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Ist das Mobbing??

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  • AW: Ist das Mobbing??

    hallo TOM_M,
    erst mal selber sich innerlich auf den Standpunkt stellen, wenn die Vorgesetzten ein psychisches Problem haben, ist das nicht dein Problem. Es steht denen ja auch frei, die Firma zu verlassen, wenn sie es emotional nicht aushalten.
    Vielleicht ist jetzt wieder etwas Ruhe eingekehrt, achte einfach, ob sich was zusammenbraut und schirm dich ab. Kontakt zum Arzt, der dich begutachtet hatte, hast du noch, der schien dir doch einigermaßen ok, glaub ich?
    Gruß
    Sunzi
    Der beste Weg ist es, die gegnerische Strategie zu vereiteln; der zweitbeste, dessen Verbündete anzugreifen; und der schlechteste ist der Angriff auf gegnerische Städte.

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    • AW: Ist das Mobbing??

      SO - das wars!!

      Seit 1.07.2014 bin ich nicht mehr in diesem Unternehmen beschäftigt - ein betriebliche Kündigung wurde zum 31.01.14 ausgesprochen
      gegen die mein Anwalt geklagt hat. Ein Aufhebungsvertrag mit einer relativ guten Abfindung wurde aufgesetzt und dann auch unterschrieben.
      Ich gehe also mit fast 2 Jahresgehältern aus dem Vertrag und bin seit 01.12.2013 freigestellt.
      Mein Anwalt war sehr angetan, dass soviel bezahlt wurde um mich los zuhaben.
      Ich glaube nun auch, dass es zwar nicht die beste Lösung war, aber sicherlich die "zweitbeste"! :-(

      Zwischenzeitlich ist das Thema zumindest tagsüber aus dem Kopf und ich besuche Weiterbildungen, die von der Agentur r. Arbeit gesponsored werden.
      Das Schlafen fällt immer noch schwer - zwischen 3 und 4 Uhr ist die Nacht meist um da um diese Zeit die "Mobber" neben meinem Bett stehen
      und mich immer wieder beschimpfen.

      Bewerbungen schreibe ich viele - bin seit Jahresanfang auf 75 Stück gekommen bei denen bisher 2 Vorstellungsgespräche zustande gekommen sind.
      Viele Bewerbungen kommen nach kurzer Zeit zurück mit dem Hinweis, dass man sich für einen Mitbewerber entschieden hat.

      Bin mal gespannt wie das nun weiter geht

      DANKE
      TOM

      PS: Ich dachte, dass ich einfach mal wieder was dazu schreibe!

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      • AW: Ist das Mobbing??

        Du hast ja nun alles gemacht, was du tun konntest. Vom psychosozialen Dienst, über den Neurologen und den Psychiater, du hast alles getan. Respekt ! Und trotzdem stehen die Mobber noch Nachts neben deinem Bett. Also bist du vom Kopf immer noch nicht raus aus der Sache ! Ist noch nicht verarbeitet?!
        War eine/die Therapie erfolglos, oder wie kann das sein? Hast du jetzt Strategien? Den potentielle Mobber laufen überall herum, mit dem Nächsten muss man immer rechnen. Ich erkundige mich mal, wie man deinen Satz "zwischen 3 und 4 Uhr ist die Nacht meist um da um diese Zeit die "Mobber" neben meinem Bett stehenund mich immer wieder beschimpfen." lesen kann. Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich sagen, das alles nicht richtig aufgearbeitet wurde. Mir hat mal jemand ohne Grund übelste Schläge angedroht, der hatte wirklich keinen Grund, wenn ich den heute sehe, zucke ich nach Jahren immer noch zusammen. Man sagte mir, das ich die Sache nie richtig verarbeitet hätte. Und das wäre meine Aufgabe, das zutun.

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        • AW: Ist das Mobbing??

          ...deine Therapie muss nicht erfolglos gewesen sein, wenn nachts die Mobber an deinem Bette stehen, bzw an dem Punkt streiten sich die Geister. Aber die/deine Therapie war lückenhaft.

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          • AW: Ist das Mobbing??

            Hallo TOM_M
            "Ich glaube nun auch, dass es zwar nicht die beste Lösung war, aber sicherlich die "zweitbeste"! :-("

            Also das finde ich auch. Letztendlich, warum sollte man in einem Umfeld bleiben, in dem so viele psychisch Unreife sich befinden, denen nur solche Methoden bleiben, wie die, die sie angewendet haben. Man lebt nur einmal (bis zum Erweis des Gegenteils) und das Leben ist zu wertvoll, als dass man nach der Maxime leben sollte, ich halte aus, sonst bin ich ein Versager.
            Also nochmals: Glückwunsch. Fast 2 Jahresgehälter sind auch eine gute Sache, selbst nach Steuerabzug. Das gibt ein bisschen Spielraum und damit auch Gelegenheit, dich um dich zu kümmern.
            Dass die Typen nachts an deinem Bett stehen und schimpfen – ok, das wäre jetzt mein Fachgebiet -, das ist erstmal normal. Es ist nicht wichtig, dass sie kommen, viel interessanter ist, wie man darauf reagiert. Es gibt ein paar Methoden, die man sich aneignen kann, um dem erfolgreich zu begegnen. Wenn du noch Kontakt zu einem Therapeuten hast (und der mit so etwas sich auskennt), frag ihn doch mal, welche Tipps er hat und probier sie aus.
            Womöglich wird sich das mit der Zeit von selber lösen. Wenn es allerdings nach einem halben Jahr immer noch auftritt, dann hat sich etwas verhakt in der Verarbeitung. Ich würde auch mal meine Stimmung beobachten, ob sich da etwas Größeres zum Belastenden verändert. Wenn ja und wenn es mehrere Wochen andauert, dann hat sich ebenfalls etwas verhakt.
            Muss nichts Schlimmes sein, man steht dann nur vor der Frage, ob man sagt, ok, ist nicht schön, aber damit kann man leben, oder ob man sagt, wär gut, wenn das etwas eliminiert wird.
            Vergiss nicht, die Zeit jetzt ein bisschen zu genießen. :-)
            Der beste Weg ist es, die gegnerische Strategie zu vereiteln; der zweitbeste, dessen Verbündete anzugreifen; und der schlechteste ist der Angriff auf gegnerische Städte.

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            • AW: Ist das Mobbing??

              Hallo Ihr,

              ich wollte mal wieder berichten!
              Zwischenzeitlich sind 5 Monate vergangen und ich bin immer noch nicht richtig auf dem Boden. Nachts
              stehen immer mal die Jungs neben meinem Bett und erklären mir, dass ich ein NICHTS sei und sie das schon
              immer gewusst hätten - ich mich also nicht wundern darf, dass man mich entsorgt hat!!!!

              Ein gewisse Zeit war auch mal Ruhe und ich konnte schlafen aber das hielt nicht lange an und macht mich
              jetzt wieder total fertig. Ich bin seither wieder in Behandlung und bekomme Tabletten die mich etwas
              ruhiger machen - den Schlaf fördern sollen. Leider hilfts aber nicht wirklich.

              Zwischenzeitlich lasse ich mich nachts um 3 wecken um den "Mobbern" keine Möglichkeit zu geben
              mich aus dem Schlaf zu holen - da ertrage ich definitiv besser! Schlafen ist aber trotzdem dann nicht
              mehr möglich da ich dann "hellwach" bin.

              Mein Arzt hat mir nun eine Reha vorgeschlagen da er im Moment auch keine bessere Idee hat
              und auch mit stärkeren Medikamenten keinen Erfolg erzielen konnte - "wir müssen einen anderen Ansatz machen"
              war seine gestrige Aussage - "abwarten was die Reha bringt"!

              Was muss ich mir bei solch einer Reha vorstellen??
              - Gespräche
              - Meditation
              - Medikamente
              - o.ä.

              Wer hat sowas schon hinter sich und kann mir ein paar Tipps geben???


              DANKE
              TOM
              TOM_M
              besonders erfahrenes Mitglied
              Zuletzt geändert von TOM_M; 19.03.2015, 11:10.

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              • AW: Ist das Mobbing??

                Zitat von TOM_M Beitrag anzeigen
                Hallo Ihr,

                ich wollte mal wieder berichten!
                Zwischenzeitlich sind 5 Monate vergangen und ich bin immer noch nicht richtig auf dem Boden. Nachts
                stehen immer mal die Jungs neben meinem Bett und erklären mir, dass ich ein NICHTS sei und sie das schon
                immer gewusst hätten - ich mich also nicht wundern darf, dass man mich entsorgt hat!!!!

                Ein gewisse Zeit war auch mal Ruhe und ich konnte schlafen aber das hielt nicht lange an und macht mich
                jetzt wieder total fertig. Ich bin seither wieder in Behandlung und bekomme Tabletten die mich etwas
                ruhiger machen - den Schlaf fördern sollen. Leider hilfts aber nicht wirklich.

                Zwischenzeitlich lasse ich mich nachts um 3 wecken um den "Mobbern" keine Möglichkeit zu geben
                mich aus dem Schlaf zu holen - da ertrage ich definitiv besser! Schlafen ist aber trotzdem dann nicht
                mehr möglich da ich dann "hellwach" bin.

                Mein Arzt hat mir nun eine Reha vorgeschlagen da er im Moment auch keine bessere Idee hat
                und auch mit stärkeren Medikamenten keinen Erfolg erzielen konnte - "wir müssen einen anderen Ansatz machen"
                war seine gestrige Aussage - "abwarten was die Reha bringt"!

                Was muss ich mir bei solch einer Reha vorstellen??
                - Gespräche
                - Meditation
                - Medikamente
                - o.ä.

                Wer hat sowas schon hinter sich und kann mir ein paar Tipps geben???


                DANKE
                TOM

                Hallo Tom_m,

                aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du wahrscheinlich nie mehr der Mensch werden wirst, der Du vor Deinen Mobbingerfahrungen warst. Da kann Dir wahrscheinlich kein Arzt, keine Reha, keine Therapie oder sonst eine immer empfohlene Ablenkung wie Spazierengehen, Erfreuen an der Natur, Sport, Tauchkurs oder sonstiges...... helfen.

                Ich kämpfte 12 Jahre und 9 Monate, dass man mir nicht meinen Arbeitsplatz unfairst nimmt und damit meine Existenz zerstört. Ich wehrte mich mit allem, was unser angeblich so gerüstetes Rechtssystem in Mobbingsituationen bietet. Ich ging zum Personalrat, es fanden viele Gespräche mit Vorgesetzten statt, es war ein Rechtsanwalt mit eingeschaltet. Im Zeitraum von 2001 bis 09/2013 fanden zwei Verhandlungen beim Arbeitsgericht statt. Beide Termine, einer mit Vergleich der zweite mit Urteil, ging zu meinen Gunsten aus. Kontrollbehörden waren informiert - machten jedoch nichts, trotz extremster Umstände über Sachverhalte, die eigentlich ein Handeln der Kontrollbehörden zur Folge haben müssten. Bei allem wurde einfach zugesehen.

                Wenn man einmal auf der "Abschußliste Mobbing" steht, kommt man davon nie wieder weg. Es wird alles bis zur Zerstörung von Menschen unternommen. Viele beteiligen sich an der Vernichtung von Biografien mit all den Folgen.

                Ich wurde zum 01.10.2013 mit damals 44 Jahren in die Arbeitslosigkeit gezwungen ohne jemals wieder einen adäquaten Arbeitsplatz zu bekommen. Ich weis bis heute nicht, welche Gründe für ein solch menschenverachtendes Vorgehen bestanden.

                Wenn ich bzw. mein Angehöriger sich über die Gründe bei den Gremien, die für den öffentlichen Dienst zuständig sind, Klarheit verschaffen möchte, dann wird die Aufarbeitung dieser 12 Jahre und 9 Monate mit all seinen brutalen zerstörerischen Folgen abgelehnt.

                Ich für mich weis nun, dass ich bis heute unbegründet und grundlos meinen Arbeitsplatz verloren habe, ein Arbeitszeugnis mit der Note 1 wurde mir zum Schluß des Arbeitsverhältnisses wahrheitsgemäß erstellt. Mein beruflicher Lebenslauf ist total zerstört und verhindert, dass ich jemals wieder einen ordentlichen Arbeitsplatz erhalten werde.

                Achja, ferner höre ich zu jeder Tages- und Nachtzeit in unseren ach so tollen Medien im Rahmen eines angeblichen Qualitätsjournalismus, dass wir einen akuten Fachkräftemangel haben............... Kein Wunder, wenn es vielen Arbeitnehmern wie mir ergeht, dass dann ein Fachkräftemangel vorliegt, wenn man die in den 80er und 90er Jahren aufgebauten Arbeitskräfte nun in den 2010er Jahren unfairst vernichtet. Für mich eine Paradoxum. Man macht Menschen kaputt, damit man im Anschluß den Mangel an Mitarbeitern beklagen kann. Na bravo.

                Mein Fazit zum Schluß:

                Ich für mich weis nur eines. Die in diesen vielen Jahren des Schikanierens und Demütigens gemachten Erfahrungen durch meine "lieben Vorgesetzten und Kollegen", die anscheinend mit viel Spaß und Freude meine Existenz zerstörten, werde ich bis an mein Lebensende nie vergessen. Da hilft kein Spaziergang, Häkelkurs, Tauchkurs oder sonstiges. Wenn man dann seine Erfahrungen als Blog zur Hilfe für Betroffene zur Verfügung stellen möchte, dann wird man wieder von den Peinigern, die einem das Berufsleben zur Hölle gemacht haben, mit allen Mitteln bekämpft. Wenn man dann denkt, man stellt die erlebte Geschichte unseren Medien zur Verfügung, dass vielleicht über die Printmedien oder das Fernsehen Betroffenen Mobbingopfern eine seelische Unterstützung zu Teil werden könnte, merkt man sehr schnell, dass Mobbing am Arbeitsplatz auch von den Medienvertretern nicht thematisiert werden.

                Jedem, der von Mobbing am Arbeitsplatz betroffen ist, kann ich aus meinen Erfahrungen heraus nur eines Empfehlen. Es lohnt sich nicht zu denken, man könne sich gegen das Mobbing wehren und damit den Arbeitsplatz sichern. Je mehr man sich wehrt, umso extremer werden die Mobbingmaßnahmen, die dann doch zum Arbeitsplatzverlust führen, und sei es eben nach 12 Jahren und 9 Monaten, wie bei mir. Der Kampf und das Wehren führte bei mir im Herbst 2013 in die Arbeitslosigkeit ohne Chance auf einen ordentlichen Arbeitsplatz.

                Glückwunsch an Alle, wie den Mobbern, die diese Umstände durch ihr handeln überhaupt möglich machen, die angeblich vorhandenen Hilfs-Institutionen, die durch Wegsehen und Nichtstun, Mobbing am Arbeitsplatz förmlich immer mehr anheizen und unterstützen und den Öffentlichkeitsorganen (Presse, Fernsehen etc..), denen anscheinend das Schicksal von zerstörten Menschen und von den vielen noch zukünftigen Betroffenen, durch passives Ignorieren einer Öffentlichmachung, ebenfalls komplett egal ist. Aber all diese Menschen, die eigentlich die Möglichkeit hätten, etwas gegen Mobbing am Arbeitsplatz zu machen, haben auch Kinder, die einmal in das dann vorherrschende Arbeitssystem einsteigen müssen oder wollen.

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                • AW: Ist das Mobbing??

                  Hallo,

                  das einen Mobbing für sehr lange Zeit prägt, dem kann ich nur zustimmen. Das es ab einem bestimmten Alter schwer bis fast unmöglich wird, wieder eine Arbeit zu finden, ist eine Tatsache.
                  Zum Thema Fachkräftemangel. Die zwanzigjährigen mit dreißigjähriger Berufserfahrung sind leider eine "rare" Spezies. Leider ist in den Köpfen Vieler noch nicht angekommen, dass die "Alten" mitunter durch ihre Erfahrungen weitaus mehr beisteuern könnten, als ein junges hübsches Gesicht. Statt dessen sagt man den Welpen alle positiven Eigenschaften nach. Die sind ja noch flexibel und lernbereit. Das ist beim Erreichen eines bestimmten Alters ja dann auch nicht mehr gegeben. Fragt sich nur, von wem die jüngeren dann ihre Dinge, ihre Erfahrungen erlernen? Aber nun gut. Fehler in Denkweise und System.

                  Zur Reha. Ein Wunder kann man dort nicht erwarten. Aber zumindest wird dort versucht, dem "Opfer" beizubringen, mit seinem Problem soweit umzugehen, dass wieder ein normaler Alltag bewältigt werden kann. Es gibt zwei Arten, wie soetwas ablaufen kann. Entweder stationär, oder man Pendelt zwischen zu Hause und der Einrichtung hin und her, verbringt dort aber seinen Tag. Dort nimmt man dann an Einzel oder Gruppentherapie Teil. Bekommt aber auch wieder Medikamente aufgedrückt.
                  Ob das für einen der richtige Weg ist, muss man für sich selbst entscheiden. Ich wünsche jedem Betroffenen von Herzen, dass er einen Weg findet, wieder in einen normalen Alltag zurück zu finden!
                  Ilythia
                  besonders erfahrenes Mitglied
                  Zuletzt geändert von Ilythia; 19.03.2015, 18:12.

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                  • AW: Ist das Mobbing??

                    Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen

                    1.
                    "Das es ab einem bestimmten Alter schwer bis fast unmöglich wird, wieder eine Arbeit zu finden, ist eine Tatsache."

                    2.
                    "Statt dessen sagt man den Welpen alle positiven Eigenschaften nach. Die sind ja noch flexibel und lernbereit."

                    3.
                    "Ich wünsche jedem Betroffenen von Herzen, dass er einen Weg findet, wieder in einen normalen Alltag zurück zu finden!"

                    Hallo Ilythia,

                    folgende Anmerkungen zu Deinem Beitrag:

                    zu 1.:
                    Es ist schon sehr bedenklich, daß mittlerweile 40jährige, ja sogar jüngere Menschen keinen Arbeitsplatz mehr erhalten. Weshalb wird eigentlich in der BRD die Bevölkerung dann immer noch zur Familiengründung aufgerufen. Soll man Kinder in die Welt setzen, damit man die möglichst früh in der KITA abgibt, dann über die Ganztagsschule dem anfänglich der Jugend sehr offen gegenüberstehenden Arbeitgebern zuführt, damit einem das Kind dann mit einem Mitte der 30er Jahre beginnenden Mobbingvorgang mit 45 Jahren aus dem Arbeitsleben ausgespuckt wird.
                    Wenn man sich dann um einen neuen Arbeitsplatz bemüht, darf man sich nach 25 Jahren Berufserfahrung anhören, man müsse von Vorne anfangen. Ich wollte einen Anschlußarbeitsplatz, damit ich nicht arbeitslos werde, mir wurden alle adäquate Alternativen verweigert. Respekt.


                    zu 2.:
                    .....und vor allem mit weniger Gehalt in unbeschränktem Maße verfügbar.


                    zu 3.:
                    Dein Wunsch ist zwar sehr ehrenwert, aber das aktuell vorherrschende System sorgt schon dafür, daß man nach einer erlittenen Mobbingphase nie wieder in einen normalen Arbeitsablauf kommen wird. Wer sagt, daß man als Mobbingbetroffener das hinbekommt, wieder in einen normalen Arbeitsalltag den man sich auch in z. B. 25 Jahren Berufsjahren verdient hat, der möge mir mal Beispiele darlegen. Ich meine jetzt aber nicht Beispiele wie z. B. vom Facharbeiter zum Hilfsarbeiter oder Aufstocker oder sonstiges. Ich bin der Meinung, wenn man unverschuldet durch Mobbing den Arbeitsplatz genommen bekommt und man keinerlei Hilfe bekam, besteht dennoch das Recht für den Gemobbten, daß er wieder einen ordentlichen Arbeitsplatz bekommt. Das fängt bei der Art des Arbeitsplatzes an und hört bei der Wertschätzung der geleisteten Arbeit, dem Gehalt auf.

                    Aber wie bereits gesagt, auch Mobber haben Kinder, und unsere Gesellschaft wird durch Mobbing, egal ob in der Arbeitswelt oder im gesellschaftlichem Leben, nicht besser. Irgendwann gibt's halt dann nur noch Mobber, die sich dann gegenseitig kennenlernen dürfen.

                    Gruß
                    wehrteuch
                    besonders erfahrenes Mitglied
                    Zuletzt geändert von wehrteuch; 19.03.2015, 21:17.

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                    • AW: Ist das Mobbing??

                      Hallo Tom,
                      krasse Geschichte. Es ist schon extrem, was Mobber aus einem Menschen machen können.
                      Zitat von TOM_M Beitrag anzeigen
                      Zwischenzeitlich lasse ich mich nachts um 3 wecken um den "Mobbern" keine Möglichkeit zu geben
                      mich aus dem Schlaf zu holen - da ertrage ich definitiv besser! Schlafen ist aber trotzdem dann nicht
                      mehr möglich da ich dann "hellwach" bin.
                      Sei bitte jetzt nicht über meine Antwort enttäuscht, aber ich finde es nicht schlecht, dass dich "die Mobber wecken". Das ist ein Zeichen, dass du die ganze Sache verarbeitest. Das bietet dir die Chance, eines Tages wirklich darüber hinweg zu kommen. Bei dir besteht nämlich die Gefahr, wenn du das alles jetzt versuchst zu verdrängen, dass es z.B. in einem neuen Job, wenn es sollte irgendeine klitzekleine Begebenheit geben, die dich an dein Mobbing erinnert, alles wieder hochkommt. Und dann wirst du es noch schlimmer erleben.
                      Was muss ich mir bei solch einer Reha vorstellen??
                      - Gespräche
                      - Meditation
                      - Medikamente
                      - o.ä.

                      Wer hat sowas schon hinter sich und kann mir ein paar Tipps geben???
                      Tipps für eine Reha kann ich dir nicht geben, aber als ich anfing, deine Geschichte zu lesen, dachte ich auch spontan als erstes: "Er bräuchte eine Gesprächstherapie". Warum? Weil es gut tut, wenn du immer und immer wieder darüber sprichst. Einfach gesagt: Du redest es dir von der Seele. Du fängst an, das Ganze zu sortieren und richtig einzuordnen. Das kann dir ungemein helfen.

                      Meditation: Ist auch eine sehr gute Sache. Dabei lernst du, wie du Gedanken ziehen lässt und wie du sie loslassen kannst. Allerdings bin ich immer sehr skeptisch, wenn sich Westeuropäer in fernöstlicher Medizin versuchen. Besser wäre es, du gehst wirklich zu Profis, z.B. zu einem TCM-Arzt.

                      Hast du es auch schon mal mit Schreiben versucht? D.h. dass du dir deine Gedanken "von der Seele schreibst"? Papier ist geduldig. Du kannst also immer und immer wieder und bis du es selbst nicht mehr lesen und hören kannst aufschreiben.

                      Was machst du eigentlich mit den Mobbern, wenn sie nachts bei dir "auftauchen"? Hast du schon einmal mit ihnen gesprochen? Wehrst du dich irgendwie? Ich weiß, das mag abgefahren klingen, aber vielleicht würde es dir helfen, wenn du mit ihnen redest. Und wenn´s hilft, spielt es auch keine Rolle, ob es für Außenstehende aussieht, als würdest du Selbstgespräche führen.

                      Nächste Frage: Hast du diese abwertenden Worte, die dir die Mobber sagen, schon einmal in früheren Zeiten von anderen Menschen zu hören bekommen? Vielleicht in der Kindheit von Familienmitgliedern oder Eltern? Oder in der Schule von Lehrern oder Mitschülern? Kannst du dich an so etwas erinnern?

                      Eine völlig andere Idee: Hast du schon einmal über einen Auslandsaufenthalt nachgedacht? Es gibt z.B. Hilfsprojekte, die laufen über 2-4 Wochen in allen möglichen Ländern. Du hättest damit ein völlig anderes Umfeld und würdest sehr viel Achtung und Anerkennung erfahren, was wiederum deinem Selbstbewusstsein einen ungeheuren Schub geben würde. Du musst dir das natürlich auch zutrauen und es muss vor allem mit den Ärzten abgesprochen sein.

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                      • AW: Ist das Mobbing??

                        Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                        Hallo Tom,
                        krasse Geschichte. Es ist schon extrem, was Mobber aus einem Menschen machen können.

                        Was machst du eigentlich mit den Mobbern, wenn sie nachts bei dir "auftauchen"? Hast du schon einmal mit ihnen gesprochen? Wehrst du dich irgendwie? Ich weiß, das mag abgefahren klingen, aber vielleicht würde es dir helfen, wenn du mit ihnen redest. Und wenn´s hilft, spielt es auch keine Rolle, ob es für Außenstehende aussieht, als würdest du Selbstgespräche führen.

                        Nächste Frage: Hast du diese abwertenden Worte, die dir die Mobber sagen, schon einmal in früheren Zeiten von anderen Menschen zu hören bekommen? Vielleicht in der Kindheit von Familienmitgliedern oder Eltern? Oder in der Schule von Lehrern oder Mitschülern? Kannst du dich an so etwas erinnern?

                        Eine völlig andere Idee: Hast du schon einmal über einen Auslandsaufenthalt nachgedacht? Es gibt z.B. Hilfsprojekte, die laufen über 2-4 Wochen in allen möglichen Ländern. Du hättest damit ein völlig anderes Umfeld und würdest sehr viel Achtung und Anerkennung erfahren, was wiederum deinem Selbstbewusstsein einen ungeheuren Schub geben würde. Du musst dir das natürlich auch zutrauen und es muss vor allem mit den Ärzten abgesprochen sein.

                        Tja, was mache ich mit den Mobbern???
                        Wenn ich nachtsgeweckt werde - also die Jungs stehen neben meinem Bett und beschimpfen mich - bin ich froh wenn ich endlich wach bin!
                        Ich wünschte mir so sehr, dass ich denen einfach mal "aufs Maul hauen könnte", aber das ist nicht meine Art und wäre für mich völlig fremd.
                        Reden kann ich nicht mit denen da ich definitiv nicht zu Wort komme - sie reden mich platt.

                        Erlebt habe ich sowas noch nicht - meine Eltern gingen sehr behutsam mit uns Kindern um - wir waren echt wohlbehütet.
                        Es gab keinen Druck und auch keine verachtenden Bestrafungen.
                        Auch im bisherigen Arbeitsleben habe ich solche Machenschaften noch nie erleben müssen.

                        Ich weiß nicht, wie es im Moment weiter geht aber "es muß sich was ändern" - die Situation macht mich kaputt

                        DANKE
                        TOM

                        Kommentar


                        • AW: Ist das Mobbing??

                          Zitat von Titania Beitrag anzeigen
                          Hallo Tom,
                          krasse Geschichte. Es ist schon extrem, was Mobber aus einem Menschen machen können.

                          Sei bitte jetzt nicht über meine Antwort enttäuscht, aber ich finde es nicht schlecht, dass dich "die Mobber wecken". Das ist ein Zeichen, dass du die ganze Sache verarbeitest. Das bietet dir die Chance, eines Tages wirklich darüber hinweg zu kommen. Bei dir besteht nämlich die Gefahr, wenn du das alles jetzt versuchst zu verdrängen, dass es z.B. in einem neuen Job, wenn es sollte irgendeine klitzekleine Begebenheit geben, die dich an dein Mobbing erinnert, alles wieder hochkommt. Und dann wirst du es noch schlimmer erleben.

                          Tipps für
                          eine Reha kann ich dir nicht geben, aber als ich anfing, deine Geschichte zu lesen, dachte ich auch spontan als erstes: "Er bräuchte eine Gesprächstherapie". Warum? Weil es gut tut, wenn du immer und immer wieder darüber sprichst. Einfach gesagt: Du redest es dir von der Seele. Du fängst an, das Ganze zu sortieren und richtig einzuordnen. Das kann dir ungemein helfen.

                          Meditation: Ist auch eine sehr gute Sache. Dabei lernst du, wie du Gedanken ziehen lässt und wie du sie loslassen kannst. Allerdings bin ich immer sehr skeptisch, wenn sich Westeuropäer in fernöstlicher Medizin versuchen. Besser wäre es, du gehst wirklich zu Profis, z.B. zu einem TCM-Arzt.

                          Hast du es auch schon mal mit Schreiben versucht? D.h. dass du dir deine Gedanken "von der Seele schreibst"? Papier ist geduldig. Du kannst also immer und immer wieder und bis du es selbst nicht mehr lesen und hören kannst aufschreiben.

                          Was machst du eigentlich mit den Mobbern, wenn sie nachts bei dir "auftauchen"? Hast du schon einmal mit ihnen gesprochen? Wehrst du dich irgendwie? Ich weiß, das mag abgefahren klingen, aber vielleicht würde es dir helfen, wenn du mit ihnen redest. Und wenn´s hilft, spielt es auch keine Rolle, ob es für Außenstehende aussieht, als würdest du Selbstgespräche führen.

                          Nächste Frage: Hast du diese abwertenden Worte, die dir die Mobber sagen, schon einmal in früheren Zeiten von anderen Menschen zu hören bekommen? Vielleicht in der Kindheit von Familienmitgliedern oder Eltern? Oder in der Schule von Lehrern oder Mitschülern? Kannst du dich an so etwas erinnern?

                          Eine völlig andere Idee: Hast du schon einmal über einen Auslandsaufenthalt nachgedacht? Es gibt z.B. Hilfsprojekte, die laufen über 2-4 Wochen in allen möglichen Ländern. Du hättest damit ein völlig anderes Umfeld und würdest sehr viel Achtung und Anerkennung erfahren, was wiederum deinem Selbstbewusstsein einen ungeheuren Schub geben würde. Du musst dir das natürlich auch zutrauen und es muss vor allem mit den Ärzten abgesprochen sein.
                          Hallo Titania,

                          aha, mit all Deinen Tipps bekommt man dann wieder ein geregeltes Leben mit einem adäquaten wertgeschätzten Arbeitsplatz zustande????

                          Sind das Ratschläge aus der Theorie ohne Mobbingerfahrung, oder können diese Ratschläge mit tatsächlich existierenden Opfern von Mobbing, die es geschafft haben nach deren Zerstörung wieder zurückkommen zu dürfen.

                          Mir ist bisher noch nie jemand begegnet, der das geschafft hätte. Aber Menschen, die sich eine tolle berufliche Biografie mit gutem Gehalt aufgebaut haben und dann noch eine Familie gründeten und eine selbstbewohnte Immobilie finanzierten und dann genau dann, als man mit der Stellung die Immobilie abbezahlen möchte und für die Altersvorsorge und das eigene Kind einen Job macht, genau da werden Menschen aus ihren Arbeitsplätzen unfairst gemobbt.

                          Ich kenne Gemobbte, die hatten einen guten Arbeitsplatz mit entsprechenden Bedingungen und mussten nach dem Arbeitsplatzverlust Jobs annehmen mit übelsten Bedingungen, da sie den Zwang haben weiter für die Familie zu sorgen.

                          Was helfen einem da all die bisher sicher gut gemeinten (theoretischen) Ratschläge.

                          Ein normal denkender Mensch kann echtes Mobbing nie vergessen. Man kann sich nicht selbst überlisten, wenn das ginge, dann wäre vieles einfacher. Man kann nur hoffen, daß jeder Mobber einmal in dessen Leben selbst zum Opfer mit all den Konsequenzen wird, um zu erfahren, was Mobber anrichten.

                          Vielleicht müssten sich alle
                          wirklich gemobbten zusammentun, es sollen ja über eine Million Menschen in Deutschland betroffen sein. Aber wenn ich sehe, wenn sich einzelne mit z. B. einer Petition für die Belange von Mobbingopfern einsetzen und recht wenig Zuspruch erhalten, dann wird das wohl eher nichts mit einem umfangreichen Zusammenschluß von Mobbingopfern. Leider!
                          wehrteuch
                          besonders erfahrenes Mitglied
                          Zuletzt geändert von wehrteuch; 20.03.2015, 00:00.

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                          • AW: Ist das Mobbing??

                            Werteuch,

                            man merkt deinen Beiträgen an, wie verbittert und wütend du inzwischen bist. Verständlich auf der einen Seite, ich kann das sehr gut nachempfinden. Nach derartigen Erlebnissen kämpft man unnötiger Weise leider auch an mehreren Fronten (Arbeitslosigkeit, erfolglose Jobsuche, je nach dem noch sinnloses vom Jobcenter. Nicht zuletzt auch mit sich selbst) Es ist schwer, nach solchen Erlebnissen wieder einen Weg zur Normalität zu finden. Das das durch die Gesellschaft noch erschwert wird... Da gebe ich dir Recht. Einerseits wird man gezwungen, eine neue Arbeit zu suchen. Andererseits wird das, wie ich bereits geschrieben habe, ab einem bestimmten Alter eine reine Glückslotterie. Es wundert nicht, dass man dann verbittert resigniert.
                            Klar ist man irgendwann des kämpfens müde, die Psyche macht auch kaum noch mit, aber (sich selbst) aufgeben darf man trotzdem nicht. Ich kann deinen Wunsch verstehen, dass sich die Mobbingopfer einmal alle "zusammenrotten" und kräftig "Rabatz" machen sollten. Das ist sicher nicht verkehrt. Nur nutzen leider keine Petitionen o. ä. etwas, solange von oberster Stelle keine Einsicht kommt, dass der Fehler im inzwischen vorherrschenden System liegt. Wer ändert schon etwas, wenn es doch nach außen hin funktioniert. Deutschland gilt als reiches Wirtschaftsland. Die Unternehmen haben reichlich Nachschub an Arbeitskräften. Auf wessen Buckel sich das austrägt, wie die Konsequenzen für den Einzelnen aussehen, interessiert da nicht. Also, was soll man dagegen unternehmen?!

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                            • AW: Ist das Mobbing??

                              Hallo!

                              Das was Ilythia zum Beitrag von wehrteuch schreibt kann ich nur unterstützen. Ich unterteile Mobber in zwei Gruppen ein. Zum einen sind es Kämpfer die sich bewusst Vorteile erkämpfen natürlich auf Kosten des Gemobbten. Zum anderen sind das Emphatieanalphabeten. Das sind Zeitgenossen die zu dumm zum rücksichtsvollen Umgang mit ihren Mitmenschen sind. Dieses Verhalten beobachtet man beispielsweise an einem Betrunkenen der auf Krawall aus ist. Was jucken Diese irgendwelche Petitionen? Der einzige Weg aus dem Mobbing herauszukommen ist das Leben neu zu beginnen, klare Grenzen zu setzen, die eigenen Rechte konsequent verteidigen und positiv und optimistisch die eigene Zukunft gestalten und nicht gestalten lassen.

                              Grüße!

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                              • AW: Ist das Mobbing??

                                hallo
                                Zitat von Ilythia Beitrag anzeigen
                                Ich kann deinen Wunsch verstehen, dass sich die Mobbingopfer einmal alle "zusammenrotten" und kräftig "Rabatz" machen sollten. Das ist sicher nicht verkehrt. Nur nutzen leider keine Petitionen o. ä. etwas, solange von oberster Stelle keine Einsicht kommt, dass der Fehler im inzwischen vorherrschenden System liegt. Wer ändert schon etwas, wenn es doch nach außen hin funktioniert. Deutschland gilt als reiches Wirtschaftsland. Die Unternehmen haben reichlich Nachschub an Arbeitskräften. Auf wessen Buckel sich das austrägt, wie die Konsequenzen für den Einzelnen aussehen, interessiert da nicht. Also, was soll man dagegen unternehmen?!
                                Fragt sich dann, was noch bleibt ... Faye´s Bemühungen sind ein erster Schritt, bisher scheinen ihre Bemühungen allerdings verpufft zu sei, was auch verständlich ist. Es ist eine Frage der vorhandenen Kräfte aller "Beteiligten" und eine Frage der Koordination , die ebenfalls Kraft / Zeit kostet. Was benötigt wird sind legale Druckmittel , um die sogenannten "Entscheider" zu motivieren ihre Faulheit (zwangsläufig) aufzugeben. Fälle wie der hier im Thread geschilderten Fall sind keine Einzelfälle , sondern es sind wahrscheinlich tausende, die nach diesem Schema ablaufen , Anmerkung a) : a) Seit mehreren Jahren erhalte ich fast täglich Berichte in einem fast völlig gleich gelagerten Fall wie hier geschildert , mehrfach stellte sich wie hier der betroffen AN ängstlich die Frage "ob das wirklich Mobbing sei" , der übrige Ablauf - nur viel ausführlicher geschildert als hier im Thread - ist chronologisch gesehen so gut wie identisch, dieselben "Tricks", es werden Psychologen und Psachiater eingeschaltet, Reha, dann WEG usw. Dann Kündigung, Rücknahme der Kündigung, erneut Kündigung, das übliche Zermürbungs-Gezerre -auf Kosten der Gesundheit des AN wie üblich in solchen Fällen . Das nur am Rande ... Beobachtung : Wie seitens Arbeitgeber und Justiz in diesen Fällen regelmäßig gehandelt wird, entscheiden weitestgehend nicht humanitäre sondern wirtschaftliche Überlegungen .Die Gesundheit, das persönliche Schicksal interessiert in diesen Fällen so gut wie nie. Die sog. "Entscheider" stellen sich auf den Standpunkt, dass solche Fälle zwar zu Tausenden vorkommen, jedoch von den Betroffenen zu ertragende Einzelschicksale sind einschliesslich "Familie kaputt" bzw. "keine Familie gründen können" usw.. Der Staat ( Steuerzahler) muss diesen gescheiterten Existenzen ein Hartz IV-Dasein (oder ähnlich) ermöglichen, damit es nicht zu viel "Rabatz" gibt , was er auch kann, da die finanziellen Möglichkeiten existieren. Das war´s im Wesentlichen von staatlicher Seite . Die das Berechnungskalkül im Rahmen der hinter vorgehaltener Hand ausgeführten Kosten - Nutzen - Analyse geht dabei so : Wenn der AG etwas Glück und Geschickt hat, ist der AN ohne Kostenbelastung aus dem Betrieb raus, der "Betriebsfrieden" wieder hergestellt . Die Aggressoren belässt man im Betrieb statt ihnen ebenfalls zu kündigen , da es so wirtschaftlicher ist. Womöglich könnte man den Mobbern nichts beweisen, und dann müssten mehrere Abfindungen gezahlt werden - zu teuer für den ArbG, also wird das Opfer bestraft, die Täter werden belohnt. Perfekte Pädagogik ! Muss eine Abfindung gezahlt werden wegen unberechtigter Kündigung , und ist der ArbG der Staat, zahlt der Steuerzahler die Arbeitgeber-Kosten des Mobbings, ansonsten trifft den ArbG das ArbG-Risiko, ob er sich den AN herauskaufen will oder nicht. Was bleibt also ? ... Feststellung : Gemobbte werden einem Selektionsprozess gegen ihren Willen zugeführt, möglicherweise verbunden mit Auslöschung ihres Erbgutes, falls das Mobbingopfer die für den Staat kostengünstigste Lösung wählt, sich von einer Brücke aus ins Jenseits zu befördern. Antwort : Einem solchen Selektionsprozess kann entgegengewirkt werden durch Verstärkung des Fortpflanzungsverhaltens. Je mehr Nachwuchs, desto besser, denn das produziert einen wirtschaftlich wirksamen Regelkreis, der die Erfolgschancen solcher Bemühungen, wie Faye sie unternahm steigen lässt. mehrere Kinder Nachwuchs, deren Lebensgrundlage der Steuerzahler finanzieren muss, wären als praktische Sklaven auf dem modernen Acker des Sozialstaates sinnvoll einsetzbar, um die eigenen Betriebe der Gemobbten wieder wirtschaftlich in Ordnung zu bringen. Früher oder später wird nach diesem bewährten Rezept des Ackerbaus der Erfolg eintreten, blühende Landschaften und überstimmte Bundestagstäter wären die wünschenswerte Folge. Letztere Täter müssten dann nur noch demokratisch mehrheitlich beschlossen enteignet werden , und schon stimmt die Wirtschaft wieder.

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