Restfolge oder zu einer Risikogruppe zu gehören kriegt man einen Schwerbehinderten-Ausweis?
            Gehörst du einer Risikogruppe an, hast du Übergewicht oder keine Kraft, darfst du nicht mehr richtig zulangen wegen der Gefahr? Bist du dadurch ein "Arbeiter" den man gesundheitlich und belastungsmässig schonen muss und dadurch nur beschränkt einsatzfähig?

            Ich frage das deshalb weil ich nach dem Grund suche an dem sich die übrigen Mitarbeiter erhitzen.
            Keine Wirkung ohne Ursache!
            Ggf. kann man unterstellen, dass sie mit dem was du erlebt hast und welchem Risiko du zukünftig ausgesetzt bist in keinster Weise umgehen, geschweige den nachvollziehen können. Sie sehen nur, dass sie, warum auch immer, für dich den Lohn mit verdienen müssen. Sitzt vielleicht dort wo sie oder wenigstens einer gerne sitzen möchte. Diese Hoffnung hast du mit deinem Erscheinen zerstört. Menschen könen unglaublich missgünstig, rachsüchtig und niederträchtig sein wenn sie nicht damit umgehen können in einem Wettstreit zu unterliegen. Sie fühlen sich übergangen oder unfair behandelt und lassen das an irgend jemandem aus. In der Regel dem Schwächsten im Team.

            Zu deinen Qualifikationen:

            Warum tust du dir das an? Ist die strukturelle Lage in deinem Umfeld so schlecht, dass du gar nichts anderes finden könntest oder ist die körperliche Einschränkung dein limitierender Faktor.

            Was ist dort wo du bist die Hauptarbeit die du und auch die Kollegen leisten müssen und was könntest du noch von deiner Qualifikation zu Markte tragen?

            Sich gegen diese Bande zu stellen sehe ich ebenfalls als sinnlos an. Die haben ein Packet gegen dich geschnürt das du wohl nicht zerstören kannst. Zumal auch keine Beweise existieren oder Kronzeugen für dich aussagen würden, wären sie doch sofort das nächste Opfer der Bande.

            Diese Menschen sind nicht dein geistiges Niveau und wohl weder menschlich noch fachlich in deiner Werte und Anstandswelt angesiedelt. Das was du erleidest ist ein Klima in dem dein Intellekt nicht gedeihen kann sondern nur noch mehr Leid für dich entsteht. Es stehen wohl doch so ziemlich alle gegen dich. Man hat dich aufgegeben.
            Gerade weil du durch deine Bildung vielleicht ganz anders an die Sachen und Aufgaben herangehst bist du ein Fremdkörper, ein "Klugscheisser", bitte nicht persönlich nehmen da ich nur versuche die hinter solchen Begriffen verborgene Aggression zu erfühlen, ein Besserwisser. Kurz alles was man an negativen Titulierungen erfinden könnte, um dich abzuwerten oder eine selbstgerechte Rechtfertigung für solch ein Ansinnen und Handeln zu erspinnen.

            Krankschreiben und Genesung kann bzw. darf nur eine temporäre bzw. begleitende Rolle spielen im Prozess deiner Zukunft. Man gewöhnt sich schnell ans Nichtstun. Aber ich glaube zu spüren, dass du ganz und gar nicht untergehen willst.
            Mit unserem Leistungsvermögen ist es wie mit Leber: Das Organ und dessen Leistungsvermögen wächst mit seinen Aufgaben.

            Da du, der Bezahlung und dem bidungstechnischem Niveau folgend, wohl eher niedere Aufgaben erledigst wird auch deine Leistungsfähigkeit auf ein tieferes Niveau absinken. Dein Lebenslauf liest sich wahrscheinlich wie eine Abwärtsspirale die sich langsam der Hölle nähert, so tief ist der Niedergang schon. Du solltest alles daran setzen diesen Trend zu brechen. Nicht aufzuhalten sondern vielmehr umzukehren.

            Hast du schon einmal darüber nachgedacht in die Verwaltung, Disposition, oder ein Ausbildungsunternehmen zu wechseln? Oder ins Marketing? Dort sind zwar geistige aber weniger körperliche Höchstleistungen gefragt für die du wohl aufgrund deiner Ausbildungen besser gerüstet bist mit deinem gesundheitlichen Problem als "Malocher" dein Dasein zu fristen.

            Es muss doch jemanden geben der für jemanden wie dich einen der Ausbildung angemessenen Job hat. Was du jedoch tun musst ist dich aufmachen und ihn suchen. Vielleicht auch in grösserer Ferne.
            Oder bist du räumlich gebunden und daher nicht flexibel in der Wahl deines Aufenthaltsortes?

            Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel. Ganz gewiss auch für dich!

            Viele Grüsse
            Martin

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            • #7
              AW: Mobbing am Arbeitsplatz

              Hallo Martin,

              es ist ja so, dass ich auch weiterhin in meinem Beruf arbeiten kann. Es ist wohl nur am Anfang etwas schwieriger und erst mal meinen Lebenslauf oder meine Erkrankung einem Arbeitgeber oder Kollegen beizubringen ist fast sinnlos.
              Ich habe auch schon überlegt ob ich als Ausbilder irgendwo arbeite und habe mich auch schon 2 x auf solche Stellen beworben.
              Da gibt es aber noch ein anderes Problem. Ich spreche noch krankheitsbedingt etwas zu schnell und das braucht noch etwas Zeit und Therapie in der Logopädie. Es ist zwar schon fast normal geworden, aber wenn ich aufgeregt bin, kann es passieren das ich mich "verschlucke" und man mich sprachlich nicht gleich versteht.
              Das ist aber kein Stottern, sondern poltern.

              Zu der "Bande" brauche ich auch nichts mehr sagen, die verstehen es sowieso nicht (mehr). Die haben auch Interesse daran und wie schon gesagt, es wird keiner den anderen Beschuldigen und den Ast absägen auf dem man sitzt.

              Ich habe sonst keine Nebenwirkungen und fühle mich relativ fit, nur diese Situation macht mich extrem fertig und die habe ich auch noch nie erlebt. Übergewicht habe ich auch nicht, ich wieder meine 66 kg, was eigentlich schon wieder zu wenig ist.

              Sicherlich ist die Krankschreibung nur temporär, aber irgendwie muss man mir helfen. Die Kollegen sind so neurotisch, die bräuchten alle mal einen Psychologen und ggf. einen Lehrgang der das Thema Toleranz heißt.
              In meiner bisherigen Zeit hatte ich immer im Büro gearbeitet und hatte auch Kollegen denen ich mal etwas gezeigt oder teilweise auch gelernt habe oder war eben so tätig dass ich sehr rationell denke.

              Mir wurde gestern gesagt ich soll jetzt erst mal nix machen und es dann auf die Kündigung ankommen lassen und dann ggf. dagegen klagen. Die Klage werde ich sicherlich gewinnen, aber die neue Chefin hat ja selbst gesagt wenn ich ständig als Assi, Trottel oder Kind bezeichnet werde, kann man mit mir nicht mehr zusammen arbeiten. Gut ich seh wirklich noch wie 18 aus, das heißt aber nicht dass man mich ständig nur nieder macht.

              Außerdem hab ich mal so ne Hotline angerufen und da mal um Hilfe gefragt und die sagten mir dann das dieses Verhalten von den Kollegen hochgradig assozial ist. Das gleiche sagt meine Hausärztin und die Polizei meinte am Freitag ich werde am Montag "überfahren" und habe keine Chance - so war es dann auch.

              Das ist das Problem bei mir, ich habe eine Krankheit, bekomme aber keinen Schwerbehindertenausweis (weil es mir so gut geht und ich möchte auch keinen), drehe mich aber seit gut 2,5 Jahren im Kreis. Schreibe Bewerbung und bekomme auch sehr viele Vorstellungsgespräche, nur am Ende immer eine Absage aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen.
              Letztes Jahr hatte ich einen sicheren Job in Frankfurt am Main bei einer obersten Bundesbehörde. Da war ich auch ohne Ende glücklich als man mich anrief und wollte mit der Agentur alles wegen Fördermittel klären und die sagten dann zu mir ich soll alles noch einmal ärztlich und auch psychologisch überprüfen lassen. Das hab ich dann gemacht und am Ende sagt mir die Agentur von uns bekommen sie keinen Cent, sagen sie in Frankfurt ab und betteln sie den Arbeitgeber an.
              Ich kann doch aber einen Arbeitgeber nicht anbetteln, bei dem ich noch keinen Tag gearbeitet habe. Selbst die Uniklinik wo ich bin hat gesagt, dass ist das beste was ihnen passieren kann, fangen sie dort an.
              Das weiß das Arbeitsamt nicht was sie wollen oder wollen nur das was man selbst will.
              Das ist aber schon eine Weile her. Ich hab die Firma/Einrichtung vor ein paar Wochen noch einmal angeschrieben, aber bisher keine Info.

              Auch habe ich jetzt noch ein weiteres Schreiben abgeschickt, weil ich mich oben schon erwähnt im Kreis drehe. Ich möchte und kann auch arbeiten, bekomme aber keine Chance auf einen Job. Am Ende soll ich dann nur noch "Hilfsarbeiten" übernehmen und mein Leben lang sozusagen NICHTS mehr verdienen.

              Ich war schon voll im Berufsleben und möchte da auch wieder hin.

              Ich werd mal versuchen noch die Krankenkasse anzurufen und mich noch ein wenig ausruhen wenn ich jetzt zu Hause bin. Ich habe aber für mich immer gesagt, "Aufgeben gilt nicht, ich MUSS was tun..."

              Viele Grüße
              Heiko

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              • #8
                AW: Mobbing am Arbeitsplatz

                Hallo Martin,

                es ist ja so, dass ich auch weiterhin in meinem Beruf arbeiten kann. Es ist wohl nur am Anfang etwas schwieriger und erst mal meinen Lebenslauf oder meine Erkrankung einem Arbeitgeber oder Kollegen beizubringen ist fast sinnlos.
                Ich habe auch schon überlegt ob ich als Ausbilder irgendwo arbeite und habe mich auch schon 2 x auf solche Stellen beworben.
                Da gibt es aber noch ein anderes Problem. Ich spreche noch krankheitsbedingt etwas zu schnell und das braucht noch etwas Zeit und Therapie in der Logopädie. Es ist zwar schon fast normal geworden, aber wenn ich aufgeregt bin, kann es passieren das ich mich "verschlucke" und man mich sprachlich nicht gleich versteht.
                Das ist aber kein Stottern, sondern poltern.

                Zu der "Bande" brauche ich auch nichts mehr sagen, die verstehen es sowieso nicht (mehr). Die haben auch Interesse daran und wie schon gesagt, es wird keiner den anderen Beschuldigen und den Ast absägen auf dem man sitzt.

                Ich habe sonst keine Nebenwirkungen und fühle mich relativ fit, nur diese Situation macht mich extrem fertig und die habe ich auch noch nie erlebt. Übergewicht habe ich auch nicht, ich wieder meine 66 kg, was eigentlich schon wieder zu wenig ist.

                Sicherlich ist die Krankschreibung nur temporär, aber irgendwie muss man mir helfen. Die Kollegen sind so neurotisch, die bräuchten alle mal einen Psychologen und ggf. einen Lehrgang der das Thema Toleranz heißt.
                In meiner bisherigen Zeit hatte ich immer im Büro gearbeitet und hatte auch Kollegen denen ich mal etwas gezeigt oder teilweise auch gelernt habe oder war eben so tätig dass ich sehr rationell denke.

                Mir wurde gestern gesagt ich soll jetzt erst mal nix machen und es dann auf die Kündigung ankommen lassen und dann ggf. dagegen klagen. Die Klage werde ich sicherlich gewinnen, aber die neue Chefin hat ja selbst gesagt wenn ich ständig als Assi, Trottel oder Kind bezeichnet werde, kann man mit mir nicht mehr zusammen arbeiten. Gut ich seh wirklich noch wie 18 aus, das heißt aber nicht dass man mich ständig nur nieder macht.

                Außerdem hab ich mal so ne Hotline angerufen und da mal um Hilfe gefragt und die sagten mir dann das dieses Verhalten von den Kollegen hochgradig assozial ist. Das gleiche sagt meine Hausärztin und die Polizei meinte am Freitag ich werde am Montag "überfahren" und habe keine Chance - so war es dann auch.

                Das ist das Problem bei mir, ich habe eine Krankheit, bekomme aber keinen Schwerbehindertenausweis (weil es mir so gut geht und ich möchte auch keinen), drehe mich aber seit gut 2,5 Jahren im Kreis. Schreibe Bewerbung und bekomme auch sehr viele Vorstellungsgespräche, nur am Ende immer eine Absage aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen.
                Letztes Jahr hatte ich einen sicheren Job in Frankfurt am Main bei einer obersten Bundesbehörde. Da war ich auch ohne Ende glücklich als man mich anrief und wollte mit der Agentur alles wegen Fördermittel klären und die sagten dann zu mir ich soll alles noch einmal ärztlich und auch psychologisch überprüfen lassen. Das hab ich dann gemacht und am Ende sagt mir die Agentur von uns bekommen sie keinen Cent, sagen sie in Frankfurt ab und betteln sie den Arbeitgeber an.
                Ich kann doch aber einen Arbeitgeber nicht anbetteln, bei dem ich noch keinen Tag gearbeitet habe. Selbst die Uniklinik wo ich bin hat gesagt, dass ist das beste was ihnen passieren kann, fangen sie dort an.
                Das weiß das Arbeitsamt nicht was sie wollen oder wollen nur das was man selbst will.
                Das ist aber schon eine Weile her. Ich hab die Firma/Einrichtung vor ein paar Wochen noch einmal angeschrieben, aber bisher keine Info.

                Auch habe ich jetzt noch ein weiteres Schreiben abgeschickt, weil ich mich oben schon erwähnt im Kreis drehe. Ich möchte und kann auch arbeiten, bekomme aber keine Chance auf einen Job. Am Ende soll ich dann nur noch "Hilfsarbeiten" übernehmen und mein Leben lang sozusagen NICHTS mehr verdienen.

                Ich war schon voll im Berufsleben und möchte da auch wieder hin.

                Ich werd mal versuchen noch die Krankenkasse anzurufen und mich noch ein wenig ausruhen wenn ich jetzt zu Hause bin. Ich habe aber für mich immer gesagt, "Aufgeben gilt nicht, ich MUSS was tun..."

                Viele Grüße
                Heiko

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                • #9
                  AW: Mobbing am Arbeitsplatz

                  Hallo Heiko

                  Es könnte ein Problem sein wie du ggf. auftrittst. Vielleicht merkst du es selber nicht aber dein Gegenüber, dass da irgend etwas anders ist.

                  Für mich liegt da vielleicht ein wesentlicher Engpass der dich im Moment (noch) ausbremst bis die Therapie den Urzustand deiner Sprache und deines Ausdrucks wieder weitgehend hergestellt hat.
                  Menschen reagieren in der Regel sehr sensibel auf solche Veränderungen oder Abweichungen vom Normalverhalten. Ob das zutrifft kannst du selbst besser beurteilen als ich oder dein Therapeut.

                  Was könntest du tun

                  1. Der Volksmund sagt: Das Handwerk hat goldenen Boden. Eine meiner Kundinnen hatte ein Problem. Sie litt auch unter einem fürchterlichen Chef der sie bosste und ihm nichts recht machen konnte. Egal wie sehr sie sich anstrengte, immer war etwas auszusetzen obwohl die Buchprüfer nie etwas an der Arbeit auszusetzen hatten. Sie war eine hervorragende Buchhalterin und Betriebswirtin.
                  Ich riet ihr damals sich an die vielen kleinen Handwerksbetriebe zu wenden denen sie als Selbständige ihre Dienste als Servicekraft für die Buchhaltung und als Bilanzbuchhalterin anbot. Dabei organisierte sie für viele Betriebe die lästige Buchhaltung und Bilanzierung sehr seriös und zu einem günstigeren Preis als die Mitbewerber die einen Stab von Mitarbeitern, ein teures Büro und div. andere Dinge mitfinanzieren mussten. Um das war sie eben deutlich schlanker und konnte daher ohne Verlust an Gewinn ebenso viel verdienen wie ein Büro. Weil sie die ganzen "Overhead" Kosten nicht hatte.
                  Sie konnte dadurch kündigen und ganz gut davon leben und wieder Selbstvertrauen in sich gewinnen. Später nahm sie dann doch wieder eine Stelle in einem Grossunternehmen an da sie sich mehr Sicherheit wünschte. Schade drum aber zur Überbrückung hat es ihr sehr geholfen sozial nicht abzurutschen.

                  Wenn ich richtig gelesen habe hast du ein Kaufmanns-Diplom, den Betriebswirt und eine Marketingausbildung in der Tasche, was es dir ggf. erlauben würde ebenfalls so tätig zu werden. Dadurch, dass du für viele kleinere Betriebe tätig bist wird es nicht zu einer Infragestellung durch den Verdacht einer Scheinselbständigkeit durch die Behörden führen.

                  Desweiteren kannst du auch Marketingmassnahmen für kleinere Betriebe entwerfen denen es vielleicht nicht so gut geht. Gerade in der Gastronomie herrscht hier ein Mangelzustand aber auch in vielen kleineren Handwerksbetrieben, 3-10 Mann, in denen die Chefs "Selbst und ständig" mit arbeiten statt am Unternehmen zu arbeiten und neue Kundenkreise zu gewinnen bzw. zu erschliessen. Sie treten auf der Stelle. Das ist eine Marktnische die von den meisten Büro's nicht so sehr umsorgt wird.

                  Da du vor allem im Büro deine Arbeit erledigst und nicht so ständigen Kontakt hast erleben dich deine Kunden nicht so wie wenn das tagtäglich vielleicht zu Irritationen führen könnte. Alleine die Tatsache, dass dich auch ein grösseres Unternehmen genommen hätte lässt auf deine Qualitäten schliessen.
                  Warum es geplatzt ist kann ich natürlich nicht beantworten aber es schein den Anschein zu haben, dass man auf den Zuschuss der öffentlichen Hand mit Transfergeldern hoffte und so einen guten Schnitt machen wollte. Als diese Zusage ausblieb scheute man das Risiko, dass du auch mal krank werden könntest und dann dein Gehalt voll zu deren Lasten gefallen wäre. Das wolten sie wohl vermeiden.

                  Doch genau hier könnte die Lösung liegen. Kunden und in diesem Falle Unternehmen zahlen gerne nur für das was sie auch geliefert bekommen. Immer mehr Firmen scheuen sich Mitarbeiter fest und dazu noch zu hohen Gehältern für diese Tätigkeiten einzustellen. Das Gehalt ist es noch nicht mal aber die hohen Sozialabgaben die noch oben drauf gepackt werden müssen. Deshalb verfolgen immer mehr diese Auslagerungs-Strategie, "non profit" Aktivitäten wie z.B. die Bewältigung der Bürokratie extern zu geben. Da hab ich dann als Firma kein Risiko für kranke MA gerade stehen zu müssen und die fehlenden Ressourcen auch noch durch Überstunden der restlichen MA auszugleichen. Also doppelte Kosten für nichts statt schlanke Bürokratie.
                  So wächst natürlich auch der Druck auf die grossen Büro's ihre Kosten klein zu halten, um noch angemessen verdienen zu können, was sich natürlich in dieser Branche negativ auf die Gesamtlohnentwicklung der Angestellten auswirkt. Diese Bindung an Tarifverträge fällt für dich weg, da du als Unternehmer mit deinen Kunden abrechnest.

                  Eine Variante dazu wäre beispielsweise in "My Hammer" oder anderen Börsen zu inserieren wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Unternehmer denjenigen schon mal gerne sehen würden dem sie ihre Zahlen anvertrauen. Also eine lokale/regionale Dienstleistung darstellt aber mit entsprechendem Aktionsradius durchaus profitabel betrieben werden kann.

                  Du müsstest dann mal mit der Bundesagentur für Arbeit ausmachen/handeln was hier noch an Überbrückungsgeldern ähnlich einer Ich AG vielleicht noch drin liegt. Eben etwas aus eigener Kraft zu verdienen und wie das zusätzlich unterstützt würde, ohne das deine Bezüge geschmälert werden. Als Kleinunternehmer bis 17500 Euro/a hast du darüber hinaus auch noch deutliche Vorteile was deine eigene Buchhaltung und Bürokratie angeht. Doch ich denke das weisst du bereits.

                  Was denkst du darüber?

                  Viele Grüsse
                  Martin
                  Psychobabbel
                  besonders erfahrenes Mitglied
                  Zuletzt geändert von Psychobabbel; 08.11.2011, 19:42. Grund: Ergänzung

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                  • #10
                    AW: Mobbing am Arbeitsplatz

                    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 10"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 10"><link rel="File-List" href="file:///C:%5CDOKUME%7E1%5CClaudia%5CLOKALE%7E1%5 CTemp%5Cmsohtml1%5C01%5Cclip_filelist.xm l"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplore r4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} @page Section1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman";} </style> <![endif]--> Hallo Heiko,
                    nach Absendung des vollständigen Textes traten trotz diverser Änderungen immer wieder Fehler auf. Ich versuch mal, ob ich den Text häppchenweise schicken kann:


                    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 10"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 10"><link rel="File-List" href="file:///C:%5CDOKUME%7E1%5CClaudia%5CLOKALE%7E1%5 CTemp%5Cmsohtml1%5C01%5Cclip_filelist.xm l"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplore r4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} @page Section1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman";} </style> <![endif]--> ich glaube, je früher du da raus kommst, desto besser. Denn diese unglaublich dreiste Art, ich weiß gar nicht, wie ich das benennen soll, zieht dich irgendwann so runter, dass du mit deiner Qualifikation auch nichts mehr machen kannst. Darum wäre es zu schade. Auch mit einem kleinen Schlaganfall ist nicht zu Spaßen. Wenn ich mir vorstelle, du müsstest da noch eine Weile arbeiten und der innere Druck wird immer größer - das ist ja schon lebensgefährlich.<o></o>
                    <u2></u2>

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                    • #11
                      AW: Mobbing am Arbeitsplatz

                      <link rel="File-List" href="file:///C:%5CDOKUME%7E1%5CClaudia%5CLOKALE%7E1%5 CTemp%5Cmsohtml1%5C01%5Cclip_filelist.xm l"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplore r4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} @page Section1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman";} </style> <![endif]--> ... Wenn Du gekündigt wirst, kann dir das Amt ja keine Sperre aufdrücken. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die dir von sich aus ebenfalls den Klageweg nahe legen werden. Sollten sie das nicht tun, mach drei Kreuze und Tschüß. Andernfalls ist es für den Eintritt in eine Gewerkschaft, die wirklich manchmal helfen können, zu spät. Da muss man, soweit ich mich noch erinnern kann, drei Monate drin sein, bis man was in Anspruch nehmen kann. Wenn das Geld für einen Anwalt nicht reicht, gibt es die Gerichtsbeihilfe. Ich hab mir damals erst beim Anwalt einen Termin geben lassen, alles mit ihm besprochen, und dann von ihm ein Formular für´s Gericht mitbekommen. Er sagte aber gleich, dass er nur das Nötigste macht, denn für ein Schreiben bekäme er nur 80 .. Da setzt der sich kaum für ein. Auf jeden Fall hättest du dann deine Schuldigkeit getan und das Amt kann dir ggf. nichts. Wie es auch immer kommt, mein Rat wäre, sich krankschreiben zu lassen und der Kündigung hoffnungsvoll und in Bälde entgegen zu sehen. Sollte es zur Klage kommen, kann man nur hoffen, dass du einen guten Anwalt hast, der sich für eine - völlige Zerrüttung des Arbeitsverhältnisses - (oder wie man das nennt) ausspricht. Zumal zu erwarten ist, dass sie alles widerlegen. Vielleicht hilft die Vorlage entsprechender ärztlicher Bescheinigungen. Hast du einen guten Arzt? Setz auf deine nervliche Anspannung ruhig noch einen drauf. Oft wirkt man sehr gefasst, obwohl man innerlich schon nicht mehr kann.

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                      • #12
                        AW: Mobbing am Arbeitsplatz

                        ...<u2></u2>Solche Kränkungen sind schmerzlich, enttäuschend und sehr traurig, sie wirken jetzt schon nach. Nimm dir die Zeit, das zu verarbeiten. Ich kenne solche direkten Beleidigungen zwar nicht, aber Rufmord, und dabei kann man einen noch so ehrlichen, aufrichtigen Charakter haben. Wenn die einen raus haben wollen, werden einem Dinge unterstellt, dass man sich selbst nicht mehr wieder erkennt. Jede Äußerung wird lächerlich gemacht. Es wird so lange hinten rum geredet, bis auch der letzte Zweifler glaubt, dass da was Wahres dran sein muss. Man kriegt kein Bein auf den Boden. Ein vernünftiges und klärendes Gespräch liegt nicht in der Absicht der Aggressoren. <o></o>
                        Es ist auch normal für den Betreffenden, dass er sich innerlich mit diesen Lügen beschäftigt und versucht, nicht nur seinen Ruf wieder herzustellen. Man merkt erst nach einiger Zeit, wie tief solche Erschütterungen wirken können. Deshalb, je eher du da raus kommst, desto besser für dich.

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                        • #13
                          AW: Mobbing am Arbeitsplatz

                          <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 10"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 10"><link rel="File-List" href="file:///C:%5CDOKUME%7E1%5CClaudia%5CLOKALE%7E1%5 CTemp%5Cmsohtml1%5C01%5Cclip_filelist.xm l"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone> <w:Compatibility> <w:BreakWrappedTables/> <w:SnapToGridInCell/> <w:WrapTextWithPunct/> <w:UseAsianBreakRules/> </w:Compatibility> <w:BrowserLevel>MicrosoftInternetExplore r4</w:BrowserLevel> </w:WordDocument> </xml><![endif]--><style> <!-- /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-parent:""; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:12.0pt; font-family:"Times New Roman"; mso-fareast-font-family:"Times New Roman";} @page Section1 {size:595.3pt 841.9pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:35.4pt; mso-footer-margin:35.4pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} --> </style><!--[if gte mso 10]> <style> /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman";} </style> <![endif]--> ...<u2></u2>Noch hast du ja die Hoffnung nicht verloren und ich habe den Eindruck, dass du viel Energie hast. Konzentrier die lieber auf eine positive Zukunft. Auch wenn die Erfahrungen sich anders zeigen, siehst du eine Möglichkeit deine Qualifikation in einem anderen Bereich einzusetzen? Das Amt neigt doch jetzt auch zur Empfehlung für den Bundesfreiwilligendienst. Neben den fragenden Anregungen von Martin - wäre das vielleicht auch eine Möglichkeit, um nach der Kündigung nicht in ein (seelisches) Loch zu fallen. Sollte sich absehbar nichts anständiges ergeben, wäre das übergangsweise etwas für dich?
                          Gruß und Sorry für diese Abschnitte - ich versteh das mit den Smilies und Grafiken nicht
                          Close<u3></u3><o></o>
                          <o></o>
                          <o> </o>

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                          • #14
                            AW: Mobbing am Arbeitsplatz

                            Hi,

                            im Moment bin ich zu Hause und bereite mich auf das Gespräch beim Amt am Freitag vor. Heute hat mir die Gewerkschaft wieder gesagt es ist wohl besser wenn ich es auf eine Kündigung ankommen lasse und dann eben den Klageweg gehe. Anders geht es doch nicht mehr - die betreffenden Personen verstehen es nicht und wollen es auch nicht verstehen.

                            Ich hab das Problem ich seh noch relativ fit aus und niemand glaubt mir das ich eine Behinderung habe. Es kann aber immer mal wieder etwas auftreten und die "Kollegen" haben auch immer wieder dumme Bemerkungen in Bezug auf behinderte Personen gemacht. Beispiel: "Wie kann man die arbeiten lassen, die sollen in Rente gehen..." und weitere Kommentare.
                            Aber sich ständig als Assi, Kind, Trottel oder andere Kommentare beschimpfen zu lassen geht einfach gar nicht. Außerdem lassen sie mich ständig auflaufen und wollen regelrecht das ich scheitere.

                            Er meinte halt das die mich gerade rausekeln wollen. Ich kann nur am Freitag mal mit meiner Beraterin vom Amt reden, weil ich ja von denen auch noch Geld bekomme (das Aufstockergeld). Nur hab ich das Problem das mir genau diese Frau auch nicht geholfen hat als ich letztes Jahr den sicheren Job in Frankfurt hatte. Erst danach hab ich mich im Sozialministerium beschwert und ganz plötzlich wurde sie als Reha-Beraterin "aktiviert".
                            Dienstaufsichtsbeschwerden bringen nicht viel, da hier versucht wird, mich immer in die psychische Richtung abzuschieben und das ich NUR noch Tätigkeiten machen, die unter meinem Niveau sind wo ich letztich auch immer von der Agentur abhängig bin.

                            Ich war 6 Jahre im Landesbereich in Thüringen beschäftigt, war auch neben der Arbeit sehr sozial engagiert und habe mich durch Bildungsreisen auch im Ausland fortgebildet. War da zum Beispiel bei einem Austausch in der Türkei und dann noch Berufstätigenaustausch in Japan.
                            Arbeitszeugnisse hab ich auch, aber das wird alles nicht honoriert weil es ja schon lange vorbei ist.

                            Ich habe damals die Fachschule zum Betriebswirt, Schwerpunkt Absatzwirtschaft/Marketing abgeschlossen und noch zusätzlich den Ausbilderschein bei der IHK gemacht. Meine Arbeitskollegen waren froh wenn ich ihnen mal etwas erklärt habe, doch das konnte ich Ende 2006 nicht mehr machen, weil ich nur einen befristeten Vertrag hatte. Dann war ich 2 Jahre in der Bildungsbranche und auch hier viel unterwegs indem ich internationale Freiwilligenseminare vorbereitet und abgerechnet habe (EVS). War auch hier in der Slowakei und Ende 2007 zu einer Vorbereitungsreise in China. Kurz danach war es dann vorbei und ich bin krank geworden (1 Woche Lähmung). Seit Anfang 2008 ist alles wieder weg, es kann aber mal vorkommen das ich eine Frage mehr habe, also kognitiv ist noch nicht alles wieder in Ordnung. Die Erstdiagnose war aber ADEM.

                            2009 war ich dann noch mal kurz Stationsmanager in der Klink wo ich Patient war, das ging aber nicht weiter weil ich keine medizinische Ausbildung VORHER absolviert habe. Dann weiter gesucht und auch 2010 etwas gefunden, aber hier hat die Agentur es versäumt mich nachhaltig zu fördern. Dann war ich nur noch in einer Integrationsmaßnahme und hab mich von kostenlosen Praktikum zu kostenlosen Praktikum gehangelt, aber alles ohne Einstellungszusage.
                            Nachdem ich mich dann wieder beschwert hatte, habe ich das erste mal vom Amt etwas bekommen und das war dann das jetzt, aber für so wenig Geld, befristet und auch wieder nur ein Aufstocker-Job.

                            Ich muss halt sehen das ich jetzt nicht einfach so niedergemacht werde und hier hab ich auch meine Neurologen hinter mir, die immer wieder sagen ich bin topfit und ich kann das noch arbeiten was ich auch gelernt habe.
                            Nur ist das eben relativ schwer. Ich habe bisher rund 130 Bewerbungen geschrieben (regional, bundesweit) und habe ungefähr 90 Vorstellungsgespräche hinter mir. Aber dann bekomme ich immer Absagen, weil man entweder keine Leute mit Behinderung einstellen will, oder schon jemanden hat oder es gibt einen anderen Grund.
                            Selbstständig machen geht nicht so wirklich, da ich auch noch 3 x die Woche Medikamente nehmen muss, die auch sehr teuer sind und es weiß niemand so genau ob und wann mal wieder etwas auftritt. Wahrscheinlich hat die Krankheit schon in den 90er-Jahren angefangen.

                            Den Klageweg würde ich auf jeden Fall gehen, weil ich der Meinung bin das man damit nicht rechnet und ich mich nicht veralbern lasse.
                            Ich hab nur immer für mich gesagt, aufgeben gilt nicht - es gibt immer einen Weg und manche Leute müssen eben verklagt werden damit sie es verstehen.

                            Soweit erst mal von mir.
                            Viele Grüße
                            Heiko

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                            • #15
                              AW: Mobbing am Arbeitsplatz

                              Ich bin jetzt noch bis Dienstag krank und dann werd ich wohl in die Uniklinik gehen und mich weiter krank schreiben lassen. Bisher war es nur der Hausarzt und in der Klinik kann ich sicherlich auch noch weitere Untersuchungen über mich ergehen lassen. Die sollen nur merken das ich es ernst meine. Ich habe ja noch ein paar Tage, vielleicht gehts mir dann auch wieder etwas besser.
                              Gewerkschaft ist kein Problem, bin da seit 8 Jahren Mitglied und habe volle Rechte. In die Klinik kann ich theoretisch auch, weil ich durch mein geringes Einkommen befreit bin und ich will ja eigentlich nur wieder gesund werden und einen normalen Arbeitsplatz haben, der mir Spaß bereitet wie ich es auch bisher hatte.
                              VG
                              Heiko

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