Hallo liebe User!
Ich bin 50 Jahre alt, verwitwet und seit 20 Jahren in der Verwaltung tätig.
Ich habe große Probleme mit jüngeren Kolleginnen, von einigen bin ich die unmittelbare Vorgesetzte.
Das Problem fing vor ca. 2 Jahren an, als eine neue Kollegin kam, die ein kleines Kind hatte. Wie soll ich es beschreiben, was da abging? Jeder musste auf ihre Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. Feierabend wurde von der Dame prinzipiell eine halbe bis eine Stunde eher gemacht. Grund: Sie müsse sich um ihr Kind kümmern. Andere Kollegen waren ihr egal; ihre Wünsche hatten Vorrang.
Hatte sie keine Lust zum arbeiten, wurde auch gleich mal das kranke Kind vorgeschoben, mit welchem man sie nachmittags bis in die Abendstunden hinein auf dem Spielplatz sah. Einfach gesagt, das Arbeiten hatte sie nicht erfunden.
Nur leider ist das in den letzten 2 Jahren auf fast alle Kolleginnen übergegangen. Wer keine Lust hat, schiebt die Kinder vor. Ein Großteil der Arbeitszeit wird sich mit privaten Dingen beschäftigt, so dass kaum etwas wird.
Für mich in meinem Alter wird die Arbeitsbelastung immer höher, da ich viele Aufgaben von ihnen übernehmen muss, um überhaupt noch etwas fertig zu bekommen. Betriebsabläufe können nicht mehr ordentlich geplant werden, weil es keine Garantie gibt, ob die Aufgaben auch tatsächlich bewältigt werden können bzw. ob die eingeteilte Kollegin auch morgen noch zur Arbeit kommt.
An die Chefs und den Personalrat habe ich mich auch schon gewandt. Dort wird nur sehr zögerlich reagiert.
Ich bin über all das sehr entsetzt. Sind denn heute alle egoistisch? Denkt jeder nur an das Privatvergnügen und die eigenen Annehmlichkeiten?
Ich habe so etwas früher nicht erlebt. Ich habe drei Kinder groß gezogen und musste arbeiten und meinen Mann aufgrund einer schweren Krankheit pflegen. Mir wäre aber nie in den Sinn gekommen, faulkrank zu machen oder die Kinder vorzuschieben. Ich stand damals unter einer sehr großen Belastung, aber so rücksichtslos agieren, wie es heute von jungen Frauen getan wird? Nein! Nie!
Ich weiß nicht mehr weiter, wie ich gegen solche Kolleginnen ankommen soll. Lohnt es sich einen Anwalt einzuschalten? Wie könnte ich sonst noch vorgehen?
Meinen Job möchte ich nicht aufgeben, da die Vorgesetzten mit mir sehr zufrieden sind.
Weiß jemand Rat?
Viele Grüße
Beata
Ich bin 50 Jahre alt, verwitwet und seit 20 Jahren in der Verwaltung tätig.
Ich habe große Probleme mit jüngeren Kolleginnen, von einigen bin ich die unmittelbare Vorgesetzte.
Das Problem fing vor ca. 2 Jahren an, als eine neue Kollegin kam, die ein kleines Kind hatte. Wie soll ich es beschreiben, was da abging? Jeder musste auf ihre Befindlichkeiten Rücksicht nehmen. Feierabend wurde von der Dame prinzipiell eine halbe bis eine Stunde eher gemacht. Grund: Sie müsse sich um ihr Kind kümmern. Andere Kollegen waren ihr egal; ihre Wünsche hatten Vorrang.
Hatte sie keine Lust zum arbeiten, wurde auch gleich mal das kranke Kind vorgeschoben, mit welchem man sie nachmittags bis in die Abendstunden hinein auf dem Spielplatz sah. Einfach gesagt, das Arbeiten hatte sie nicht erfunden.
Nur leider ist das in den letzten 2 Jahren auf fast alle Kolleginnen übergegangen. Wer keine Lust hat, schiebt die Kinder vor. Ein Großteil der Arbeitszeit wird sich mit privaten Dingen beschäftigt, so dass kaum etwas wird.
Für mich in meinem Alter wird die Arbeitsbelastung immer höher, da ich viele Aufgaben von ihnen übernehmen muss, um überhaupt noch etwas fertig zu bekommen. Betriebsabläufe können nicht mehr ordentlich geplant werden, weil es keine Garantie gibt, ob die Aufgaben auch tatsächlich bewältigt werden können bzw. ob die eingeteilte Kollegin auch morgen noch zur Arbeit kommt.
An die Chefs und den Personalrat habe ich mich auch schon gewandt. Dort wird nur sehr zögerlich reagiert.
Ich bin über all das sehr entsetzt. Sind denn heute alle egoistisch? Denkt jeder nur an das Privatvergnügen und die eigenen Annehmlichkeiten?
Ich habe so etwas früher nicht erlebt. Ich habe drei Kinder groß gezogen und musste arbeiten und meinen Mann aufgrund einer schweren Krankheit pflegen. Mir wäre aber nie in den Sinn gekommen, faulkrank zu machen oder die Kinder vorzuschieben. Ich stand damals unter einer sehr großen Belastung, aber so rücksichtslos agieren, wie es heute von jungen Frauen getan wird? Nein! Nie!
Ich weiß nicht mehr weiter, wie ich gegen solche Kolleginnen ankommen soll. Lohnt es sich einen Anwalt einzuschalten? Wie könnte ich sonst noch vorgehen?
Meinen Job möchte ich nicht aufgeben, da die Vorgesetzten mit mir sehr zufrieden sind.
Weiß jemand Rat?
Viele Grüße
Beata
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