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Aggressionen und Rachegedanken

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  • Aggressionen und Rachegedanken

    Ich wurde von einer Kollegin massiv gemobbt und die Vorgesetzten haben dies genutzt, um mich loszuwerden, da sie den Betrieb umstrukturieren wiollten und ich ihren Plänen im Weg war - und ihnen auch mittlerweile wohl zu teuer wurde.
    Obwohl das schon eine Zeit her ist, kämpfe ich immer wieder mit bösen Rachgedanken und werde sehr aggressiv, wenn ich an die Vorfälle denke. Dabei ist mir klar, dass ich nichts machen kann und eigentlich total ohnmächtig bin - was es höchstens schlimmer macht. Ich mag nicht glauben, dass sie keinerlei Strafe bekommen.
    Für mein Leben sind diese Gedanken kontraproduktiv, das weiß ich. Wie werde ich sie los? Wer hat Tipps?

  • #2
    AW: Aggressionen und Rachegedanken

    AW aggressionen

    hallo silberwolf,

    auch bei mir ist es schon eine zeit, her. diese gedanken wird man leider nicht los.
    ein trost: diese "menschen" bekommen eines tages ihre quittung. hoffentlich erlebe ich dies noch!!

    lg
    marai

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    • #3
      AW: Aggressionen und Rachegedanken

      ... es wird Dich nicht trösten ...


      Mit gelingt es nur, "auszublenden", und das auch nur zeitweise.

      Versuch, Deine Gedanken in Richtung von etwas Schönem zu lenken; etwas, das Dir Freude macht.


      Falls jemand bessere Rezepte hat, bin ich natürlich auch neugierig ...

      Alles Gute Dir.
      mein Blog im Mobbingforum:
      http://forum.mobbing.net/blog.php?userid=9208

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      • #4
        AW: Aggressionen und Rachegedanken

        Zitat von marai60 Beitrag anzeigen
        AW aggressionen hallo silberwolf, auch bei mir ist es schon eine zeit, her. diese gedanken wird man leider nicht los. ein trost: diese "menschen" bekommen eines tages ihre quittung. hoffentlich erlebe ich dies noch!! lg marai
        Hi silberwolf, marai60

        antworte spät auf euren beitrag. Hab die seite erst kürzlich entdeckt. "Diese Gedanken" kehren immer wieder. Ganz schlimm wenn sie nachts kommen, ich kenne das auch. Ich rate euch zur RACHE. Kalte, wohlüberlegte RACHE, auch noch nach jahren. Denn es ist ein öder selbstbetrug dass die mobber irgendwann einmal weil es eine ausgleichende gerechtigkeit gibt die quittung kriegen. Nur wenn du ihnen die quittung gibst erhalten sie die quittung. Den racheplan schmieden ist schon RACHE, auch wenn du ihn dann doch nicht ausführst. Schmiede dein schwert im heissen feuer der wut! So ist es richtig, es befreit und befriedigt. Höhere gerechtigkeit ist käse. Da läuft gar nix! grüsse

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        • #5
          AW: Aggressionen und Rachegedanken

          Ich kenne diese Gedanken auch nur zu gut, das geht so weit dass mir vor kuzem ein Zahn abgebrochen ist weil ich aus lauter Wut immer die Zähne fest zusammenbeisse (ganz unbewußt).
          Meiner Erfahrung nach wird man diese Gedanken nur schwer los. Ganz besonders dann nicht wenn man der Person immer wieder begegnet - das kann einen viele Nächte lang wachhalten.
          Und ich bin - anders als einige andere hier - auch der Meinung dass es keine ausgleichende Gerechtigkeit gibt. Das habe ich jedenfalls noch nie erlebt. Es läuft eher so dass ich beleidigt werde und die Anderen immer damit durchgekommen sind bis jetzt - höhere Gerechtigkeit oder Bestrafung der Mobber ist bis jetzt fehlanzeige.

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          • #6
            AW: Aggressionen und Rachegedanken

            Hallo silberwolf,

            ausblenden der Gedanken heißt verdrängen. Wenn das schon bei anderen Erlebnissen nicht funktioniert, warum sollte es dann beim "Mobbing" funktionieren? Es handelt sich schließlich um eine Verletzung der eigenen Psyche, die man aufgrund seiner "Gerechtigkeitseinstellung" nicht vergeben kann. Ich kenne diese Hassgedanken und Aggresivität gegenüber dem Mobber selbst, es gab Momente, hätte der Mobber neben mir gestanden, wäre seine Gesundheit stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, durch mich. Ist aber letztendlich keine Lösung, weil man dann selbst wieder "bestraft" würde, obwohl der Mobber die Ursache war!
            Bei mir war es letztendlich die Zeit und der Abstand zu den Ereignissen, was mir geholfen hat. Natürlich auch der eigene Wille in seinem Leben etwas zu verändern und ganz wichtig: Therapiegespräche bei einer Fachärztin! Längere Krankschreibung rundet das Ganze noch ab.
            Im Laufe der Zeit habe ich dann erfahren, was manchen Mobbern widerfahren ist (meist gesundheitlich), und es erfüllte mich mit (Schadens) Freude.
            Es gibt eben keine Anleitung von diesen Hassgedanken wegzukommen, jeder sollte die für sich besten Möglichkeiten wahrnehmen.

            Grüße Simon51

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            • #7
              AW: Aggressionen und Rachegedanken

              Silberwolf, der Zweck war dich loszuwerden. Die Mittel der Wahl waren die Mobber. Da greifen viele Zahnräder zusammen. Du denkst vielleicht, "hätten die Mobber mich nicht gemobbt, wäre alles gut" - aber dies ist nicht der Fall. Die Probleme beginnen und enden mit mangelndem Rückhalt im Unternehmen. Einen Grund hast du selbst genannt, "du wurdest zu teuer". Vielleicht gibt es noch andere Gründe, aber da in Deutschland das sogenannte "Senioritätsprinzip" vorherrscht, nachdem lang gediente Mitarbeiter unabhängig von ihrer Produktivität mehr verdienen als junge, können beinahe alle älteren Mitarbeiter in eine Abwärtsspirale geraten. Denn ältere Mitarbeiter werden nicht jünger aber teurer. Man kann dies verurteilen. Fakt ist aber, dass z.B. in den Vereinigten Staaten Fachkräfte durchweg mehr verdienen als in Deutschland und dies als Sicherheitspolster für den Ruhestand verstanden werden kann. In Deutschland werden Mitarbeiter gesetzlich "geschützt" aber du hast ja selbst erlebt, was das konkret bedeutet. Das ist ein amtliches Versprechen, das aber oftmals nicht eingelöst wird und für das sich niemand persönlich verantwortlich fühlt. Jeder Arbeitnehmer sollte mindestens 10% seines Nettoverdienstes zurücklegen, da das Versprechen auf gesetzlichen Schutz und eine angemessene gesetzliche Rente reine Worthülsen sind. Der beste Schutz ist vorzusorgen, Geld beiseite zu legen und sich verlässliche Ratgeber zu suchen.

              Karriereschutz

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              • #8
                AW: Aggressionen und Rachegedanken

                Hallo,
                ich selber habe keine Aggressionen oder Rachegedanken. Ich bin aber extrem wütend, wegen dem Rufmord einer ehemaligen Vorgesetzten. Wütend über die ganzen Leute, die der Frau noch zuarbeiten, wütend über die mangelnde Empathie und die eisige Kälte. Die Leute lassen sich kaufen einen rauszuekeln und das finde ich ja wirklich richtig abartig. Aber Rache zu üben, liegt mir ja auch nicht; es entspricht nicht meiner Persönlichkeit und meistens geht es mir selber dabei auch nicht so gut, denn die Mobber machen das ja aus einem bemitleidenswerten Grund. Sie sind ja mit sich selber höchst unzufrieden. Sonst würde sie ja nicht andere Menschen fertig machen! Die haben ihre "Strafe" schon im Genick. Ihre permanente Unzufriedenheit mit ihrem Aussehen, ihrem geringen Gehalt, ihren Krankheiten und so weiter. Minderwertigkeitsgefühle sind die schlimmste Strafe, die einer haben kann! Ich bin froh, dass ich das nicht habe!
                Es sieht auch nur so aus, als ob sie gewinnen würden. Die Menschen, die diese Mobber beschäftigen, sind die wahren Verlierer. Die nehmen ihren Chefs das Zepter aus der Hand, so schnell können die gar nicht gucken! Habe ich selber erlebt.
                Ibag

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                • #9
                  AW: Aggressionen und Rachegedanken

                  Jeder kennt diese Gefühle

                  Ob nun in jungen Jahren oder später im Leben. Irgendwann einmal steht jeder von uns ohnmächtig vor einer Situation. Ist man der Verlierer im Spiel und muss fortan mit dieser goldenen Himbeere leben.

                  Ich selbst habe schon oft im Leben diesen "Preis" gewonnen. Mit der Zeit wurden diese Beglückungen immer weniger weil ich aus jedem verlorenen Rennen meine Lehren gezogen habe.
                  Den Frust vor sich her zu schieben bringt nichts. Es macht ihn nur noch schlimmer.
                  Mir hat es immer geholfen die Situation genau zu analysieren, meinen Beitrag zur Situation zu erkennen und intensiv über Alternativen nachzudenken wie dies in Zukunft vermieden werden kann.
                  So ging ich aus Niederlagen immer gestärkt hervor, weil ich etwas aus der Situation lernen konnte und in der Folge gelernt habe.
                  Diese Strategie der Frustrationsbewältigung verhalf und verhilft mir noch immer zum weiteren Ausbau meiner Selbsterkenntnis und damit meines Selbstbewusstseins.

                  Nimmt man an einem Rennen teil und verliert, bzw. erreicht nicht den ersten Platz, so würde kein Sportler dieser Welt der diesen Namen auch verdient seine Turnhose an den Nagel hängen.
                  Nein er wird noch härter trainieren um das nächste Mal die Nase vorne zu haben. Er wird solange er kann nach seinen Grenzen suchen.
                  Und wenn einer trotzdem immer besser ist, es sportlich sehen und es ihm nicht nachtragen oder gar zum Vorwurf machen.

                  Und wie der Sport so ist das Leben ein unentwegter Wettkampf. Mal ist der eine oben, dann wieder ganz schnell ganz unten wenn das Schicksal es so will.
                  Wir haben vielleicht Einiges in der Hand jedoch nur einen verschwindenden Bruchteil dessen was um uns herum geschieht.
                  Wüssten wir alles, so würden wir wohl alle nahe am Wahnsinn wandeln.

                  Daher ist es erstrebenswert sich auf gesunde Distanz zu den Ereignissen zu stellen. Insbesondere die Vergangenheit die wir niemals mehr verändern können.
                  Sich auf die Zukunft zu konzentrieren und die Kräfte dahingehend zu bündeln die Zukunft aktiv und positiv zu gestalten richtet die Gedanken neu aus und schafft die Bedingungen gute Dinge zu tun und
                  deren Wertschätzung zu erleben. Es gibt noch Menschen die Danke sagen. Mit ihren Lippen, mit ihrem Blick und mit ihrem Herzen.

                  Suche nach solchen Menschen und der Hass wird verfliegen wie ein Schrei im Wind.

                  "Lebensklugheit ist: Alles möglichst wichtig, aber nichts vollkommen ernst zu nehmen!" Arthur Schnitzler

                  Gruss Martin

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                  • #10
                    AW: Aggressionen und Rachegedanken

                    Zitat von silberwolf Beitrag anzeigen
                    Ich wurde von einer Kollegin massiv gemobbt und die Vorgesetzten haben dies genutzt, um mich loszuwerden, da sie den Betrieb umstrukturieren wiollten und ich ihren Plänen im Weg war - und ihnen auch mittlerweile wohl zu teuer wurde. Obwohl das schon eine Zeit her ist, kämpfe ich immer wieder mit bösen Rachgedanken und werde sehr aggressiv, wenn ich an die Vorfälle denke. Dabei ist mir klar, dass ich nichts machen kann und eigentlich total ohnmächtig bin - was es höchstens schlimmer macht. Ich mag nicht glauben, dass sie keinerlei Strafe bekommen. Für mein Leben sind diese Gedanken kontraproduktiv, das weiß ich. Wie werde ich sie los? Wer hat Tipps?
                    Tipps wofür? Die gedanken los zu werden? Dazu habe ich mich bereits geäußert. Die einen hoffen auf eine art höhere gerechtigkeit, die anderen bedauern ihre quälgeister gar als gestörte menschen. Die meisten tun einfach beides. Lauwarmes christliches badewasser, zum wohlfühlen. Ich rede von RACHE (nicht von gewalt!), die leicht möglich ist, auch ohne sich selber zu gefährden. Bloß muss man es halt auch wollen. MAN MUSS ES WIRKLICH WOLLEN, dann ist es auch möglich! mfg

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                    • #11
                      AW: Aggressionen und Rachegedanken

                      Hallo, Silberwolf, kennst Du Friedrich Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame"? Es ist ein groteskes Theaterstück, in dem geschildert wird, wie die alte Dame ihr Leben damit verbracht hat, sich wirkungsvoll und gut placiert zu rächen. Die Meineid-Schwörer wurden geblendet und kastriert, eine Stadt wurde in die Bedeutungslosigkeit manövriert und vom Fortschritt abgeklemmt. Die Bewohner des Ortes wurden zum Schluss aufgestachelt, denjenigen, der das damals junge Mädchen, die jetzige alte Dame, verraten hatte, umzubringen. Dieses Stück gefällt mir sehr gut. Ich bewundere die alte Dame unumwunden, mal voller Neid, mal bin ich froh, dass ich nicht so bin. Die alte Dame musste schließlich die Zeit vom jungen Mädchen bis ans Lebensende damit zubringen, ihre Rache perfekt auszuführen. Das ist doch auch irgendwie öde - oder. Sie hat sich doch auch das Leben versaut. Wenn ich in Rachegedanken schwelgen will, schaue ich mir das Stück auf DVD an. Ansonsten sehe ich es wie Simon51. Man kann sich nicht rächen, ohne sich selbst zu gefährden. Man kann aber seine Schadenfreude kultivieren - mir hilft das. Man kann sich auch wünschen, dass man, wenn einem das Leben eine Möglichkeit zur Rache zuspielen würde, diese Möglichkeit auch zu nutzen versteht. Gruß Widerstand

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                      • #12
                        AW: Aggressionen und Rachegedanken

                        Rachegedanken....die kennt wohl jeder zu genüge...
                        sie kommen und gehen....mal stärker....mal wieder weniger....#
                        ich für mich habe derzeit keine....ich gebe Martin recht, wenn er schreibt,
                        man solle sich an die Menschen halten, die einenm gut tun...
                        ich kenne persönlich meinen Mobber nicht....dies hat den Nachteil, dass ich gleichzeitig
                        auf mehrere potentielle Mobber-Kollegen wütend sein kann....da ich aber "sie" / "ihn" nicht kenne
                        hat es vielleicht sogar den einzigen Vorteil, dass sich mein Hass in Grenzen hält....
                        was macht es auch für einen Sinn Hass jemanden entgegenzubringen, von dem ich nicht einmal weiß,
                        wer es genau ist?....
                        Aber....ich bin sehr gut im Beobachten...und meine persönlichen "Favoriten", die behalte ich sehr wohl im Auge...
                        Tips oder Rezepte gibt es ja bekanntlich nicht....mir hilft im Moment der Gedanke, dass es diese bestimmten Personen
                        derzeit gar nicht so gut geht ...gesundheitlich, beruflich, privat....
                        ohne Schadenfroh sein zu wollen entfaltet sich in mir derzeit ein Gefühl der Gerechtigkeit....
                        Gerechtigkeit des Lebens, so nenne ich es für mich...früher oder später "ernten" solche Menschen ihre "Früchte"...
                        mich stärkt dieser Gedanke...
                        lg Alice

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                        • #13
                          AW: Aggressionen und Rachegedanken

                          >> "Diese Gedanken" kehren immer wieder. Ganz schlimm wenn sie nachts kommen, ich kenne das auch. Ich rate euch zur RACHE. Kalte, wohlüberlegte RACHE, auch noch nach jahren. Denn es ist ein öder selbstbetrug dass die mobber irgendwann einmal weil es eine ausgleichende gerechtigkeit gibt die quittung kriegen.<<

                          Wie willst Du Dich an jemanden rächen, der nicht mal begreift, dass er mobbt und weiter mobbt? Ich wurde massiv gemobbt und genau diese "Kollegen" nehmen sich auch noch heute dieses Recht raus. Der Kollege der mir zermatschte Katzen usw. ins Fahrerhaus gelegt hat, nimmt sich bis heute das Recht raus mich nicht zu grüßen(der "trotzt" und ist beleidigt und verweigert mir seit 3 Jahren unschuldig tuend die Zusammenarbeit ("hab`s vergessen" - beweise da mal das Gegenteil), der Kollege der mich als Frau angegriffen hat, nennt mich jetzt "Verräter....." (ohne Zeugen), gibt mir dann aber anschließend bei einer Betriebsfeier freundlich die Hand, damit die Chefetage sieht "Ich bin sowas von nett, das will die garnicht" und ich muss diese fiese Spiel notgedrungen mitspielen, um dann 1 Woche später von dem wieder nicht gegrüßt zu werden. Ich reagiere mittlerweile auf solche netten Spielchen extrem agressiv. Rachegedanke ja, aber damit schießt man sich selber ab. Mobben läst sich schlecht nachweisen, Dein Racheakt ist aber 100%ig erkennbar und geht nach hinten los. Eigentlich sollte man sie nur noch ablaufen lassen, um sich vor solchen Menschen schützen zu können. Ich halte mir diese Menschen soweit es geht auf Abstand und führe Tagebuch über solche Vorfälle, nach 3 Jahren ist soviel passiert, dass auch Außenstehende erkennen können, dass man mir die Zusammenarbeit verweigert, dass man mich demütigt und provoziert. Ich habe im März einen Termin beim Personalrat, weil ich vor diesen Menschen nur noch Angst habe, mit Rache hat das weniger zu tun, sondern nur noch was mit reinen Selbstschutz. Falls meine Aufzeichnungen reichen, werden wir Anzeige erstatten und die ziehe ich dann ohne Rücksicht auf Verluste aus Rache durch, damit ich endlich wieder leben kann.

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                          • #14
                            AW: Aggressionen und Rachegedanken

                            Zitat von Psychobabbel Beitrag anzeigen
                            Jeder kennt diese Gefühle ..... Nimmt man an einem Rennen teil und verliert, bzw. erreicht nicht den ersten Platz, so würde kein Sportler dieser Welt der diesen Namen auch verdient seine Turnhose an den Nagel hängen. Nein er wird noch härter trainieren um das nächste Mal die Nase vorne zu haben. Er wird solange er kann nach seinen Grenzen suchen. Und wenn einer trotzdem immer besser ist, es sportlich sehen und es ihm nicht nachtragen oder gar zum Vorwurf machen. Und wie der Sport so ist das Leben ein unentwegter Wettkampf. Mal ist der eine oben, dann wieder ganz schnell ganz unten wenn das Schicksal es so will. [...]
                            Echt guter Witz! hahahahhhihihihhhhooaahahahaaa. Ist das aus der illustrierten kinderbibel für angehende olympioniken? Mobbing als sport, eine lehre fürs leben, um zu trainieren und irgendwann mal besser abzuschneiden! Wie heisst es doch so treffend: sport ist mord! Wir suchen ja auch nach unseren grenzen, indem wir anderen ihre grenzen aufzeigen. Sie sollten ruhig näher treten und zu lernen, wie nahe sie ihren grenzen sind, und wie gross die gefahr des übertretens. Keinen schritt weiter! Denn mache glauben, sie hätten eine machtposition inne, und könnten daher tun und lassen was sie wollen – regeln sind etwas für die anderen. mfg

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                            • #15
                              AW: Aggressionen und Rachegedanken

                              Zitat von globetrotter Beitrag anzeigen
                              Echt guter Witz! hahahahhhihihihhhhooaahahahaaa. Ist das aus der illustrierten kinderbibel für angehende olympioniken? Mobbing als sport, eine lehre fürs leben, um zu trainieren und irgendwann mal besser abzuschneiden! Wie heisst es doch so treffend: sport ist mord! Wir suchen ja auch nach unseren grenzen, indem wir anderen ihre grenzen aufzeigen. Sie sollten ruhig näher treten und zu lernen, wie nahe sie ihren grenzen sind, und wie gross die gefahr des übertretens. Keinen schritt weiter! Denn mache glauben, sie hätten eine machtposition inne, und könnten daher tun und lassen was sie wollen – regeln sind etwas für die anderen. mfg
                              Hi

                              Richtig, das Leben ist ein einziger Machtkampf. Mobbing ist nichts anderes als der Akt/Versuch die Position eines Menschen innerhalb einer Gemeinschaft zu demontieren, ihn dann zu dominieren und anschliessend die Persönlichkeit auf äusserst sadistische Weise zu vernichten. Aus welchen Gründen auch immer. Es gibt nicht viele Wesen auf Erden die geradezu Freude am Quälen haben. Der Mensch jedoch gehört eindeutig zu einer dieser Spezies. Die vielgeliebten süssen Katzen gehören auch dazu. Welch seltsame Duplizität der Liebe zu einem Wesen, das seine Beute langsam und grausam zu Tode quält und wenn es dann tot ist gelangweilt liegen lässt und davon läuft.

                              Oft, so erlebe ich dies zumindest in der Praxis, sind es besonders die Engagierten und die Fleissigen welche die bevorzugten Ziele dieser Übergriffe sind/werden. Weil sie vielleicht an der bestehenden Situation etwas verändern wollen.
                              Die Faulen und die Trägen mögen diese Menschen nicht. Sie gefährden deren ggf. über Jahre hinweg geschaffene "Komfortzone". Und weil sie vielleicht mit der Kompetenz des Neuen nicht mithalten können, gehen sie, ja müssen sie das auf die fieseste und niederträchtigste Art und Weise angehen den "Störfaktor" zu beseitigen. Sie haben ja keine andere Auswahl und haben es auch nie anders gelernt. Sich ebenfalls anstrengen wäre ein Möglichkeit, ist aber leider eben mit Anstrengung verbunden und damit aus dem Rennen. Aber schlussendlich kann ein Jeder von uns von heute auf Morgen und aus "heiterem Himmel" in die Schusslinie geraten, wenn jemandem über Nacht z.B. meine Nase einfach nicht mehr passt.

                              Man lese einfach nur nach was unter "Mob" im Lexikon steht. http://de.wikipedia.org/wiki/Mob_(Personen)

                              Ein perfides Spiel beginnt. Und je mehr Menschen in einer Organisation nach dieser "Mob-Uhr" ticken, desto aussichtsloser wird der Kampf für den Betroffenen.
                              Ich teile daher Deine dahinter stehende Meinung: "Wehret den Anfängen!" uneingeschränkt

                              Mobbing ist nicht mehr und nicht weniger als das Synonym für den ewigen Machtkampf der unentwegt und immer häufiger da draussen stattfindet. Es ist ein ständiger Wettkampf um die Macht, um die Vorherrschaft innerhalb einer führungslosen sozialen Gemeinschaft.
                              Er gedeiht daher umso prächtiger, je mehr von Seiten der eigentlichen Führung ein Machtvakuum besteht bzw. den Akteuren durch wegsehen oder gar mitspielen der hierfür nötige Freiraum gewährt wird.
                              Kann sein, dass man das Beispiel mit dem Sport missverstehen kann. Sport ist vor allem dann Mord wenn man es nicht versteht richtig zu trainieren, die wissenschaftlich erforschten und hinterlegten Erkenntnisse ignoriert, und sich dadurch grösseren Schaden zufügt als Nutzen daraus zieht.

                              Interessant wäre es von Dir zu erfahren wie Du die von Dir beschriebenen Grenzen aufzeigst? Bis hierher und nicht weiter! Bitte jedoch ohne, dass sich die Aktion in einen Bumerang gegen sich selbst verwandelt.
                              Wie gibt man dem Gegner zu verstehen wie weit er gehen kann, wenn man noch nicht einmal weiss wie weit er schon vorgedrungen ist? Er wird es uns wohl kaum mitteilen wann und wo er zuschlägt oder schon zugeschlagen hat.
                              Das spüren die Opfer erst durch die Nachwirkungen seiner Aktion und laufen ab dann meist nur noch den Aktionen des Mobbers hinterher, statt proaktiv zu agieren und den Gegner buchstäblich "kalt" zu stellen, ins Leere laufen zu lassen.
                              Dazu braucht es schon ein bisschen mehr Hirnschmalz als ihm nur ein Bein zu stellen oder eins auf die Rübe zu klopfen.

                              Und dann die weitere Frage: Wenn der Gegner die Fäden im Hintergrund schon reichlich gezogen hat und das arglose Opfer von alledem noch gar nichts weiss, also der Ruf schon im Dreck gelandet ist, welche Chancen bestehen dann noch Verbündete zu finden die helfen könnten die Situation wieder zu normalisieren? Noch dazu mit Menschen konfrontiert zu sein, welchen jegliches Gefühl für Fairness abgeht, geschweige denn ein Recht/Unrecht Bewusstsein im Kopf vorhanden ist oder die schlicht und ergreifend nur Angst haben da mit hinein gezogen zu werden?

                              Erst kürzlich habe ich einen G-Kunden beraten, der mit der Leistung einer seiner Abteilungen äusserst unzufrieden war. Das Betriebsklima war zudem geradezu unterirdisch. Der Kommentar der GL war wörtlich: "Da fliesst jeden Tag Blut unten raus"
                              Die GL hatte/wusste keinen Rat mehr, stellte jedoch die Vermutung an, dass eine bestimmte Person der Auslöser sei, da dieser MA dauernd krank wäre. Dieser würde durch sein ständiges Fehlen den Unmut der übrigen MA der kleinen Abteilung heraufbeschwören und die Leistung negativ beeinflussen.
                              Die GL war sich noch nicht sicher ob sie den MA rauswerfen sollte, da es sich um einen sehr kompetenten und eigentlich fleissigen MA handelte, der auch immer wieder gute Ideen hatte. Doch nach und nach viel die Leistung immer weiter ab und nun der MA eher eine Last statt Anlass zur Freude darstellt. Keiner kam auch mehr an ihn heran. Weder Gespräche noch Tadel erreichten ihn.

                              Mir war nach diesen Worten sofort und auf der Stelle klar, dass dieser einst engagierte und kompetente MA, die Symptome eines ganz anderen, im Hintergrund ablaufenden Spiels nach aussen zeigte.
                              Nach ein paar Einzelinterviews und einem Teambildungs-Workshop zeigten die Mobber ihr wahres Gesicht und ihre grenzenlose Uneinsichtigkeit. Darüber hinaus ihren frechen wie grössenwahnsinnigen Anspruch sich dem Prozess der Bildung einer besseren Kooperation und Interaktion nachhaltig entziehen zu wollen. So als hätten sie das Sagen in diesem Laden. Also auch mit mir, dem Störenfried und Spielverderber von Draussen, die Machtprobe üben wollten.

                              Nachdem der GL all dies berichtet wurde und ein Mitgleid der GL dies teils selbst im Workshop hautnah miterleben durfte, wurde der GL schnell klar, wer die eigentlichen Leistungsvernichter waren.
                              Sowohl die Mobber als auch der Chef dieser Abteilung durften in der Folge den Hut nehmen. Der bislang aussen vor stehende Chef weil es sich zudem heraus gestellt hatte, dass er seine Mitarbeiter bedroht hatte sich der GL gegenüber zu äussern was in der Abteilung los sei, sonst, so ein MA, würden sie "....die Hölle auf Erden erleben!"

                              Seither ist wieder Ruhe ein- und die Leistung zurückgekehrt. Alle verbliebenen MA begrüssen die neue Situation.
                              Auch jene die in diesem Spiel eher die Rolle der Beobachter inne hatten berichteten, dass es gut ist nicht mehr "zwischen den Stühlen" zu sitzen.
                              Die hatten ebenfalls die Hosen voll vor dem drohenden sowie unfähigen Chef und seiner vermeintlichen Macht.

                              Ein Beispiel, dass es durchaus möglich ist solche Situationen aufzulösen. Gewiss nicht zum Wohle aller Beteiligten. Einige mussten ja gehen. Sofort und auf der Stelle.
                              Diese Abteilung hatte Glück, dass die GL ein Einsehen hatte, dass das so einfach nicht weitergehen kann. Haben sich freiwillig und ohne Scheu und Scham von Aussen Hilfe geholt. Doch wie viele GL dieser Art gibt es?
                              Wie will sich ein MA gegen seinen Chef und/oder gar die GL behaupten, wenn diese Konstellation sich einig ist wer da der "wahre" Schuldige ist?
                              Das ist, mit Verlaub, einer "Operation sinnlos" gleichzusetzen.

                              Ist Rache und Vergeltung dann der richtige Weg? Zieht man sich dadurch nicht selbst noch weiter in das schmutzige Spiel hinein und damit selbst hinunter? Da mache ich mal ein grosses Fragezeichen hinter!
                              Ist es nicht wesentlich produktiver, nachdem man erkannt hat welches Spiel da gespielt wird, sich nach neuen Ufern umzuschauen, statt auf seinem "Recht", welches man in einem rechtsfreien Raum mit Sicherheit niemals bekommen wird, zu beharren?
                              Was nützt es von Menschen Dinge zu fordern, welche sie nicht bereit sind zu geben und dann auch noch auf eine Justiz zu bauen und zu treffen, welche weder Willens noch fähig zu sein scheint gefühlte Gerechtigkeit durchzusetzen?

                              Der erwähnte kompetente, jedoch demotivierte und kranke MA entging nur um Haaresbreite der Kündigung wegen seiner vielen Fehltage. Er hätte eigentlich keine Chance gehabt, wenn die GL sich entschieden hätte ihn zu kündigen.
                              So wäre er dreifach gestraft worden. Unschuldig durch das Kreuzfeuer der Unfähigen vernichtet, seiner Selbstachtung beraubt und dann auch noch gefeuert. Super Voraussetzungen für den Neustart!

                              Ich befragte ihn daher eingehend warum er nicht schon längst von sich aus den Schlussstrich gezogen hat.
                              Seine Antwort sinngemäss: "Ich war so gefangen in mir selbst, war so mit dieser Situation belastet, dass mein Geist wie gelähmt war mich neu zu orientieren. Irgendwie wollte ich es einfach nicht wahr haben, war wie blockiert, wollte es denen irgendwie heimzahlen was sie mir alles angetan haben. ......Heute würde ich das ganz anders angehen! Ich würde in solch einer Konstellation schnell die Segel streichen bevor man erneut versucht mich zu vernichten. Einer gegen alle ist ein sinnloses Unterfangen. Das habe ich aus alle dem mitgenommen."

                              Mittlerweile, so wurde mir auf Nachfrage berichtet, blüht dieser MA wieder richtig auf. Wohl weil die auslösenden Faktoren seiner "Krankheit" beseitigt wurden.
                              Seither hatte er offenbar keinen einzigen Fehltag mehr und leistet sogar Überstunden wenn Not am Mann ist.

                              Der zitierten Aussage dieses Betroffenen folgend betrachte ich daher Rachegefühle als wesentliches Hemmnis, ja Lähmung ab heute die Zukunft positiv anzugehen. Sie ist Teil der Bremse die verhindert sein Leben ab diesem Moment neu und besser zu gestalten. Wenn nötig eben an anderer Stelle und das baldmöglichst.
                              Durch Rache macht man Mobber keinesfalls zu besseren Menschen. Im Gegenteil: Sie bekommen ihre Meinung und Machart dadurch eher noch bestätigt. Echte Rache ist ist ein finaler Akt.
                              Und nachdem man sie verübt hat, muss dem Gegner das erneute Aufstehen unmöglich sein. Man muss ihn aus der Konstellation entfernen. Für immer. Sonst bekomme ich es wieder mit ihm zu tun. Früher oder später wird er zurückschlagen. Man begegnet sich immer mindestens 2 Mal im Leben.
                              Da dieser Schlagabtausch derart Kräfteverzehrend ist, man schlage auch mal unter Vendetta/Blutrache nach, sollte man seine Gedanken eher dahingehend lenken wie man diese Kräfte und Energien in die positive Lebensgestaltung investieren könnte.

                              Rache produziert letztlich nur Verlierer. Sie dient nur dem Selbstzweck und der Befriedigung der eigenen verletzten Eitelkeit. Sie ist ein Teil des eigenen Machtstrebens. Oft mündet Rache sogar in einem Mord. Siehe Blutrache.
                              Und wenn dann der Täter vor dem Richter steht und dieser Rache als Motiv für sich identifiziert hat, dann ist dies nach heutiger Rechtsprechung ein Motiv aus niederen Beweggründen und fegt jegliche mildernde Umstände hinweg.
                              Es folgt in der Regel die Höchststrafe.

                              So wie Du dich als "globetrotter" als "Weltreisender" hier äussert, ist Dein eigener Machtanspruch durchaus spürbar und stark. Die Art und Weise wie Du mit den Gedanken und Gefühlen Anderer hier umgehst lässt durchaus erahnen, dass mit dir nicht gut Kirschen essen ist. Ich frage mich nur wo sind für den Aussenstehenden die Grenzen sichtbar?
                              Es würde mich daher nicht erstaunen, wenn Du in einer Sozialgemeinschaft mit dieser Haltung schnell in die Schusslinie geraten würdest. Da wird das Umfeld beim geringsten Verdacht wohl schnell, hart, unmissverständlich und ggf. auch unangemessen gleich mal "zur Kasse" gebeten. Könnt ich mir durchaus vorstellen wenn man Deine Zeilen näher betrachtet. Soviel Abschätzigkeit und Aggression in so wenig Text. Schon erstaunlich.
                              Wahrscheinlich hast du sehr Schlimmes erlebt was Dich zu dieser, bestimmt und neidlos anerkannt wirkungsvollen, Haltung und Strategie geführt hat. Wenn Du gut damit zurecht kommst und wirklich glücklich bist, Gratulation.

                              Deine daraus gezogenen Erkenntnisse sind jedoch eine, Deine Seite der Medaille. Deine angeeignete Rigorosität sowie der vergrösserte "Innere Kreis" mag dir ggf. die Mobber wirkungsvoll vom Hals halten, aber die Anderen, die es wirklich gut mit dir meinen, ebenfalls.
                              Und so wie Mobbing viele Gesichter hat, haben auch die Lösungen mindestens ebenso viele. Das erscheint schwer zu sein zu akzeptieren. Sich in dieser Art und Weise über die Meinungen und Strategien anderer hinwegzusetzen, hat was von dem, was Du zu hassen gelernt hast.
                              Damit bestätigt sich die mit vielen Beispielen hinterlegte Erkenntnis, dass Opfer oft die an ihnen begangenen Fehler an Anderen, vielleicht Unschuldigen wie sie es selbst einmal waren, reproduzieren.

                              Daher bin ich schon jetzt auf Deine Attacke gnadenloser, vernichtender Kritik meiner Darstellungen hier gespannt.
                              Da ich selbst im Austeilen nicht sehr zimperlich bin, wie unschwer zu erkennen sein dürfte, lass den Gedanken und Gefühlen ruhig freien Lauf.
                              Mich, das darfst du mir glauben, kann im Leben nichts mehr erschüttern. Ich musste selbst schon genug Sch.... fressen in meinem Leben. Auf einen Brocken mehr oder weniger kommt's daher nicht mehr an.
                              ich habe einen anderen Weg gefunden als Du. Meinen Weg! Ein Weg mit "open mind" der mittlerweile Anderen dazu verhilft ihre Krisen erfolgreich zu meistern.
                              Wenn du das nicht würdigen kannst fehlt dir etwas wesentliches: Achtung und Respekt vor der Meinung und dem Lebenswerk anderer Menschen!

                              Wenn Du deine Worte wählst, wäre es ggf. wertvoll einen intensiven Gedanken darauf zu verschwenden, wer sich hier dann als was enthüllt.
                              Und welchen erschreckenden Eindruck die übrigen von diesem, deinem Anblick zu erwarten haben.
                              Es könnte dann durchaus sein, dass du entweder Wut oder nur Langeweile erzeugst.

                              Ist es das was Du willst? Dass alle Anderen in Zukunft vor Dir Angst haben und schon von weitem eingeschüchtert oder angeekelt werden sollen?

                              Bist Du ein Caligula, römischer Schreckenskaiser und Sadist, der da sagte: "Es ist mir egal ob meine Untertanen mich hassen, Hauptsache sie fürchten mich!"

                              Was unterscheidet Dich dann von denen die Dich gelehrt haben sie zu hassen und Dich verführen Rache an ihnen zu üben? Ist das die finale Erkenntnis deiner erlangten Weisheit? Ist es das was den Menschen ausmacht?
                              Getrieben von niederen Trieben statt seinem Geist? Reihst Du dich damit nicht selbst ein in die Masse des "Mob"? Wie schnell glaubst Du werden dich Deine Gegner ausrechnen können?

                              Klare Grenzen zu setzen und durchsetzen, wie Du absolut im Einklang mit meiner Meinung ins Feld führst, ist etwas vollkommen anderes als Rache.
                              Das muss aus meiner Sicht daher klar getrennt werden. Dem Umfeld Grenzen zu setzen ist für mich die präventive Aktion, um niemals in die Situation zu geraten überhaupt an Rache denken zu müssen.

                              Werden diese klar formulierten und kommunizierten Grenzen ständig missachtet, so muss ich erkennen, dass ich mich gerade im "falschen Film" befinde.
                              Und statt mich darüber aufzuregen, wechsle ich daher sofort und lieber die Vorstellung, als auch nur noch eine weitere Sekunde unbezahlbare Lebenszeit und Energie darauf zu verschwenden, Dinge zu ändern die ich nicht und schon gar nicht alleine verändern kann.

                              Pass gut auf Dich auf, gerade weil Du wahrscheinlich soviel hässliches und niederträchtiges ertragen musstest, auf welcher Seite Du schlussendlich landest.
                              Werde nicht selbst zum Monster!

                              Martin

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