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raus aus dem Loch aber wie!?

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  • #16
    AW: raus aus dem Loch aber wie!?

    Nah du,

    Ich sage dir aber auch nochmals: Es ist nicht deine Schuld! Das darfst du dir nicht einreden, Kitty. Natürlich ist das leichter gesagt, als getan und du bist damit auch nicht allein. Beinahe jeder, der gemobbt worden ist, macht so etwas durch. Sucht die Fehler erst einmal bei sich, fragt sich, ob er in seinem Job nichts mehr taugt. Dieses: Was habe ich gemacht, dass meine Kollegen so zu mir sind? Bin ich denn so doof, dass ich keine fehlerfreie Arbeit mehr zustande kriege? --- ist einem Mobbingopfer nicht unbekannt.
    Und diese ständige Besserwisserei irgendwelcher Leute, die einem dann noch mit ihren ultimativen Ratschlägen auf die Nerven gehen. Zumeist noch im Brustton völliger Überzeugung, ihr Rat sei der einzig richtige... Die haben dort nicht gearbeitet! Und man zermartert sich auch weiterhin das Hirn, schon, weil Mobbing auch nicht "logisch" ist.
    Da kommt man in einen Betrieb, sieht, wie sich alle untereinander blendend verstehen, freut sich über ein offensichtlich gutes Betriebsklima und dann hacken sie plötzlich auf einem herum. Warum? Man ist doch auch nicht anders als sie! Man stellt vielleicht fest, dass der ein oder andere Kollege einen schief ansieht, aber was solls. Ich muss die Leute nicht lieben, nur mit ihnen arbeiten. Dann ist da jemand, der seine Arbeit auch lieber "allein" erledigt. Kann er doch. Der hat seinen Bereich, ich habe meinen. Aber trotzdem geht es los. Besagter Kollege mischt sich ständig in meine Arbeit ein. Diejenigen, die einen schief angesehen haben mischen kräftig mit. Andere schauen weg...

    Kitty, sich über das "warum" Gedanken zu machen, bringt nichts. Du kannst nichts für den Charakter anderer Leute! Du kannst auch nichts dazu, wenn jemand einfach eine linke Bazille ist. Es ist nicht deine Schuld, dass diese Leute ihr eigene Unzufriedenheit nach Außen tragen. Und, du kannst auch nichts dazu, dass man das an dir ausläßt.
    Es ist dir auch nicht anzulasten, dass du dich nicht dagegen wehren kannst. Bei dieser Art von Leuten spielt es keine Rolle, ob man stark ist oder schwach. Sie finden immer einen Weg das eine oder andere gegen dich zu nutzen.
    Du siehst also, egal, was man macht, es ist immer alles falsch. Und es ist nicht deine Arbeit, die du plötzlich nur noch unzulänglich ablieferst. Es ist der Druck unter den man dich damit setzt. Man macht auch nicht mehr Fehler als sonst. Genauso wenig, wie die lieben Kollegen alles richtig machen. Der Unterschied ist nur, ob man sich dann zusammensetzt, die Fehler stillschweigend ausbügelt. Oder, ob man lauthals "alles falsch" brüllt und mit dem Finger auf jemanden zeigt.
    Das dieser jemand anfängt unsicher und ängstlich zu werden ist doch klar. Und auch, dass man im Bestreben, den anderen nicht noch mehr "Munition" zu liefern, krampfhaft versucht, alles richtig zu machen und vor lauter Wald keine Bäume mehr sieht, ebenfalls. Seine Arbeit unter solchen Umständen zu machen ist auf die Dauer nicht möglich. Man kann sich nicht einerseits darauf konzentrieren SEINEN Job zu machen und andererseits darauf zu achten, dass man es auch jedem "Recht macht". Vor allem dann nicht, wenn die anderen es sich zu Aufgabe gemacht haben, alles zu torpedieren. Auch ohne Grund. Einfach, weil sie es können...

    Deine Schuld ist das nicht, Kitty!!

    Ob das JC mich letztlich los werden will. Ja klar. Deren Bestreben ist es ja auch, die Leute so schnell wie möglich wieder an die Arbeit zu bringen. Der Staat blecht halt ungern. Und ich selbst möchte auch nicht davon abhängig sein. Noch bin ich aber auf der Suche. Wenn die Frage nach dem Warum des Stellenwechsels kommt, sage ich schlichtweg die Wahrheit. Mein Vertrag wurde nicht verlängert, weil meine Stelle nicht mehr benötigt wurde.
    (Das dahinter das Werk der Leute steckt, die mich gemobbt haben, lasse ich natürlich weg. Es kommt nicht sehr gut an, seinen Ex - Betrieb anzuschwärzen)
    Ilythia
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von Ilythia; 28.07.2014, 13:36.

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    • #17
      AW: raus aus dem Loch aber wie!?

      Du bist nicht schuld. Jeder Mensch ist anders, hat Stärken und Schwächen. Krankheit hin, Krankheit her, das macht Dich nicht minderwertiger. kein Mensch ist vollkommen, ich nicht, Du nicht - niemand. Kein Mensch hat das Recht auf Schwächen anderer rumzutrampeln, um ihm seine Stärken zu nehmen und genau das ist das Ziel des Mobs. Erkenne Deine Stärken und fange wieder an sie zu nutzen. Normale Menschen übersehen Schwächen und tolerieren sie, Mobs suchen diese, um Dich fertig zu machen. Lass das an Dich nicht mehr ran und versuch mal beim Mob die Schwächen zu analysieren, damit Du begreifst wer Dein Gegenüber wirklich ist. Nicht Du bist schwach, sondern der Mob.
      Gruß Ram

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      • #18
        AW: raus aus dem Loch aber wie!?

        Ich möchte euch nochmal danken, bislang bringt mir eure Hilfe mehr als ein halbes Jahr Psychologe. Leider interessiert das Mobbing-Problem niemanden. Laut Arbeitsamt etc. ist einzig und allein meine Vorerkrankung und dass niemand etwas davon wusste am Scheitern schuld. Der Rest macht sich eher lustig dass es mit mir nirgendwo passt oder hat ebwn lauter tole Ratschläge. So viel zur Außensicht.

        Selbst wenn ich euren Stand habe, es verhilft mir nicht zu einer Stelle. Der Problemfall bin immer ich, der Mobber befindet sich im Schutzbereich. Wie löse ich das Problem bei Vorstellungsgesprächen?

        Sorry, ich dachte du arbeitest im JC.
        -kitty-
        besonders erfahrenes Mitglied
        Zuletzt geändert von -kitty-; 28.07.2014, 16:33.

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        • #19
          AW: raus aus dem Loch aber wie!?

          Du musst wieder an Dich selbst glauben, um Dein Selbstvertrauen zu stärken. Hierbei hilft Dir, in dem Du anfängst das zu machen, was Du schon immer gern gemacht hast. also Schritt für Schritt ins Leben zurück. Nur so biist Du auch für Vorstellungsgespräche stark genug. Sieh Ablehnungen nicht persönlich, in der heutigen Wirtschaftslage ist es für alle schwer, wieder Fuß ins Arbeitsleben zu schaffen. Nimm aus den Vorstellungsgesprächen Erfahrungswerte mit und nutze sie zu Deinen Gunsten. Du wirst von Vorstellungsgespräch zu Vorstellungsgespräch lockerer, weil Du mittlerweile alle Fragen kennst, auf die Du Dich immer besser vorbereiten kannst. Die Zeit dazwischen nicht im Loch verkriechen, sondern raus und Natur geniesen, auch wenns blöd klingt - zwing Dich dazu - es hilft.
          Gruß Ram

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          • #20
            AW: raus aus dem Loch aber wie!?

            Das ist leider das große Problem beim Mobbing. Gerade bei AA und JC wird man dann höchstens in die Schublade des "Schwierigen Falles"gesteckt, als sich mit einer solchen Situation auseinander zu setzen. Und auf Sprüche wie: Nah irgendwann musst du dich mal entscheiden, wo du bleiben willst...! Oder: Du kannst nicht ewig arbeitslos bleiben!... Man kann darauf sehr gut verzichten, das weiß man selbst. Rate mal, wie lange meine Eltern gebraucht haben zu kapieren, dass ich nur noch Teilzeit arbeite, weil ich auch nicht mehr so belastbar bin. Ich sag es dir: Gar nicht.
            Anfangs hatte ich sogar mehr Streit mit ihnen und auch meinen Freunden, weil mich - ist ja auch super lieb von ihnen - jeder bei meiner Jobsuche unterstützen wollte. "Lauter" tolle Stellen - ihrer Meinung nach. Toller Verdienst, super Arbeitszeiten, sogar Gleitzeit und - wie jeder "Normalbürger", der ja "lässig" seine 40 Stunden arbeitet... Das das bei mir eben nicht mehr geht, stieß auf taube Ohren. Jeder arbeitet doch Vollzeit. Vor allem wenn man so Jung ist, da ist DAS doch die Norm. Belastbarkeit? Ja, davon hab ich auch schon gehört, das ist doch so ein Dings...
            Es sei ja auch jedem gegönnt. Aber eben nicht jeder ist dafür geeignet. Ob es nun an einer Vorerkrankung liegt oder einfach nur so gegeben ist. Es ist eben so und fertig!
            Was deine Vorerkrankung angeht. So ein dummes Geschwätze von jemandem der behauptet, Mobbing könnte dadurch vermieden werden, wenn man das an die Große Glocke hängt. So etwas juckt Mobber überhaupt nicht. Im Gegenteil, dann hängen die sich an der "Sonderbehandlung" auf. Ob es diese tatsächlich gibt oder nicht.
            Nein Kitty, es ist einerseits schon ganz richtig, dass du wählerisch bist. Auch mit den Schwierigkeiten, die man heut zu Tage auf dem Arbeitsmarkt hat. Aber es bringt nichts, dem allgemeinen Druck nachzugeben, nur damit die endlich die Klappe halten. Du musst dich in deiner neuen Arbeit wohl fühlen. Sei in Bewerbungsgesprächen einfach du selbst. Google zuvor das Unternehmen, dann hast du es leichter auch ein flüssiges Gespräch zu führen, auch einmal von dir aus Fragen zu stellen. Lasse solche Dinge, wie das Mobbing aber weg.

            Und, wenn du dich noch nicht bereit dazu fühlst, wieder ins kalte Wasser zu springen, ist das auch in Ordnung. BIS ZU EINEM GEWISSEN PUNKT.
            Denn irgendwann musst du den "Hintern" wieder hoch kriegen.
            Das ist es, was ich mit meinem Rat, dir etwas zu suchen, was dir Spaß und Freude macht eben auch gern erreichen möchte. Das hat nichts damit zu tun, vor seinen Problemen davon zu laufen. Aber es unterbricht diese ewige Grübelei, es hilft dabei auch Abstand zu gewinnen. Und den brauchst du dringend.
            Was nicht heißt, dass du von heute auf morgen wieder munter wie ein Reh herum springst. Das wäre schön. Auch ich beiße immer noch an den Geschehnissen herum und habe meine Tiefpunkte. Die ich aber durch mein Hobby auch wieder überwinde. Die berühmten Streicheleinheiten für die Seele.
            Geh doch tatsächlich einmal raus in die Natur und mache einen Spaziergang. Das "bläst" den Kopf frei (und strafft den Hintern ). Bringt dich vielleicht auch auf gute Ideen für dich selbst.

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            • #21
              AW: raus aus dem Loch aber wie!?

              Es gibt immer einen Ausweg. Auch aus jedem Loch. Und auch für dich, gib die Hoffnung nicht auf. Jeder Mensch hat mal eine schwere Phase. Aber das geht vorbei.

              Alles Gute
              ZuTutor
              Mein Youtubekanal: youtube.de/c/SuperExtreme Das Glück ist schon auf dem Weg zu dir.

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              • #22
                AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                @kitty
                "Es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."
                Es bringt nicht sonderlich viel, über die Schuldfrage nachzudenken.

                Wenn man einen solchen Einbruch erlebt, ist es nicht einfach, wieder neu anzufangen. Irgend etwas muss man finden, was man gerne tut, und wenn das Gespür dafür abhanden gekommen ist, dann ist das schwieriger als sonst. Es dauert halt auch länger. Hab deshalb auch Geduld mit dir (leichter gesagt als getan, da das alles ja auch eine finanzielle Geschichte ist, aber das Gras wächst trotzdem nicht schneller, wenn man daran zieht).
                Und vor allem: Sich nicht einreden lassen, dass man funktionieren muss. Muss man nicht. Besser zu fragen: Funktionieren für wen und für welches Getriebe? Und will ich das?

                Gruß und Durchhaltevermögen
                Sunzi
                Der beste Weg ist es, die gegnerische Strategie zu vereiteln; der zweitbeste, dessen Verbündete anzugreifen; und der schlechteste ist der Angriff auf gegnerische Städte.

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                • #23
                  AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                  Habt ihr irgendwelche Tips wie man am Vorstellungsgespräch herausfinden kann wie das Arbeitsklima ist? Wie geht man am besten mit den Leuten um, die einen immer wieder in das Loch schubsen? Irgendwie habe ich auch langsam das Gefühl, dass ich mit der Welt nicht mehr klarkomme...

                  @ram
                  für alle schwer für gemobbte unmöglich da man sowieso als schwieriger Fall durchfällt?

                  @Ilythia
                  Darf ich fragen wie alt du bist? Ja, das kenne ich: Keiner schafft es deine Entscheidungen zu akzeptieren und fertig.

                  @ZuTutor
                  Ich habe leider das Gefühl mein Leben besteht seit 10 Jahren ausschließlich aus schlechten Phasen. Und zudem scheint jeder andere diese Phasen nicht zu haben.

                  @Sunzi
                  Naja Schuldfrage... ich möcht vermeiden dass ich meine Krankheit nochmal falsch ? einschätze, daher würde ich gerne meinen Teil wissen den ich aber vermutlich auch nie auafindig machen kann. Laut Arbeitsamt etc. ost wie gesagt der einzige Grund dass ich meine Vorerkrankung verschiegen habe und damit auch, dass uch evtl. nicht voll leistungsfähig bin. Laut Mobbingberater habe ich alles richtig gemacht. Psychologen sind unterschiedlicher Meinung.
                  Und der finanzielle Teil ist ein Grund der nicht von der Hand zu weisen ist. Im Prinzip haben mich die Abteilungen meine 'Zukunftspläne' sowohl in beruflicher als auch in privater Hinsicht gekostet.

                  Mich würden zusätzlich immer noch die positiven Ausgänge interessieren.
                  -kitty-
                  besonders erfahrenes Mitglied
                  Zuletzt geändert von -kitty-; 29.07.2014, 17:19.

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                  • #24
                    AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                    Hallo Kitty,
                    Im Bewerbungsgespräch selbst heraus zu finden, wie das Betriebsklima ist, ist schwierig. Wobei man doch schon ein bisschen was herauslesen kann, an dem, was einem da so gegenüber sitzt. Ist derjenige freundlich und offen oder ein Chaot, vielleicht auch arrogant. Oder auch das berühmte "Tribunal" mit ihren bekloppten Fragebögen, bei dem man das Gefühl hat, die machen eher Malen nach Zahlen, als irgendwelche Notizen.
                    Ein bisschen Menschenkenntnis hilft da schon. Ist aber trotzdem keine endgültige Garantie.
                    Was deine Vorerkrankung angeht. Ja, sicher kann das dazu geführt haben, dass du nicht mehr so belastbar bist. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Qualität deiner Arbeit gleich automatisch schlechter ist. Als ich bemerkte, dass mir immer mehr und schneller die Puste ausging, habe ich mir meine Sachen anders eingeteilt. Und, man war mit dem Ergebnis genauso zufrieden. Letztlich war es aber das Mobbing, dass mir endgültig den Rest gegeben hat. Da war dann wirklich der Ofen aus. Jemand, der so etwas aber nicht selbst erlebt hat, kann das nicht nachvollziehen. Der sucht dann wohl eher bei den "logischen", "sichtbaren" Ursachen. Wie z.B. eben deine Vorerkrankung. Und, im Prinzip ist eine Krankheit zwar Sache des möglichen Vorgesetzten. Er trifft die Entscheidung, ob man dich mit diesem Hintergrund einstellt oder nicht. Aber ganz sicher nicht die Angelegenheit der "ganzen" Firma.
                    Von Psychologen oder Psychiatern halte ich in dem Fall nichts. Da werden die ganzen Symptome des Mobbings nur in irgendwelche Syndrom oder Psychosen - Schubladen gesteckt. Ob man nun Depressionen hat, oder übermäßige Wut empfindet. Für beides gibt es Fachausdrücke, super Abhandlungen und auch die entsprechenden Medikamente. Aber man heilt keine "Krankheit" aus, indem man nur die Symptome lindert. Bzw. auch ganz dolle: Dem MobbingOPFER einredet, es sei seine Schuld. Gleichzeitig aber auch nichts konstruktives rüber bringt, warum das denn so ist. Denn darauf muss der Patient ja selbst kommen. Da er das aber nicht kann, züchtet man sich dann nur den Dauergrübler, der bei sich die Ursache und Schuld sucht.
                    Richtige Hilfe währe dann wohl eher, dem Opfer dabei zu Helfen, die Situation aus anderer Perspektive zu sehen. Quasi, denjenigen dazu zu bringen, einmal seine Kollegen zu analysieren, statt sich selbst. Dann bleibt man zwar immer noch Opfer, aber man wird relativ schnell merken, dass die Schuld nicht bei einem selbst liegt, sondern am Umfeld. Und, es wird auch helfen, die Fehler zu erkennen, die man dann tatsächlich gemacht hat. Wie z. B. zu übertriebene Höflichkeit, oder nicht auch einmal Nein gesagt zu haben.

                    Leider gibt es trotzdem immer noch kein Patentrezept, wie man Mobbern das Handwerk legen kann. Schön wäre, solche Leute aus den Betrieben einmal systematisch auszusieben und zu entlassen. Dann könnten die mal am eigenen Leib erfahren, wie es ist, nur noch "eingeschränkt" Leben zu können. Ob man nun nur noch teilweise einsetzbar ist im Arbeitsleben oder gar Arbeitslos. Das Ergebnis ist ähnlich. Finanzielle Einbußen einmal vorweg. Rechnungen bezahlen, Urlaube, Zukunftspläne...
                    Schade, des geht halt net...

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                    • #25
                      AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                      ja das stimmt. Alle Mobbingberater darunter ein Psychologe haben mir gesagt dass ich quasi von Anfang an keine Chance hatte der aktuelle Psychologe und Arbeitsamt suchen die ganze Schuld bei mir. Beide Richtungen sind mir zu extrem.

                      Dank eurer Hilfe war ich tatsächlich ein paar Tage in der Lage nach vorne zu schauen. Seit gestern ist das Loch wieder da, ich habe versucht einen Stadtbummel zu machen, hat aber nix gebracht.

                      Was mir inzwischen aufgefallen ist: Ich habe komplett das Interesse an anderen Leuten verloren, insbesondere an Leuten die ich nicht kenne. Und teilweise bedeuten mir meine Freunde inzwischen auch weniger weil ich mich jetzt irgendwie anders fühle.
                      -kitty-
                      besonders erfahrenes Mitglied
                      Zuletzt geändert von -kitty-; 01.08.2014, 20:08.

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                      • #26
                        AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                        Lass dir von NIEMANDEN mehr einreden, dass die Schuld bei dir liegt!!!!!!!! Das ist das Letzte!!! Anstatt jemanden positiv zu bestärken, über ein derartiges Erlebnis weg zu kommen, macht man da doch nur noch mehr kaputt. Das war auch der Grund, warum ich keinen Psychologen mehr in Anspruch nehme. (Hatte ich dir ja berichtet... Kaffeekränzchen mit besagten Mobbingdamen usw.) Also, diese "Berufsgruppe" ist mir wirklich zu abgehoben, bzw. wirklichkeitsfremd.

                        Dieses "irgendwie anders fühlen" ist auch nichts unbekanntes. Bei mir hing es damit zusammen, dass ich einfach einmal Zeit für mich selbst gebraucht habe. Eben ohne Jubel, Trubel, Heiterkeit um mich herum. Oder der "Gefahr" erneuter weiser Ratschläge. Einfach einmal Ruhe, um mich wieder zu sammeln. Manchmal braucht man das einfach. Sogar, ohne gleich in Selbstmittleid zu versinken. Eben einfach nur mal Ruhe, durchatmen, Seele baumeln lassen. Es ist zwar genauso wichtig, aktiv zu bleiben - wobei wir wieder beim Thema such dir was sind - aber wenn einem sein Umfeld auf die Nerven geht - Man kann es halt auch nicht immer ertragen, dieses "Sorglos in den Tag leben" der anderen. Dann gönnt man sich halt auch mal eine Auszeit. Ich habe in solchen Phasen viel gelesen. Magst du Bücher? Ich habe erst neulich eines entdeckt, dass mich dann doch recht gefesselt hat. Ich stelle den Link einfach mal frech rein. Vielleicht vertreibt es dir oder jemand anderem auch die trüben Gedanken ein wenig. (Es ist kein Mobbingratgeber!)
                        Lass den Kopf nicht hängen, Kitty. Es wird wieder besser werden. Wie eine Freundin von mir immer sagt: Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere! Damit hat sie recht. Lass dir die Zeit, die du brauchst. Mache, wonach es dir ist. Wenn du Lust hast mit deinen Freunden was zu unternehmen, dann los, wenn nicht, dann eben nicht. Das sollten diese eigentlich akzeptieren.
                        Hier noch der Link:

                        http://www.amazon.de/Raptors-Legend-...42243&sr=1-476

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                        • #27
                          AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                          Du machst momentan alle Mobbingfolgen durch, glaub mir es geht wieder aufwärts. Auch ich habe den Kontakt zu allen Menschen abgebrochen, die mir mal was bedeutet hatten, weil sie sich nicht in meine Lage versetzen konnten. Erst seit diesem Jahr bin ich bereit dies für mich wieder zu korregieren, weil ich die notwendige Kraft dafür habe und erst jetzt akzeptiere, dass sie mir eigentlich nicht helfen konnten.
                          Versuche Dich mal zu erinnern, wer Du vor dem Mobbing warst und wie Du auf für Dich heute extreme Situationen reagiert hast. Das bist Du und da musst Du wieder in etwa hin, alles ander ist nur Manipullation Deines "Ichs". Lebe nicht das vorgegebene Leben, Deines Mobs, sondern fange wieder an Dein Leben zu leben. Schuldfrage wurde hier schon eindeutig abgeklärt. Du kannst nichts für Menschen, die Dich fertig machen wollen, jeder der was anderes behauptet, weiß nicht wovon er spricht. Ich bin froh keine ärztliche Hilfe in Anspruch genommen zu haben, denn wenn man hier so manches liest, ziehen die einen ja noch mehr runter.
                          Du bist in einer besch... Lage, als ich. Ohne Arbeitsplatz kann man nicht mal spontan tun, auf was man gerade mal Lust hat, um sich aus dem Loch zu ziehen. Stadtbummel ist da glaube nicht wirklich hilfreich, denn es ist frustrierend, wenn man sich nicht mal spontan eine Kleinigkeit leisten kann. Gehe besser mehr in die Natur, sie hat viele schöne Dingen zu bieten und das ist umsonst.
                          Du musst auf jeden Fall so schnell, wie möglich vom JC weg, denn hier wird fast jeder gemobbt. Gehe das Risiko ein, in einem neuen Team zu arbeiten, schlimmer als beim JC kann es nicht werden. Ist ein Grund, warum ich immer noch um meinen Arbeitsplatz kämpfe, in Deine Lage möchte ich nicht abrutschen, da hat man es noch schwerer. Du schaffst das trotzdem, wie viele hier auch. Schritt, für Schritt geht es auch bei Dir wieder aufwärts. Deine Eindrücke sind real, verzweifle nicht an Dir selbst.
                          Gruß Ram

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                          • #28
                            AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                            Also wenn ich offensichtlich alle Mobbingfolgen durchmach dann weiß ich wenigstens dass ich mir das ganze nicht nur eingebildet habe...

                            tja... früher hatte ich die Meinung 'ich bin gut und die anderen sind blöd die können mich mal, ich bekomm schon was ich will.' vll hat die Einstellung aber auch dazu geführt dass es so kam wie es kam. Hätte ich damals was gelernt wäre vll einiges anders gekommen...

                            äm, ich muss sagen der letzte Absatz ist nicht gerade aufbauend. Zudem verstehe ich nicht ganz wovon du redest: dass man als MITARBEITER im JC fast immer gemobbt wird oder als Kunde? Ich bin weder das eine noch das andere habe aber auch das Gefühl dass man sich in JC gerne untereinander mobbt. Ich bin (noch) lediglich arbeitslos und beim Arbeitsamt zu gange.... du darfst mir aber trotzdem gerne erklären wies gemeint war.

                            Das Buch hört sich sehr gut an. Ich lese phasenweise viel dann gar nicht. Je nach Lust und Laune.
                            -kitty-
                            besonders erfahrenes Mitglied
                            Zuletzt geändert von -kitty-; 02.08.2014, 20:21.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                              Beim JC nimmt man Dir, als Kunde das letzte Selbstvertrauen - tue Dir das nicht auch noch an und versuche irgendwie vorher in Arbeit zu kommen. Ich kenne viele Arbeitssuchende und deren Probleme beim JC. Du wirst hier rechtslos gestellt und Mensch 3. Klasse.
                              Ist Deine scharfe Selbstkritik wirklich berechtigt?? wenn ja ist das doch ein sehr guter Anfang, für einen Neustart!
                              Gruß Ram

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: raus aus dem Loch aber wie!?

                                Also JC als Kunde. Ehrlich gesagt war mein Plan vor es so weit ist zwei 450 euro-jobs aufzunehmen.


                                Tja, ist meine Selbstkritik denn scharf? Das Problem ist, dass ich mir tatsächlich vorstellen kann dass es besser wäre einen Punkt zu ändern nur ich weiß nicht wie, daher der Psychologe auch wenn er mir bislang nicht weiterhelfen konnte. Ihr habt mich aber auf eine andere Idee gebracht: vll wäre der Psychologe der mir damals gesagt hat ich habe keine Schuld eine gute Anlaufstelle, da er wie mir scheint nicht zur Sorte: Sie alleine sind Schuld gehört. Allerdings ist die Praxis weiter weg sodass das wieder mit enormen Mehrkosten verbunden ist...

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