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Umgang mit linken Bazillen, Mobbing, persönliche Angriffe

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  • #31
    AW: Umgang mit linken Bazillen, Mobbing, persönliche Angriffe

    Wie verhaltet ihr euch was die Lästereien/Hetzereien/Unterstellungen gegen euch hinten herum betrifft? Ich meine jetzt nicht, die Personen darauf anzusprechen o.ä., in meiner Abteilung wird alles ignoriert und unter den Teppich gekehrt oder man merkts tatsächlich nicht. Jedenfalls liegt ein riesen oberflächlicher "alles negative ausblenden und wir haben alle so viel Spaß zusmmen"-Schleier über der Abteilung. Das ganze hält etwas überspitzt gesagt in etwa so lange an, bis einer gegen den es gerade geht, den Raum verlässt.

    Was ich meine ist die (innere/pro-anti) Haltung im Alltag. Macht ihr gute Miene zum bösen Spiel oder geht ihr komplett eigene Wege und beschränkt euch auf das dienstliche, nehmt euch aber ansonsten aus der Abteilung raus?

    Ich glaube dass ich mir hier teilweise selbst ein Ei lege, weil ich anfange mich komplett zu distanzieren wenn ich mich nicht wohl fühle und mich einfach zum Selbstschutz distanzieren muss.

    Was macht ihr um an der Situation nicht kaputt zu gehen?
    -kitty-
    besonders erfahrenes Mitglied
    Zuletzt geändert von -kitty-; 09.06.2016, 06:52.

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    • #32
      AW: Umgang mit linken Bazillen, Mobbing, persönliche Angriffe

      Auf das dienstliche beschränken ! So habe ich das gemacht und mache das mit den bestimmten Kollegen/Kolleginnen immer noch. Ich biedere mich doch nicht bei Personen an, die sich so verhalten !
      Bei uns nimmt es von Woche zu Woche größere Formen an. "Man" kommt in unsere Abteilung, spielt Friede, Freude, Eierkuchen. Wir sind eine große glückliche Familie ! "Man" ist überaus lustig, laut und und zu den neuen Kollegen mehr als freundlich. Schon fast schmierig würde ich das bezeichnen. Es fing an, dass das nur stattfand, wenn ich die Abteilung verlassen habe. Nun sind sie dazu übergegangen, es auch in meiner Anwesenheit zu tun. Während jeder der Neuen namentlich angesprochen wird, denen Bilder gezeigt werden oder irgendwelche Infos weitergegeben werden, werde ich da sehr sichtbar ausgegrenzt.
      Die Neuen lächeln mir zu mit dem Blick, "was war das denn wieder ?" , wenn die besagten Personen die Abteilung verlassen haben (weil sie es sehbar peinlich finden) , aber wir reden nicht darüber. Sie wissen ja um die Situation und sollte mich jemand unter 4 Augen darauf ansprechen, gebe ich gerne Auskunft.
      Niemals würde ich außerdienstliche Gespräche mit denen führen wollen oder auf ihre übertrieben "lustigen" Geschichten irgendeine Reaktion geben.
      Sicherlich drängt man sich dadurch evtl in eine gewisse Aussenseiterposition, aber das ist mir lieber, als würden sie irgendwann sagen : Ach haste mitbekommen, wie Kollegin P. anfängt zu schleimen, damit wir sie mögen ?
      Was ist schlimm daran, sich zu distanzieren ? Ich distanziere mich doch lieber, als das Spiel mitzuspielen, eine Schleimerposition einzunehmen und vor allem ihnen das Gefühl zu geben, sie hätten richtig gehandelt und ihr Tun wäre vergessen !!!
      Das würde mich noch mehr belasten, als mich komplett still zu verhalten und mit den Kollegen und Kolleginnen auch mal zu lachen, die nett zu mir sind. Die anderen versuche ich so gut es geht auszublenden.
      Selbst die Observation von Kollegen, die sich mal länger mit mir unterhalten und dann sofort zur Rechenschaft gezogen werden (was mir ja auch noch immer berichtet wird) geht den Beteiligten mehr als auf den Geist.
      Ich bin immer noch der Hoffnung, dass sich das Blatt irgendwann mal wendet und wenn ich ehrlich sein darf, gerne auch gegen diejenigen, die so gegen mich arbeiten.
      Jedes Zugehen meinerseits auf die boshaften Personen wäre für alle anderen doch auch ein Zugeständnis meinerseits, dass diese Personen Recht hatten bzw haben und dass alle Lügen, die sie erzählen wahrscheinlich der Wahrheit entsprechen und ich mich durch mein Zugehen auf sie dafür entschuldigen möchte.
      Ich habe aber nichts zu entschuldigen oder grade zu biegen.
      So sehe ich das jedenfalls.
      Liebe Grüsse
      Johanna

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      • #33
        AW: Umgang mit linken Bazillen, Mobbing, persönliche Angriffe

        Hallo Johanna,

        ich musste eben etwas schmunzeln als ich das gelesen habe. Kommt mir irgendwie bekannt vor :-). Allerdings muss ich sagen ganz soooo schlimm ist es bei mir nicht, aber es geht in die Richtung.
        Habe ich bislang auch gemacht, auf das dienstliche beschränkt. Eigentlich mache ich es im Prinzip wie du. Ich versuche mich an die zu halten, die einigermaßen nett sind (wenn auch nicht 100%ig echt) und die zu umgehen, die mir überhaupt gar nicht gut gesinnt sind bzw. so gut es geht auf kollegialen Umgang zu machen. Trotzdem belastet mich die Situation enorm und macht mich innerlich kaputt.
        Und leider sammelte sich bei mir durch das ganze schlechte Miteinander ordentlich Frust an, der dann irgendwann deutlich spürbar und teilweise auch von mir rausgelassen wurde. Auch habe ich an sich keine Probleme mit am Außenseiterdasein- ist schließlich eine Art Schutzbereich- allerdings kommt eben da zusammen mit meiner Verteidigung gegen die Angriffe die Unterstellung der Unkollegialität --> und da kommt ein weiteres Problem: ich will ja eigentlich intern wenn möglich wo anders hin! Also wie sieht die Lösung aus!? Auf die Idee 1+1 zusammenzuzählen kommt ja keiner bzw. will vermutlich auch keiner kommen. Um das Spiel mitzuspielen bin ich nicht falsch genug. Langsam glaube ich, das muss man lernen um in solchen Abteilungen zu überleben...
        -kitty-
        besonders erfahrenes Mitglied
        Zuletzt geändert von -kitty-; 09.06.2016, 18:37.

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