Terror durch Nachbar

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AW: Terror durch Nachbar

Hallo Alteisenfahrer und Krautjunker,

ich danke Euch für die Rückmeldungen. Ich bin ja nicht allein. Schließlich geht es um die Vermeidung künftiger Sachbeschädigungen durch den Nachbarn. Eigentlich müßte der sich einen Kopf machen.
Die Sachlage ist eindeutig. Was danach kommt, werden wir sehen. Das ist meine größte Sorge. Jetzt über ungelegte Eier nachzudenken bringt aber auch nichts, stimmt's? In dem Sinne liebe Grüße von Chris

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Zitat Krautjunker: Gerichtsverhandlungen sind - wie Alteisenfahrer schon geschrieben hat- teilweise öffentlich. Aber keine Sorge.Da Du online NICHT erfahren kannst wann und wo eine Verhandlung stattfindet, sind nur wenige Leute da.Meist sind es Jurastudenten oder junge,lernbegierige Anwälte.

Also, Dein Nachbar kann alle möglichen Leute informieren, ebenso wie Du. Du kannst den Termin auch auf facebock posten etc. Also doch ins Internet stellen.
Bei einer meiner Verhanldungen war eine Schulklasse da. Die fingen an zu gröhlen und wurden vom Richter verwarnt. Meistens laufen die Verhandlungen aber recht still ab, mit 2 oder 3 Zuschauern. Aber, es kann auch jede Menge Publikum da sein.

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AW: Terror durch Nachbar

Danke für Deine Antwort Menno.

Ich hoffe, Du hast diese von Dir erwähnte Verhandlung trotzdem gut durchgestanden und es wurde Recht gesprochen.

Es ist alles nicht vorhersehbar. Deshalb werde ich versuchen, mich nicht verrückt zu machen. Was ich mir jetzt vor Augen geführt habe ist: Wir haben schließlich kompetente anwaltliche Hilfe, mein Mann ist davon genauso betroffen wie ich, so dass wir gemeinsam dort auftreten. Und was wohl noch das Wichtigste ist, er hat uns Schaden zugefügt und wir sind nicht die Angeklagten.
Also ich danke Euch.
LG Chris

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Ich wünsche Euch einen schönen Tag.
LG Chris

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Hallo Menno, willst du über deine Verhandlung schreiben?
LG

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AW: Terror durch Nachbar

Hallo Chris,

zweimal ging es um Unfälle bzw. Fahrerflucht, das andere waren Erbstreitigkeiten.

Zur Fahrerflucht : da hat mich meine Nachbarin angezeigt weil ich mit meinem Kleinbus angeblich ihr Auto angefahren hätte. Die Polizei, kein Freund und Helfer, ist ihr in den Arsch gekrochen weil sie die Mutter eines lokalen Eishockeystars war. Die haben sich das nicht einmal angesehen, sondern einfach mir die Schuld zugewiesen. Also: Fahrerflucht !

Hätte einer der ***** die Höhe meiner Stoßstange nachgemessen und mit der Einbeulung am Auto der Nachbarin verglichen wäre ihm die Differenz aufgefallen. Aber, das wäre nicht im Sinne der Mutter des Eishockeystars gewesen: blödsinnige Verhöre und Anzeige wegen Fahrerflucht. Die Nachbarin hat die ganze Umgebung "informiert" dass ich der Täter bin !
Ich habe dann unter Zeugen die Stoßstange des Busses abbauen lassen, sie wurde in ein spezielles Institut geschickt und die Lackspuren mit dem Auto der Nachbarin verglichen.
Resulat: Freispruch für mich, ca. 6 000 DM Kosten für die Staatskasse...

Als mich später Nachbarn darauf angesprochen haben, habe ich die Geschichte mit sarkastischem Unterton erzählt und mit der bekannten Geste die Akoholismus andeutet, abgegrundet.

Wie Du siehts, wir haben hier alle so unsere Erfahrungen mit Mobbing, mit Nachbarn, mit der Polizei, den Gerichten ...

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Hallo Menno,

das ist hart, was Du schilderst. Ich kann Dir nachfühlen, was in Dir vorgegangen sein muss. Es ist , als ob man gegen Windmühlen kämpft. Gut, dass Du das alles durchgestanden und gewonnen hast, sicher aber auch nicht ohne Blessuren. Auch wenn man Recht bekommt, bleiben die Verletzungen die man erlitten hat.

Wie gehst Du jetzt damit um? Sind die Nachbarn noch die gleichen oder bist Du weggezogen? Hast Du wenigsten auch Menschen, die Dir beistehen? Hast Du den Glauben an die Menschheit, wie man so schön sagt, verloren oder kannst Du noch (wieder) positiv nach vorne schauen? Ich will Dich nicht mit Fragen bombardieren, aber es ist hier im Forum ja auch Sinn und Zweck der Sache sich auszutauschen und auszusprechen.

Ich danke Dir, dass Du mich teilhaben lässt. Hoffentlich ist mittlerweile etwas Ruhe in Dein Leben eingezogen. Wenn man sich ständig wegen irgendwelcher Probleme rumstreiten muss, geht das ja schon an die Substanz. Entweder wird man stärker im Kampf oder man zerbricht und verbittert irgendwann. Hat man keine Lobby oder Beweise ist es noch heftiger, sein Recht einzufordern. Das sieht man ja auch in Deinem Fall.

Wir haben die Sachbeschädigung (worum es heute geht) mit Fotos beweisen können. Hier ist es eindeutig, was passiert ist. Anders sieht es aus mit dem Psychoterror den mein Nachbar betreibt. Bis auf das Tagebuch (und meinen miserablen Zustand) haben wir nichts in der Hand. Ist heute auch kein Thema nehme ich an, obwohl das eine, das andere in meinen Augen nichts ausschließt. Hattest Du Rechtsbeistand oder musstest Du alles alleine durchboxen? Ich stelle mir das schlimm vor und wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute.

LG

Chris

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Wisst Ihr, mich hat dieser Psychterror wirklich an den Rand des Wahnsinns gebracht. Manche Beiträge von mir zeigen das, denn eigentlich bin ich absolut nicht der Typ, der so ausrastet und seinen Gefühlen freien Lauf lässt.

Ich hab mir manches nochmal durchgelesen und mich nicht wiedererkannt. Wozu Menschen fähig sind, einen hinzutreiben. Das Schlimmste für mich ist, wenn ich etwas, das geändert werden muss, als aussichtslos erkenne. Wenn keine Hoffnung auf Veränderung da ist, nur noch Ohnmacht der Situation gegenüber. Dass unsere Freunde und Helfer genauso machtlos sind, weil es diese wunderbaren Gesetze gibt oder sie es eben nicht wollen oder können. Es muss eben erst jemand auf der Strecke bleiben. Ist schon schlimm. Und wenn kein öffentliches Interesse besteht, wird eben alles seitens der Staatsanwaltschaft abgeschmettert. "Es betrifft ja nur den eigenen Lebensraum". Ist aber eben nicht so. Verrückt, oder? - Das will ich einfach mal so in den Raum stellen.

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Hallo,

wir haben in der Verhandlung Recht bekommen. Mal sehen wie es mit dem Psychoterror weitergeht. Jetzt sind wir erst einmal zufrieden, dass eine Hürde genommen wurdee.
LG Chris

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Meine Gratulation ! Gönn Dir eine Auszeit ! Ich bin erst gestern ins Forum gekommen, wegen der Übergriffe in Köln, das hat mich richtig geärgert.

Aber immerhin habe ich einige Deiner Beiträge schon gelesen. Ich denke das Schreiben ist ein wichtiges Ventil für die Seele. Ich schreibe mir auch die Dinge die mich belasten von der Seele.

Lg

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Hallo,

ich danke Dir. Ja, wir wollen mal hoffen, dass ich zum Auf- und Durchatmen komme. Das Schreiben hat mir geholfen und hilft auch noch. Bis zum Wochenende wird Ruhe sein.

Ja, die Übergriffe in Köln sind schon heftig gewesen. Es kann einem Angst werden (mir nicht mehr, ich wäre bei den Frauen dabei gewesen, die durch die IS erschossen wurden mit über 40 - ist aber nicht in Deutschland passiert) bei der Masse der jungen (ausgehungerten) Männer, die nach Deutschland strömen. Was das noch werden soll. So weit hätte es nicht kommen dürfen. Unsere Kultur ist doch vollkommen gegensätzlich, was den Umgang mit Frauen betrifft. Für die ist das bestimmt genauso ein Kulturschock wie für uns, wenn wir in Länder kommen, in denen die Frauen ihre Burkas tragen. Hier ist das für die doch eine totale Fleischbeschau. Natürlich sollte man sich vorher schon etwas schlau machen und sich vor allem den Örtlichkeiten und Gepflogenheiten anpassen. Wollen wir mal hoffen, dass die Integration schnell vorangeht, so dass ein beiderseitiges Verständnis aufgebaut wird. Und vor allem, dass die Flüchtlingsströme eingedämmt werden. Hier wurde wohl der 2. Schritt vor dem ersten getan. Erst müssen doch mal vorhandene Gegebenheiten geprüft werden und dann können "Einladungen" erfolgen. Unsere Bundeskanzlerin wurde aber wohl selbst von dieser Welle überrollt, nehme ich mal an. Mit so einem Ansturm hat wohl keiner gerechnet. Sie ist auch nur ein Mensch und Fehler können passieren. Nur dass es in dieser Situation eben enorme Auswirkungen hat. Frauen und Kinder aufzunehmen, das sehe ich ein. Männer sollten vor Ort für Gerechtigkeit kämpfen. Es kann doch nicht sein, dass letztendlich noch deutsche Soldaten ihre Köpfe hinhalten. Hast Du das Dilemma direkt in Köln mitbekommen oder nur aus den Medien?

[Lex Luthor Forumsmitglied Alle Beiträge durchsuchen Profil ansehen Schließen Lex Luthor]

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Warum setzt Du die Berichterstattung nicht fort?

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Hallo,

wie doch die Zeit vergeht. Hab einfach heute wieder einmal hier vorbeigeschaut. Ja, mich gibt es immer noch, genauso die damaligen Probleme. D. h. eigentlich nur ein Problem, nämlich dieser dämliche Nachbar. Ich werde nicht schreiben, was zwischenzeitlich alles so gelaufen ist, habe nicht vergessen, wie das bei einigen von Euch so angekommen ist. Ich, diese Drama-Queen. Nun, ich arbeite immer noch daran, dieses Wesen loszuwerden und habe meine Fühler ausgestreckt. Noch ist der aktiv, warten wir es mal ab. Vielleich regelt sich alles von selbst. Es hat mir damals schon geholfen, hier zu schreiben, nun melde ich mich wieder. Es ist ja ewig her. Nichts ist besser oder leichter, aber das Getrampel hat aufgehört. Vielleicht kann sich noch jemand daran erinnern. Man glaubt aber nicht, was dies mit einem Menschen machen kann. Habe eigentlich auch geglaubt und gehofft, dass alles besser wird. Ist nicht der Fall. Es gibt keine Lösung für nachbarschaftliche Probleme. Es gehören immer 2 dazu, um eine Veränderung zu erreichen. Der gibt keine Ruhe und findet immer etwas, um uns auf Trab zu halten. Abschalten geht nicht, da Der um Aufmerksamkeit regelrecht bettelt. Hat man eine Rechtsschutzversicherung, kann man klagen, klagen, klagen, für mich unbegreiflich. Ist das nicht verrückt oder irrwitzig? Ich weiß nicht. Mein lieber Alteisenfahrer, Mobbingtagebuch bringt nichts, gar nichts, auch Aufzeichnungen und Zeugen, kannste alles vergessen. Selbst ist der Mann, die Frau. Solche Subjekte hören nicht auf, nie. Nicht von alleine. Die Zeit wird es bringen. Die "Ruhe" "genießen" wir. Allen, die ein Problem haben sei gesagt, vertraut auf Euch selbst. Wir kämpfen weiter und geben nicht auf.
Liebe Grüße Chris

[Solea sehr erfahrenes Mitglied Alle Beiträge durchsuchen Profil ansehen Schließen Solea]

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Hallo,

ich habe deine beiden Threads quergelesen und bin irritiert:
Warum helfen all die Tipps, die dir gegeben wurden, nichts?
Wenn du doch die Möglichkeit hast, Zeugen für die Lärmbelästigungen zu haben und diese in der Arbeitszeit des Nachbarn "einzuschleusen", warum lässt du dir von diesen nicht helfen?
Warum ist ein ergänzendes Lärmprotokoll nicht hilfreich?
Warum bist du mit deinem Mann nicht in einem Mieterverein, der anwaltliche Hilfestellung bietet?
Ihr geht seit Ewigkeiten durch die Hölle, aber Antworten auf obige Fragen, die dir teilweise in ähnlicher Form bereits von anderen gestellt wurden, konnte ich zumindest beim Querlesen nicht finden?
Wie gesagt, ich bin irritiert.
Und in erster Linie tut es mir für dich und deinen Mann leid, dass ihr offensichtlich "die Inkarnation des Bösen" als Nachbarn habt.

Alles Gute,
lG
Solea

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AW: Terror durch Nachbar

Hier einmal etwas Grundsätzliches zu dem oftr zitierten Mobbingtagebuch.
Nicht nur, dass auch persönliche Empfindungen wie das immer wieder erwähnte " hat blöd geglotzt" hineingehören, es gilt vor Gericht nicht als Beweis. Ich zitiere hier eine Aussage,die auf Betriebsrat.de zu finden ist:

"Allein durch die Vorlage eines Mobbingtagebuchs kann in Gerichtsprozessen kein „Beweis des Mobbings“ geführt werden. Die Juristen sprechen im Zusammenhang mit der Beweisaufnahme hier von einem „Augenscheinsobjekt“ (§ 371 Zivilprozessordnung) oder bei Unterzeichnung durch den Tagebuchführenden von einer Privaturkunde (§ 416 Zivilprozessordnung). Die positive Auswirkung hat ein Mobbingtagebuch indirekt durch die richterliche Überzeugungsbildung. Im Rahmen einer Aussage des Betroffenen wirkt sich ein Tagebuch als sogenannte aussageerleichternde Unterlage aus."

Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass so ein Mobbingtagebuch in gebundener Form vorliegen sollte, nicht als lose Blattsammlung. Arztbesuche, Krankschreibungen, psychotherapeutische Behandlungen, körperliche Beschwerden als Folge von Mobbing, eMails/Schriftstücke mit beleidigendem Inhalt, persönliche Empfindungen usw. sollten im Mobbingtagebuch ebenfalls vorhanden sein. Zudem sollte es täglich geführt werde, also auch an Tagen, an dem man mal " mobbingfrei" hatte.
Ein weiterer "Nebeneffekt des Mobbintagebuches ist, dass man beim Anwalt etwas sparen kann, da er sich anhand dieses Tagebuches ein Bild machen kann und häufige (teure) Gesprächstermine damit entfallen.

Ich möchte dies hier nur mal erwähnen da bei manchen Usern, die das Mobbintagebuch ( zu Recht) als ersten Schritt und mit persönlichen Bemerkungen versehen anraten, die Tatsache nicht so ganz rüberkommt, dass es eben kein Beweis als solcher ist