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die Struktur der Mobber, und wie man sich dagegen wehren kann.

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  • #16
    AW: Die Struktur der Mobber

    Hallo Ibag,
    das hört sich für mich sehr, sehr schlimm an. Wann kann das mit dem Mobbing endlich aufhören? Man muss doch irgendwas finden, um denen die Grenzen zu zeigen.
    Übrigens war das , ach was sage ich , auf meiner Stelle auch so. Wenn ich die Grenzen gezogen habe, hats die nicht interessiert. Egal, sie haben noch weitergemacht.
    Was mich gewundert hat, in der reha, und in anderen kliniken, waren auch solche Leute. Meine jetzt sogar die Psyschologen! Wenn man was gesagt hatte, haben die
    gesagt: Schluss jetzt, ich will nichts mehr davon hören, ich brech die Therapie sonst ab. Hallo? Was soll das? Ich dachte, das gehört zu! Das ist doch deren Arbeit!
    Wer, wenn nihct ein Psyschologe, kann denn einem zuhören, und das analysieren? Aber ich hab oft den Eindruck gehabt, es interessiert sie einen Dreck.
    Die Kliniken waren Durchschleusen. (Also ein Patient nach dem anderen, der PAtient ist natürlich Nummer.)
    Übrigens, eine Kollegin, die die schlimmste war, war aus der ehemaligen DDR, ist geflüchtet, hat sich mit dem ach so toleranten Kollege, der ständig mit seiner
    Frau telefoniert , angefreundet. Das waren die beiden schlimmsten Leute. Das waren Mitläufer, oder sonstige Schleimer. Die Kollegin hat mal über eine andere gesagt:
    die ist ja 50 und noch nicht mal verheiratet. Ja bitte, was soll denn das? Als kann man mit 50 nicht unverheiratet sein!

    Wenn ich das hier lese, verstehe ich überhaupt nicht mehr, was das für Typen sind. Was kann man da denn machen? Ich glaub, man kann da nur noch weggehen, hab
    das Gefühl, sich wehren, das lohnt sich nicht. Da wird man nur krank, das wollen die doch.

    Übrigens, was mir auffällt, ich träume jetzt schon von den Mobbern, nicht nur von den jetzigen, sondern sogar noch von den damaligen (Schulzeit!!)

    Naja, wir müssen durchhalten und versuchen, uns an den kleinen und schönen Dingen zu erfreuen, auch wenns schwer fällt.

    Gruß, Katze und gute Nacht ohne Alpträume

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    • #17
      AW: Die Struktur der Mobber

      Hallo katze,

      jeder Mensch, der Heilberufe ausübt, kriegt beigebracht, dass eine bestimmte Ethik unabdingbar ist. Psychologen aus der ehemaligen DDR durften doch nur studieren, wenn sie mit den Stasis mitgemischt haben. Leute, die das System kritisierten, haben doch keinen Studienplatz gekriegt!
      Die Stasi Ethik besagt allerdings, dass die freie Meinungsäußerung nicht gestattet ist, weil Systemschädlich. Wer studiert hat in der ehemaligen DDR hat von Kindesbeinen an das System aufgesaugt, als das einzige System, dass sinnvoll ist. Eine staatlich verordnete Gehirnwäsche. Wir müssen jetzt unter diesen Leuten leiden, die ihre kriminellen psychologischen Methoden nun zum Schaden unserer Gesellschaft anwenden. Sie "verkaufen" ihre Dienste, beschaffen Jobs, Ehepartner, Beziehungen. Alle, die vorher den Job, den Ehepartner, die Beziehungen hatte, werden zerstört, bis sie nur noch in die Psychiatrie gehen können, wo dann auch wieder solche Psychiater und Psychologen aus der ehemaligen DDR Anweisungen befolgen.

      Gesellschaftsrelevante Bereiche sind Krippen, Kindergärten, Schulen, Universitäten, Gewerkschaften, Politik. Die DDR Leute sitzen da überall drin und betreiben ihre Korruption, Bestechung, Erpressung, Indoktrination, Manipulation.
      Je kleiner ein Kind ist, desto korrumpierbar ist es. es ist leicht, ein Kind von seiner Mutter abzuspalten, wenn man das gezielt angeht. Die DDR Leute machen das so. Sie betreiben gezielte Intrigen und Spaltungen. Mit Hilfe von Erpressung machen die ihre Leute gefügig.
      Ehrlich, die Stasis müssen uns nicht leid tun! Es gibt genug Informationsquellen seit zwanzig Jahren, die Jedem zugänglich sind. Da hätten die sich informieren müssen und ihre Gewalttaten reflektieren, statt es weiter zu verfolgen aus reiner Habgier!

      Wir sind hier nicht in einem diktatorischem Land, indem nur die Oberen ihr Auskommen haben, sondern wir haben ein gutes Sozialsystem, dass durch die Machenschaften der DDR Leute ausgehöhlt wird.
      Was lernen unsere Kinder? 1. Das man nicht laut sagen darf, was man denkt. 2. Das man sich Obrigkeiten unterordnen muss und sich missbrauchen lassen muss. 3. das nur der, der wirklich ein Arschloch ist, und das gut verbergen kann, es zu etwas bringt.
      Ich habe meine Tochter nicht so erzogen. Sie hatte immer ein sehr gutes Sozialverhalten, bis mein Exmann sich an die Stasi Typen gehängt hat. Und, wo hat er das her? Na, von seiner Hauptschullehrerin, die eine bekennende Kommunistin war und irgendwie nicht gemerkt hat, dass die Stasis sich als Kommunisten tarnen. Für diese Lehrerin sind alle Leute aus der ehemaligen DDR mehr wert, sind sozialer. Sie hatte nachmittags in der Schule eine Jugendgruppe gegründet, die "Deutsche Jugend des Ostens" hieß, glaube ich. Eine gute Möglichkeit zu indoktrinieren. Bei Kindern ist das besonders erfolgversprechend. Die merken das ja nicht, wie denn auch?
      Jetzt haben wir den Salat!
      Damals haben Kommunisten keinen Beamtenjob bekommen, außer sie haben sich versteckt. Sie hat sich versteckt und aus meiner Sicht hat sie sich am demokratischem System unrechtmässig bereichert, als Kommunistin. Wer ein echter Kommunist war, so wie einer meiner Brüder, der war auch in der Partei und hat dazu gestanden! Das finde ich in Ordnung! Jetzt ist er kein Kommunist mehr und ist Beamter!
      Die Linken sind in meinen Augen genauso gewalttätig wie die Rechten. Das merkt nur keiner, weil die sich besser verstecken können.
      Ibag

      P.S.: Mal schauen, was hier so passiert, wenn ich meine Meinung sage. Ob ich wohl ermordet werde, von denen? Bedroht worden bin ich schon oft. Die haben sich zu mir auf die Strasse gestellt und mir gesagt, dass ich wegziehen solle! Sie sagten, sie wollen meine Jobs, meine Wohnung, mein Auto, meine Beziehungen, meine Habseligkeiten, machen mir sowieso Alles kaputt. Sie lachen und sagen, Papa is a rolling stone!
      Ibag
      erfahrenes Forumsmitglied
      Zuletzt geändert von Ibag; 22.01.2012, 11:52.

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      • #18
        AW: Die Struktur der Mobber

        Hallo Ibag!

        Dem kann ich nur zustimmen. "Deutsche Jugend des Ostens " ist schon heftig, hab auch gehört/gelesen, dass einige noch die sogenannte Jugendweihe gefeiert
        haben.

        Aber in der Reha war auch eine, die hat erzählt , sie wär froh, dass es die DDR nicht mehr gibt. Sie könnte es auch nicht verstehen, warum sich manche
        danach zurücksehnen, keine Meinungsfreiheit, eine Diktatur, Kontrollstaat, eingesperrt. Auch solche Leute gibt es.

        Wer weiß, woher die Psyschologin kam...
        aber wahrscheinlich hat sie das auch gemacht, weil ich damals geheult habe, aber sollte man denjenigen, der heult nicht besser trösten und nicht sagen: "Sie
        steigern sich da in etwas rein?" Ich fand die Art, wie sie die Stunden geleitet hat (auch Gruppenstunden), im Nachhinein brutal. Z.Bsp. hat sie es auch so gemacht:
        Hausmeister einer Schule. Die Jugendlichen benehmen sich sehr daneben, also Brennpunkt. da hat sie dem glatt gesagt : freunden Sie sich doch mit denen
        an . Sagen Sie, die Zerstörung einer Heizung ist Sachbeschädigung (welcher Jugendliche, der schon so drauf ist, nimmt das ernst?), und notfalls zeigen sie die
        an. Also ehrlich...erst Freundschaft und dann anzeigen? Oder, wenn man mit dem Mobber spricht, sollte man ihn einladen, zu einer Tasse Kaffee, und alles
        bereden....und ihm in Prinzip dann veräppeln, also Freundlichkeit usw. vortäuschen. Welcher Mensch, der schon mal gemobbt worden ist, kann das denn???

        Naja, und so gings in dem Stil weiter.

        Genau, die Kinder werden schon so erzogen, auch zu einer gehässigen Art und Weise; also nicht den Mund aufmachen, wenn was nicht passt, aber dann denjenigen quälen. Gegen diese Krippen bin ich auch. Ein Kind muss, soweit es geht, mindestens
        bis zu zwei Jahren bei seiner Mutter oder Bezugsperson bleiben, sonst wirds nachher bindungsunsicher!

        Naja, es ist schon schlimm, was hier alles abläuft. Aber vielleicht brauchen die Leute einfach nur Zeit, um sich ändern, oder zu merken, dass Mobbing wirklich
        ein Gesamtproblem ist und nicht nur ein Einzelfall. Wenn ich nämlich die Beiträge durchlese, stelle ich fest, dass sich das Verhalten der Mobber oder
        der Systeme sehr stark ähneln, also muss es irgendwas strukturelles sein, und nicht nur, weil es einzelne böse Menschen sind.

        Hoffe, ich habe mich richtig ausgedrückt

        Gruß, Katze

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        • #19
          AW: Die Struktur der Mobber

          Hallo noch mal als Zusatz.
          In Wikipedia habe ich noch mal was interessantes gefunden, zum Thema krank und gesund bei psychischen Krankheiten
          http://de.wikipedia.org/wiki/Pathologisierung
          Sehr interessant die Meinung oder Tatsache?, dass die Diagnosen oft willkürlich gesetzt werden...
          Zitat: "Die Frage, ob der Betroffene in diesem Fall nun wirklich psychisch krank ist oder nicht, ist hier nicht ohne weiteres entscheidbar, allenfalls beliebig und willkürlich."

          Gruß, Katze.

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          • #20
            AW: Die Struktur der Mobber

            Hallo Katze,

            ich halte ebenfalls nichts von zu früher Unterbringung im Kindesalter. Ich denke auch, dass die Kinder bindungsunsicher werden. Darüber gibt es auch wissenschaftliche Untersuchungen. Ab dem ersten Geburtstag können Kinder es wohl verkraften, dass sie in eine Krippe kommen; aber was heißt das schon? Zwischen verkraften und feste Bindung aufbauen gibt es einen großen Unterschied.
            Weil ja irgendwann beschlossen wurde, dass Müttern der frühzeitige Einstieg in das Berufsleben nach der Schwangerschaft erleichtert werden sollte, schuf man die Möglichkeit der Krippen. Vorweg gab es Podiumsdiskussionen mit Wissenschaftlern, ob dass für Kinder sinnvoll sei. Da waren sich alle einig, dass es besser ist, die Kinder später fremdbetreuen zu lassen. Sie meinten, das ideale Alter sei ab vier Jahre. Es entstehen keine frühen Störungen, wenn sich Eltern gut ums Kind kümmern in jungen Jahren. Hingegen gibt es Tagesmütter oder Beschäftigte in Krippen, die überfordert sein können. Man weiß nie so genau, wie die mit deinem Kind umgehen.
            Psychische Krankheiten entstehen doch meist durch eine schlechte Behandlung. Durch Gewalt, durch Ausgrenzung, durch Demütigung und Missbrauch. Mangelhafte Bedürfnisbefriedigung. Angepasste Kinder, die in Gruppen sind, lernen, dass sie ihre Bezugsperson mit vielen anderen Kindern teilen müssen. Sie lernen ein ganz anderes Verhalten, als Kinder, die in ihrer Familie sein dürfen. Je kleiner ein Kind ist, desto egoistischer ist es auch. Es kann nicht warten, wenn es Hunger hat oder die Windel doof ist. Das Bedürfnis muss auch sobald als möglich erfüllt werden, sonst lernt das kind, dass es nichts bringt zu schreien. Es kommt ja doch keiner. In einer Krippe kann man doch gar nicht sofort auf die Bedürfnisse eingehen, wenn da mehrere Kinder sind. Und die Eltern sind nicht da, sie können das Kind nicht trösten.
            Meine Tochter ist mit vier in den Kindergarten gekommen und sonst immer von ihrem Vater oder mir betreut worden. Als sie drei war, habe ich eine Kindergruppe gegründet, damit sie mit anderen Kindern zusammen sein konnte und sich an deren Mütter auch mal orientieren lernt, denn wir Müttter haben die Kinder im Wechsel betreut. Ein ganz weicher Übergang eben.

            Persönlichkeitsstörungen und Mobbing hängen aus meiner Sicht untrennbar zusammen. Frühe Störungen im Kindesalter bedeuten doch, dass eine mangelnde Bindung bestand. Dem Kind wurde nicht empathisch begegnet oder es störte sogar, Gewalt wurde angewendet. Ein Mensch lernt empathisches Verhalten nur, wenn ihm selber Empathie entgegengebracht wurde.
            (Wir hatten mal einen Kater, der zu früh von seiner Mutter weggenommen wurde. Dieser Kater hat ständig bei uns an der Hand genuckelt und den Milchtritt gehabt. Er konnte nicht richtig das Katzenklo benutzen und sich selber putzen konnte er auch nicht anständig. Seine Mutter hatte ihm das ja nicht ausreichend beibringen können. Armer kater, war das.)

            Die Mobber haben etwas erlitten, sonst könnten sie nicht so unempathisch sein. Die Möglichkeit, dass sich Sadismus vererbt gibt es auch, aber die meisten kranken Verhaltensweisen werden abgeguckt.

            Diagnosen im psychiatrischen Bereich werden von Psychiatern gestellt, die sich nach dem Diagnoseschlüssel richten. Die Symptome und das Verhalten werden darin beschrieben. Wer die aufweist, hat die Erkrankung.
            "Papa ist a rolling stone" zum Beispiel, ist ein eiskalter Psychopath. Auch Mobber interessieren die Qualen ihrer Opfer nicht die Bohne. Es gibt dünnhäutige Menschen, die sich die Mobbertaten so sehr zu Herzen nehmen, dass sie sich umbringen, völlig das Vertrauen verlieren in andere Menschen. Es wäre schön, wenn man diesen Opfern helfen könnte, sich eine dickere Haut zuzulegen. Dabei geht es um den Aufbau des Selbstwertgefühls und Selbstbewußtseins. Das kann klappen.
            Mobber hingegen hält vom mobben lediglich die Bestrafung ab. Empathie kann man keinem Menschen beibringen, soviel ich weiß. Mobber müssen also konditioniert werden wie Pawlowsche Hunde. Einen Tag nicht gemobbt, dann gibt es Leckerli. Hat er gemobbt, gibt es Putzdienst. Je eher man damit anfängt, desto eher lassen sie das bleiben, weil keiner gerne putzt. Wir wollen ja nicht, dass er seine brutale Mobbermentalität an seine Kinder weitergibt, oder?
            LG
            Ibag

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            • #21
              AW: Die Struktur der Mobber

              Hallo Ibag,

              das mit dem Leckerli und dem Pawloschen Versuch fand ich sehr amüsant,müsste man
              bei denen wirklich anwenden.

              Aber ich kann dir nur zustimmen, wie immer. Man kann also sagen, dass Mobber irgendwie
              in der Kindheit /Jugend sonstwann schlechte Erlebnisse hatten, schlechte Erziehung,
              aber nicht selbst "krank" sind, oder nur im seltenen Fall, oder?

              Fehlende Empathie. Diese Theorie habe ich auch von "meinem" mir zugeteilten Sozialarbeiter
              gehört. Und dass man die nur bestrafen kann, mehr nicht, nur damals hatte ich das
              nicht geglaubt, dass es so uneinsichtige Menschen gibt...einfach traurig.

              Außerdem habe ich, komischerweise, in meinem Betrieb sehr viele gehabt, deren Erziehung streng war (ja nichts sagen, nicht den Mund aufmachen, alles ertragen, aber hinterher jammern, und dann war es noch so komisch, dass die meisten dieser Leute
              eine wirklich, wirklich enge sichtweise hatten) oder z.Bsp. mein Chef, der in der Schule
              naja, man würde es "versagt" nennen, er hatte auf jeden fall sehr große Schwierigkeiten,
              usw.

              Die Geschichte mit dem Kater fand ich sehr traurig, aber das ist ja auch dann ein weiterer
              Beweis....wer keine Mutter oder Bezugsperson in früher Zeit hatte...

              Stimmt, mit dem Dünnhäutigen. Meine Eltern haben mir auch gesagt, ich wär zu empfindlich, zu nachtragend, ich müsste sowas aushalten. Deshalb habe ich auch
              gedacht, mit mir stimmt was nicht, das ist normaler Alltag im Büro usw.
              In dem letzten Jahr, in
              dem ich krank war, habe ich jetzt aber auch ein bißchen ein dickeres Fell zugelegt. So
              z.Bsp. versuch ich mir schlechtes Verhalten logisch zu erklären, also nicht unbedingt
              auf mich zu beziehen. Es lohnt sich immer, sich sowas zu zu legen (man muss aber
              nicht übertreiben, finde ich).

              Werde noch mehr darüber nachdenken, über dieses Problem. Es beginnt langsam
              interessant zu werden, und je mehr man drüber nachdenkt, desto mehr Abstand krieg
              ich zu diesen Ereignissen im Büro
              Hat also sein Gutes.

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              • #22
                AW: Die Struktur der Mobber

                Hallo Katze,

                der Aubau des Selbstwertgefühles ist sehr wichtig. Du bist eine Person mit Rechten, die andere Leute, nämlich die Mobber, mit Füßen treten.
                Wenn du ein sensibler Mensch bist, ist das im Grunde doch gut. Es zeugt davon, dass du Empathie besitzt. Allerdings auch, dass die Verletzungen dich treffen.
                Die Mobber verletzen dich doch mit Absicht, weil sie vielleicht neidisch sind, missgünstig oder habgierig. Sie wollen Macht über dich haben und dich ausbeuten, dich kleinhalten, du sollst zusammenbrechen.
                Wir dürfen ihnen den Gefallen nicht tun, so schwer das auch ist.
                Wir dürfen nicht krank werden, wegen denen.
                Übrigens, Persönlichkeitsstörungen sind psychische Krankheiten, die unter anderem dadurch entstehen können, wenn man Gewalt ausgesetzt wird. Man kriegt Angststörungen, Panikattacken, kann das Haus nicht mehr verlassen. Die schlimmsten störungen entstehen im Kindesalter. Je kleiner das Kind ist, desto weniger kann es sich wehren. Auch später sind viele Traumen im Unbewußten aktiv und können zu Verhaltensauffälligkeiten und psychischen Erkrankungen führen.

                Opfer von Mobbing und Stalking können natürlich auch ernsthaft an depressionen erkranken, Angststörungen und Panikattacken. Das finden die Täter dann geil, weil dann das Opfer meist krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann und die Stelle frei wird.
                Schlimmstenfalls müssen Opfer von Mobbing dann Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen, weil sie einfach nicht mehr können.

                Ich finde, da muss man irgendwie eine Möglichkeit finden, dass das Mobbing nicht so einen Schaden anrichten kann.
                Am besten zweigleisig fahren. Die Mobber bestrafen in Form von Abmahnungen in der Firma und das Opfer stärken, es nicht alleine lassen, sein Selbstwertgefühl erhöhen, indem man sich auf seine Seite stellt.
                Wenn ich ein Mobbingopfer treffe, mache ich das auch so. Ich stelle mich auf die Seite des Opfers. Aber ich frage auch danach, was das Opfer möglicherweise auch nicht so ganz richtig gemacht haben könnte. Den Täter zu provozieren ist nicht gut. Manche Opfer machen das, weil sie auch mal oben sein müssen, um ihren Selbstwert zu schützen.

                Also, ein Opfer muss sich beraten lassen. Das finde ich sehr wichtig.
                Ehrlich, ich finde, dass die Mobber wegmüssen aus der Firma und nicht die Opfer. Die dürfen mit ihrem asozialem verhalten einfach nicht durchkommen!
                LG
                Ibag

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                • #23
                  AW: Die Struktur der Mobber

                  Hallo Ibag,
                  genauso sehe ich das auch. Mein Fehler war vielleicht, dass mein Selbstbewusstsein damals gegen Null ging, und ich wohl es auch so gezeigt habe (ging mit
                  angstvoller Haltung in den Betrieb z.Bsp.) Ja, ich denke auch, dass es daran liegt, dass sie die Stelle wieder frei haben wollten für jemanden aus ihrem ach so tollen
                  Kreis.
                  Aber ich habe auch gedacht, wenn ich (oder das entsprechende Opfer) mehr dickere Haut bekäme, dass ich dann nicht mehr auf deren Verhalten reinfalle.
                  Wahrscheinlich gibts dann so eine Gruppenkonstellation: sensible Person, auf der anderen Seite diese Typen. Die Person ist meist auf sich alleine gestellt.
                  Niemand glaubt ihr, bis dann Klinik, usw.Wenn sie Glück hat, findet sie Leute, die zu ihr halten (Eltern oder sonst wen).
                  Ja, genauso: die Mobber sollten diesen Weg gehen. Aber ich denke oft, Klinikbesuch wird denen eh nichts ausmachen, weil sie ja so robust sind. Und dann
                  reden die sich sowieso in jeder Lage heraus, sie geben dem opfer dann noch die Schuld.
                  Aber wie kann man dann dagegen ankommen? Würde z.Bsp. eine Dienstaufsichtsbeschwerde helfen? Oder dass man es überall verbreitet, damit andere
                  Stellen darauf aufmerksam werden? Mit dem Sozialarbeiter hatte ich z.Bsp. Glück. Aber meistens habe ich den Eindruck, dass das Wort "Mobbing" nicht
                  gerne gehört wird. Viele Grüße Katze...

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                  • #24
                    AW: Die Struktur der Mobber

                    Mit manchen Äußerungen kann ich mich nicht anfreunden. Du hast schlechte Erfahrungen mit "DDR Leuten" gemacht, schon sind wir alle Mobber. Stimmt, in der DDR brauchte man ein Parteibuch, um studieren zu können. Und genau deshalb verstehe ich Eure Führungskräfte nicht, die solche Leute eingestellt hatten. Profit ist alles, Hauptsache ausgebildete Arbeitskräfte, da muss man nicht in Bildung investieren. Nicht wir haben Euch unterwandert, sondern Eure Elite hat die Stassi in die Chefetagen geholt. Ich wollte nur ABI machen, abgelehnt - weil mein Vater, wegen angeblicher Spionage in Bautzen saß. Später hatte man mir angeboten Meisterschule zu machen - Bedingung: Parteieintritt und Kontakteinstellung zu meinen Vater. Ich habe dankend auf berufliches Weiterkommen verzichtet. Jetzt muss ich mir hier anhören, dass alle DDR Bürger Stassi waren und Mobber sind. Finde solche pauschalen Urteile unfair. Ich glaube Dir sogar das Deine Mobber Stassileute sind, dann hast Du verdammt schlechte Karten, die bekämpfst Du nicht - die haben zu viel zu verlieren, dass die Dich zusammen fertig machen werden. Und glaub mir, wenn die sich irgendwo eingenistet haben, werden nach und nach die Positionen von denen besetzt. Stassileute sind auch hier im Osten selten arbeitslos, die halten zusammen, das hat aber mit dem allgemeinen DDR Bürger nichts zu tun. Ich spreche hier nur für mich und viele die ich kenne. Bitte benutze im Zusammenhang Stassi, nicht "DDR Leute", das verletzt die, die in Stassihaft waren und jetzt auch nur ganz unten sind. Mobbing hat nichts mit BRD oder DDR zu tun, sondern mit unsicheren Arbeitsplätzen und Existänzängsten. Hier gebe ich Dir in einem Punkt recht, der DDR Bürger brauchte sich um seinen Arbeitsplatz nie Gedanken machen und ist hier etwas überfordert. Er mußte es nicht lernen, sich auf Arbeit einem Konkurenzkampf zu stellen - Mobbing ist eine krasse Form von Konkurenzkampf. Der DDR - Bürger hat die Eigenart sich seiner Umgebung ganz schnell anpassen zu können und mit der Masse mit zu schwimmen, ohne zu denken - darauf war die ganze DDR aufgebaut. Ich habe schon mit der Grenzöffnung gewust, dass die die nie den Mund aufgemacht haben, extrem werden und jede Gelegenheit nutzen, um ihre "Neue Macht" auszukosten. Von diesen Menschen haben wir hier selbst genug und diese sind auch für uns eine menschliche Zumutung.

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                    • #25
                      AW: Die Struktur der Mobber

                      Hallo Ram,
                      ich hoffe, du meintest nicht mich. Denn ich hatte das nur von einer Kollegin geredet. Die andere war in der Reha, mit der hatte ich positive Erfahrungen gemacht,
                      (also die erzählt hat , sie wäre froh, dass die nicht mehr besteht),
                      früher in der Ausbildung war ich auch mit zwei aus Thüringen befreundet. Mein Vermieter kommt aus Thüringen, aber nur da geboren. Komischerweise kenne ich viele Thüringer, so z.Bsp. die Bekannte vom Sozialarbeiter kommt auch von da. Also ich kann schon differenzieren. Nur um Mißverständnisse auszuräumen.
                      Aber es ist schon merkwürdig, dass sich manche Menschen der ehemaligen DDR an die Jugendweihe immer noch festhalten . Es gibt eben solche und solche,
                      also pauschalisieren tue ich sowie nicht...

                      Alle anderen Kollegen waren bei mir alteingessene Leute. Und trotzdem- oder vielleicht weil?? - waren die zu jedem, der neu hinzukam, merkwürdig. So,
                      als wollte man die heilige Ordnung bei denen stören und die Gruppe auseinanderbringen. Das hat wirklich nichts mit DDR
                      zu tun, sondern einfach entweder mit der engstirnigen Sichtweise, oder was weiß ich , was deren Charakter ist. Die eine Kollegin, die so schlimm war,
                      kam "zufällig " aus der DDR, sie war aber genauso wie die anderen. Wer weiß, vielleicht sich hat die sich genauso verhalten, um sich denen anzupassen und nicht
                      auch gemobbt zu werden. Aber auffällig war, dass sie keine Empathie hatte. Hatte auch nichts aus ihrem Verhalten gelernt.Schlimmer noch, sie hatte andere
                      Kollegen nachgeäfft, und vor anderen bloßgestellt. Sie passte also gut in die Gruppe.
                      Ansonsten war mir kein Fall bekannt, der im Betrieb war und auch aus der DDR kam, also keine ehemaligen Stasileute oder sonstwie.
                      Uff, ich will mich nicht in diese Falle reinstolpern, hab jetzt nur an das Verhalten der Kollegen gedacht. Die übrigens selber gegen alles, was etwas außergewöhnlich
                      war, waren, Tatsache. Du hättest mal hören müssen, was die für Sätze losgelassen haben, es waren Vorstellungen wie vor 50 Jahren mindestens!!!
                      Jetzt ist mir noch was eingefallen, aber ist wieder weg, mal sehen, obs noch mal kommt. Bis dahin, Gruß, Katze.

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                      • #26
                        AW: Die Struktur der Mobber

                        Zusatz:
                        ach ja, jetzt fällt mir ein: ein Hauptmerkmal dieser Behörde war auch, dass sie immer Krach mit der vorgesetzten Behörde hatten. Diese beiden Behörden waren sich
                        spinnefeind. Es ging da immer um Eigenständigkeit usw., einmal hat dieses Amt auch eine Klage vorgebracht, die aber nur zum Vergleich kam, die Klage hätten sie
                        sich damals sparen können, hätten die Chefs mal nur gefragt, ob es bei den Mitarbeitern auch einen Bedarf gibt, dagegen zu klagen (es ging um Öffnungszeiten usw.).
                        Als das Antirauchergesetz kam, hatte mein Chef noch gesagt: da richte ich ein Büro ein, um das zu unterwandern. Hatte sich jemand beschwert: den mache ich fertig (in dem sogenannten aggressiven Ton, der mir dann vorgeworfen wurde). Wenn ich es mir recht überlege, war da sowieso kein gutes Arbeitsklima, auch wenn es
                        nach außen hin immer so dargestellt worden ist. So, das war noch das , was mir im Kopf rumging. Gute Nacht und Gruß, Katze.

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                        • #27
                          AW: Die Struktur der Mobber

                          Hallo katze4
                          Nein ich meinte Ibag. (mein Fehler - man sollte auch hier die Leute direkt ansprechen)
                          Mein Mobber ist geborener Thüringer, andere Thüringer kenne ich nicht. Ich will hier niemanden in eine Falle stolpern lassen, zumal das keine ist. Jeder sollte hier frei raus sagen, was er denkt, auch Ibag, denn jeder hat eine andere Sichtweise und andere Lebenserfahrungen. Ich bin aber nun mal in der DDR geboren - konnte ich mir nicht raus suchen, ich war aber gegen die Stassi und auch kein Mitläufer und keins meiner 4 Kinder hat an Jugendweihe teilgenommen. Warum man diesen DDR- Zwang unbedingt aufrecht erhalten will ist mir selbst ein Rätsel. Kurios ist, dass die Leute hier kein Geld haben und die am meisten jammern leisten sich aber die teuren Jugendweihen. Mag vielleicht daran liegen, dass es in der DDR Brauch war, dass der Jugendliche zur Jugendweihe von überall her Geldgeschenke bekam, nicht nur von den Verwanden. Die Jugendweihe selbst hatte keinen Jugendlichen interessiert, sondern nur wieviel dabei raus sprang und für manchen hatte es sich wirklich gelohnt. kann sein, dass nur deshalb viele daran festhalten.

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                          • #28
                            AW: Die Struktur der Mobber

                            Hallo ram, danke für die Antwort.
                            Dann ist ja alles klar. Richtig, jeder hat andere Lebenserfahrungen, und ich sollte in dem Punkt lieber den Mund halten, da ich ja noch ziemlich jung bin, 35,
                            also die DDR insgesamt nur oberflächlich mitbekommen habe , sehr stark bewusst mir das durch den Mauerfall. Übrigens hatten wir in unserem Ausbildungskurs
                            mehrere Leute, die aus der DDR kamen. Mit zweien war ich befreundet, aber ich hatte das Gefühl, sie alle hatten den Hang, sich ständig verteidigen zu müssen.
                            Es war dadurch - und wegen anderer Sachen - eine schlechte Stimmung...
                            Auch wenn die bei uns waren, irgendwie hatte ich noch den Eindruck, dass die Dozenten oder sonst jemand noch negative Sichtweisen hatten.
                            Ja, wahrscheinlich ist die Jugendweihe bei den Jugendlichen sowas ähnliches wie die Konfirmation bei uns, also dass sich da auch keiner so richtig dafür interessiert
                            aber Geldgeschenke oder Geschenke überhaupt gibts da auch.
                            Die Kollegin, die ich meinte, kam glaube ich aus Meckpo oder wars Brandenburg, keine Ahnung, also aus dem Norden. Hat dann ihren Mann kennengelernt und
                            sich dann im Betrieb hochgehangelt. Warum sie mit dem anderen Kollegen so rummacht (also dieser Tolerante, der keiner ist), weiß ich nicht, vielleicht haben die
                            beiden denselben Charakter. Aufjeden Fall musste man sich vor den beiden in Acht nehmen, sie taten erst so freundlich, und hinterher - naja, ihr wisst schon.
                            So, dann euch noch einen guten Morgen Gruß, Katze.

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                            • #29
                              AW: Die Struktur der Mobber

                              Hallo ihr,
                              noch mal einen Zusatz. Würdet ihr dahin zurückkehren, wenn ein ganzer Betrieb wie eine Mauer ist? Würdet ihr da dem Chef z.Bsp. den Kampf ansagen und
                              z.Bsp. "Sie sind zwar mein Vorgesetzter, aber so behandeln lass ich mich nicht?Ich habe auch noch meine Rechte? " Habe nämlich mit meiner Vermieterin gesprochen,
                              mit der ich sehr gut zurechtkomme, wir sprechen manchmal darüber (sie wohnt mit im selben Haus). Sie hat nämlich gesagt, angesichts einer ungewissen Situation
                              sollte man besser zurückkehren und denen zeigen, was Sache ist, über seine verbale Angriffe drüber stehen usw., sowie er einen macht, sagen: "Halt mal, so nicht?"
                              Würdet ihr so was machen?
                              Gruß, katze.

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                              • #30
                                AW: Die Struktur der Mobber

                                Wenn ein ganzer Betrieb eine Mauer ist, würde ich da nicht hin wollen, nur wenn mir nichts anderes übrig bleibt. Einem Chef den Kampf ansagen bringt nicht viel, wenn Du alleine auf verlorenen Posten stehst. Hier solltest Du schon abwägen, ob es das Wert ist und was Du dabei verlieren kannst. Grenzen kann und sollte Jeder setzen, nur kommt es auch hier darauf an, ob Dein Gegenüber es versteht oder verstehen will. Mobber haben die Eigenheit aufgezeigte Grenzen bewußt zu überschreiten, sonst wärs kein Mobbing. Jeder normale Mensch akzeptiert Schwächen und Grenzen, Mobber nutzen diese für neue Angriffe. Mein Mobber wußte, dass ich arge Probleme mit toten Tieren habe, Anfangs lagen die bei mir "nur" auf der Ladefläche, um mich zu "ärgern" - zum Schluß im Fahrerhaus. Er kannte meine Schwäche, er kannte meine Belastungsgrenze und hat sie bewußt überschritten. Diese "Spielchen" hat er in allen Richtungen fortgesetzt. Anfangs hat er seinen Abfall mit dummen Bemerkungen für mich zum wegräumen liegen gelassen. Ich habe auch nur gesagt"So nicht", weil es absolut nicht meine Aufgabe war seinen Müll weg zuräumen, der Abfall flog dann in meine Richtung usw. So primitiv ist viellweicht nicht jeder, vielleicht hat Dein Mobber noch etwas Zivilisation, das kann ich schlecht beurteilen. Versuche Grenzen zu setzen, ansonsten hast Du so wieso verloren.

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