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Selbstsaboteurin als Mitarbeiterin?

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  • Selbstsaboteurin als Mitarbeiterin?

    Hallo miteinander,

    sicher habt ihr ein paar gute Tipps für mich. Ausnahmsweise werde ich mal nicht gemobbt,
    sondern ich sehe die Gefahr, dass ich gerade in die Rolle der bösen Mobberin/ Bosserin
    gedrängt werde. Natürlich will ich das nicht, aber ich weiß jetzt langsam auch nicht
    mehr, wie ich mit dieser Mitarbeiterin umgehen soll. Aus meiner Sicht ist die Geschichte
    diese:

    Ich habe sie hier eingestellt, weil ich wirklich gerne mit ihr zusammenarbeiten wollte.
    Sie hat zwanzig Jahre Berufserfahrung und war die letzten sechs Jahre selbständig
    als Geschäftsführerin einer Firma. Nun habe ich sie eingestellt, nachdem sie schon recht
    lange arbeitslos ist. Und ich brauche dringend Leute, die mir nicht so sehr viel
    Betreuungsaufwand verursachen, weil ich ja auch noch mehr Mitarbeiter habe
    und selbst auch richtig viel zu tun. Deshalb habe ich extra Leute
    eingestellt, bei denen ich den Eindruck hatte, die können sich selbständig einarbeiten
    und selbst organisieren. Pustekuchen! Ich habe gleich drei Leute, denen ich dauernd
    hinterher laufen muss und sie an ihre Termine erinnern. Oder dass sie überhaupt
    eine bestimmte Aufgabe hatten. Oder dass ich ihnen bestimmte Vorgaben gemacht
    habe. Eben sitze ich auch wieder dran, ein bestimmtes Konzept selbst zu überarbeiten,
    nachdem die entsprechende Mitarbeiterin mich komplett falsch verstanden hat und
    irgendetwas anderes gemacht. Wir brauchen das Dings aber dringend.
    Okeee, aber ich arbeite dran, dass sie selbständiger arbeiten lernen, und bei der einen oder anderen ist ja auch immerhin Besserung und das Bemühen um Besserung da. Wir kriegen das noch hin.

    Aber diese eine Mitarbeiterin ist wirklich schlimm. Ich habe schon gar keine Lust mehr,
    mit ihr zusammenarbeiten, bin aber natürlich Profi genug, mich trotzdem mit ihr
    zusammen zusetzen. Sogar freundlich. Seitdem ich ihr vorige Woche mit Kündigung
    gedroht habe, ist sie auch mal etwas freundlicher, aber vermutlich hält das nur
    zwei Wochen an. Ich sollte mir das Ende ihrer Probezeit im Kalender markieren.

    Mein Problem mit ihr - und das habe ich ihr auch so gesagt - besteht darin, dass
    sie mir dauernd das Gefühl gibt, diese Arbeit ist eine Zumutung, die Aufgaben zu
    schwer, meine Zuarbeit sowieso scheiße oder zu spät, die Zimmerkollegin nervt
    nur, die anderen Kollegen auch, dauernd versucht sie mir einzureden, ich würde
    von irgendwelchen Feinden ausspioniert und könne hier niemandem vertrauen,
    blabla. Sie ist dermaßen negativ, man sollte es nicht glauben. Ich höre von ihr
    selten irgendetwas Positives. Dauernd sucht sie nach Problemen, auf denen sie
    herumreiten kann. Und gibt mir das Gefühl, ich sei eine superbrutale Chefin, die
    Unmögliches von ihr verlangt und ihre Leute ausbeutet. Gut, das Thema auf dem
    sie arbeitet, ist nicht ihr Spezialgebiet, aber ich habe ihr drei Monate Zeit gegeben,
    um sich in dieses eine Thema einzuarbeiten und Schulungsunterlagen zu erstellen.
    Ich kenne niemanden, der für so eine Aufgabe dermaßen viel Zeit bekommen hat.
    Trotzdem jammerte sie dauernd herum, das Thema sei zu schwierig und sie würde
    nichts kapieren. Ich gab ihr ein Buch, aber das fand sie scheiße, hat sie gar nicht
    erst gelesen. Dann googelte sie herum und beschwerte sich, sie würde nur lauter
    Einzelteile finden, aber keinen roten Faden finden. Was ich aber seltsam finde,
    da sie auch Vorlesungsfolien und Lehrmaterialien gelesen hat, die sehr wohl
    einen guten Überblick vermitteln. Ich empfahl ihr noch ein gutes Buch, das aber
    zu diesem Zeitpunkt in der Bücherei wohl ausgeliehen war. Wie sie mir dann
    ganz vorwurfsvoll berichtete. Ich schlug vor, sie solle sich aus unserer gut
    bestückten Fachbücherei ein Buch aussuchen, das ihr gefalle. Nein, sagt sie,
    um ein Buch zu lesen, habe sie sowieso keine Zeit. Und so weiter und so weiter.
    Ich habe zwei Monate lang versucht herauszufinden, was diese Frau braucht, um
    gut arbeiten zu können und wie ich ihr helfen kann. Ich habe mit ihr zusammen
    das Konzept durchgesprochen. Ich habe selbst eine Menge Recherchen gemacht
    und ihr Material geliefert. Ich verbringe mit dem Durchsehen ihrer Ergebnisse
    fast so viel Zeit wie ich brauchen würde, um sie selbst zu erstellen. Ich weiß doch,
    wie lange man für so etwas braucht, habe ich oft genug selbst gemacht!
    Trotzdem jammert sie dauernd herum und betont, wie viele Überstunden sie mache
    und dass sie auch am Wochenende arbeite. Immer mit einem Unterton, der mir wohl
    sagen soll, wie unbarmherzig und grausam ich sei, die ich Unmögliches von ihr
    verlange und unbarmherzig am Zeitplan festhalte. Naja, den Kursbeginn kann ich
    nicht verlegen. Es bliebe nur noch, dass ich ihre Arbeit selbst mache, aber das
    tue ich erst kurz vor knapp. Wie gesagt kriege ich ihre Arbeit in einem Bruchteil
    der Zeit hin, die sie braucht. Klar, ich kenne mich mit diesem Thema besser aus, keine Frage.
    Ich bin ja auch bereit, ihre Arbeit zu machen - abgesehen davon, dass ich sie
    schon von sehr vielen Aufgaben entlastet habe -, aber jetzt noch nicht. Ich bin
    doch nicht bescheuert. Wozu habe ich Mitarbeiter, wenn ich ihre Arbeit noch mit
    mache? Ich bin hundertprozentig sicher, dass ich nicht zu viel von ihr verlange.
    Das Maß war voll als sie mir vorjammerte, sie wolle den Kurs nicht selbst halten,
    denn sie habe ja gar keine Zeit, sich einzuarbeiten. Hallo? Seit zwei Monaten
    liest sie sich ein! Daraufhin dann auch das Personalgespräch, bei dem ich sie
    fragte, ob das überhaupt der richtige Job für sie sei. Ich weiß, ich klinge
    jetzt brutal, aber die Frau hat auch mehrere Monate Zeit gehabt, mich zu
    zermürben. Mit den anderen Leutchen, die etwas langsam und chaotisch sind,
    bin ich viel geduldiger. Wirklich wahr. Es kann halt nicht jeder effizient und gut
    organisiert sein. Aber man könnte sich wenigstens Mühe geben. Bei ihr denke
    ich, sie stellt sich dümmer als sie ist.

    Seit dem Gespräch ist sie meistens brav und anständig und gibt sich Mühe, nicht
    zu nörgeln. Gelegentlich wird sie aber doch wieder ausfällig, wie neulich bei
    einer Besprechung zu viert. Wir fanden, dass wir uns nächsten Dienstag wieder
    treffen sollten und ich sagte: "Der 11-Uhr-Termin ist bei mir noch frei."
    Sie fand das sehr lustig, dass ich so tue als es ich viel beschäftigt. Das ist echt
    die Höhe! Sie hat schon öfter mal angedeutet, ich würde ja wohl nicht viel
    arbeiten und für das Wenige ja auch recht viel Zeit brauchen. Seit wann muss
    ich ihr darüber Rechenschaft ablegen??? Ich bin sehr, sehr produktiv, nur sieht
    sie das nicht. Da sie mit ihrer Schulung ja offensichtlich schon mehr als voll
    ausgelastet ist, beziehe ich sie in die anderen Projekte gar nicht mit ein.

    Was ich glaube ist, dass sie eine Selbstsaboteurin ist. Sie ist immer ganz heiß
    drauf, über Probleme zu reden. Anfangs hat sie noch dauernd Wert darauf gelegt
    mir nachzuweisen, dass ich ganz schlimme Probleme habe (Wie gesagt, ich werde
    ausspioniert- wirklich, ich weiß, aber muss man daraus eine Staatsaffäre machen?
    Ist doch normal, kenn ich nicht anders.). Anfangs versuchte sie sogar, mich zu
    beraten. Sie meinte, sie habe so viel Spaß daran, "andere nach oben zu bringen"
    und meinte "Ich will doch nur, dass es dir gut geht." Das habe ich mir aber verbeten.
    Ich brauche keinen Coach und falls ich einen brauche, suche ich mir den selbst!
    Damit hat sie aufgehört, war dann aber eingeschnappt. Sie meint es ja nur gut.
    *grummel* Es kann auch sein, dass sie keine Übung darin hat,
    mit anderen zusammen zu arbeiten. Jedenfalls frustriert es sie jedes Mal sehr,
    wenn ich aus den Schulungsunterlagen auch nur eine einzige Folie herauslösche,
    weil ich sage, die war redundant. Gleich fängt sie an eine Affäre draus zu
    machen à la "Toll, dann hätte ich mir die Arbeit ja sparen können!"
    Dabei würde ich ihre Folien ja nicht so intensiv durcharbeiten, wenn sie nicht
    dauernd betonen würde, dass sie Hilfe brauche, weil sie gar nichts kapiert.
    Ich habe wirklich oft genug gesagt, dass ich ihr die Arbeit zutraue, dass ich weiß,
    dass sie sich erst einarbeiten müsse, dass ich sie sie unterstützen werde so gut möglich.
    Aber egal was ich Positives sagte, sie war dagegen. Wenn ich sagte, ich traue
    es ihr zu, hieß es, ich solle nicht zu viel von ihr erwarten. Sagte ich, sie bekäme
    Zeit sich einzuarbeiten, schien sie ein schlechtes Gewissen deswegen zu haben.
    Kurz: Dauernd nur Widerstand von ihr und alles ist blöd. Dass sie auf dem
    Selbstsabotagetrip ist, fiel mir neulich bei der Besprechung wieder auf.
    Sie hatte dafür Unterlagen vorbereitet, die sie kurz vorher noch ausdrucken wollte.
    Natürlich tat "der Drucker" nicht und deshalb konnte sie uns von zwölf Seiten
    nur drei vorlegen. Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht. Der Drucker hat
    ja offensichtlich irgendetwas gemacht. Eventuell hätte es genügt, den Druckjob
    nur einfach nochmal abzuschicken? Oder Papier nachzulegen? Oder den anderen
    Drucker zu benutzen? Wir haben ja mehr als einen. Außerdem hatte sie ein
    vollständiges Exemplar. Es gibt hier auch Kopierer. Es wäre kein Problem gewesen,
    die Unterlagen zur Besprechung vollständig vorzulegen. Aber sie tat es nicht.
    Sehr seltsam. Sie stellte uns das Konzept mündlich vor, was bei 12 Seiten
    sowieso sinnvoller ist. Wir wollten ja keine Lesestunde veranstalten.
    Aber es ist eben auffällig, dass sie dauernd nur von Problemen erzählt und
    warum sie nicht arbeiten konnte bzw. wie schlimm alles ist. Dazu muss man
    sagen, dass auch privat bei ihr so ziemlich alles schief zu gehen scheint
    und mindestens ein Mal pro Woche eine Katastrophe passiert. Dauernd
    wird sie bestohlen, jemand zerstört ihr Eigentum, oder oder. Neulich ist
    sie fast an einer Lebensmittelvergiftung gestorben!!
    Typisch ist auch die Sache mit der Brille. Seit Monaten versucht sie
    eine Brille zu kaufen, weil sie angeblich ohne Brille nicht arbeiten kann.
    Alles verschwimmt ihr vor den Augen, sie KANN so nicht arbeiten. Kann aber
    offensichtlich auch keine Brille kaufen. Sie war schon in einem halben Dutzend
    Läden, hat sich jede Menge Brillen extra maßschneidern lassen, die ihr dann
    doch nicht gefielen. Auch die Brille, die sie jetzt hat, ist absolut unmöglich,
    dieses Rostrot lässt sie angeblich wie eine Leiche aussehen und lenkt sie
    grundsätzlich von dem ab, was sie lesen soll. Sie KANN so nicht arbeiten.
    Also müssen die im Brillenladen nochmal nachbessern. Puh!
    Da sie sich so schwer für eine Brille entscheiden konnte, hat sie nicht nur im
    privaten Bereich, sondern auch hier im Büro alle gefragt, welche von den fünf
    zur Ansicht mitgenommenen Brillen ihr am besten steht. Da hatte ich die
    Gelegenheit genutzt, auch mal welche aufzuprobieren. Und beschloss,,
    dass ich endlich eine neue brauche. Was soll ich sagen? Keine zwei Wochen
    und ich hatte eine supertolle Brille, mit der ich sehr zufrieden bin und für
    die ich gar niemanden um Rat fragen musste. Bin superglücklich damit. :-)
    Aber zum Thema zurück:
    Ich habe manchmal das Gefühl, sie benutzt mich, um ihr Leben zu zerstören
    à la "Wenn schon alles scheiße ist, dann will ich bitteschön auch noch
    meinen Job verlieren, damit ich mich richtig schön selbst bemitleiden kann."
    Das ist nur so ein Bauchgefühl, aber das hat meistens Recht.

    Hat jemand eine Idee, wie wir aus dieser eingefahrenen Situation rauskommen?
    Eigentlich dachte ich, durch meinen Schuss vor den Bug eine Methode wäre,
    um die eingefahrene Situation aufzubrechen und neu zu beginnen.
    Scheint aber nicht zu wirken. Sie ist extrem distanziert und gibt sich einfach
    noch mehr Mühe, mir den Eindruck zu vermitteln, sie arbeite superhart und
    ich würde sie ausbeuten. Ich würde mir weniger Show und mehr Menschlichkeit
    erwarten.

    Ich muss dazu sagen, dass sie NLPlerin ist. Ich habe schon früher massive
    Probleme mit NLPlern gehabt. Ich denke, das liegt daran, dass ich Christin bin.
    Das ist eine ganz andere Weltsicht und andere Einstellung Menschen gegenüber.
    Ich habe das ungute Gefühl, sie sind einer fatalen Gehirnwäsche unterzogen
    worden, die sie daran hindert, glücklich zu werden und mit anderen Menschen
    konstruktiv zu kommunizieren. Der andere NLPler, mit dem ich mich schon seit
    Jahren herumärgere, fühlt sich auch dauernd als Opfer böser Mitmenschen.
    Dieses massive Misstrauen anderen Menschen gegenüber ist ein massives
    Problem! Ich glaube ja nicht, dass positves Denken alles gut und schön und rosig
    macht. Aber negatives Denken verursacht definitiv Probleme, so wie hier.
    Ich will ihr wirklich gerne eine echte Chance geben, aber wenn sie so weitermacht,
    geht das nicht. Ich muss mir keine Mitarbeiterin antun, die sich vor anderen
    lustig über mich macht und vermutlich auch schon überall herumerzählt hat,
    was für eine beschissene und brutale Chefin ich bin!

    Hanna

  • #2
    Nun, vielleicht solltest du dich von der Mitarbeiterin einfach trennen?
    So wie es sich liest, scheint dir ihre Arbeit nicht zu gefallen und wenn sie selber vorbringt, sie ist überfordert und kapiert das nicht, dann ist sie halt nicht die Richtige für diesen Job (welcher auch immer das sein mag).
    Dafür gibt es Probezeiten.

    Das du aber Probleme mit drei Mitarbeitern hast und diese dich komplett falsch verstehen, könnte auch an dir bzw. deiner Kommunikation liegen.

    Nebenbei bemerkt ist NLP keine Religion. Und nicht jeder, der einen NLP-Kurs besucht hat, beherrscht das Thema auch.

    Kommentar


    • #3
      Zitat von mr_proper Beitrag anzeigen
      Nun, vielleicht solltest du dich von der Mitarbeiterin einfach trennen?
      So wie es sich liest, scheint dir ihre Arbeit nicht zu gefallen und wenn sie selber vorbringt, sie ist überfordert und kapiert das nicht, dann ist sie halt nicht die Richtige für diesen Job (welcher auch immer das sein mag).
      Dafür gibt es Probezeiten.

      Das du aber Probleme mit drei Mitarbeitern hast und diese dich komplett falsch verstehen, könnte auch an dir bzw. deiner Kommunikation liegen.

      Nebenbei bemerkt ist NLP keine Religion. Und nicht jeder, der einen NLP-Kurs besucht hat, beherrscht das Thema auch.
      Ja, ich weiß schon. Wenn man mit mehreren Leuten Probleme hat, kann das schon an einem selbst liegen. Ich arbeite auch hart daran herauszufinden, was sie brauchen, um gut arbeiten zu können. Bei den anderen beiden habe ich es herausgefunden. Die eine braucht, dass ich ihr Entscheidungen abnehme und sie rechtzeitig an anstehende Termine erinnere. Die andere braucht viel, viel Kommunikation, regelmäßige Absprachen und viel Freundlichkeit/ Lob. Da sehe ich auch Verbesserung.

      Nur bei dieser einen Mitarbeiterin habe ich das Gefühl, ich gebe mir die ganze Zeit Mühe und sie gar nicht. Gut, seit dem Gespräch jammert sie nicht mehr so penetrant. Das hilft mir ja schon. Aber ich weiß immer noch nicht, was sie von mir braucht. Eventuell hat sie auch zu viel Angst, um offen mit mir zu kommunizieren. Keine Ahnung. :-( Dass sie überfordert ist und die Arbeit ihr keinen Spaß macht, sagt sie jetzt ja nicht mehr. Im Gegenteil ist plötzlich alles total spannend und superklar. Aha. Irgendwie komme ich nicht an sie heran.

      Ja, klar, NLP kann man vermutlich auf verschiedene Arten in sein Leben einbringen. So wie eine Religion auch. Doch, ich denke schon, dass NLP so etwas wie eine Religion ist. In dem Sinne, dass es grundlegende Werte und Prinzipien definiert, die sich auf alle Lebensbereiche auswirken.

      Hanna

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      • #4
        Absolute Unwissenheit

        Hallo,

        was sind NLPler?

        Gruß Schütze A

        Kommentar


        • #5
          Hallo Hanna71

          Ich habe mir aus Bequemlichkeit jetzt nicht alles durchgelesen, sondern nur die Antworten.

          Aber trotzdem will ich noch 2 Ergänzungen loswerden.

          Auch Vorgesetzte können Opfer einer Gruppendynamik werden, deren Verlauf man irgendwie übersehen hat.
          Ich habe sogar schon mal mitgekriegt, wie eine PDL vom Personal solange geschnitten wurde, bis sie gekündigt hat.
          Obwohl sie sich scheinbar nichts zuschulden kommen lassen hat, wurde sie Opfer einer Dynamik, wo ich mir bis heute noch nicht erklären kann, wo die Sache seinen Anfang hatte.

          Und NLP?
          Kann damit nichts anfangen. Ich hänge wenn dann eher der Transaktionsanalyse an.
          Kann es sein, das du gerne aus dem fürsorglichen Eltern-Ich heraus handelst, und bei ihr damit evtl das trotzige Kindheits-Ich ansprichst?
          Das ist einfach mal mein spontaner Eindruck.

          Viele Grüße ...

          Kommentar


          • #6
            Hallo Hanna71,

            hört sich an als bist Du so eine Art "Mutter Theresa" für Deine Mitarbeiter.
            Aus Mitleid, Rücksicht... überarbeitest Du noch so einiges im nachhinein, nur weil es Deine Mitarbeiter nicht schaffen.Nächstenliebe hin oder her, für was hast Du dir dann Unterstützung geholt, wenn Du alles selber machen mußt?
            Da ist eine Frau mit 20 Jahren Berufserfahrung, war sogar Geschäftsführerin und schafft es nicht einmal einen Auftrag zu erledigen, der noch dazu auf einem roten Teppich ausgebreitet wird.
            Sie schafft es auch nicht sich eine Brille zu besorgen, dieser Mensch hat für mich ein psychisches Problem.
            Was ich nicht verstehen kann, ist Dir diese Merkwürdigkeit beim Vorstellungsgespräch nicht aufgefallen?Oder bei ihren Reverenzen,Zeugnissen...?
            So könnte ich nicht arbeiten!Manchmal frage ich mit unter was für Kriterien wird eigentlich jemand eingestellt?Da draußen gibt es bestimmt fähige Leute, die diese Art von Aufgaben mit links machen würden.

            Viele Grüße Minna

            Kommentar


            • #7
              Hallo Mina

              Manchmal frage ich mit unter was für Kriterien wird eigentlich jemand eingestellt?
              Ich denke das es auch heute immer noch so ist, wie zu allen Zeiten:
              Wer sich am besten verkaufen kann wird genommen.
              Ich habe Kollegen die machen mindestens genauso viele Fehler wie ich, können sich bei den Vorgesetzten aber besser verkaufen.

              Viele Grüße ...

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Minna Beitrag anzeigen
                Hallo Hanna71,

                hört sich an als bist Du so eine Art "Mutter Theresa" für Deine Mitarbeiter.
                Aus Mitleid, Rücksicht... überarbeitest Du noch so einiges im nachhinein, nur weil es Deine Mitarbeiter nicht schaffen.Nächstenliebe hin oder her, für was hast Du dir dann Unterstützung geholt, wenn Du alles selber machen mußt?
                Da ist eine Frau mit 20 Jahren Berufserfahrung, war sogar Geschäftsführerin und schafft es nicht einmal einen Auftrag zu erledigen, der noch dazu auf einem roten Teppich ausgebreitet wird.
                Sie schafft es auch nicht sich eine Brille zu besorgen, dieser Mensch hat für mich ein psychisches Problem.
                Was ich nicht verstehen kann, ist Dir diese Merkwürdigkeit beim Vorstellungsgespräch nicht aufgefallen?Oder bei ihren Reverenzen,Zeugnissen...?
                So könnte ich nicht arbeiten!Manchmal frage ich mit unter was für Kriterien wird eigentlich jemand eingestellt?Da draußen gibt es bestimmt fähige Leute, die diese Art von Aufgaben mit links machen würden.

                Viele Grüße Minna
                ja, ich frage mich auch immer, nach welchen Kriterien Leute eingestellt werden. Ich habe auch zig Jahre Berufserfahrung und 1a Zeugnisse, aber vielleicht ist es gerade der Grund, dass man nirgendwo Arbeit findet.

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Wärgolf Beitrag anzeigen
                  Hallo Hanna71

                  Ich habe mir aus Bequemlichkeit jetzt nicht alles durchgelesen, sondern nur die Antworten.

                  Aber trotzdem will ich noch 2 Ergänzungen loswerden.

                  Auch Vorgesetzte können Opfer einer Gruppendynamik werden, deren Verlauf man irgendwie übersehen hat.
                  Ich habe sogar schon mal mitgekriegt, wie eine PDL vom Personal solange geschnitten wurde, bis sie gekündigt hat.
                  Obwohl sie sich scheinbar nichts zuschulden kommen lassen hat, wurde sie Opfer einer Dynamik, wo ich mir bis heute noch nicht erklären kann, wo die Sache seinen Anfang hatte.

                  Und NLP?
                  Kann damit nichts anfangen. Ich hänge wenn dann eher der Transaktionsanalyse an.
                  Kann es sein, das du gerne aus dem fürsorglichen Eltern-Ich heraus handelst, und bei ihr damit evtl das trotzige Kindheits-Ich ansprichst?
                  Das ist einfach mal mein spontaner Eindruck.

                  Viele Grüße ...
                  Ja, kann schon sein. Ich weiß, dass ich dazu neige, für alles die Verantwortung zu
                  übernehmen und viel zu viel Mitgefühl mit den armen Mitarbeitern zu haben.
                  Es ist aber schon viel besser geworden. Eigentlich müsste sich ja dann einiges
                  bessern, nachdem ich ihr klar gemacht habe, dass sie ihre Arbeit zu machen hat.
                  Aber ich fürchte, sie steckt irgendwie fest in "Die Chefin ist blöd" und
                  "Die ist an allem schuld". :-(

                  Was sagt denn die Transaktionsanalyse dazu?

                  Vermutlich wäre es ihr ja lieber, die Rollen wären umgekehrt, d.h. ich lasse
                  mich von ihr bemuttern. Hab ich aber auch keine Lust drauf, wo kommen wir
                  denn da hin? Mein Ideal wäre eine ergebnisorientierte Zusammenarbeit
                  zwischen Erwachsenen.

                  Hanna

                  Kommentar


                  • #10
                    Hallo Minna

                    Zitat von Minna Beitrag anzeigen
                    hört sich an als bist Du so eine Art "Mutter Theresa" für Deine Mitarbeiter.
                    Jein. Ich würde sie ja einfach auflaufen lassen, aber mein Kopf hängt halt auch
                    dran. Ich bin neu hier und alle interessieren sich sehr dafür, ob ich den Job packe.
                    Nur deshalb übernehme ich noch die Arbeit meiner Mitarbeiter mit.
                    Ärgern tut es mich aber schon, denn von mir hat man bisher viel mehr verlangt
                    und auch erwarten können. Einarbeitung in drei Tagen und dann ab zum Kunden, etc.
                    Und die stellen sich an wie Babys.

                    Zitat von Minna Beitrag anzeigen
                    Aus Mitleid, Rücksicht... überarbeitest Du noch so einiges im nachhinein, nur weil es Deine Mitarbeiter nicht schaffen.Nächstenliebe hin oder her, für was hast Du dir dann Unterstützung geholt, wenn Du alles selber machen mußt?
                    Ja, DAS frage ich mich auch. Es gibt Studenten, die das besser könnten als sie.

                    Zitat von Minna Beitrag anzeigen
                    Da ist eine Frau mit 20 Jahren Berufserfahrung, war sogar Geschäftsführerin und schafft es nicht einmal einen Auftrag zu erledigen, der noch dazu auf einem roten Teppich ausgebreitet wird.
                    Sie schafft es auch nicht sich eine Brille zu besorgen, dieser Mensch hat für mich ein psychisches Problem.
                    Ja, ich finde es auch bizarr. Zumal sie ja in ihrem Leben wirklich ALLES auf diese Art
                    zu betreiben scheint, nämlich alles zu sabotieren, so dass dann trotz viel Getue
                    und viel Aufregung am Ende nichts klappt.

                    Zitat von Minna Beitrag anzeigen
                    Was ich nicht verstehen kann, ist Dir diese Merkwürdigkeit beim Vorstellungsgespräch nicht aufgefallen?Oder bei ihren Reverenzen,Zeugnissen...?
                    Nein, über ihre Arbeit als Geschäftsführerin hat sie natürlich kein Zeugnis. (Ich weiß aber sicher, dass die Firma existiert hat.) Zeugnisse hat sie jede Menge und alle ganz toll. Ich kapiere auch nicht, was mit ihr los ist. Vielleicht war sie nicht schon immer so.

                    Und natürlich kann sie sich gut verkaufen, dank NLP.

                    Zitat von Minna Beitrag anzeigen
                    So könnte ich nicht arbeiten!Manchmal frage ich mit unter was für Kriterien wird eigentlich jemand eingestellt?Da draußen gibt es bestimmt fähige Leute, die diese Art von Aufgaben mit links machen würden.
                    Bestimmt! Es ist gar nicht so schwierig. Und sie HAT ja Vorwissen. Ich verstehe
                    wirklich nicht, wo ihr Problem ist. Es wirkt so als müsse sie sich jeden Tag widerwillig
                    zur Arbeit schleppen und zu jeder einzelnen Minute Konzentration erst moralisch motivieren.

                    Puh! Ich würde mich ja selbst martern mit Selbstvorwürfen à la "Ich habe die arme
                    Frau vermutlich irgendwie fertig gemacht, ohne es zu merken..." Aber normalerweise
                    komme ich mit meinen Untergebenen sehr gut klar. Abgesehen davon, dass ich
                    sie zu sehr bemutterte, OK, zugegeben. Aber mir ist das noch nie passiert, dass
                    jemand so auf mich reagiert. Und dann ist da noch die Sache mit Brille und Co.
                    Es geht ja nicht nur bei der Arbeit alles schief.

                    Übrigens habe ich eben die in der Besprechung fehlenden Unterlagen gefunden.
                    Jemand hat im Drucker Papier nachgelegt und siehe da, da sind sie. *Haut sich an
                    den Kopf* So etwas in der Art hatte ich schon befürchtet. Der Witz ist,
                    dass sie nebenberuflich als Coach arbeitet und anderen Leuten hilft, ihre
                    Probleme in den Griff zu bekommen.

                    Bin total ratlos. Vielleicht gibt es auch irgendwelche Faktoren, die ich nicht kenne.
                    Irgendwelche privaten Probleme oder so. Dann kann ich da wenig tun, denn es wird
                    wohl nicht möglich sein, dass ich als Chefin mich so verhalte, dass sie gut
                    arbeiten kann. Ich bin ja eventuell nicht die Ursache, also auch nicht die Lösung.

                    Hanna

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                    • #11
                      Zitat von Schütze A Beitrag anzeigen
                      Hallo,

                      was sind NLPler?

                      Gruß Schütze A
                      NLP = Neurolinguistisches Programmieren
                      Da lernt man, wie das Gehirn funktioniert. Und damit auch, wie man andere Leute
                      manipulieren kann, wie man sich gut selbst darstellt.

                      Hanna

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                      • #12
                        Zitat von Hanj Beitrag anzeigen
                        ja, ich frage mich auch immer, nach welchen Kriterien Leute eingestellt werden. Ich habe auch zig Jahre Berufserfahrung und 1a Zeugnisse, aber vielleicht ist es gerade der Grund, dass man nirgendwo Arbeit findet.
                        Seufz. Ja, leider. Die Leute, die fähig sind, sich auf ihren Hosenboden zu setzen und
                        konzentriert zu arbeiten, die sind nicht unbedingt die extrovertiertesten.
                        Wobei ich nicht behaupten würde, dass ich nur extrovertierte Leute einstelle.

                        Aber in diesem Fall gab es keine perfekten Bewerber, weil die Stelle nicht so toll ist.
                        (Schlecht bezahlt und befristet, aber Uni-Diplom braucht man schon dafür.)
                        Daher waren alle Bewerber irgendwie suspekt. Leute, die ein paar Mal zu oft die
                        Stelle gewechselt hatten oder seltsamen Bemerkungen im Arbeitszeugnis.
                        Die anderen wären das größere Risiko gewesen.

                        Hanna

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                        • #13
                          Zitat von Hanna71 Beitrag anzeigen
                          NLP = Neurolinguistisches Programmieren
                          Da lernt man, wie das Gehirn funktioniert. Und damit auch, wie man andere Leute
                          manipulieren kann, wie man sich gut selbst darstellt.
                          Manipulieren geht auch gut ohne NLP ;-)

                          Wen es interessiert:
                          http://de.wikipedia.org/wiki/Neuroli...Programmierung

                          Viele Menschen nutzen es, um selbst besser klar zu kommen. Ein Profi kann auf diese Art anderen auch gut helfen. Und wie immer... nicht bei jedem klappt alles.

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                          • #14
                            Hallo Hanna71

                            Ich habe da einen Buchtipp.
                            Ich habe das Buch einfach mal interessahalber gelesen, als ich auf Kur mal zuviel Zeit hatte :-)

                            Immer richtig miteinander reden

                            Das interessante an diesem Buch ist, das da nicht ein Psychologe schrieb, der irgendwann eine eigene Firma gegründet hat.
                            Rainer Schmidt, der Autor, ist Firmengründer, der eines Tages nach neuen Möglichkeiten suchte eine Firma zu führen und dabei auf die Transaktionsanalyse gestoßen ist.
                            Er hat dann nachtraglich Transaktionsanalyse studiert und gibt heute Seminare zum Thema.

                            Viele Grüße ...

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                            • #15
                              Guten Abend,

                              wie sieht ihre finanzielle Situation aus? Lohnt es sich vielleicht nicht für die Dame zu arbeiten, weil Schulden abbezahlt werden müssen (Lohnpfändungen anstehen)? Nur eine Vermutung. Oder sie kann und will sich schlicht und einfach nicht mehr unterordnen.
                              Wahrscheinlich würdest Du sie mehr verärgern, wenn Du sie weiterhin beschäftigst.

                              Gruß
                              Trauerweide

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