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Was tun gegen Arbeitsunlust?

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  • #31
    AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

    Hallo Beata, auch ich sehe das so wie Krautjunker und Alteisenfahrer. Auch was Leonina schreibt ist richtig. Mütter sollten für ihre kranken Kinder da sein, und so sehen es Deine Chefs vermutlich auch. Du schreibst in einem Thread, dass Du auch Kinder groß gezogen hast und trotzdem Deiner Arbeit nachgegangen bist. Vielleicht warst Du in der glücklichen Lage,dass in der Zeit, in der Du gearbeitet hast, jemand zu Hause war und sich kümmern konnte.Die Frauen, die bei Dir von der Arbeit fernbleiben mit Hinweis auf ein krankes Kind habe dieses Glück möglicherweise nicht. Wir hatten beim Amt für solche Fälle " Springer", die dann die Arbeit übernahmen.. Aber wie schon Krautjunker und Alteisenfahrer geschrieben haben, eine Verbesserung des Betriebsklimas durch Lob oder ein paar freundlichen Worten hilft meist mehr als ständiger Tadel. Ein Versuch wäre es doch wert, oder?
    Grüße an all und Dir viel Glück

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    • #32
      AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

      Ein freundliches Hallo in die Runde!
      Ich bin erstaunt, wie sich dieser Thread entwickelt hat. Offenbar bin ich jetzt die Böse, nur weil ich freundlicherweise darauf hingewiesen habe, dass es Kolleginnen gibt, denen die Arbeit ferner als das Privatvergnügen ist. Arbeiten ist völlig aus der Mode gekommen. Wie ich hier im Forum feststellen konnte, ist diese egoistische Denkweise durchaus üblich. Da bin ich offenbar an die falsche Stelle geraten.
      Wer richtig gelesen hätte, hätte festgestellt, ich bin bei weitem nicht die Einzige bei uns mit den Problemen.

      Es verstärkt sich auch immer mehr der Eindruck, dass hier nicht Gemobbten geholfen wird, sondern das hier Mobber nach Musition suchen oder das Forum als Übungsplatz für Mobbingattacken nutzen.

      Ich habe den Rat befolgt und mich an ein Forum für Selbständige gewandt. Erstaunlicherweise hörten sich dort die Ratschläge völlig anders an. Woran liegt das?

      @Alteisenfahrer
      Es hat nichts mit Lob oder Tadel zu tun. Wenn ich noch jemanden wegen Arbeitsbummelei loben soll (wenn er eine Stunde eher geht und das regelmäßig!), dann scheint doch einiges verkehrt zu laufen. Du scheinst keinen Job zu haben oder würde es dir gefallen, wenn ein Kollege öfters mal eine Stunde eher geht und dir die Arbeit „auf den Tisch knallt“?

      @Cinderella
      Unter Umständen wäre es bei Äußerungen hilfreich, das gesamte Thema zu lesen.

      Da ich mich hier rechtfertigen muss, nein, ich hatte weder Oma noch Opa. Meine Kinder sind in die Kinderkrippe und Kindergarten und später in den Hort gegangen. Zu meiner Zeit war das üblich.

      Ich hatte einen pflegedürftigen Mann zu Hause, der sich nicht um die Kinder kümmern konnte. Auch das hatte ich schon einmal zu Anfang geschrieben.

      Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

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      • #33
        AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

        Ich würde jetzt nicht die Krallen ausfahren. Das du in Fachforen andere Antworten bekommst, ist verständlich. Dort sind User, die z.B. etwas von der Kosten- und Leistungsrechnung wissen. Das verstehen die wenigsten Arbeitnehmer. Mag es vielleicht nicht unbedingt die „Aufgabe“ eines AN sein, so etwas zu wissen und zu verstehen, aber sobald mal hinter die Organisation einer Firma schaut, versteht man manches besser, was man als normaler AN oftmals als „Schikane“ oder ähnliches auffasst. Das spielt z.B. hier im Forum in viele Mobbing-Geschichten mit rein.

        Ärgere dich nicht. Ein ganzes Stück weiter bist du doch gekommen. Rechtfertigen musst du dich nicht. Vor allem nicht für deine Vergangenheit. Es scheint heute so üblich, dass Unerfahrene(re) den Älteren über den Mund fahren können. Das erlebst du auch auf Arbeit. Die Quittung kommt in ca. 15 bis 20 Jahren. Nein, damit meine ich nicht deine Rente.

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        • #34
          AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

          Liebe Beate.
          Es war bestimmt nicht die Absicht dich als „die Böse“ zu stempeln. Wir reden hier über zweierlei:
          - Arbeitströdelei
          - Ausfall wegen Erkrankung eines Kindes
          das darf man nicht gleich stellen und in einem Topf werfen.


          Ich bin auch ein Workoholic. Bleibe oft bis 18:00 bzw. 19:00 Uhr in der Firma, obwohl ich um 17:00 Uhr Feierabend habe. Ich soll um 08:00 Uhr anfangen, aber bin oft schon 15 min. eher da.
          a) weil mir die Arbeit Spaß macht und b) weil ich die Arbeit der „Trödelelse„ Kollegin mitmache, weil sonst alles über Tagen liegen bleibt


          Ich habe beide Erfahrungen gemacht: Die, die du gerade machst und die als mein Kind krank war.
          Arbeitströdler bremsen eine ganze Abteilung und Schaden die Firma. Daher berechtigt zur Abmahnung und Kündigung. Ich bin deshalb vollkommen deiner Meinung, dass man rigoros und konsequent etwas dagegen unternehme muss. Meine „liebe“ Kollegin hat sich 40 Minuten mit einer anderen Kollegin im Nebenraum über privates unterhalten. War nicht zu überhören. Dann kam unser Sales Manager zu ihr und fragte ob sie die Arbeit XY schon fertig hätte und sie hat den tatsächlich den Spruch gebracht „Mehr als arbeiten kann ich nicht“ Und was meinst du wie oft ich in den 10 Jahren, die sie bei uns ist, hören müsste: „Kannst du dass bitte für mich erledigen? Da warte ich schon seit so und so lange und Frau X macht das nicht“ Tja, irgendwann k**tz jeder das an. Insofern kenne ich das Problem sehr gut und leide sehr darunter. Noch dazu kam, dass die gegen mich immer für Intrige gesorgt hat, sowohl in der Firma als auch nach außen hin. Solches verhalten ist inakzeptabel, keine Frage!


          Die Gesetzte sind gut und gerecht. Wir sind im gleichen Alter, ich werde auch 50 im Juli. Als meine zweite Tochter zur Welt kam vor 14 Jahren, gab es schon die Möglichkeit sich von der Arbeit freizustellen, wenn ein Kind erkrankte und keine weitere Betreuung möglich war. Na, wie oft war ich in diese 14 Jahren ihretwegen krankgeschrieben? 5 mal? Das längste 5 Werktage und das kürzeste 1 Werktag. Es ist vollkommen ungerecht jemand, der sich so für eine Firma einsetzt wie ich und ein Anspruch was ihr zusteht annimmt, als „Freizeit“ zu bezeichnen. Und das ist was ich betonen möchte: Man kann nicht alle Ausfälle als „Arbeitsbummelei“ unter einem Kam scheren. Damit läufst du Gefahr einer dir untergebenen Arbeitnehmerin ein Unrecht anzutun. Der Vorwurf ist verletzend und eine Abmahnung könnte verehrende Folgen mit sich bringen, nämlich die Arbeitskraft fühlt sich selbst gemobbt und arbeitet danach völlig demotiviert.


          Deine Situation ist kein Mobbing! Es zeigt nur Defizite im Unternehmensführung. Wenn sie junge Familien unterstützen wollen. Ist es sehr lobenswert und Musterhaft. Arbeitnehmer, die vom Unternehmen unterstütze werden sind engagiert und motiviert. Soll es zu Missbrauch führen, dass jemand nachweislich unentschuldigt „blau“ macht, gehört er auf jeden Fall abgemahnt, gar keine Frage! Aber bitte davor ihr eine Chance auf Anhörung gewähren und den Fall prüfen. Was viel wichtiger ist: Der Arbeitgeber soll dafür sorgen, dass die Arbeitsabläufe reibungslos erfolgen.


          Wenn du Vorgesetzte bist, wundert mich, dass du Meinungssäuerungen mit Mobbing-Attacken verwechselst. Es sind die Meinungen bzw. scharfe Kritik einige User und kein Mobbing. Über scharfer Kritik muss man vor allem auf der Arbeit drüber stehen. Mobbing sehe ich weder bei dir auf der Arbeit noch an den Postings der anderen User.

          Hier kopiere ich die 45 Mobbing-Handlungen nach Leymann:


          Der bedeutende Mobbing-Forscher Heinz Leymann klassifizierte die 45 verschiedenen, von ihm beobachteten Mobbing-Handlungen in die folgenden fünf Gruppen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass oftmals eine Mobbing-Handlung allein noch kein Mobbing ausmacht.
          1.Angriffe auf die Möglichkeiten, sich mitzuteilen:

          • Der Vorgesetzte schränkt die Möglichkeiten ein, sich zu äußern.
          • Man wird ständig unterbrochen.
          • Kollegen schränken die Möglichkeiten ein, sich zu äußern.
          • Anschreien oder lautes Schimpfen.
          • Ständige Kritik an der Arbeit.
          • Ständige Kritik am Privatleben.
          • Telefonterror.
          • Mündliche Drohungen.
          • Schriftliche Drohungen.
          • Kontaktverweigerung durch abwertende Blicke oder Gesten.
          • Kontaktverweigerung durch Andeutungen, ohne dass man etwas direkt ausspricht.

          2.Angriffe auf die sozialen Beziehungen:
          • Man spricht nicht mehr mit dem Betroffenen.
          • Man lässt sich nicht ansprechen.
          • Versetzung in einen Raum weitab von den Kollegen.
          • Den Arbeitskollegen/innen wird verboten, den/die Betroffenen anzusprechen.
          • Man wird "wie Luft" behandelt.

          3.Auswirkungen auf das soziale Ansehen:

          • Hinter dem Rücken des Betroffenen wird schlecht über ihn gesprochen.
          • Man verbreitet Gerüchte.
          • Man macht jemanden lächerlich.
          • Man verdächtigt jemanden, psychischkrank zu sein.
          • Man will jemanden zu einerpsychiatrischen Untersuchung zwingen.
          • Man macht sich über eine Behinderung lustig.
          • Man imitiert den Gang, die Stimme, oder Gesten, um jemanden lächerlich zu machen.
          • Man greift die politische oderreligiöse Einstellung an.
          • Man macht sich über das Privatlebenlustig.
          • Man macht sich über die Nationalität lustig.
          • Man zwingt jemanden, Arbeiten auszuführen, die das Selbstbewusstsein verletzen.
          • Man beurteilt den Arbeitseinsatz in falscher od. kränkender Weise.
          • Man stellt die Entscheidungen des Betroffenen in Frage.
          • Man ruft ihm/ihr obszöne Schimpfworte o. a. entwürdigende Ausdrücke nach.
          • Sexuelle Annäherungen oder verbale sexuelle Angebote.

          4.Angriffe auf die Qualität der Berufs- u. Lebenssituation:

          • Man weist dem Betroffenen keine Arbeitsaufgaben zu.
          • Man nimmt ihm jede Beschäftigung am Arbeitsplatz, so dass er sich nicht einmal selbst Aufgaben ausdenken kann.
          • Man gibt ihm sinnlose Arbeitsaufgaben.
          • Man gibt ihm Aufgaben weit untereigentlichem Können.
          • Man gibt ihm ständig neue Aufgaben.
          • Man gibt ihm "kränkende" Arbeitsaufgaben.
          • Man gibt dem Betroffenen Arbeitsaufgaben, die seine Qualifikation übersteigen, um ihn zu diskreditieren.

          5.Angriffe auf die Gesundheit:

          • Zwang zu gesundheitsschädlichen Arbeiten.
          • Androhung körperlicher Gewalt.
          • Anwendung leichter Gewalt, zum Beispiel um jemandem einen "Denkzettel" zu verpassen.
          • Körperliche Misshandlung.
          • Man verursacht Kosten für den/die Betroffene, um ihm/ihr zu schaden.
          • Man richtet physischen Schaden im Heim oder am Arbeitsplatz des/der Betroffenen an.
            Sexuelle Handgreiflichkeiten.

          Dir auch ein schönes Wochenende!

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          • #35
            AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

            Hallo Beata,
            ich denke nicht, dass einige User dich hier ärgern wollen. Du hast dein Problem beschrieben und es geht dir um die Kolleginnen, die deinem Gefühl nach die Krankheit der Kinder VORSCHIEBEN. Nicht um welche, die wirklich kranke HABEN. Da du selbst 3 Kinder + Arbeit+ kranken Mann hattest, hast du mit Sicherheit auch fehlen müssen, wenn ein Kind Scharlach oder ähnliches hatte. Da hast du ja Verständnis dafür. Es geht um welche, die im Prinzip lügen, um sich ein leichteres Leben zu machen. Und das ist nicht OK.

            Aber du kannst es nicht nachweisen. Der Personalrat steht nicht auf deiner Seite. Es besteht die Möglichkeit, dass sie eben doch nicht lügen (auch, wenn ich denke, dass einen das Gefühl meist nicht täuscht...).

            Du bist nicht in der privilegierten Lage eine selbständige Unternehmerin zu sein, deshalb kannst du ihnen auch nicht kündigen o.ä. (warum eigentlich Selbständigen-Forum???).
            Und deshalb finde ich die Vorschläge mancher User hier nicht dumm, sondern eigentlich ganz schlau.
            Du möchtest doch, dass nicht alles an dir hängen bleibt, dass es voran geht, dass sie gewissenhaft arbeiten.

            Nun bin ich auch Mutter von zwei Kindern und auch berufstätig. Und jetzt denk mal an deine Kinder. Übst du den ganzen Tag nur Druck aus, sagst ihnen sehr oft was alles gemacht werden muss, drohst ständig mit Konsequenzen, die zum Teil nicht eingehalten werden (siehe Personalrat, der nicht hinter dir steht, ihnen wird von der Seite höchstwahrscheinlich nichts passieren...), sagst ihnen dann noch wie faul sie sind, erkennst ihre Leistungen, wie z.B. ein schön gemaltes Bild nicht an.....was passiert? Du kennst es wahrscheinlich auch....sie BOCKEN, schalten auf stur und machen gar nicht mehr, was du willst.
            Erwachsene ticken meiner Meinung nach nicht anders. Mit ein bisschen Lob, der Anerkennung ihrer Leistung (auch, wenn es dir im Vergleich zu dir lächerlich vorkommt) kommst du dagegen viel eher an dein Ziel. Sie werden motiviert. Das ist das, was dir hier viele sagen wollen. Die sind nicht gegen dich hier. Es gibt ja auch so Seminare für Führungskräfte. Vielleicht wäre das etwas für dich?

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            • #36
              AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

              Hi Beata!

              Ich vermute Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich hatte anregen wollen mit Lob POSITIVES Verhalten zu verstärken. Natürlich ist es nicht korrkt eine Stunde blau zu machen. Mit der Ausrede das Kind sei krank auf´m Spielplatz aufzutauchen ist wirklich eine Frechheit. Da gebe ich Dir Recht. Versuche trotzdem an der Arbeit der Tanten was Gutes zu finden und lobe genau das. Sie werden ihre Arbeitsmoral verbessern. Glaube mir. Ich googel mal nach einem Artikel Mal sehen ob ich was passendes finde.

              Grüßlinge!

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              • #37
                AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                Hi!
                Ich hab da einen interessanten Aufsatz über Lob und Tadel gefunden. KuxDu http://www.umsetzungsberatung.de/psy...-und-tadel.php
                Grüße

                Kommentar


                • #38
                  AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                  Liebe Beate,


                  Auf eine Sache möchte ich noch Hinweisen: Du fühlst dich sehr sicher das lese ich hier:


                  Meine Vorgesetzten ziehen nicht richtig mit. Dann heißt es, man müsse Rücksicht auf die jungen Familien nehmen. Ich halte das für ausgemachten Unsinn. Ich komme aber nicht dagegen an.....

                  Was soll mir der Anwalt bringen? Ich stelle mir vor, dass er mir sagen kann, welche Mögichkeiten ich habe. Wie es im Arbeitsrecht damit aussieht. Oder ob es gerichtliche Schritte gibt, mit denen ich gegen die abmahn-unwilligen Chefs vorgehen kann. Es muss doch eine Möglichkeit geben!


                  Bei den Chefs habe ich „einen sehr guten Stand“. Kündigen wäre auch nicht so ohne weiteres möglich. Ich denke auch, sie würden vor dem Arbeitsgericht verlieren, denn Kritiken gegen Arbeitsbummelei mit einer Kündigung quittieren, damit kommen sie bei keinem Richter durch. Insofern habe ich auch keine Angst, dass mir etwas passiert.

                  Den guten Stand hast du noch. Das kann aber schlagartig kippen. So schnell kannst du gar nicht gucken! Denke daran, Menschen tendieren sich auf der Seite der schwächeren zu stellen, die unter ihren Schutz stehen, in den Fall die junge Mütter, dass haben sie dir schon deutlich gemacht!

                  Bei der Aktion, die ich hier oben fett markiert habe, könntest du dich in einer „unbeliebte Störungsfriede“ katapultieren Eine Querulantin die ihr Kompetenzen überschreitet (Achtung: nicht meine Meinungen! Nur eine Vermutung). Die Aktion als Störung des Betriebsfriedens gegen dich ausgelegt werden und da kann man durchaus gekündigt werden. Selbst wenn du unkündbar bist, riskierst du dein Status und/oder deine Position zu verlieren. Ich kenne einen Fall aus den Bekanntenkreis, wo die „Drückebergerin“ den Spieß umgedreht hat, und heute ist unsere bekannte keine Vorgesetzte mehr sondern nur noch Sachbearbeiterin, weil Frau „Drückebergerin“ behauptete, dass Sie gemobbt würde und immer wieder krankgeschrieben war.
                  Zuletzt geändert von Leonina; 09.05.2015, 15:50.

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                  • #39
                    AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                    Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                    Hallo Beata,
                    schön, dass du dich noch mal meldest. Nach den persönlichen Angriffen hätte ich das ja nicht gedacht.

                    Na ja, ich hake solche Meinungsäußerungen unter Sozialneid und Bildungsneid gepaart mit einem extremen Egoismus ab.

                    Vielleicht wäre deine Frage auch in einem Forum für Selbständige besser aufgehoben. Einfach wo sich Leute treffen, die ebenfalls ein leistungsorientieres Denken haben. Du merkst selbst, dass hier so etwas nicht gefragt ist.

                    Ich kann dir als Unternehmer antworten: Nein, bei mir sind „solche“ ganz schnell wieder draußen. Bzw. werden solche auch gar nicht mehr eingestellt. Man merkt auch schon bei Bewerbungsgesprächen, wo die Prioritäten liegen. Die sind meist nicht mit denen unseres Unternehmens kompatibel. So etwas wie bei dir auf Arbeit los ist, kann sich niemand leisten. Da muss ich mal boshaft sagen: „Und das auf Kosten des Steuerzahlers.“ Wobei ich schon engagierte Mitarbeiter in Stadtverwaltungen kenne, die wirklich so leistungsorientiert denken wie du: Es gibt bestimmte gesetzliche Vorgaben, an die sie sich halten müssen (und die ja auch mit Fristen verbunden sind) und dann geben sie sich auch Mühe, das so umzusetzen. Klar klappt´s nicht immer. Genau dort kommen nämlich die Abhängigkeiten untereinander ins Spiel. Wenn ein Vorgang von mehreren Sachbearbeitern abhängig ist und dann solche sind, die gerade mal wieder keine Lust zum Arbeiten haben, halten die den ganzen Betrieb auf.
                    Aber diese Einstellung, die hier einige User rüberbringen, dass man mal nicht so genau sein soll, na, da gebe ich dir Recht, die wären die ersten, die sich über einen nicht bearbeiteten Antrag aufregen.

                    Ich wünsche dir, dass sich dein Problem zeitnah lösen lässt und vor allem mal richtig durchgegriffen wird.

                    Wobei ich das wiederum nicht so richtig verstehe, wieso die Dämchen so eine Arbeitseinstellung haben. Eigentlich müssten sie doch auch (mindestens) Verwaltungsfachangestellte gelernt haben. Da bekommt man doch ein ganz anderes Level mit auf den Weg.

                    @Alteisenfahrer
                    Wer spricht denn von Langzeitarbeitslosen? Das Seltsame ist ja noch, dass man bei Menschen über 40 wirklich noch ein entsprechendes leistungsorientieres Denken vorfindet. Eigentlich sind es genau die, die sich sagen könnten, dass sie in ihrem Alter eh keine Chance mehr haben. Aber die sind meist wirklich noch die Einsatzbereitesten. Warum das wohl so ist?

                    Genau, meldet euch in einem Forum an mit hohen IQ-Level! Wir sind hier anscheinen für manch eine besondere Dame zu doof!

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                    • #40
                      AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                      Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                      Das Seltsame ist ja noch, dass man bei Menschen über 40 wirklich noch ein entsprechendes leistungsorientieres Denken vorfindet. Eigentlich sind es genau die, die sich sagen könnten, dass sie in ihrem Alter eh keine Chance mehr haben. Aber die sind meist wirklich noch die Einsatzbereitesten. Warum das wohl so ist?
                      Das finde ich ziemlich einseitig und diskriminierend. Ich kann nur gegenteiliges behaupten. Ich kann einem Mensch an seinem Alter nicht erkennen, dass er Leistungsorientiert ist. Ich bin mittlerweiler fast 50 und war bereits mit 17 ehrgeizig, fleißig und engagiert. Ich habe widerrum Kollegen über 40 die man als katastrophal bezeichnen kann "Arbeitströdler" wo alles sch***ß egal ist, intriganten, störungsfrieden, etc. "you can't judge the book bei the cover!" Also du kannst niemanden anhand seiner Erscheinung beurteilen. Eine zwanzigjährige kann eine fleißige Biene sein und eine fünfzigjährige eine geschwätzige druckerbergerin sein oder umgekehrt.

                      Kommentar


                      • #41
                        AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                        Auch hier, denke ich, Leonina hat Recht. Charakter ist Altersunabhängig. Was Titania wohlmöglich ausdrücken wollte ist die Tatsache das es jungen Menschen eventuell noch an Reife fehlt. Ich vermute das Du diese Tanten loswerden möchtest. Die meisten User aus diesem Forum haben Probleme mit Kollegen und Vorgesetzten. Daher ist es verständlich das einige Post´s die Mitarbeiterinnen verteidigen. Daher auch meine Anregung das Arbeitsklima zu verbessern. Eventuell kann auch ein Motivationstrainer zur Teambildung helfen. Das mit dem Lob hab ich ja schon geschrieben. Ich hoffe das Du noch die Change hast diese Frauen zu erreichen und das sie sich erreichen lassen. Wer weis was bei denen Arbeitslosigkeit bedeutet?!

                        Grüßlinge!

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                        • #42
                          AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                          @felida
                          Sicher magst du es so sehen, dass man „alle Fünfe auch mal gerade sein lassen kann“. Nur wärst du die Erste, die sich beschweren würde, wenn ihr Kindergeldantrag oder Antrag auf Leistungen nach SGBII nicht bearbeitet werden würde. Seltsamerweise schreien immer die am lautesten, die wenig bis nichts für die Gesellschaft erbringen. Woran liegt das deiner Meinung nach?



                          Liebe Beata,

                          ich bin Mitte 50 und seit Ewigkeiten im oeffentlichen Dienst, habe wohl auch entsprechend viel für die Gesellschaft getan! Zum Kindergeld: da haben mich die lieben Kollegen von der entsprechenden Abteilung hängen lassen, weil sie schlichtweg keine Ahnung haben! Obwohl es nicht meine Aufgabe ist, habe ich mich mühsam durchgefragt, bis ich von der Zusatzversorgungskasse eine qualifizierte Antwort bekommen hab!

                          Das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun. Auch ich habe immer mehr getan, als notwendig war, inkl Wochenenden etc. Ohne Überstunden aufzuschreiben. so doof war ich und das als Angestellte! Und als jetzt eine Kollegin drauf aufmerksam machte, dass bei Dienstreisen ja ein Antrag gemacht werden müsse, schon allen aus versicherungstechnischen Gründen, war die allerliebste Chefin auf der Palme: Das mach ich auch nie, das haben wir ja noch nie gemacht! ...

                          Tja, dumm gelaufen. Dank meiner chronischen Erkrankung mache ich das jetzt eben so und der Kollegin kann ich nicht genug danken, dass sie mich darauf aufmerksam gemacht hat.

                          Wünsch dir aber trotzdem viel Erfolg bei der Loesung deiner Problematik!

                          Kommentar


                          • #43
                            AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                            Hallo Beata, ich war bisher eine stille Mitleserin und fand dein Thema sehr interessant. Wir haben bei uns in der Firma das gleiche Problem mit „Arbeitsunlustigen“. 2 Kolleginnen machen mit ihrer „Job-Art“ alles kaputt. Wir haben schon Aufträge durch ihre Arbeitsbummelei verloren. Und bei uns geht es um ein Auftragsvolumen über fünf- und sechsstellige Beträge. Das heißt, sie setzen damit auch unsere Löhne aufs Spiel! Aber ich mache dir Hoffnung. Eine Kollegin hat der Chef aus der Firma geklagt. Da haben sich die Richter eindeutig auf die Seite der Firma gestellt. Es ist also nicht so, dass sich Gerichte immer auf die Seite „des Schwächeren“ stellen. Unser Team ist mit dieser Lösung zwar nicht unbebdingt zufrieden, denn wir müssen eine/n neue/n KollegIn erst einmal wieder einarbeiten, was einen erhöhten Arbeits- und Zeitaufwand für uns bedeutet. Eigentlich wollte ich wie du hier im Forum um Hilfe fragen. Ja, was dir widerfährt, ist Mobbing. Zwar nicht gegen dich persönlich, aber es geht gegen ein ganzes Team. Da ich hier in den letzten Tagen mitgelesen hab, glaube ich nicht, dass es das richtige Forum ist, um Hilfe zu bekommen. Vielleicht findest du, liebe Beata, noch ein anderes. Ich drück dir die Daumen, dass es wie bei uns funktioniert und ihr in eurer Behörde solche „Arbeitsunlustigen“ wegbekommt. Liebe Grüße Webfee
                            Zuletzt geändert von Webfee; 10.05.2015, 21:46.

                            Kommentar


                            • #44
                              AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                              Moin!

                              Ich denke schon das Du / Ihr hier im richtigen Forum seit. Wie weiter oben schon gesagt hilft Motivation und Teambildung wirklich effektiv. Das Ihr, liebe Webfee, eine Faullenzerin gekündigt habt ist der anderen doch hoffentlich eine Warnung. Ihr Beispiel könnte der anderen einen heilsamen Schock versetzt haben.
                              Anderenfalls ist bei unbelehrbaren "Mitarbeiter(ine)n" eine Abmahnung Bzw. Kündigung unumgänglich. Das liegt dann aber in der Verantwortung des Betroffenen.
                              Er/Sie hätte sich ja an die Arbeitsvertraglichen Pflichten halten können. Wie gesagt, Lob ist die angenehmste Kritik und spürbarer Erfolg ist ein Selbstläufer.

                              Grüßlinge!

                              Kommentar


                              • #45
                                AW: Was tun gegen Arbeitsunlust?

                                Das mit der Kündigung ist ja im öffentlichen Dienst nicht so einfach! Wenn es so wäre, wäre schätzungsweise 1/4 meiner Kollegen nicht mehr da. Zwangsweise, weil der öffentliche Dienst heute noch so ineffizient ist wie vor einem Vierteljahrhundert!

                                Da hat sich rein gar nichts geändert. Und aus den LOB Gesprächen kommt auch nichts weiter raus als zusätzlicher Stress und böses Blut.

                                Will damit sagen: in der freien Wirtschaft kannst du natürlich mit Abmahnungen und Kündigungen kommen, die Chancen dafür sind im öff. Dienst aber eher gering. Mit ein Grund für das anhaltend schlechte Image

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